Jahresrückblick 2018 (aus Sicht eines W210-Fahrers)

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,

der geneigte Leser wird es bemerkt haben, das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu.
Hier mal mein persönlicher Rückblick auf das Autojahr / Schrauberjahr mit dem W210 320cdi.

Im Januar gewohnter Service mit Ölwechsel, Innenraumfilter bissle winterliche Nachsorge an der einen oder anderen Stelle - nichts ungewöhnliches.

Querlenker vorne unten/ Traggelenke gewechselt, Spureinstellung.
Urlaubsfahrt Bretagne - Kühler undicht, vor Ort by myself getauscht.
Herbst Kardanwelle überholt.

Zwischendurch ein wenig hier und da geschraubt.

Fazit
bis auf die Kardanwelle / Kühler alles im grünen Bereich und wie geplant getauscht/erneuert.
(QL-wechsel war in 2018 geplant)
Kühler fand ich auch nicht schlimm, nur doof gerade im Urlaub undicht zu werden.

Kosten ca 2 t€, hiervon Kardanwelle allein fast 1t€
Diesel, Steuer, Versicherung nicht eingerechnet.

Für 2019 steht "Mikadotausch" Hinterachse an, plus Quietschbuchse etc.
(Gummilager Hinterachträger sind schon neu)

So der politische Wille mich lässt, geht es weiter 😉

LG

Beste Antwort im Thema

S300 TD, 21 Jahre alt, als Neufahrzeug gekauft, fast 440 000 km, vieles noch im Auslieferungszustand!
2018 neue Batterie, neue Winterreifen und PROPHYLAKTISCHE Motorteilrevision: Neue Steuerkette ( deutlich gelängt ohne Klappern!),neuer Kettendämpfer, neue Hydrostößel, neue Einspritzdüsen, neue Dieselleitungen, neue O-Ringe, neuer LMM.
Beim Radwechsel entdeckt: Rost an der Seitenkante des hinteren, li Schwellers und an einer Schweißnaht des Auspuffendtopfes ohne Durchrostung (Original ET mit jetzt ca.210 000 km - hält sicher noch 2 Jahre!) Unterboden mit allen Anbauteilen sonst rostfrei.
3.Getriebeölspülung bei 428 000 km war im Frühjahr.
Auto fährt sich prima, für 2019 geplant : Nix! 😉 Aber ... mit des Geschickes Mächten...

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Ich musste den KWS tauschen, nachdem das Auto manchmal nicht mehr ansprang und das ein oder andere Mal während der Fahrt ausging. Fies war der Einbau eines neuen Hydraulikschlauches, elende Fummelei. Dazu noch 2 Liter Zentralhydrauliköl, Motorölwechsel gab es sowieso, ebenso leichte Maßnahmen zur Rostenfernung im sichtbaren Bereich. Der Luftfilter musste nach geschätzt 80TKM auch mal neu.

Dann stand die HU an. Als Folge gab es neue Federn, neue Bremsbeläge vorn, einen neuen Spurstangenkopf und Rostarbeiten an den Endspitzen hinten. Außerdem - ganz wichtig - neue Farbe für das Blinkerbirnchen 🙂

Alles in allem ein ungewöhnlich teures, aber über alles betrachtet einigermaßen günstiges Jahr in Sachen Reparaturen. Wenn ich aber alles in der Werkstatt gemacht hätte, wäre es sehr teuer geworden. So kostet es Zeit und Nerven, sich zwei Dinge, die zunehmend wertvoller werden.

S210 / 290TD 02/1998
August gekauft km 210133
Dezember Service km 225640
HA Speicher = Bulleneier neu
alle Öle inkl. Filter getauscht
Bänz in für mich perfekten Zustand
zuge dessen Unterboden auf Roststellen überprüft —> NIX kein Rost unten

wünsche den Sternenfahrer schöne Feiertage

LG Andi

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Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 14. Dezember 2018 um 11:46:09 Uhr:


S300 TD, 21 Jahre alt, ... fast 440 000 km

Ja, das ist ein Wort! 🙂

Wie hat sich die Motorrevision eigentlich bemerkbar gemacht? Gar nicht, bisserl ruhiger, deutlich?

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 22. Dezember 2018 um 10:02:21 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 14. Dezember 2018 um 11:46:09 Uhr:


S300 TD, 21 Jahre alt, ... fast 440 000 km

Ja, das ist ein Wort! 🙂

Wie hat sich die Motorrevision eigentlich bemerkbar gemacht? Gar nicht, bisserl ruhiger, deutlich?

Gar nicht! Deswegen hatte ich ja wiederholt den Begriff "prophylaktisch" gebraucht. Ich hatte zuvor auch kein Kettenrasseln beim Start gehabt, aber mir gedacht, dass > 400 000 km ja auch bei einer Duplexkette ihre Spuren hinterlassen müssten! Im Nachhinein stellte sich dann eine Kettenlängung um 9,5° heraus. War genauso bei meiner ersten Getriebeölspülung: Zuvor keine Probleme, aber dennoch kam eine stinkende, schwarze Brühe nach 289 000 km heraus! Dennoch schaltete das Getriebe danach wie zuvor - problemlos! Oder meine vorderen, unteren Querlenker: An den kritischen Stellen angerostet und deshalb getauscht, ohne es darauf ankommen zu lassen, dass ich mich nach einem QL-Bruch überschlage. Oder, oder, oder..
In allen Fällen war ich froh, etwas prophylaktisch gemacht zu haben, auch wenn ich anschließend gar keine unmittelbaren Verbesserungen bemerkt hatte! Immer war ich daher in einem technisch einwandfreien Auto unterwegs. Das ist mir wichtig und darum kümmere ich mich.
Ich glaube, das ist das schlichte Geheimnis der Dauerhaftigkeit eines Autolebens aus der Sicht des Nutzers: Man muss sich rechtzeitig um die Dinge kümmern, um nicht vorzeitig sein blaues Wunder zu erleben!😉

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Zur Zeit überlege ich, ob es nicht sinnvoll ist, nach dieser Laufleistung auch meine Radlager ( noch Originale seit der Auslieferung) zu tauschen. Bin noch unentschlossen...obwohl...besser wäre es wahrscheinlich schon...

Dann Wechsel die. So teuer sind sie nicht 😉 ich habe nur an der VA meine rechte Seite erst gewechselt da das aufgegeben hat. Die andere Seite kommt demnächst dran soweit ich Zeit habe.

Kostet keine 30 Euro der Rep.-Satz für die vorderen Radlager, also eine Seite, nur Fett sollte man sich noch dazu holen, das was dabei ist reicht von der Menge niemals. Ich habe mir eine Tube grünes Fett von MB geholt, war mir das sicherste auch das richtige zu haben.

Ok, vordere RL werden gemacht!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 22. Dezember 2018 um 13:02:58 Uhr:


Gar nicht!

Erstaunlich.

Ich ließ bei meinem OM642 im 211er bei knapp 250.000 km prophylaktisch die Steuerkette ersetzen (will mit der Kiste fast nochmal so weit kommen) und bemerke schon einen ruhigeren, runderen Motorlauf. Möglicherweise auch, weil der V6 für Steuerzeitenverschiebungen anfälliger ist. Waren immerhin auch schon 10° laut 🙂 ...

Überhaupt bin ich nicht mehr davon überzeugt, dass eine Steuerkette den "Stein der Weisen" darstellt. Ein billiger Golf 1.0 TSI mit seinem Zahnriemen hat folgende Wartungsvorgabe: "Kontrolle des Zahnriemens bei 180.000 km". Nun, wenn er da nur kontrolliert wird, was soll schon sein, er wird wohl oft auch 250.000 km halten. Oder eben auch nicht, der Austausch kostet keine 1.000 Euro. Die neue Steuerkette im OM642 hat jedoch 2.000 Euro verschlungen!

Nebenbei läuft ein Zahnriemen leiser und er kennt schon aus Prinzip keine Steuerzeitenverschiebung, da es keine nennenswerte Längung gibt! Das mag aber nicht nur akustische Unterschiede sondern auch welche in der Abgasqualität zur Folge haben.

Wo ist nun der Vorteil der teuren Steuerkette???

Zitat:

@drago2 schrieb am 22. Dezember 2018 um 14:20:53 Uhr:


Kostet keine 30 Euro der Rep.-Satz für die vorderen Radlager, also eine Seite, nur Fett sollte man sich noch dazu holen, das was dabei ist reicht von der Menge niemals. Ich habe mir eine Tube grünes Fett von MB geholt, war mir das sicherste auch das richtige zu haben.

Zuviel Fett schadet, so steht es in einem dieser unsäglichen Reparaturhandbücher!

Bei mir kommt für dieses Jahr noch eine Vorderachseinstellung für 69€ dazu...

Mehr als vollmachen kann man die vorderen Radlager nicht.
Schaden kann das richtige Fett das Lager nicht. Allerdings quetscht sich schonmal was durch den Deckel raus......die sind nicht immer so dicht.

Das grüne sollte korrekt sein. Ich nehme es aus Kostengründen von LM ....aber habe nie gefragt was DB nimmt.

Ein stets im Fett laufendes vorderes RaLa läuft ewig, wenn es stets korrekt eingestellt ist. Also wenn es sich einstellen lässt, kein Dreck im Fett ist und leise läuft kann man es einfach lassen.

SKF ist aktuell immer noch empfehlenswert.

Nette Tage für alle

Ich habe meinem ein paar Liter Seilfett in allen Hohlräume und am Unterboden gegönnt. Wunderbares Ergebnis und es hält und hält und hält

Nächstes Jahr werden Stoßstangen (vo+hi), Schweller und Motorhaube neu lackiert. Rost ist zum Glück kein Thema

Zitat:

@CE333 schrieb am 15. Dezember 2018 um 18:56:21 Uhr:



"Bin ich der einzige, der in Konservierung investiert? Bei euch habe ich bislang nichts davon gelesen 🙁"
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Hallo, habe dieses Jahr auch konserviert, Türen, Schweller hintere Radläufe und Unterboden bis jetzt. Dieses Jahr war bei mir technisch nichts, dafür aber am Blechkleid. Kotflügel sind neu, Heckklappe und hintere Radläufe entrostet sowie Unterkante einer Türe. Schweller Verkleidung ab und an zwei Stellen geschweißt. Geplant für nächstes Jahr: Teilweise lackieren, vordere Hinterachslager tauschen, neue Ölwannendichtung. Ansonsten lass ich mich überraschen was dem Dicken noch so einfällt, im Januar geht's zum TÜV. Grüße aus dem Schwarzwald, Wolfgang

Ach ja, und ein neuer Stern kommt drauf, da der alte über Nacht leider mitgenommen wurde. Da musste sogar der Polizist schmunzeln, gabs wohl ewig nicht mehr. Ärgerlich!

Das melden wohl wenigsten, da innerhalb der SB.

99er E240 im März 2018 mit 200 000 KM gekauft.

Seitdem:
*Ventildeckel demontiert um zu sehen ob mein M112 vom Guss Haut Problem betroffen ist,
Gott sei Dank war alles gut.
*Das komplette Auto nackig gemacht (Stoßstangen und Schweller Verkleidung demontiert)
*Sämtliche Hohlräume mit Fluid Film behandelt
*Getriebe Spülung nach TE
*Kühlwasser Thermostat erneuert
*Motor und Differential Ölwechsel
*Alle Filter am Fahrzeug gewechselt
*Kardanwelle überholt
*Klima Service
*Motor und Getriebe Lager erneuert
*Hinterachsfahrschemel ausgebaut und alle Lager und Federn erneuert
*Den kompletten hinteren Bereich gereinigt und mit Timemax konserviert
*Hinterachse komplett neue Bremse (Scheiben,Klötze, Sättel)
*Luftmassenmesser erneuert
*Zündkerzen gewechselt
*Querlenker Vorderachse unten erneuert

Sieht nach viel aus, aber richtig notwendig waren nur die Kardanwelle, LMM, Thermostat und die Bremsen hinten.
Beim Kauf hatte ich Vibrationen bei ca. 50-70Km/h und hatte die Kardanwelle in Verdacht, nach Renovierung der Welle war es zwar besser, aber endgültig war erst Ruhe nachdem ich die hintere Bremse erneuert hatte.

Ich mache alles selber, außer Getriebe Spülen und Klima Service, und eine Bühne habe ich auch zur Verfügung.
Den Wagen möchte ich noch lange fahren (auch wenn die meisten den 240er verachten), weil er einfach hervorragend fährt.

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