ForumE36
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E36
  7. Kann man das Heizungsventil auf Funktion prüfen, ohne es auszubauen?

Kann man das Heizungsventil auf Funktion prüfen, ohne es auszubauen?

Themenstarteram 29. September 2008 um 5:12

Bei unserem 320T, 1/98, mit Klima-Automatik funktioniert die Heizung manchmal nicht, es wird nicht warm. Es liegt nicht an zu wenig Motor-Kühlwasser, es liegt nicht an einem defekten Thermostat, denn der Motor wird ganz normal warm, aber es könnte vielleicht an dem Heizungsventil im Motorraum oder an den Luftklappern-Verstellern unter dem Armaturenbrett liegen. Bei eingeschalteter Heizung und wenn sie funktioniert, dann ist das Heizungsventil warm. Kann man dieses Ventil in eingebautem Zustand überprüfen, z.B. müßte man da ein Umschalten des Ventils je nach angeforderter Wärme fühlen können, müßte es Schaltgeräusche machen - oder arbeitert das Ventil lautlos? Falls ich es ausbauen müßte: geht der Ausbau bei eingebauter Ansaugbrücke? Ich frage deshalb, weil es in der Ecke, wo das Heizungsventil sitzt, sehr eng zugeht. Falls es an den Luftklappen-Verstellern oder Sensoren liegen sollte: genügt da der Ausbau des Handschuhfachs und ist man dann schon an den entsprechenden Teilen oder muß der gesamte Heizungstrakt ausgebaut werden?

Für hilfreiche Hinweise herzlichen Dank

der liebe Hermann

Beste Antwort im Thema

Ohne Demontage und Zerlegen des Wasserventiles wirst Du nicht wirklich weiterkommen. Ein möglicher Defekt ist zum Beispiel das Abreissen des Dichtkegels von der Betätigung. Dieses hat zur Folge, daß der Elektrozylinder zwar lautstark klickt, der Ventilkegel aber gar nicht mitbewegt wird. Die Heizung liefert dann erst ab einer Drehzahl von ca. 3000 U/min Heißluft, da der Wasserdruck den Ventilkegel dann von selbst anhebt.

Wenn Du keine Hände wie Landeklappen :) hast, kannst Du das Teil ohne Demontage der Ansaugbrücke wechseln. Der Luftsammelkasten muss aber ab. Den Gummipuffer, mit welchem das Ventil auf die Spritzwand gesteckt wird, solltest Du neu kaufen, das wird mit der Zeit steinhart (...das Klicken im Bremspedal ist dann auch weg). Wenn Du den Kühlkreislauf schon offen hast, könntest Du noch den Wärmetauscher ausbauen und durchspülen - da war bei mir jedenfalls auch viel Schluppi drin.

Jack

11 weitere Antworten
Ähnliche Themen
11 Antworten
Themenstarteram 29. September 2008 um 19:56

Gibt es vielleicht einen Hinweis, wenn ich die Heizung auf 20Zoll 275er oben und 21,5 Zoll 290,5 unten umstellen möchte?

Du kannst es überprüfen, indem du es absteckst. Spannungslos müsste es offen sein. Wenn es dann immer noch kalt bleibt im Innenraum, dann ist es entweder defekt oder der Fehler ist woanders zu suchen...

 

Zu den verstellklappen kann ich dir nicht sagen, wie es beim Touring ist, aber bei mir am Compact war mal ein Bowdenzug abgerissen, und somit konnte die Klappe von warm/kalt nicht mehr betätigt werden.

 

Was du noch probieren könntest: Am Heizungsventil fühlen und jemanden damit beauftragen, die Heizung schnell von warm nach ganz kalt zu stellen, dann solltest du spüren, dass das Ventil zu macht. Ich spürs bei mir sogar im Bremspedal, wenn ich auf der Bremse stehe und gleichzeitig richtung ganz kalt drehe.

 

mfg

Ohne Demontage und Zerlegen des Wasserventiles wirst Du nicht wirklich weiterkommen. Ein möglicher Defekt ist zum Beispiel das Abreissen des Dichtkegels von der Betätigung. Dieses hat zur Folge, daß der Elektrozylinder zwar lautstark klickt, der Ventilkegel aber gar nicht mitbewegt wird. Die Heizung liefert dann erst ab einer Drehzahl von ca. 3000 U/min Heißluft, da der Wasserdruck den Ventilkegel dann von selbst anhebt.

Wenn Du keine Hände wie Landeklappen :) hast, kannst Du das Teil ohne Demontage der Ansaugbrücke wechseln. Der Luftsammelkasten muss aber ab. Den Gummipuffer, mit welchem das Ventil auf die Spritzwand gesteckt wird, solltest Du neu kaufen, das wird mit der Zeit steinhart (...das Klicken im Bremspedal ist dann auch weg). Wenn Du den Kühlkreislauf schon offen hast, könntest Du noch den Wärmetauscher ausbauen und durchspülen - da war bei mir jedenfalls auch viel Schluppi drin.

Jack

Zitat:

Original geschrieben von Jack Russell

Ohne Demontage und Zerlegen des Wasserventiles wirst Du nicht wirklich weiterkommen. Ein möglicher Defekt ist zum Beispiel das Abreissen des Dichtkegels von der Betätigung. Dieses hat zur Folge, daß der Elektrozylinder zwar lautstark klickt, der Ventilkegel aber gar nicht mitbewegt wird. Die Heizung liefert dann erst ab einer Drehzahl von ca. 3000 U/min Heißluft, da der Wasserdruck den Ventilkegel dann von selbst anhebt.

Wenn Du keine Hände wie Landeklappen :) hast, kannst Du das Teil ohne Demontage der Ansaugbrücke wechseln. Der Luftsammelkasten muss aber ab. Den Gummipuffer, mit welchem das Ventil auf die Spritzwand gesteckt wird, solltest Du neu kaufen, das wird mit der Zeit steinhart (...das Klicken im Bremspedal ist dann auch weg). Wenn Du den Kühlkreislauf schon offen hast, könntest Du noch den Wärmetauscher ausbauen und durchspülen - da war bei mir jedenfalls auch viel Schluppi drin.

Jack

Ich habe im Moment ein ähnliches Problem, deswegen wollte ich kein neues Thema eröffnen...

Ich habe das Gefühl, daß die Heizleistung erst ab einer gewissen Drehzahl ansteigt, vorher kommt nur kühle Luft. Was genau kann da kaputt sein? Zudem ist mir jetzt ein paar Mal aufgefallen, daß die Wassertemperatur bei längerem Stehen ansteigt, dann aber wieder sprunghaft sinkt, so daß der Zeiger der Wassertemperaturanzeige wieder in der Mitte steht. Hängen diese beiden Sachen irgendwie zusammen?

Zitat:

Original geschrieben von Yves_55

[Ich habe das Gefühl, daß die Heizleistung erst ab einer gewissen Drehzahl ansteigt, vorher kommt nur kühle Luft. Was genau kann da kaputt sein? Zudem ist mir jetzt ein paar Mal aufgefallen, daß die Wassertemperatur bei längerem Stehen ansteigt, dann aber wieder sprunghaft sinkt, so daß der Zeiger der Wassertemperaturanzeige wieder in der Mitte steht. Hängen diese beiden Sachen irgendwie zusammen?

Da tippe ich ehr auf eine defekte Wasserpumpe. Wenn die Flügel schon etwas "angeknabbert" sind, sinkt die Förderleistung und es steht im Stand nicht genug Warmwasser im Wärmetauscher zur Verfügung, obwohl die Temperatur ansteigt. Mit steigender Drehzahl erhöht sich dann auch die Umwälzung, so daß es sich wieder normalisiert.

 

Für die e36 mit M42, M43, M44, M50, M52 bis 1996 gibt es zu den Wasserventilen auch noch eine Serviceinformation (SI):

Zitat:

SI 640 397 199: Heizleistung im Leerlauf zu gering, während der Fahrt tritt keine Beanstandung auf (Befundnummer 64 00 90 59 00).

1.) Thermostat prüfen, ggfs. tauschen, wenn kein Doppeltellerthermostat verbaut ist:

Doppeltellerthermostate:

TN 11 53 1 432 881 (M43)

TN 11 53 1 432 884 (M44)

TN 11 53 1 743 542 (M42, M50 und M52)

2.) Wasserventil prüfen, ggfs. tauschen, wenn kein Wasserventil mit verstemmten Dichtungen verbaut ist:

"Verstemmte" Wasserventile:

TN 64 11 8 391 419 (e36 mit Klima, außer Compact)

TN 64 11 8 375 792 (e36 mit Klima, außer Compact)

TN 64 11 8 375 443 (e36 mit Heizungregelung, außer Compact)

TN 64 11 8 375 443 (e36 Compact)

Jack

Zitat:

Ich habe im Moment ein ähnliches Problem, deswegen wollte ich kein neues Thema eröffnen...

Ich habe das Gefühl, daß die Heizleistung erst ab einer gewissen Drehzahl ansteigt, vorher kommt nur kühle Luft. Was genau kann da kaputt sein? Zudem ist mir jetzt ein paar Mal aufgefallen, daß die Wassertemperatur bei längerem Stehen ansteigt, dann aber wieder sprunghaft sinkt, so daß der Zeiger der Wassertemperaturanzeige wieder in der Mitte steht. Hängen diese beiden Sachen irgendwie zusammen?

bei mir 100% die gleiche Situation. e36,M52,328, 5/96

Warme Luft nur bei "hohen" Drehzahlen, Temperaturanzeige geht intervallmässig kurz vor Rot und fällt innerhalb von max 10 Sekunden! auf "normal" (genau mitte)

Seit das Phänomen auftritt füll ich jetzt alle 500km 3-5 Liter Wasser nach, seit dem springt die Nadel nicht mehr und es kommt auch wieder ohne hohe Drehzahlen warme Luft aus dem Gebläse, also alles "normal" bis auf den Wasserverlust.

Ein grosses Problem gegen ein anderes getauscht.

Nur .. wo fang ich jetzt an zu suchen ?

Wäre dieses Wasserventil/Thermostat defekt, würde die Sache nicht mit frisch aufgefüllten/entlüftet Wasser "normal" funktionieren.

Zylinderkopfdichtung oder Risse ... irgendwie sieht der Motor nicht danach aus. Öl (Ölmesstab und am Deckel) ist sauber, kein übermässiger Druck im Kühlsystem, vom Gefühl her denk ich ist es sowas nicht. Wobei mir die Möglichkeiten fehlen dass komplett auszuschliessen.

Wasserpumpe ist bereits seit 2 Jahren eine neue mit Metallrad drin.

Seit der soviel Wasser verbraucht, füll ich die letzten Tage auch nur noch pures Wasser rein und keine (teure) Kühlflüssigkeit, vlt liegts auch daran.

Ich will aber auch net ständig für 40€ Kühlflüssigkeit reinkippen um dann in ein paar Tagen zu merken dass ich das halbe Kühlsystem auseinandernehmen muss für was zu tauschen und dann eh nochmal alles raus muss.

Oder ist sogar das Wasser ansich die Ursache? weils früher kocht oder sowas ähnliches ?

Kein Wasser unterm Auto, keine Zischgeräusche, keine sichtbaren undichten Stellen.

Ich hab keinen Schimmer wie ich das Problem auf logische Art lösen könnte, wo fängt man an zu suchen wenn man kein Spezialwerkzeug zum abdrücken oder ähnliches hat?

Zitat:

Original geschrieben von vaanzoon 

 

Oder ist sogar das Wasser ansich die Ursache? weils früher kocht oder sowas ähnliches ?

 

Kein Wasser unterm Auto, keine Zischgeräusche, keine sichtbaren undichten Stellen.

 

Ich hab keinen Schimmer wie ich das Problem auf logische Art lösen könnte, wo fängt man an zu suchen wenn man kein Spezialwerkzeug zum abdrücken oder ähnliches hat?

Das Wasser an sich wird nicht die Ursache sein, denn nichts kühlt besser als reines Wasser. Warum die Zusätze beigemischt werden, will ich hier mal nicht erörtern, gehört hier jetzt auch nicht hin.

Aber was erwartest Du nun als Antwort auf Deine Frage, wie Du das Problem auf "logische" Art lösen kannst? Wenn Du kein Wasser unterm Auto hast, keine Zischgeräusche oder sichtbare Undichtigkeiten, dann wirst Du entweder Spezialwerkzeug kaufen müssen, oder gibst das Auto in die Werkstatt.

Was meinst Du, wie die da rangehen? Die werden das Kühlsystem abdrücken und alles unter die Lupe nehmen. Wenn nichts sichtbar ist (Öl im Kühlwasser o.ä.), werden sie auf die Kopfdichtung tippen.

Empfehlen würde ich Dir zumindest den Gang zur Werkstatt, um das Kühlsystem abdrücken zu lassen. Das kostet nicht viel und wenn dort wirklich nichts zu sehen ist, kannst Du mit dem Meister über eine weitere Vorgehensweise sprechen.

Du schreibst, daß Du 3-5 Liter auf 500Km nachfüllst. Ich garantiere Dir, den Wasserverlust wird die Werkstatt finden.

 

Gruß

OrigIS

Problem war der Kühler.

Unter dem Abdeckplastikdingens war im Kühler ein Loch was anscheinend nur im Betrieb bei "hohen" Drehzahlen oder Temperaturen abblies.

Bei der Gelegenheit hab ich noch das Thermostat mitgetauscht. Eingebaut war eins mit 88° Öffnungstemperatur, bei BMW gab man mir eins mit 92° ÖT.

Heizung geht wieder wie gewohnt, kaum auszuhalten wenn ich auf über 24° stelle. Wasser verliert er seit dem Kühlertausch zwar immer noch, aber nur minimal .. vlt 0,1 liter in 2 wochen.

 

Zitat:

Original geschrieben von OrigIS

denn nichts kühlt besser als reines Wasser. Warum die Zusätze beigemischt werden, will ich hier mal nicht erörtern, gehört hier jetzt auch nicht hin.

 

Gruß

OrigIS

Warum Zusätze dem Kühlwasser beigemischt werden, hat drei ganz einfache Erklärungen...;)

 

1) Zu einem setzt du mit dem Frostschutzkonzentrat den Siedepunkt von reinem Wasser im Motorkreislauf herauf, sprich der Kühlkreislauf kocht nicht bei 100 Grad...

 

2) Bekommst du im Winter keine Probleme mit Eisbildung im Kühlsystem selber...

 

3) Korrosionschutz für Kühler,Wapu und andere Motorenteile wo eben Kühlmittel durchläuft...

 

 

 

Daher rate ich dringend davon ab, nur reines Wasser im Kühlkreislauf des Fahrzeugs zu fahren, ebenso nur reines Frostschutzmittelkonzentrat.Die Mischung sollte im Idealfall so 40:60 ( -25C°) oder eben 50:50 (-36C°) betragen...;)

Zitat:

Original geschrieben von Lalelubär

Zitat:

Original geschrieben von OrigIS

denn nichts kühlt besser als reines Wasser. Warum die Zusätze beigemischt werden, will ich hier mal nicht erörtern, gehört hier jetzt auch nicht hin.

 

Gruß

OrigIS

Warum Zusätze dem Kühlwasser beigemischt werden, hat drei ganz einfache Erklärungen...;)

 

1) Zu einem setzt du mit dem Frostschutzkonzentrat den Siedepunkt von reinem Wasser im Motorkreislauf herauf, sprich der Kühlkreislauf kocht nicht bei 100 Grad...

 

2) Bekommst du im Winter keine Probleme mit Eisbildung im Kühlsystem selber...

 

3) Korrosionschutz für Kühler,Wapu und andere Motorenteile wo eben Kühlmittel durchläuft...

 

 

 

Daher rate ich dringend davon ab, nur reines Wasser im Kühlkreislauf des Fahrzeugs zu fahren, ebenso nur reines Frostschutzmittelkonzentrat.Die Mischung sollte im Idealfall so 40:60 ( -25C°) oder eben 50:50 (-36C°) betragen...;)

...     4. wird die Wasserpumpe und die Dichtungen durch das Kühlmittel geschmiert.

 

Wie ich erwähnt habe, ist das in diesem Thread nicht das eigentliche Thema.

 

Gruß

OrigIS

Zitat:

Original geschrieben von OrigIS

 

...     4. wird die Wasserpumpe und die Dichtungen durch das Kühlmittel geschmiert.

 

Wie ich erwähnt habe, ist das in diesem Thread nicht das eigentliche Thema.

 

Gruß

OrigIS

... 5. bieten spez. Kühlmittelzusätze eine vernünftige Heizleistung, da die Wärmeaufnahme erhöht wird...

 

Du hast das Thema aber leider angeschnitten/erwähnt (wenn auch nur beiläufig) allerdings könnten einige unwissende User, dies als Anlass nehmen und nur reines Wasser als Kühlmittel fahren. Und um dem vorzubeugen, eben meine Erklärung dazu...

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E36
  7. Kann man das Heizungsventil auf Funktion prüfen, ohne es auszubauen?