Jubiläum 300.000 km und 10 Jahre
Heute habe ich nach fast 10 Jahren im Phaeton V8 die 300.000 geknackt :-) Das Doppeljubiläum will ich für ein kurzes Résumé nutzen:
2014 mit 144.000 km gekauft, 156.000 km selbst gefahren. Den Kaufpreis kann ich niemandem erzählen. Sicherlich einer der besten Käufe meines Lebens. 2014 waren die Preise absolut im Keller und selbst da war er nochmal ein Stück unter dem Marktwert, so dass ich schon fast misstrauisch wurde. Aber bis auf ein Radlager (das der Verkäufer noch gezahlt hat) war an dem Fahrzeug zunächst überhaupt nichts kaputt - ein absoluter Glücksgriff.
In den 10 Jahren habe ich 69 Reparaturen und Wartungsarbeiten ausgeführt. Insgesamt habe ich 4.902,73 € für Wartung und Reparatur ausgegeben. Wartung meist nach Service-Plan ausgeführt (nur die Letzten überziehe ich gerade mangels Motivation ziemlich...).
Allerdings wurden von diesen 4902,73 € und 69 Reparaturen 59 Positionen in Eigenleistung ausgeführt, für die ich nur die Materialkosten notiert habe :-) Nicht zuletzt mit Hilfestellung der User hier bei motor talk. In der Werkstatt wäre man unter dem Strich wohl bei sehr vielen Tausendern mehr rausgekommen.
So richtig im Stich gelassen hat er mich in den 10 Jahren tatsächlich noch nie - bisher immer irgendwie heim gekommen, auch wenn es - ich glaube bei 5 Gelegenheiten sehr knapp war:
- Keilriemen gerissen
- Servoleitung geplatzt
- Kurbelwellensensor defekt
- Lichtmaschine hat nicht mehr geladen (merkwürdiger Fehler, der am nächsten Tag weg war...)
- Starterbatterie defekt (Notstart über Bordbatterie sei Dank)
Einige Reparatur-Highlights, die mir spontan einfallen:
- Arschlochschraube Querlenker - mehrere Tage lang abgemüht und die Arme kaputtgehauen, bis ich ein Spezialwerkzeug für 600 € gekauft und anschließend wieder verkauft habe.
- Wärmetauscher Klima - Nur weil der Bremskraftverstärker den Zugriff auf eine Schraube versperrt, muss dieser ausgebaut werden. Und dafür musste wiederum die ganze Lenksäule mit allem Pipapo raus -.- Selten sowas gehabt wo sich eine lange Kette an Arbeiten ergeben hat, die eigentlich nichts mit dem eigentlichen Reparaturziel zu tun hatten.
- Beim Zahnriemenwechsel festgestellt, dass die Schrauben der Wasserpumpe so fest sind, dass sie sich quasi mit dem Alublock verschweißt haben. Alle Register gezogen, stundenlang rumgefummelt, aber keine Chance die beschädigungsfrei rauszubekommen. Ende vom Lied war ausbohren und dann mit Flüssigmetall und Helicoil die Katastrophe reparieren. Hat tatsächlich dicht gehalten. Tagelange Arbeit.
- Auch nicht schlecht, aber noch eine der angenehmeren Arbeiten, war kurz nach dem Einbau einer neuen Windschutzscheibe erneut einen Steinschlag vom Vordermann auf der Autobahn abzubekommen. Die neue Scheibe durfte nur wenige Monate alt werden, alles nochmal von vorne.
Auf die nächsten 300.000! 😁
16 Antworten
Zitat:
@uwe1967 schrieb am 2. September 2024 um 10:58:42 Uhr:
Heute…🙂🙂
Hey Uwe,
wie am Sonntag schon gesagt, die erste Hälfte wäre dann jetzt geschafft. 😉
Herzliche Grüße
Andreas