iX1 Praxisverbräuche

BMW iX1 U11

Da die ersten iX1 nun seit rund 2 Wochen auf den Straßen unterwegs sind, wird es spannend sein über die ersten Erfahrungen zum Verbrauch zu erfahren.
Stadt, Land, Autobahn... mit Anhänger oder Fahrradträger...

715 Antworten

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Ich selber bin ja auch gespannt, sogar ein gaaaanz klein wenig besorgt. Nächstes Jahr wollen wir nach Spanien, rund 1.900 Km einfach. Da ich eigentlich den Wagen nur zum Pendeln nutze (45 Km einfach) und zuhause an der WB lade, habe ich bis dato noch keinerlei Erfahrungen mit dem Laden unterwegs.

Ich habe bis dato auch "nur" die BMW Ladekarte, eigentlich mehr so als Backup. Ich habe mal die Route in der App berechnen lassen. Sie sagt, so 10 bis 11 Stopps. Das Dumme ist nur, dass wir mit 2 Autos fahren, und der andere Wagen ist ein Diesel. 😎

Zu gegebener Zeit werde ich wohl mal nach Rat, Tipps und Erfahrungswerten fragen. 😉

Dann würde ich an Deiner Stelle zusehen, einen Platz im Diesel zu bekommen. Hihi.

Ich denke, dass 11 Stopps sich optimieren lassen und es ist natürlich wichtig zu wissen, ob mit oder ohne Zwischenübernachtung.

Ich habe eine ähnliche Tour in jungen Jahren mit einem 40PS Ford Fiesta gemacht.
Das waren auch 1.907 km ohne Übernachtung.
Würde und könnte ich mir heute nicht mehr antun, wir sind mit 55km/h überladen den Berg hoch.

Also mehr Pausen, gerade wenn man älter sein sollte, ist doch gar nicht so schlecht.
Und heutzutage sogar einfach planbar, ohne ADAC-Karten bei der Frau auf dem Beifahrersitz.

Im Moment fahre ich 500-600km durch (4-6 Stunden, je nach Stau) und mache dann gern ein Päuschen (futtern/tanken). Alle 250km ein Stopp müsste ich mir dann mal ausrechnen, ob 120 kmh oder 160kmh auf der Bahn dann effektiver ist.

Effektiver könnte 120km/h sein, für mich jedoch kommt das Mitschwimmen auf der Mittelspur, oder gar zwischen den Lkw, nicht mehr infrage. Das stresst mich einfach zu sehr.

Ich fahre wieder links und verlasse diese Spur nur, wenn ein Schnellerer von hinten kommt. Wenn man so zwischen 160 und 180 km/h fährt, ist das für mich stressfrei. Außerdem fahre ich den Akku weiter runter, d. h. auf etwa 8 bis 10%. Da lässt er sich dann mit höherer Ladeleistung wieder aufladen.

Die Zeitersparnis durch langsames Fahren ist meiner Meinung nach mariginal. Also vermeide ich den Langsamfahrtstress und fühle mich lieber wohl.

Das lernt man, wenn man längere Zeit elektrisch weitere Strecken zurücklegt. Bei mir sind es inzwischen innerhalb von 26 Monaten etwa 70.000 km.

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Kommt ja immer auch auf die Strecke an.
Auf Urlaubsfahrten bringt mir das in Europa dann wenig, wegen des Tempolimits.

Im täglichen Autobahnkampf im Ruhrgebiet wäre ich froh, überhaupt schneller als 100km/h fahren zu können.

Da hast du natürlicih Recht. Ich komme aus Nordbayern und finde bei weiten Strecken meistens relativ freie Straßen vor.

Wenn du nicht so schnell fahren kannst und einigermaßen gleichmäßig fährtst, dann sollten 400 km erreichbar sein.

Wenn ich höre, 160-180 kmh sind Stressfrei, dann ist das für mich eine fehlgeleitete Argumentationshilfe! Stressfrei sind 160-180 kmh gegenüber 120-130 kmh mit Sicherheit nicht, jedenfalls nicht Verkehrstechnisch gesehen. Wenn dann macht man sich den Stress selbst, den Stress nicht immer einer der ersten zu sein. Nichts dagegen, dass man Schnell fahren möchte, mache ich und habe ich früher auch noch viel mehr gemacht. Aber dann muss man dazu stehen und nicht sich dabei einzureden, dass das Stressfrei ist, Am Stressfreiesten ist es im laufenden Verkehr mitzuschwinmmen. Je nach Verkehrslage können das 100 aber auch 140 kmh sein. Ggf. macht sich jemand wegen einer falschen Zeitplanung selber den Stress, dass eben 100 kmh für die Zielankunft nicht ausreichend sind.

Was jeder als Stress empfindet ist sicher interessant, sollte aber hier nicht zwingend Inhalt sein 😉

@Rosl66

Hier war ein interessanter Beitrag zu einer Urlaubsfahrt in die andere Richtung (Osten):
https://www.motor-talk.de/.../ix1-praxisverbraeuche-t7393509.html?...

Aufgrund ähnlicher Tempolimits dürfte das aber durchaus übertragbar sein.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass man es nicht auf so einen niedrigen Wert schafft, darf man doch wohl unter 20 kWh/100km im europäischen Ausland annehmen.

Nutzt du stets 75% deines Akkus (85% SoC -> 10% SoC) zwischen den Ladepausen könntest du mit den ca. 48 kWh damit ungefähr 250km bis 300km weit kommen.

Das klingt für mich nach einer vernünftigen Etappe, um dann wieder eine Pause einzulegen.

Also auf 1900km jedenfall grob 8 bis 9 Ladestopps, mal ohne eine Vollladung bei Übernachtung gerechnet.

Ich persönlich würde sogar von einem Verbrauch doch deutlich unter 20kWh/100km (analog dem verlinkten Beispiel) im Ausland und somit mehr Reichweite ausgehen. Man fährt ja nicht ständig am lokalen Tempolimit, sondern auch häufig mal darunter.

Kommt aber auch immer auf den Beladungszustand des Fahrzeuges an. Unsere Dänemark Tour (1100km) brauchte er knapp 22KWh auf 100km. War aber mit Heckträger + 2 E-Bikes.

Ich vermute, dass man bei normaler Fahrweise im Rahmen des Erlaubten irgendwo bei 15 bis 17 kWh/100 km liegen wird.

Ich vermute, dass es auch einen Unterschied macht, ob man im Frühling, Sommer, Herbst, oder Winter fährt.
Ich sage jedenfalls immer zu Elektro Newbies, kauft die Autos möglichst mit Auslieferung im Winter, dann steigt die Freude, statt zu sinken.

... 12/22 bis 04/23 (ca. 5.000 KM) durchschnittlich 21,8 KWh/100 KM, seit 05/23 (ca. 4.500 KM) durchschnittlich 16,5 KWh/100 KM ...

Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für eure Inputs. Jeder war hilfreich. 😉

Nun, mir ist schon klar, dass ich nicht alle (möglichen) Infos geliefert habe. Ich dachte, die wären hier fehl am Platz.

Daher, nur auf die Schnelle:
- Verbrauch bis dato laut App (passt auch zum Thread):
- - Mai - 17,8 kWh/100 bei 27 Fahrten
- - Juni - 16,7 (12)
- - Juli - 16,9 (18)
- - August - 18,6 (24)
- - September noch 0 (mache relativ viel HomeOffice, dazu Urlaub)

- aktueller Km-Stand: 2.800 Km

- ich fahre eigentlich fast immer alleine

- auf der Urlaubsfahrt werden es zwei Erwachsene mit entspr. Gepäck und voraussichtlich eine Hundebox mit einer alten Aussie-Dame - am Stück, nur Pausen, keine Übernachtung - wir wollen ankommen

- hinsichtlich Geschwindigkeit bewege ich mich eigentlich immer im Bereich um die Richtgeschwindigkeit, ich fahre den Wagen so, wie ich die Diesel zuvor gefahren habe

- in der App habe ich zu Berechnung der Route eigentlich wenig eingegeben:
- - bei Abfahrt 100%
- - bei Ankunft min. 10% (auch an den Ladestationen - auch für den Fall, dass die nächste Säule angesteuert werden muss weil belegt, defekt, Karte nicht akzeptiert usw.)
- - nur BMW Charging Karte

Ich weiß derzeit auch nicht, ob man dem Navi hinsichtlich den Ladepausen soweit folgen muss, oder ob auch die Ladestopps bzw. die anzufahrenden Ladepunkte entsprechend situationsbedingt angepasst werden (z.B. wenn man noch mehr hat, als vorausberechnet).

Ich meine, es ist sicherlich noch zu früh um sich Gedanken zu machen. Bis dahin kann noch viel passieren. Aber, Infos kann man nie genug haben. 🙂

Ich bin die Strecke übrigens schon sehr oft gefahren, immer alleine, da meine bessere Hälfte keinen FS hat (wird nächstes Jahr auch so sein). Einmal auch komplett auf einen Rutsch, nur Tankpausen. War unverantwortlich, rückblickend gesehen. War nicht geplant, hat sich so ergeben. Ginge auch heute nicht mehr, damals war ich noch jung, nun sehe ich den Ruhestand langsam am Horizont schimmern.

Grobe Empfehlung (nur fürs fahren):

1. Nimm noch eine weitere Karte mit oder lade dir ein-zwei Apps von großen Ladenetzwerken runter. Der Teufel ist manchmal ein Eichhörnchen...
2. Insbesondere auf Fahrten durch Frankreich und Spanien können die Verbräuche niedriger ausfallen, als der Bordcomputer prognostiziert. Ich fahre (keinen BMW) und orientiere mich stets an der erwarteten Restreichweite und habe, gerade bei langweiligen Autobahnstrecken, immer mal den Blick auf die Karte und die Ladestationen voraus. Da wird nur geladen wenn es die Mannschaft an Bord oder die Restreichweite in Relation zur Übernächsten vernünftigen Lademöglichkeit verlangen.

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