Kann das noch Zufall sein? 7000€ Reparaturen in 44000 km!
Reparaturen Golf 6 125000 km:
- Wasserpumpe
- Doppelkupplung
- Airbagschalter
- Hutablage
- Mechatronik
- Steuerkette
- Klimakompressor
- Turbolader
-> 9000€
Reparaturen Golf 7 44000 km:
- Doppelkupplung
- Scheinwerferreinigungsanlage
- Hupe links
- Wählhebel DSG
- Discover Media Gen. 2
- Xenon Scheinwerfer
-> 7000€
Alles nach Ablauf der 2J Garantie.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären wie das noch mit Statistik zu tun hat. Sämtliche aufpreispflichtigen Elemente fallen bei dem Golf 7 aus. Mit dem Golf 6 ebenso schlechte Erfahrungen.
Nach dem Müll nun zu Toyota..
Allein schon wenn ein Autobauer 10 Jahre lang ein DSG nicht hinkriegt, ist er es selbst Schuld. Deutschland wird den selben Weg wie Amerika gehen, die innerländischen Firmen sind zu schlecht, also werden nur noch Japaner gekauft. Irgendwann steigen auch Taxis (schon passiert mit Prius) und Firmen um, dann tut es richtig weh!
Beste Antwort im Thema
Wieso dann nach der Golf 6 Erfahrung ein Golf 7? 😕
82 Antworten
Zitat:
@Ugolf schrieb am 26. Dezember 2018 um 18:23:13 Uhr:
Mich wundert schon ein wenig wie viele hier geradezu wie selbstverständlich bereit sind mehrere hundert Euros extra für eine Zusatzgarantie auszugeben.Damit zeigt man doch daß man von der Qualität des Produktes nicht überzeugt ist. Ist das also nicht sehr fraglich ?
Normalerweise meidet man Produkte von denen man weiß daß die qualitativ nicht überzeugen .
Es ist von den Kunden anscheinend noch sehr viel Geld zu holen ohne daß es weh tut .
Bin gespannt wie lange das noch funktioniert angesichts der in Wahrheit stagnierenden oder sogar sinkenden Wirtschaftsleistung . Auch hierzulande denn die Bäume wachsen nicht in den Himmel.
Viel Gewöhnung. Bin schon viele Autos gefahren, aber jedes Mal wenn ich in einem Golf sitze fühlt es sich vertraut und heimisch an
Zitat:
@Ugolf schrieb am 26. Dezember 2018 um 18:23:13 Uhr:
Mich wundert schon ein wenig wie viele hier geradezu wie selbstverständlich bereit sind mehrere hundert Euros extra für eine Zusatzgarantie auszugeben.Damit zeigt man doch daß man von der Qualität des Produktes nicht überzeugt ist. Ist das also nicht sehr fraglich ?
Die Qualität hat allgemein nachgelassen, egal wo man hinsieht und da braucht man nicht nur bei den Autos schauen. Mein Golf 1 Cabrio wird jetzt 30 Jahre alt und ist ein grundsolider Volkswagen. Vergleicht man aber die heute verfügbaren Ersatzteile mit den Altteilen, dann bekommt man manchmal schon Angst. Die alten Domlager haben über 20 Jahre gehalten. Die Neuteile, egal von welchem Hersteller, sind oft schon nach 2 Jahren wieder durch.
Meine Erfahrung war bisher, daß die meisten Sachen am Auto nach Ende der normalen Garantie kaputt geht, aber vor Erreichen des Alters von 5 Jahren. Das war bei meinem Golf 5 so, am Octavia auch und beim Polo meiner Frau.
Meine Frau fährt den Polo jetzt über 10 Jahre, hat damit 136tkm runter und seit 5 Jahren kam nix mehr daher, außer dem Scheibenwischergestänge. Davor waren die 400 Euro für die Garantieverlängerung sehr gut angelegtes Geld. Die Rechnung für Kupplung und ZMS hätte ich nicht selber zahlen wollen.
Damit hat es nichts zu tun. Man geht einfach auf Sicherheit. Eine Reparatur kann da schon die Kosten der Garantieverlängerung auffressen. Hier hoffe ich weiterhin, dass die deutschen Hersteller sich Beispiel oder aus Druck mit den Koreanern gleichziehen, oder wenigstens 5 Jahre Garantie ab Werk anbieten.
Mit deiner Argumentation bräuchte man auch keine Versicherungen, denn Menschen machen keine Fehler und einem wird nie etwas passieren.
Ich bin grundsätzlich jemand der nie bei Anschaffungen spart und lieber ordentliche Qualität kauft. Dennoch hole ich immer Garantieverlängerung, wenn diese nicht zu teuer ist. Bin bisher damit auch gut gefahren. Habe es selten gebraucht, aber passieren kann immer etwas.
PS: Bei meinem Leon hatte ich keine Verlängerung und hatte da nur einen Fehler und zwar mit beschlagenen Scheiben. Dafür gab es aber TPI, es wurden zusätzliche Filzstreifen an die Türdichtungen geklebt und damit war das Thema durch. Sonst nach 4 Jahren keine Probleme.
Schon krass wie man soviel Pech haben kann. 7tsd Euro Schadensumme auf 44tsd km😰
Grob überschlagen habe ich innerhalb 12 Jahren auf 4 Gölfen und >200tsd km weniger für Servicearbeiten und Verschleißteile ausgegeben als die hier genannten 7k Euro. Für Defekte habe ich nie was bezahlt. Erstens weil's kaum welche gab und zweitens lief im Falle eines Defektes immer alles über die Garantie.
Die Anschlussgarantien meiner letzten beiden Gölfe haben sich finanziell nie "gelohnt".
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mehrere hundert Euro für die Garantieverlängerung. Beim Passat habe ich 1350 € für die 100.000 km bezahlt, 150.000 km hätten mich knapp 2.000€ gekostet. Auch Dynaudio kostet knapp das doppelte. Beim Golf also wirklich noch bezahlbar...
Mein G7 Vari 2.0 TDI Highline aus 12/2013 hat jetzt 130.000 km auf der Uhr. Bis jetzt musste die Sitzheizung bzw. die Matte getauscht werden...auf Garantie. Läuft wie ein Uhrwerk 🙂
Zitat:
@Ugolf schrieb am 26. Dezember 2018 um 18:23:13 Uhr:
Mich wundert schon ein wenig wie viele hier geradezu wie selbstverständlich bereit sind mehrere hundert Euros extra für eine Zusatzgarantie auszugeben.Damit zeigt man doch daß man von der Qualität des Produktes nicht überzeugt ist. Ist das also nicht sehr fraglich ?
Normalerweise meidet man Produkte von denen man weiß daß die qualitativ nicht überzeugen .
Es ist von den Kunden anscheinend noch sehr viel Geld zu holen ohne daß es weh tut .
Bin gespannt wie lange das noch funktioniert angesichts der in Wahrheit stagnierenden oder sogar sinkenden Wirtschaftsleistung . Auch hierzulande denn die Bäume wachsen nicht in den Himmel.
Hat nichts mit mangelndem Vertrauen in die Qualität eines Fahrzeuges zu tun, sondern mit einer gewissen Angst von einem größeren technischen Schaden (den man leider nicht vorhersehen kann), finanziell überfordert zu werden.
Prinzipiell trifft das auf jede Art von Versicherung zu, die man im Leben abschließt.
Für meinen Golf 6 GTI und 7R habe ich jeweils ca 500 Euro für 2 zusätzliche Jahre Garantieverlängerung bis 100tsd km bezahlt. Allein ein defekter Turbo kann schnell den ganzen Motor zerstören. Ein Risiko was ich gerne "outsource".
Ich verstehe alle eure Argumente für und wider betreffs einer Garantieversicherung.
Es gab aber Zeiten da war das alles nicht nötig. Leider sind diese vorbei.
Yep, vor allem die ersten Baujahre Golf 1, insbesondere Baujahr 76. Da war 1980 schon die Hälfte wieder von der Straße, weil durchgerostet. Bei meinem 79er Golf 1 konnte man 82 die Antenne aus dem Kotflügel ziehen, von oben durch die Radläufe und von unten in die Türen schauen.
Früher war eben alles besser...
Zitat:
@wk205 schrieb am 26. Dezember 2018 um 19:59:25 Uhr:
Yep, vor allem die ersten Baujahre Golf 1, insbesondere Baujahr 76. Da war 1980 schon die Hälfte wieder von der Straße, weil durchgerostet. Bei meinem 79er Golf 1 konnte man 82 die Antenne aus dem Kotflügel ziehen, von oben durch die Radläufe und von unten in die Türen schauen.
Früher war eben alles besser...
Golf 1, soviel früher nun auch wieder nicht..
Zitat:
@Ugolf schrieb am 26. Dezember 2018 um 19:48:17 Uhr:
Ich verstehe alle eure Argumente für und wider betreffs einer Garantieversicherung.Es gab aber Zeiten da war das alles nicht nötig. Leider sind diese vorbei.
100% Zustimmung
Ich bekomme hier im Sekundentakt Nachrichten. Das ist doch hier kein Chat-Portal. Was soll das hin und her geschreibe? Das nervt gewaltig. Hört auf mit dem vermüllen von Motortalk. Danke
Zitat:
@cellerdeluxe schrieb am 26. Dezember 2018 um 20:12:55 Uhr:
Ich bekomme hier im Sekundentakt Nachrichten. Das ist doch hier kein Chat-Portal. Was soll das hin und her geschreibe? Das nervt gewaltig. Hört auf mit dem vermüllen von Motortalk. Danke
Lass doch den Leuten ihren Spaß...🙄
Die Bauteile sind auch einfach viel zu teuer geworden. Ein Turboschaden kann z.b. immer mal auftreten. Kostet 2-3 tsd Euro. Kommen dann Späne in den Motor, kann dieser auch beschädigt sein. Kostet dann locker mal 10-15 tsd Euro.
Oder das dsg. Ein Mechatronikschaden kostet irgendwas um 2000 Euro. Das sag selbst nochmal deutlich mehr. Dieses Risiko möchte ich als Kunde einfach nicht tragen. Deshalb 4 Jahreszyklen bei voller Garantie. Wenn nichts passiert umso besser. Natürlich ist es aber schon traurig, dass uns Deutschen die Garantie verkauft wird, statt sie einfach zu verlängern. Im Ausland gibt es z.T deutlich längere Garantien (USA 6 Jahre, 115 tsd Kilometer) und die Fahrzeuge sind um einiges günstiger, obwohl einige Modelle noch um die halbe Welt verschifft werden. Wer die Rechnung zahlt, ist dabei wohl offensichtlich.
Wobei die US-Fahrzeuge deutlich entfeinert sind. Der Golf hat nur eine manuelle Handbremse, als GTI standardmäßig Halogen und weniger PS, Dämmung weniger, weniger Stoff und mehr Plastik... Der günstigere Preis kommt nicht von ungefähr.
Meine Familie fährt fast seit jeher VW und es gab nie Probleme. Von T3 bis Golf 7. Das beste Auto war wohl der Golf 4 TDI, 220.000km ohne irgendwas, nicht mal Rost. Den fährt heute noch ein Bekannter.
Mein aktueller Golf 7 GTI hat auf Garantie zwei neue Scheinwerfer und einen neuen Thermoregler bekommen - beides bekannte Sachen - sonst auch hier seit 90.000km kein Problem.
Ich denke es kommt auch viel drauf an, wie man mit seinen Sachen umgeht.