Jetzt noch EURO 5-Diesel kaufen oder lieber Benziner? (blaue Plakette)

Mercedes E-Klasse W212

HI Leute.

Ich suche zur Zeit einen neuen Gebrauchten. Der soll BJ ab 2011 sein.
Es gibt ja fast nur noch Diesel am Markt

Mich würde ja ein 250 CDI, 300CDI, oder 350CDI reitzen. Oder ein BMW 525d, 530d.
Aber da die alle noch Euro 5 haben. Stellt sich mir die Frage ob das noch was bringt?
Wegen der blauen Plakette, die bestimmt irgendwann kommt.

Ich wohne nicht in einer Großstadt, aber es könnte ja mal nötig sein dorthin zu fahren. Z.B. fahre ich ab und zu nach Frankfurt. Richtung Bahnhof, Messe usw... Da möchte ich nicht in 3 Jahre Probleme haben.

Was haltet Ihr davon? Ich würde auch einen Benziner kaufen, aber wie gesagt ist da fast nichts am Markt.
auf 100 Diesel kommen 8 Benziner. Echt übel.

Beste Antwort im Thema

Mal ne gegen Theorie, was ist wenn es so weiter geht? Die Preise werden weiter sinken für alles unter euro6 und die wiederum steigen ohne Ende. Wenn ich mir also einen "immer noch" jungen Wagen kaufe ca. 4J alt der Euro5 hat und ordentlich Geld beim kauf spare, dann juckt mich der 10er denn ich dann gelegentlich bezahlen darf aufgrund der Plakette reichlich wenig. Vorausgesetzt ich wohne nicht gerade mitten in so einer Umweltzone. Oder sehe ich da was falsch? Das sind schnell nen paar tausend Euro differenz in der Anschaffung und stehen in keiner Relation zum fälligen Bussgeld.

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Na wie soll man sich da entscheiden: immerhin kann es sein, dass im Falle einer Einführung das Auto auf einmal einen Wertverlust hat der so gewaltig ist, dass es nicht hat einmal mehr verkäuflich ist. Siehe Fahrzeuge ohne grüne Pl. heute.

Dann wohl doch lieber Abstand vom Diesel nehmen.

Ich denke nicht das die nächsten Jahre was drastisches passiert, da wird nichts gigantisch Ausgesperrt was Euro5 oder 6 Diesel angeht.
Alle Entscheidung werden nie so getroffen wie die Presse sie gerne hoch treibt und dauert gerade in Deutschland ewig. LKWs werden sicher noch 20 Jahre Diesel fahren, wahrscheinlich immer sauberer, aber halt Diesel.
E-Auto in der Stadt mag ja gehen, wenn es dann nur an den Autos lag und nicht an der Industrie, wäre ja alles toll, aber die Herstellung von den ganzen Akkus ist ja auch nicht gerade Umweltfreundlich wenn sie ganze Seen vernichten um an Lithium zu kommen, noch sind es ja nur Akkus für handy und laptops usw, aber wenn das mit dem E-Autos fahrt aufnehmen würde, ist der bisherige Verbrauch von Lithium sicher ein Witz und die meisten E-Autos tanken Aktuell sicher noch Atomstrom.

Das man in Zukunft halt neue auf dem Markt produzierte Autos genauer testet, das wird wohl sicher sein.

Und ja: wer den Verkehr in Stuttgart so ausbremst wie die Grünen, die brauchen sich nicht wundern wenn mehr "Feinstaub" in der Luft ist.
-------------

Erstaunlich ist, dass die ausgerechnet die GRÜNEN eine BLAUE Plakette fordern.

LG
Weizengelb

Zitat:

@weizengelb schrieb am 19. Januar 2017 um 20:08:39 Uhr:


Und ja: wer den Verkehr in Stuttgart so ausbremst wie die Grünen, die brauchen sich nicht wundern wenn mehr "Feinstaub" in der Luft ist.
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Erstaunlich ist, dass die ausgerechnet die GRÜNEN eine BLAUE Plakette fordern.

LG
Weizengelb

Da wird die BLAUE Plakette auch nichts bringen wenn der Schleichverkehr immer langsamer wird.

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Wir müssen bedenken, dass Deutschland EU-Regeln verletzt, und somit die ein starker externer Partner Druck aufbaut, was zu kurzfristigen Maßnahmen führen kann.
Ich vermute, dass wir Fahrverbote für Diesel ab Euro 5 abwärts bekommen. Auch für Benzindirekteinspritzer kann es eng werden. Meines Wissens gibt es aktuell(!) nur den S500 mit serienmäßigem Partikelfilter und keinerlei Nachrüstlösungen.
Was macht man also als Autokäufer?
Ich würde entweder ein billiges altes Auto kaufen oder - wenn es schon was Neues sein muss - einen Leasingvertrag wählen, der das Restwertrisiko abfängt. Keinesfalls würde ich Stand heute viel Geld ausgeben für irgendetwas außer einem reinen E-Fahrzeug. Keinesfalls würde ich noch einen Diesel kaufen, hab deswegen auch vor einem Jahr gewechselt (in dem Wissen, dass mein Direkteinspritzer auch nicht zukunftssicher ist).
Man könnte auch sagen: Wir leben in interessanten Zeiten! :-)

Fahren wir alle e Autos, wird die mineralölsteuer auf e autos umgelegt, diese Einnahmen dürfen dem staat nicht flöten gehen.
Wenn dann noch die Umwelt vernichtet wird auf der suche nach lizium, weil Unmengen verbraucht werden, gibts sicher wieder was neues.
Nee, e auto kommt mir nicht ins haus, gerade erst einen diesel gekauft.

Zitat:

@sahin_k schrieb am 19. Januar 2017 um 16:22:40 Uhr:



Zitat:

@joerg_2 schrieb am 18. Januar 2017 um 22:34:55 Uhr:


Kennst du Stuttgart? Bei Inversionswetterlagen (oben wärmer als unten) der reinste Moloch.
Hätte man mir nicht gesagt dass es so etwas wie Feinstaubprobleme gibt hätte ich in den 10 Jahren inside Stuttgarter City nichts bemerkt (außer die Poser abends mit den dicken Kisten). Keine Ahnung was Leute sich alles ausmalen aber Smog ist definitiv sichtbar und seit den 90ern in Stuttgart Vergangenheit.

Ich bin mir nicht sicher ob wir beide die gleiche Stadt meinen. Ich rede von der Hauptstadt in Baden-Württemberg. In Stuttgart sind neben München, Hamburg, Kiel, Köln/Bonn die Grenzwerte für Stickoxide stark überschritten. Beim Feinstaub reisst Stuttgart den Grenzwert. An 63 Tagen lag die Feinstaubbelastung oberhalb von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter - erlaubt wären 35 Tage.

Quelle ==>

In diesen Städten ist die Luft am schlechtesten

wenn die Diskussion noch weiter geht solltet ihr euch überlegen euer Diesel-Auto abzustoßen (wenn es Euro 5 und schlechter hat).
Wenn der Beschluss über die blaue Umweltplakette gefasst wurde werden die Euro5 und schlechter-Autos nur noch mit massiven Preisabschlägen gehandelt.
Zur Zeit geht es noch und man bekommt im Verkauft noch einen einigermaßen fairen Preis, meinen hat MB für 18.000 € in Zahlung genommen (E350CDI 265PS, 120.000 KM, Euro5).

Der Anteil Euro5-Fahrzeuge am Fahrzeugbestand liegt laut KBA bei 30,2 Prozent. Das ist ne ordentliche Menge. Will man die alle auf die Halde fahren oder nach Afrika schieben? Nur weil Stuttgart und ein paar wenige andere Städte ein Problem mit NOx haben, kann man ja nicht bundesweit ne ganze Flotte lahmlegen. Da muss man sich andere Lösungen überlegen und darf nicht immer nur beim Auto ansetzen. Zudem bedeutet 30,2% ein gewaltiges Nachrüstpotential. Ich denke, da werden HJS, Oberland, Emitec und wie sie alle heißen was entwickeln. So wie man heute Flashlube beim Autogas mitführt und beimischt, kann man sicher auch Harnstoff ins Abgas einspritzen.
Natürlich ist ein Euro 6 Diesel vom NOx her sauberer, aber die Kisten kosten auch deutlich mehr, fahren aber nicht so viel besser. Da kann ich den Mehrpreis, den ein Euro 6 kosten würde, theoretisch auch gleich vom "alten" Euro 5 abziehen. Und es bleibt die Frage offen, wie zukunftssicher ein Euro 6 überhaupt ist. Wenn das E-Auto-Alter anbricht, sind alle Diesel tot - egal ob Euro 5 oder Euro 6.
Etwas sicherer ist man gefühlt mit nem Benziner unterwegs, aber auch der steht unter permanenter Beobachtung.

Grüße

Und vor allem: nicht verrückt machen lassen....

Es ist schon komisch das hier viele von euch die Diesel so schlecht machen.
Wer regelmäßig einen Anhänger zeihen muss kommt an einen Diesel nicht vorbei. Und ob Euro 4, 5 oder 6 ist mir egal. Ein Auto mit Euro 5 kann man günstig bekommen zur Zeit. Naja und die sind von der Ausstattung immer noch sehr gut.
Ist euch bestimmt auch schon augefallen, das es in unseren Nachbarländern auch egal ist ob Euro 3,4,5 oder 6 von Fahrverbote - keine Rede. Das ist halt deutsche Politik.

Einen Euro 5 Diesel dem Fahrzeug angemessen zu verkaufen, ist aktuell nicht möglich. Abgesehen von den "letzte Preis Kollegen", die denken einen Schnapper machen zu können, ist der Markt tot. Einen guten Euro 5 zu verschleudern macht aber keinen Sinn und tut zudem finanziell weh. Vor allem, wenn man betrachtet, was man für den Gegenwert bekommt. Auf jeden Fall kein adäquates Fahrzeug, dass einem Euro 5 350 CDI in der 20k-Liga das Wasser reichen kann. Daher kann die Devise nur lauten: abwarten, weiter fahren und Freude an seinem Euro 5 haben. Klar - je länger man ihn fährt, verliert er weiter an Wert. Aber auch jedes andere Auto, auf dass man jetzt mit Aufpreis umsteigen würde, verbrennt Kohle. Da bleib ich doch lieber bei dem was ich habe und gut kenne.

und mal schaue was TwinTec anbietet, da kann man dann nachrüsten und die ersten Tests in der Fachpresse haben sich sehr gut angehört.

Frage ist was die Sache kostet und ob es sich wirtschaftlich lohnt da sein altes Auto dann umzurüsten.
Wenn die Umrüstung sich im Bereich 2000 € bewegt, der Wertverlust aber 3000€ beträgt dann ist doch die Sache geritzt, oder?

Soeben "reingekommen"...
Thema: Diesel als Gebrauchtfahrzeug...

http://www.zeit.de/.../...elskandal-gebrauchtwagen-autohaendler-kosten

Greetz

Na, da ist "ZeitOnline" aber sehr spät dran. Diesen Bericht gab es schon vor Wochen im Netz. 😉

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