Jetzt noch EURO 5-Diesel kaufen oder lieber Benziner? (blaue Plakette)
HI Leute.
Ich suche zur Zeit einen neuen Gebrauchten. Der soll BJ ab 2011 sein.
Es gibt ja fast nur noch Diesel am Markt
Mich würde ja ein 250 CDI, 300CDI, oder 350CDI reitzen. Oder ein BMW 525d, 530d.
Aber da die alle noch Euro 5 haben. Stellt sich mir die Frage ob das noch was bringt?
Wegen der blauen Plakette, die bestimmt irgendwann kommt.
Ich wohne nicht in einer Großstadt, aber es könnte ja mal nötig sein dorthin zu fahren. Z.B. fahre ich ab und zu nach Frankfurt. Richtung Bahnhof, Messe usw... Da möchte ich nicht in 3 Jahre Probleme haben.
Was haltet Ihr davon? Ich würde auch einen Benziner kaufen, aber wie gesagt ist da fast nichts am Markt.
auf 100 Diesel kommen 8 Benziner. Echt übel.
Beste Antwort im Thema
Mal ne gegen Theorie, was ist wenn es so weiter geht? Die Preise werden weiter sinken für alles unter euro6 und die wiederum steigen ohne Ende. Wenn ich mir also einen "immer noch" jungen Wagen kaufe ca. 4J alt der Euro5 hat und ordentlich Geld beim kauf spare, dann juckt mich der 10er denn ich dann gelegentlich bezahlen darf aufgrund der Plakette reichlich wenig. Vorausgesetzt ich wohne nicht gerade mitten in so einer Umweltzone. Oder sehe ich da was falsch? Das sind schnell nen paar tausend Euro differenz in der Anschaffung und stehen in keiner Relation zum fälligen Bussgeld.
138 Antworten
Immer wenn ich was von Diesel-Skandal lese bekomme ich schlechte Laune! In keinem Land der Welt wird in den Medien so reisserisch gegen Diesel gewettert! Tja mit Schlagzeilen verdient man Geld, und die Politiker spielen mit. Ich hab für meinen gebrauchten 350 BT im April 17 bei dem arroganten Verkäufer in der Niederlassung Stuttgart bestimmt zu viel bezahlt, hätte also noch warten sollen (grrr)
Zitat:
@langer Rudi schrieb am 19. Oktober 2017 um 13:22:12 Uhr:
Soeben "reingekommen"...
Thema: Diesel als Gebrauchtfahrzeug...http://www.zeit.de/.../...elskandal-gebrauchtwagen-autohaendler-kosten
Greetz
Zitat:
@Pandatom schrieb am 19. Oktober 2017 um 14:04:13 Uhr:
Na, da ist "ZeitOnline" aber sehr spät dran. Diesen Bericht gab es schon vor Wochen im Netz. 😉
na wenn die Dame in ihrem Text schon von "Dieselstinker" redet ist ja klar aus welcher Ecke das kommt
Ich habe meinen W204 im August jedenfalls angemessen verkaufen können
Diese ganze Berichterstattung bzgl. "Schmutziger Dieselstinker" lässt mich inzwischen nur noch den Kopf schütteln.
Ein bisschen erinnert mich das an die Zeit der "Schrottprämie" vom Staat, damit die Bürger sich neue "sauberere" Fahrzeuge kaufen.
Der Großteil dieser "Schrottfahrzeuge" ist jetzt und sicherlich auch noch die nächsten 20, 30 Jahre auf anderen Kontinenten und in anderen Ländern wie Afrika, arabischer und teils asiatischer Raum unterwegs.
Wie gut, dass die jeweiligen Landesgrenzen ja bis ins Universum reichen und somit der Dreck dieser Stinker und Dreckschleudern dann in diesen Ländern bleibt. Der ganze Staub aus den östlichen Nachbarstaaten wie z.B. Tschechien bleibt somit ja auch an deren Landesgrenzen stehen und etwaige Umweltzonen in deren Windströmungsbereich können ja dann gestrichen werden (bisschen Sarkasmus, sonst nix...)
Es bringt ja alles nix, weil es (zumindest auf dem Gebrauchtwagenmarkt) ja eigentlich gar keine Auswahl zwischen Benziner und Diesel gibt. Ein Beispiel mal aus der Niederlassung Frankfurt/Offenbach: Hier stehen 38 E-Klasse T-Modelle S212 und S213. Davon sind 37 Fahrzeuge Diesel und nur einer ist ein Benziner. Bei der B-Klasse sieht es ähnlich aus, bei den C-Klasse-Kombis ist der Anteil an Benzinern im Angebot immerhin ein Drittel. Das war vor 18 Monaten so ungefähr mein Suchprofil für den Nachfolger meines S210. Man hat in Deutschlang in den letzten 10 Jahren nur noch auf den Diesel gesetzt und nun verteufelt man ihn und bekommt ihn so schnell nicht mehr von der Straße! Ob berechtigt oder unberechtigt spielt ja erst mal gar keine Rolle. Weil es gibt ja nicht mal richtige Alternativen. Und nicht Jeder hat mal eben mindestens 50 Riesen auf der Kralle, um sich was ganz Neues auf den Hof zu stellen. Jetzt darf man gespannt sein und muss abwarten, was ein wahrscheinlich zukünftig grüner Umweltminister aus dem Thema macht.
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Zitat:
@T-Fahrer schrieb am 20. Oktober 2017 um 08:50:52 Uhr:
Es bringt ja alles nix, weil es (zumindest auf dem Gebrauchtwagenmarkt) ja eigentlich gar keine Auswahl zwischen Benziner und Diesel gibt. .....
Diese Erfahrung machte ich vor zwei Jahren als ich meinen 211 220D in einen 212 JW 200 tauschen wollte. Der Benziner-Markt war sehr end und selbst hier im Grossraum Stuttgart habe ich länger suchen müssen.
Ich erinnere mich an die Worte eines Verkäufers, als ich es Anfang des Jahres gezielt auf einen Benziner JW abgesehen habe. Kein Grund zur Panik, Preisverfall ist keinesfalls zu erwarten, die Politik kann sich wirtschaftlich gar keine Fahrverbote leisten etc..
Ungeachtet dessen, was zukünftig nun wirklich kommen mag- dass ich trotz blumiger Worte zum Benziner gegriffen habe, beruhigt mich doch ungemiein!
wann wird denn mal klar gesagt was nun Sache ist ...??
kann doch nicht sein das man erstmal nicht weiter weiss....
und das ganze Volk dreht am Rad verkaufen nicht verkaufen was kaufen .....die machen einen nur verrückt hier.....
@ tarum2002, Einfach nicht verrückt machen lassen 😉
hallo,
was mir in letzter zeit ( ca, 2-3 wochen ) auffällt ist, dass die feistaub - langsam wieder in eine co2 - diskussion
umschwenkt, zur zeit erst mal nur am rand aber immer mehr fahrt aufnehmend. ich spreche hier von den öffentlich rechtlichen medien...
da man ja bekanntlich nur einen tod (finanziell ) sterben kann, wird sich nun entscheiden, ob das der feinstaub- oder co2-tod ist. was kommt nun deutschland, den kommunen oder der autoindustrie ( man bedenke wieviel arbeitsplätze deutschlandweit daran hängen ) am teuersten???
man bedenke auch die folgen einer abwanderung der großen hersteller, da ja meines wissens nach dieses pallaver
nur im guten old germany mit dieser intensität geführt wird und die deutschen hersteller brauchen nun mal den diesel dringenst um die co2 - ziele zu erreichen. ich denke nicht, dass die politiker dieses risiko eingehen werden,
diese benchmark zu überschreiten, ehe diese verteufelung ein selbstläufer wird und wir stehen da schon kurz davor, oder schon einen schritt weiter. denn dann kann sich der überwiegende prozentsatz der arbeitnehmer
auch keinen benziner mehr leisten...
zusammenfassend denke ich unter deutung dieser ersten anzeichen, dass das ganze doch wieder in richtung
co2 geht und der deutsche diesel wieder gerettet ist....
grüße aus dem südostharz
ps. ein schelm wer böses dabei denkt, habe ich mir doch auch noch auf die schnelle eine e 250cgi limo für meine
frau für die alltagsfahrten gesichert, war übrigens im april der einzige benziner bei unserem händler...
Da bald wieder eine Klimakonferenz hier ansteht, ist jetzt gerade wieder die CO2 Debatte angesagt, danach gehen wir wieder zurück zur Feinstaub-Debatte, wirst sehen 😉
An und für sich ist ein moderner sauberer Diesel dem aktuellen rußenden Direkteinspritzer-Benziner aus den CO2-Gründen vorzuziehen:
https://www.automobilwoche.de/.../...eu-sind-fuer-autobauer-eine-farce
Kann man denn noch einen gebrauchten Diesel mit Euro 5 kaufen?
Wenn man so ein drei Jahre alten Wagen hat was tun? Behalten und abwarten? Oder mit hohen Verlust abstoßen?
Wie ist eure Meinung?