Italien viel zu schnell fahren
hallo,
also ich war letzte Woche in Italien auf Urlaub und mir ist aufgefallen das vorallem Richtung Süden und am Abend/ Nacht niemand - also zumindestens die die ich gesehen habe und einheimischen waren - auch nur ansatzweise 130 gefahren sind
auch nicht in den Tutor Zonen
sind diese überhaupt Aktiv oder einfach so ungenau ?
hat vllt jemand mit dem Tutor System schon "Bekanntschaft" gemacht?
37 Antworten
War dieses Jahr zweimal in Norditalien unterwegs. Finde es nicht so entspannt, viele Fahren deutlich über den Limits besonders in Baustellen. Rechtsfahrgebot wird wenig beachtet. Dicht aufgefahren wird auch.
Fahre dann lieber entspannt und spare etwas sprit
Grundregel No. 1 in südlichen Ländern .... immer nach vorne schauen und auf mögliche Aktionen vom Vordermann achten und reagieren (z.B. spontane unerklärliche Spurwechsel, oder schwenken zwischen Spuren, einfach mal die Vorfahrt nehmen und in die Straße einfahren u.s.w.)...
Blick nach hinten sein lassen, Rückspiegel kann man fast abmontieren ... für deinen Hinterman gilt dann das gleiche wie für dich, der muss darauf achten was du machst ....
Und schon fährt es sich ganz entspannt in diesen Ländern, wenn man das System durchschaut hat...
😁😁
Leider haben die Italiener in den letzten 10 Jahren die schlechten Angewohnheiten der Deutschen in Sachen Autofahren übernommen.
Man klebt mit seinem SUV auf der linken Spur und hält seine Geschwindigkeit nicht.
Wer in Italien auf der Autobahn entspannt fahren will, hält sich an das Rechtsfahrgebot, stellt den Tempomat auf 140-145 und ignoriert Drängler.
Damit schwimmt man mit der Mehrheit ganz gut mit und im Falle eines Tickets ist das bezahlbar.
Blitzer in Baustellen habe ich noch nie gesehen.
Die teilweise absurd niedrigen Limits die von 100 absteigen (100 - 90 - 70 - 50 - 30) werden weitgehend ignoriert, man geht halt auf 80 - 100 runter.
Drängeln wird nicht bestraft. Kontrollen wie in Deutschland dazu habe ich in Italien noch nie gesehen. Man fährt dort gerne dicht auf, die Intention würde ich sagen ist aber nciht so aggressiv wie in Deutschland. Einfach nicht schleichen und nicht stressen lassen.
In Ortschaften wird häufig stationär geblitzt. Man fährt 70 und bremst vor den Blitzern ab, wenn man sie kennt. Meistens sind sie auch angekündigt mittels Schild.
Wegelagerei an sinnfreien aber lukrativen Stellen mit flexiblen Blitzern wie in Deutschland kommt quasi nicht vor.
Extra Tickets für Touristen mag es in den 80ern mal gegeben haben. Manchmal werden allzu arrogant rasende Nordländer in fetten Supersportwägen hochgenommen und mit fleissig aufaddierten Verstößen konfrontiert. 5 x kein Blinker kostet dann eben 5 x kein Blinker-Gebühr anstatt 1x wie für einen Normalautofahrer der höflich agiert.
Manchmal wird stumpf gerast. Das sind immer Einzelfälle, wie überall. Die zahlen dann auch ordentlich, egal ob I- oder D-Zulassung.
Ich lebe seit 30 Jahren teilweise in I und kann das beurteilen.
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Wobei bei dem bereits genannten noch ein deutlicher Unterschied zwischen Nord und Süd Italien herrscht.
Wir haben Freunde in Agropoli (Cilentoküste, Provinz Salerno, ca. 120 km südlich von Napoli). Die sagen, die Toskana ins Norditalien und die österreichische Grenze liegt quasi auf Höhe Verona...😁