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K 1300 GT ja oder nein?

BMW R 60
Themenstarteram 10. Januar 2012 um 22:29

Hallo allseits,

ich fahre im moment eine FJ 1200 und will mir eine K1300 Gt zulegen.

Nun meine Frage. Kann mir einer Ratschläge über diese BMW geben?

Z.B. Fahrwerk, Bremsen, Spritverbrauch und Inspektionskosten!

Ich habe Interesse an einer BMW Bauj. 2009, 1300 km und Vollausstattung.

Mfg

Harry

Beste Antwort im Thema

Hallo Harry,

deine Anfrage ist ja schon einige Tage alt. Ich bin erst heute wieder mal hier aufgeschlagen.

Du fragst nach einer 1300 GT und hast oder hattest eine FJ. Nun...., auch wenn es nicht grundsätzlich stimmt, aber es sind doch zwei verschiedene Moppeds. Zumindest, wenn man dem ausgemacht eingeschworenem FJ/R- Lager Glauben schenken kann, das auf die FJ/R nichts kommen lässt. Jedoch auf BMW ganz im Allgemeinen. O.K....., .... kann man als Markenegoismus abhaken.

Ich fahre eine 1200-er GT aus 09.2007 und habe das Teil damals mit ca. 3.000 km nach einem halben Jahr seit Erstzulassung im März 2008 von BMW-München erworben.

Heute hat sie gut 66.000 km auf der Uhr und fährt wie eine neue. Kunststück. Meine GT ist checkheftgewartet. Solche Begriffe, wie technische Zuverlässigkeit, wie Robustheit und geringe Schadensanfälligkeit sind üblicherweise nicht das Ding einer GT. Jedenfalls ist das bei meiner immer anders gewesen. Wenn ich all die Schäden, die Fehler und Probleme, die sich an meiner GT in den letzten fast 4 Jahren so addieren lassen, versuche zu erinnern, dann fällt es mir schon schwer. Es war doch einiges. Erst dieser Tage habe ich meine GT von meinem Freundlichen aus der Werkstatt gebracht bekomnen. Da ich mit Saison-KZ fahre, konnte ich die GT zwar im Oktober noch in die Werkstatt bringen, doch sie wurde erst im Nov. fertig. Und jetzt hat er sie mir gebracht. Der Rechnungsbetrag war auch nicht von Pappe. Gut 560 EUR wurden für eine neue rechte Griffeinheit inkl. Bremsgetöse (Leitung, Zylinder, Behälter etc.) fällig. Warum? Na....., es gab plötzlich keinen Bremsdruck mehr. Ich griff ins Leere. Alles nur warme Luft, was da bremsen wollte, es aber nicht schaffte. Pumpen war angesagt.

Egal..., jetzt bremst sie wieder. Leider bin ich seit Sept. 2011 aus der Garantiezeit raus.

Was will ich dir damit sagen? Die Verarbeitung einer BMW ist nicht immer das, was man versrprochen bekommt. An meiner GT wurden in der mehrjährigen (inkl. Anschlussgarantie) Garantiezeit sehr viel ersetzt. Mal war es die komplette Kupplung, mal war es das Kupplungsgehäuse, mal war es der Luftfilterkasten mit all seinen Stellmotoren, dann mal der Kupplungszylinder inkl. der kompletten Griffeinheit links, der Hauptständer, weil er einfach so durchbrach und...., und, und. Wie häufig ich anfangs beim Freundlichen war, um der Lastwechselprobleme Herr zu werden, weiß ich nicht mehr. Es war wohl die Software, die damals noch nicht optimal gearbeitet hat. Und Reifenprobleme hatte ich auch schon. Aber das hat mit BMW nichts zu tun.

Mein Fazit: Ich würde mir immer wieder so ein Teil kaufen, weil es einfach genial für meine Ansprüche ist. Ich brauche halt einen Reisetouren auch mal für längere bis lange Stecken über die BAB. Aber auch durch die Alpen macht das Teil einen super Eindruck. Immer wieder ist es ein besonderer Spaß mit Sozia und Gepäck über die Alpenpässe zu touren.

Meine oben angesprochenen Missgeschicke mit diesem Teil von BMW mögen zwar keine Ausnahme sein, sind aber für mich kein Grund, mich nicht wieder auf eine solches Mopped einlassen zu wollen. Die Vorteile überwiegen für mich ganz deutlich.

Dir gebe ich den Rat, solltest du noch nicht von einer 1300-er abgeschreckt sein, kaufe dir so ein Teil ausschließlich mit noch bestehender Werksgarantie und schließe dann augenblicklich eine Verlängerungsgarantie ab. Da kostet nur wenig, ist aber immer ein Geschäft. Ohne Garantie würde ich keine BMW mehr kaufen. Allein, wenn ich an die Kugelgegelenke der Duoleveraufhängung vorne denke, die ich im vorletzten Jahr bei ca. 40.000 km auswechseln lassen musste, weiß ich, dass mich die Anschlussgarantie nur einen Bruchteil dieser Reparaturkosten gekostet hat.

Zu deinem Trost: Die 1300-er ist das ausgereifteste Stück GT, dass es derzeit auf dem Markt gibt. Alle Fehler und Schwächen der Vorserien, insbesondere der, der 1200-er, sind hier weitestgehend ausgemerzt. Ich würde mir heute, wenn es denn wieder eine Gebrauchte sein sollte, nur eine junge 1300-er kaufen wollen, die mit allem ausgestattet ist und vor Allem, die noch über Jahre eine Garantie auf etwaige Unwägbarkeiten mitbringt. Von diesen Unwägbarkeiten gibt es auch bei der 1300-er sicher ganz viel davon.

Ich kann dich für den Erwerb einer K1300 GT nur erwärmen wollen. Wenn ich von meinen Problemen sprach, dann habe ich die hier beschrieben und anschließend bewertet. Und du musst wissen, auf was du dich einlassen kannst, erwirbst du eine 1300-er GT.

FJ-ler haben meineswissens weniger Getöse mit ihren Maschinen, als ich es bisher gehabt habe.

Aber wer weiß......, vielleicht outen die sich ja nur nicht.....

Gruß Ebbi

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Moin,

ich fahre ne K1300S '09. Bin sehr zufrieden damit! Es ist zwar meine erste BMW aber sicher nicht die letzte. Die GT ist ja quasi dieselbe Basis, somit kann ich sie nur empfehlen. Das einzige wo ich sage das hätte man besser hinkriegen können ist das Getriebe, aber da war BMW noch nie sonderlich gut. Das "Klonk" gehört somit seit 2009 dazu ;) ESA ist klasse, verbrauch moderat (um die 6 liter) und die Inspektionskosten sind eher niedriger als höher wenn man sie mit meiner cB1300 vergleicht.

gruß

marc

Themenstarteram 11. Januar 2012 um 19:09

Vielen Dank Marc,

für deine schnelle Antwort:D

Hat vielleicht noch jemand einen Meinung zue K1300GT:confused:

Gruß Harry

ja- Meinung ja,

zur 1300-er nee

hab aber ´ne 1200-er der letzten tage und hatte vorher ´nen japaner.

also:

- wenn du auf den cent schauen mußt, vergiß die BMW !

was wartungskosten und zuverlässigkeit angeht, kann sie mit den oberklassenhubraumjapanern nicht mithalten.

aber:

WENN DU EIN MOPED SUCHST WAS:

- sich fährt wie ein fahrrad

- alle technischen errungenschaften bietet die man sich vorstellen kann

- spaß macht wie sau

dann kauf sie dir!!

Gruß

achim

am 13. Januar 2012 um 17:01

Habe 4 Jahre eine K1200S gefahren.Aber was ich drauflegen musste um mir eine K1300GT zu holen war mir zu viel.Hatte mich schon so verliebt.Bin dann erst mal mit einer F800ST glücklich.Habe jetzt aber schon getunt mit 100PS bei 200Kg geht die aber auch sehr gut.Mal sehen was demnächst die Preise machen....

Hallo Harry,

deine Anfrage ist ja schon einige Tage alt. Ich bin erst heute wieder mal hier aufgeschlagen.

Du fragst nach einer 1300 GT und hast oder hattest eine FJ. Nun...., auch wenn es nicht grundsätzlich stimmt, aber es sind doch zwei verschiedene Moppeds. Zumindest, wenn man dem ausgemacht eingeschworenem FJ/R- Lager Glauben schenken kann, das auf die FJ/R nichts kommen lässt. Jedoch auf BMW ganz im Allgemeinen. O.K....., .... kann man als Markenegoismus abhaken.

Ich fahre eine 1200-er GT aus 09.2007 und habe das Teil damals mit ca. 3.000 km nach einem halben Jahr seit Erstzulassung im März 2008 von BMW-München erworben.

Heute hat sie gut 66.000 km auf der Uhr und fährt wie eine neue. Kunststück. Meine GT ist checkheftgewartet. Solche Begriffe, wie technische Zuverlässigkeit, wie Robustheit und geringe Schadensanfälligkeit sind üblicherweise nicht das Ding einer GT. Jedenfalls ist das bei meiner immer anders gewesen. Wenn ich all die Schäden, die Fehler und Probleme, die sich an meiner GT in den letzten fast 4 Jahren so addieren lassen, versuche zu erinnern, dann fällt es mir schon schwer. Es war doch einiges. Erst dieser Tage habe ich meine GT von meinem Freundlichen aus der Werkstatt gebracht bekomnen. Da ich mit Saison-KZ fahre, konnte ich die GT zwar im Oktober noch in die Werkstatt bringen, doch sie wurde erst im Nov. fertig. Und jetzt hat er sie mir gebracht. Der Rechnungsbetrag war auch nicht von Pappe. Gut 560 EUR wurden für eine neue rechte Griffeinheit inkl. Bremsgetöse (Leitung, Zylinder, Behälter etc.) fällig. Warum? Na....., es gab plötzlich keinen Bremsdruck mehr. Ich griff ins Leere. Alles nur warme Luft, was da bremsen wollte, es aber nicht schaffte. Pumpen war angesagt.

Egal..., jetzt bremst sie wieder. Leider bin ich seit Sept. 2011 aus der Garantiezeit raus.

Was will ich dir damit sagen? Die Verarbeitung einer BMW ist nicht immer das, was man versrprochen bekommt. An meiner GT wurden in der mehrjährigen (inkl. Anschlussgarantie) Garantiezeit sehr viel ersetzt. Mal war es die komplette Kupplung, mal war es das Kupplungsgehäuse, mal war es der Luftfilterkasten mit all seinen Stellmotoren, dann mal der Kupplungszylinder inkl. der kompletten Griffeinheit links, der Hauptständer, weil er einfach so durchbrach und...., und, und. Wie häufig ich anfangs beim Freundlichen war, um der Lastwechselprobleme Herr zu werden, weiß ich nicht mehr. Es war wohl die Software, die damals noch nicht optimal gearbeitet hat. Und Reifenprobleme hatte ich auch schon. Aber das hat mit BMW nichts zu tun.

Mein Fazit: Ich würde mir immer wieder so ein Teil kaufen, weil es einfach genial für meine Ansprüche ist. Ich brauche halt einen Reisetouren auch mal für längere bis lange Stecken über die BAB. Aber auch durch die Alpen macht das Teil einen super Eindruck. Immer wieder ist es ein besonderer Spaß mit Sozia und Gepäck über die Alpenpässe zu touren.

Meine oben angesprochenen Missgeschicke mit diesem Teil von BMW mögen zwar keine Ausnahme sein, sind aber für mich kein Grund, mich nicht wieder auf eine solches Mopped einlassen zu wollen. Die Vorteile überwiegen für mich ganz deutlich.

Dir gebe ich den Rat, solltest du noch nicht von einer 1300-er abgeschreckt sein, kaufe dir so ein Teil ausschließlich mit noch bestehender Werksgarantie und schließe dann augenblicklich eine Verlängerungsgarantie ab. Da kostet nur wenig, ist aber immer ein Geschäft. Ohne Garantie würde ich keine BMW mehr kaufen. Allein, wenn ich an die Kugelgegelenke der Duoleveraufhängung vorne denke, die ich im vorletzten Jahr bei ca. 40.000 km auswechseln lassen musste, weiß ich, dass mich die Anschlussgarantie nur einen Bruchteil dieser Reparaturkosten gekostet hat.

Zu deinem Trost: Die 1300-er ist das ausgereifteste Stück GT, dass es derzeit auf dem Markt gibt. Alle Fehler und Schwächen der Vorserien, insbesondere der, der 1200-er, sind hier weitestgehend ausgemerzt. Ich würde mir heute, wenn es denn wieder eine Gebrauchte sein sollte, nur eine junge 1300-er kaufen wollen, die mit allem ausgestattet ist und vor Allem, die noch über Jahre eine Garantie auf etwaige Unwägbarkeiten mitbringt. Von diesen Unwägbarkeiten gibt es auch bei der 1300-er sicher ganz viel davon.

Ich kann dich für den Erwerb einer K1300 GT nur erwärmen wollen. Wenn ich von meinen Problemen sprach, dann habe ich die hier beschrieben und anschließend bewertet. Und du musst wissen, auf was du dich einlassen kannst, erwirbst du eine 1300-er GT.

FJ-ler haben meineswissens weniger Getöse mit ihren Maschinen, als ich es bisher gehabt habe.

Aber wer weiß......, vielleicht outen die sich ja nur nicht.....

Gruß Ebbi

Themenstarteram 17. Januar 2012 um 20:40

Hallo Achim, Hallo Ebbi,

vielen Dank für eure offene Meihnung. Ich hoffe daß die 1300 er etwas ausgereifter ist und nicht mehr solche Probleme auftauchen. Ich werde zwar eine Anschlußgarantie abschließen aber denke doch schon wieder über meine Zweifel nach. Sollte ich mich doch noch für eine FJR entscheiden...?:confused:

Gruß Harry

Ich fahre eine K1300R und bin vollstens damit zufrieden.

Generell stimmt es, dass mit dem 1300er Motor die Kinderkrankheiten des 1200er beseitigt wurden.

Das wird auch in der Presse und von verschiedenen Händlern bestätigt.

Also bei meiner habe ich keine Mängel z. Zt. und habe Sie schon seit 3Jahren.

@ Harry,

...was meinerseits noch nachzutragen wäre, ist die Überlegung zum Service. Welche BMW-Vertretung oder gar Niederlassung hast du in deiner Nähe? Wie sieht es mit einem Yamaha-Service aus?

Das kann schon entscheidend sein, ob ich ein BMW-Autohaus habe, dass auch ein BMW-Motorrad-Haus ist oder ob ich es mit einem Motorradhändler zu tun habe, der viele Marken gebraucht verkauft und nur einige Wenige besonders vertritt. Allein eine Yamaha- oder BMW-Werbung heißt noch gar nichts. Beispiel: Ich fahre auch noch einen HONDA Silberwing. Da bei mir in der Nähe kein ausgemachter HONDA-Vertrags-Händler ansässig ist, aber einer da ist, der die HONDA-Werbung ganz groß auf seinem Dach zu prangen hat, bin ich hin und wollte eine Reparatur auf Garantie ausführen lassen. "Neee..., das machen wir nicht...." war die Antwort. Was sagt mir das?

Solltest du also eine gebrauchte Yamaha mit Werksgarantie oder eine BMW mit enbensolcher über einen Händler deiner Wahl vor Ort kaufen, der eben nicht Vertragshändler ist, dann frage auf jedenfall, wie es um den Garantie-Service gestellt ist. Ist es eine Gebrauchtfahrzeug-Garantie? Anyway....., egal......., dann ist alles Bestens. Damit sollte es dann auch keine Probleme bei einem nicht autorisierten Markenhändler geben.

- Bei einer normalen Gebraucht-Fzg.-Garantie steckt eine Gebraucht-Fzg.-Versicherung dahinter, kein Hersteller -

Hast du eine BMW-Niederlassung um die Ecke oder in einer vertretbaren Entfernung und möchtest dir ohnehin eine BMW zulegen, dann hast du gewonnen. Nach meiner Erfahrung gibt es keine bessere Anlaufstelle für Problem mit einem BMW-Motorrad als eine BMW-Niederlassung. Deren Service habe ich regelrecht lieben gelernt. Einfach Klasse. Ob in Berlin, in Nürnberg oder in Bonn......... Das sind nur drei deutsche BMW-Niederlassungen. Aber die bieten einen kundenorientierten Service. Gleiches ist mir auch von anderen Niederlassungen berichtet worden.

Also......, lass mal wissen, wie du dich entschieden hast.

Gruß Ebbi

 

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