Ist jemand schon citroen C6 gefahren ?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen.
Im Sommer steht endlich ein Wechsel an und der Golf V wird abgestoßen....
Bin vorher fast 10 Jahre Citroen XM gefahren und kann einfach nicht Federung vergessen... deshalb kommt nach vier Jahren wieder ein Auto mit FEDERUNG in frage und ich dachte u.a auch an eine E-Klasse. 
Der Wagen gefällt mir Optisch und die Qualtität ist so wie man es eigentlich von einen Mercedes erwartet. Und vor allem, er hat den gleichen ( und DARAUF kommt es bei einen OBERKLASSE Auto an) guten Federungskomfort wie ein C6.
Meine Frage jetzt, ist jemand Citroen C6 gefahren und kann von sich aus mal die negativen und positiven eigenschaften im Vergleich zu der E-Klasse nennen ?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

C6 habe ich leider noch nicht gefahren.
Aber warum soll man einen C6 nicht mit einer E-Klasse vergleichen können?????

Ich habe vor meiner E-Klasse einen C-5 über 2,5 Jahre 100.000 km lang gefahren. Damit war ich weniger in der Werkstatt als mit meiner tollen E-Klasse in einem Jahr. Bei dem C-5 war der Fahrersitz nach 100.000 km noch nicht kaputt; bei der edlen Avantgarde-Ausstattung mit der serienmäßigen hochwertigen Kunstledersitzeinfassung zeigt diese nach astronomischen 67.000 km Risse. Premium?

Ich denke wir sollten mit unseren Fahrzeugen nicht auf so enem hohen Ross sitzen und zugestehen, daß es auch andere interessante Autos gibt.

Viele Grüße

Markus

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Salve Salva

Ich hatte das Vernügen einen C6 zu fahren, zwar nur kurz aber folgendes kann ich sagen im vgl. zum W211:

- Karosserie sehr avantgardistisch, hie und da eigenständige Ansätze, jedoch zuviel Mixtur
- Innenraum leider nicht mehr so mutig und innovativ wie früher. Auch hier weiss man nicht ob
es ein Van, SUV oder sonst was sein soll.
- Innen sehr leise, Motor war vom Ansprechverhalten ok, aber nichts im Vgl. zu meinem 320er CDI.
- Fahrwerk fand ich ok, fahre sowieso sehr anständig 🙄

Citroen hat (wie alle Franzosen) allgemein Mühe in der Oberklasse Fuss zu fassen. Die Ausleger von Andre (wie
Traction Avant, 2CV und die Königin) sind nicht mehr spürbar, leider.

Wem das alles egal ist (u.a. der Preis), der sollte getrost zum C6 greifen.

cheerio

Mariuzz

Mir fehlt die Vergleichsmöglichkeit zu einem Citroen völlig.
Das Design gefällt mir in keinster Weise - aber Geschmacksdiskussionen führen hier wohl zu nichts.
Über die Qualität. Haltbarkeit, Ersatzteilpreise kann ich daher auch keine Aussagen machen.

Man sollte sich allerdings als "deutscher Bürger" (das soll jetzt keine rechte Formulierung sein) auch seine Gedanken machen ob es nicht sinnvoll ist die deutsche Automobilindustrie zu stärken indem man ein deutsches Auto kauft.
Auto ist hier synonym zu sehen - das gilt m.E. allgemein für deutsche Produkte.
Versuch mal Kinderspielzeug oder andere Artikel zu bekommen mit "Made in Germany".

Ich versuche jedenfalls meine Bedarfe zu gewissen Anteilen mit deutschen Produkten zu decken.

Gruß
Hyperbel

PS: Ich weiß, es ist etwas OT ... es juckte mich aber in den Fingern.

Dieses Argument trägt doch zumindest bei solch hochkomplexen Sachen, die aus vielen Sachen zusammengesetzt sind, nicht.

Ich erinnere mich an einen Artikel, der vor Jahren aufzeigte, welchen Wertschöpfungsanteil der eigentlich in Rüsselsheim gefertigte Opel Vectra in Deutschland hat. Es war weit weniger als die Hälfte. Ein Großteil der Wertschöpfung geschah im europäischen Ausland. Hier ein Zulieferer für Injektoren in Frankreich, da ein Getriebewerk in Belgien, dort ein XYZ.

---

Zum C6 - Komfort: Ja. Es gab mal einen Test eines britischen TV-Senders. Dort wurde der C6 mit dem BMW 5er (E60) verglichen. Lichtjahre Unterschied (auch anhand der Bilder schon gut sichtbar). Ich persönlich hatte einen C6 als Mietwagen vor 2 Jahren. Das Fahrzeug hat mich auf schlechten Komunalstraßen überzeugt. Bei kurviger Autobahnfahrt hingegen war es ermüdend - weil schwammig.

Fazit: Je nach Verwendungszweck ist das Fahrwerk top oder flopp.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Dieses Argument trägt doch zumindest bei solch hochkomplexen Sachen, die aus vielen Sachen zusammengesetzt sind, nicht.

Ich erinnere mich an einen Artikel, der vor Jahren aufzeigte, welchen Wertschöpfungsanteil der eigentlich in Rüsselsheim gefertigte Opel Vectra in Deutschland hat. Es war weit weniger als die Hälfte. Ein Großteil der Wertschöpfung geschah im europäischen Ausland. Hier ein Zulieferer für Injektoren in Frankreich, da ein Getriebewerk in Belgien, dort ein XYZ.

---

Zum C6 - Komfort: Ja. Es gab mal einen Test eines britischen TV-Senders. Dort wurde der C6 mit dem BMW 5er (E60) verglichen. Lichtjahre Unterschied (auch anhand der Bilder schon gut sichtbar). Ich persönlich hatte einen C6 als Mietwagen vor 2 Jahren. Das Fahrzeug hat mich auf schlechten Komunalstraßen überzeugt. Bei kurviger Autobahnfahrt hingegen war es ermüdend - weil schwammig.

Fazit: Je nach Verwendungszweck ist das Fahrwerk top oder flopp.

Wenn Du aber berücksichtigst, dass der VW-Gesamtkonzern im Jahre 2007 (?), wie ich meine mich zu erinnern, fast 4.ooo.ooo.ooo.- Euro Gewinn gemacht hat, aber die sogenannte Konzernmutter in Wolfsburg 0.- Euro, sollte es Dir nicht mehr egal sein. Die Kosten bleiben hier und die Gewinne werden aus steuerlichen Gründen ausgelagert. Jeder Seat, oder Skoda trägt dazu bei. Ich kann Hyperbel daher nur zustimmen.

Ei Kollege hat z.B. bei einem Astra-Neuwagenkauf darauf bestanden, nur ein in Deutschland gefertigtes Auto zu bekommen. Das geht also !

Gehört aber alles nicht hierher .

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*duck und wech*

Nen C6 mit ner E-Klasse vergleichen, das hatten wir hier noch nicht 😁
Ich würde sagen, fahre beide Wagen zur Probe und wäge die jeweiligen Kosten ab (Anschaffung, Unterhaltung, ect.), hier wird Dir keiner zu nem C6 raten 😉 Geschilderte Eindrücke werden sich immer von eigenen Eindrücken unterscheiden.
Persönlich finde ich den C6 "gewöhnungsbedürftig".
Zum Thema von Hyperbel; ich habe auch noch nie nen ausländischen Wagen gefahren und werde es auch nie tun. 

Zitat:

Original geschrieben von Blutswende


Nen C6 mit ner E-Klasse vergleichen, das hatten wir hier noch nicht 😁
Ich würde sagen, fahre beide Wagen zur Probe und wäge die jeweiligen Kosten ab (Anschaffung, Unterhaltung, ect.), hier wird Dir keiner zu nem C6 raten 😉 Geschilderte Eindrücke werden sich immer von eigenen Eindrücken unterscheiden.
Persönlich finde ich den C6 "gewöhnungsbedürftig".
Zum Thema von Hyperbel; ich habe auch noch nie nen ausländischen Wagen gefahren und werde es auch nie tun. 

@Blutswende

Ich habe bisher auch nur Autos gehabt aus D und plane das auch weiterhin so zu tun.

Ob da ein gewisser Anteil im Ausland gefertigt und über Teilezulieferung kommt sei dahingestellt. Zumindest ist ein nicht unwesentlicher Anteil der Wertschöpfung und Arbeitsleistung hier passiert und sichert damit Arbeitsplätze unserer Landsleute in Forschung, Entwicklung und Produktion. Egal welches Fabrikat es ist.

Aber wie ich oben geschrieben habe - es ist ein OT-Beitrag.

Die laufenden Ersatzteilpreise wie Bremsen, Auspuff usw. waren bei Mercedes bis dato immer sehr günstig.
Mir sagte mal ein Werkstattarbeiter, dass die Bremsen für einen Laguna doppelt so teuer sind wie für eine E-Klasse.
Auch sonst sind französische Autos für sehr teure Ersatzteilpreise bekannt.
Aber das kann man ja bei Bedarf erfragen.
Auch, ob jede Citroenwerkstatt den C6 warten kann.
Wie gut und zuverlässig er auf die Jahre ist, kann ich nicht sagen.
Dass er keinen Nachfolger bekommt und er jetzt schon ein Nischenfahrzeug ist, wird der Wertverlust sehr hoch sein und man muss dann schauen, wer so ein Auto Inzahlung nimmt bzw. wie man es los wird.

Wenn man das alles bedenkt, kann man doch gut entscheiden, der Markt ist frei, jeder kann kaufen was er will!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


... Dass sich "eingefleischte" MB-Fahrer in einem Citroën nicht zurechtfinden kann ich mir ja vorstellen, aber der Mensch ist lernfähig und MB hat die "einzige Wahrheit" nicht auf ewig gepachtet.

Nunja - ich habe über zehn Jahre lang Audi A8 4.2quattro und S8 gefahren.

Während meiner ersten Probefahrt in einer R-Klasse habe ich ohne Anstrengung so ganz nebenbei die allermeisten Spielereien und Einstellungen während der Fahrt ausprobiert - ohne Probleme - ergonomisch halt.

Im Citroen meiner Schwester hab ich wirklich jeden Schalter und jede Funktion einzeln gesucht.
Aauch habe ich viel länger gebraucht eine halbwegs angenehme Sitzposition zu finden - immer stimmte irgend etwas nicht.
Bei Audi und MB habe ich bei Mittel- und Oberklasse bisher immer innerhalb von 2 Minuten die richtige Einstellung von Sitz, Lenkrad, Spiegel usw. gefunden.

Muss halt jeder selbst wissen.
Würde mich nur mal interessieren, ob eingefleischte Citroen-Faher umgekehrt in deutschen Autos auch so Probleme haben, oder sich dor schneller zurecht finden wie umgekehrt.

Zitat:

Original geschrieben von kappa9


Würde mich nur mal interessieren, ob eingefleischte Citroen-Faher umgekehrt in deutschen Autos auch so Probleme haben, oder sich dor schneller zurecht finden wie umgekehrt.

Logisch, so funktioniert Kundenbindung! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel



Ob da ein gewisser Anteil im Ausland gefertigt und über Teilezulieferung kommt sei dahingestellt. Zumindest ist ein nicht unwesentlicher Anteil der Wertschöpfung und Arbeitsleistung hier passiert und sichert damit Arbeitsplätze unserer Landsleute in Forschung, Entwicklung und Produktion. Egal welches Fabrikat es ist.

Ich denke, auch im C6 wird bei der hohen Dichte an deutschen Automobilzulieferbetrieben etliches aus deutscher Entwicklung oder Produktion sein.

Was heißt überhaupt heute noch "deutsches Auto"?
Die Hersteller-AGs gehören oft mehrheitlich irgendwelchen Arabern -
Meine E-Klasse rollt auf Original-Felgen aus Polen bzw. China - die C-Klasse Fertigung kommt nach USA, wo etliche andere "deutsche Modelle" schon immer herkamen - die Entwicklung sämtlicher Elektronik wird an Zulieferer in der ganzen Welt vergeben, die dann die StG-SW billigst in Indien erledigen lassen - ....

Welche Nationalität hat denn dann ein VW Touareg oder ein Porsche Cayenne? feiern sie doch lediglich ihre Hochzeit in Leipzig (einem Ort, den ich übrigens auch nicht mit dem Prädikat "Made in Germany" von vergangener Zeit verbinde, wohl eher mit "Made in GDR" 😁). Wer's nicht glaubt, dem empfehle ich mal, im Innenraum die Verkleidungsteile zu entfernen und zu schauen, woher die Steuergeräte alle kommen.
Anteil "deutsch" schätze ich mal < 10 %.

Beispiel BMW: Der aktuelle X3 wurde sogar als Entwicklungsauftrag nahezu vollständig nach Österreich (glaube Magna) vergeben. Anteil BMW: Marketing und Typaufkleber anbringen!

Oder ist der Porsche Boxter als Cabrio gar ein finnisches Auto?

Also: nationale Einstellungen wie die des von mir zitierten sind wahrlich nicht mehr zeitgemäß - auch wenn sie im Land des C6 sehr noch mehr als bei uns verbreitet sind.

Wer so gestrickt ist, tut sich heute mittlerweile hart, einen passablen Fotoapparat, Fernseher, Mobiltelefon und ä. zu bekommen.

Vielmehr entscheidet für mich Qualität und Geschmack und wg. letzterem bin ich mit Hyperbel wieder einig - auch ich beabsichtige nicht den Kauf eines C6.

Wer natürlich Ferrari fahren will, kommt nicht an Italien vorbei. Bei der Pizza vom Italiener um die Ecke ist der Weizen ja aus Deutschland und wenn nicht, auch okay, ich gehe ja "italienisch" essen !

Natürlich gibt es manchmal zu ausländischen Produkten keine deutsche Alternative, aber bei normalen Autos (Nichtferraris) ? Ich bitte Euch ! Da gibt es in Deutschland genügend Auswahl !

Genau die Einstellung von DcSmart ist es auch, die uns glauben läßt, ist doch sowieso egal. Nein, ist es nicht ! Das aus Tschechien zugekaufte Getriebe kostet den Hersteller evtl. 1.500.- Euro . Hier im Verkauf kostet es aber 6.000.- Euro. Wo bleibt der Gewinn ? Richtig, in Deutschland !

In einem anderen Thread wurde auf mich "eingeprügelt", weil ich als Familienzweitwagen mit dem Opel Meriva einen "amerikanischen Wagen" in die Diskussion einbrachte.

Als Österreicher kann ich überhaupt kein "inländisches Auto" kaufen.

Und in fast jedem Auto sind doch ziemlich viele österreichische Teile drin.

Aufwachen! Die Globalisierung ist -- gerade bei solchen Großkonzernen -- längst Realität!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


In einem anderen Thread wurde auf mich "eingeprügelt", weil ich als Familienzweitwagen mit dem Opel Meriva einen "amerikanischen Wagen" in die Diskussion einbrachte.

Als Österreicher kann ich überhaupt kein "inländisches Auto" kaufen.

Und in fast jedem Auto sind doch ziemlich viele österreichische Teile drin.

Aufwachen! Die Globalisierung ist -- gerade bei solchen Großkonzernen -- längst Realität!

Wenn das Mercedes G-Modell bei Steyr in Österreich gebaut wird, kostet es den Daimler-Konzern in der Gestehung vielleicht 35.000.- Euro. Der Verkaufspreis in Deutschland liegt aber bei ca. 90.000.- Euro. Das heißt, 55.000.- Euro bleiben hier. Bei einem Citroen C6 bleibt gerade mal die Händler-Marge von ~20%-25% hier.

Du z.B. könntest ein Auto mit möglichst großem Ösi-Anteil kaufen.

Wer zu einer Opel-Arbeitsplatz-Erhaltungs-Demo mit einem Citroen fährt, hat für mich sein Demo-Recht verwirkt. Bei einem C6 sowieso 😁 !

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.

Sagen wir eine G-Klasse:

Verkaufspreis: 119.000 €
Mehrwertsteuer: 19.000 €

An Mercedes gehen 100.000 €
Produktionskosten 35.000 €

Macht 65.000 € in der Kriegskasse von Mercedes.
Von denen geht sicherlich einiges für Vertrieb & Marketing drauf und bleibt in Deutschland (wie bei anderen Marken auch!).
Einiges sind Rückstellungen für Garantie / Gewährleistung (wie bei ausländischen Marken auch!).
Ein riesen Batzen ist jedoch Forschung und Entwicklung. Wo geht das hin? Vieles geht doch zu den Zuliefern, weil auch die Konstruktion ausgelagert ist! Bleibt also NICHT in Deutschland!

Ne Du, die 65.000 € nach Deutschland zu schicken ist falsch.

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