Ist die F1 wirklich langweilig?

Hallo,
wenn ich an das letzte Rennen in Barcelona denke, muß ich sagen -Stinklangweilig-.
Das an der Spitze keine Überholmanöver statfinden, daran haben wir uns ja wohl alle mitlerweile gewöhnt, aber wenn nicht mal mehr im Mittelfeld vernünftig überholt wird, woran liegt das?

An den Strecken?, An den Autos, den Regeln den Fahrern oder was?

Es gab mal Zeiten da haben die Fahrer gekämpft, da war der Sieg noch was wert, heute sagen die sich anscheinend "was soll's zweiter ist besser als wohlmöglich gar keine Punkte". Das kann ich so ab dem 15. WM-Lauf ja verstehen, aber doch nicht am Anfang einer Saison.

Was mein Ihr, ist (oder wird) die F1 langweilig, und wenn ja warum?

Grüße

78 Antworten

Zitat:

Deshalb bin ich als ersten Schritt für eine Abschaffung der technischen Hilfsmittel. Im selben Atemzug sollte man aber die Punktevergabe überdenken.

Das wäre auch genau mein Ansatzpunkt. Verbot von Starthilfen und Traktionskontrolle. Der Fahrer muß wieder mehr im Mittelpunkt stehen und das Auto kontrollieren, nicht andersrum.

Ich würde auch soweit gehen die Bremsen zu verändern (evtl. kleiner Dimensionieren o.ä). Ziel muß sein die Bremswege zu verlängern, was zur Folge hätte das in den Anbremszonen mehr "Zeit" zum Überholen wäre. (am Wochenende hieß es, das die Fahrzeuge mit ca. 280 km/h aus dem Tunnel kommen, und innerhalb nur 2,6 Sek. auf Tempo 80 verzögern können. Wie soll bei solchen Werten ein Überholen möglich sein?)

Grüße

Fisico hat doch vorgemacht wie das geht 😉

Aber ich sehs genauso: Der Fahrer muss wieder im Mittelpunkt stehen, er muss das Auto kontrolieren nicht das Auto scih selbst.

Trozem ist es Spannender.

Wars mit 7x Schumi denn spannender? Ich glaub nicht. Wenn Alonso und Renault nicht gewesen wären. Gäbs Schumi 8 und heuer 9. Oder irre ich mich?!

Von Mercedes und BMW braucht niemand angst haben. Zumindest bis jetzt. Mit Kimi wäre Schumi auch nicht 5. gewesen. (Leider hat Kimi die A****karte)

Naja.
Daß mit Renault und Alonso die Zeit der Übermächtigen
Ferraris vorbei ist, ist ja schon schön.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Rennen
langweiliger geworden sind.

Daß man dran arbeitet, sieht man Meiner Meinung nach
an der Quali.
Die ist durch das neue System deutlich spannender geworden.
Auch daß man nach der Quali nicht mehr tanken darf gab
ganz neue Ansätze. Leichte Fahrzeuge, die sonst auf
den hinteren Plätzen waren starten nun weiter vorne...
Das Feld ist gemischter...

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Das finde ich auch. Es ist ganz nett, dass jetzt statt Ferrari/MSC nun ein anderes Gespann dominiert, aber schlussendlich ändert das an der Spannung wenig. Außer dass es jetzt mehr gefrustete Motorsportfans in meinem Umfeld gibt, die ich mal aufziehen kann 😉
Das neue Quali ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, aber wie gesagt, ich wäre für eine Zurückschraubung der Regulierwut, mit einer einfachen Spritmengenbegrenzung, aus der die Teams machen dürften, was sie wollen. Und wenn dann VW im 3L-Lupo gewinnt, weil alle anderen nach paar Runden mit Spritmangel liegenbleiben, soll's mir auch recht sein 😁

Sinnvoll wäre es IMHO auch, den Fahrzeugen einen eigenen Anlasser zu spendieren. Dies wäre meines Erachtens auch ein positiver Aspekt im Sicherheitskonzept.

Zitat:

Sinnvoll wäre es IMHO auch, den Fahrzeugen einen eigenen Anlasser zu spendieren.

Das finde ich klasse. Das gäbe auch die Chance, nach einem Dreher und abgewürgtem Fahrzeug auf der Strecke, wieder ins Rennen einsteigen zu können.

Ich denke es geht nicht wirklich darum, wie hier häufig geschrieben, wer nun die Nr. 1 ist und vorne fährt. Es geht vielmehr darum das den Fahrern aufgrund vieler Faktoren ein Überholen entweder nicht möglich ist, oder nicht sinnvoll erscheint. Dagegen muß etwas getan werden.

In Imola kommt Schumi trotz schnellerem Auto nicht vorbei, ein Rennen später ist es Alonso der nicht vorbeikommt. Da stimmt doch was nicht!!!

Grüße

Langweilig hin oder her. Für das was den Usern hier nicht gefällt, sind viele, sehr viele Fans immer beim Rennen dabei. Denen dürfte das nicht zu fad sein. Da trozdem Spannung da ist. Siehe Kimi mit Panne. Hätte Alonso oder Schumi auch passieren können. Wer weis das vorher? Ok, bei McLaren schon. ;-)

Wie Schumi keinen richtigen Gägner gehabt hat, war es langweilig. Diesmal, wo der Abstand zw. Schumi und Alonso geringer ist, ists auch langweilig.

Viele warten nur auf Unfälle, sogar Tote. Das ist dann nicht langweilig. Muß das unbedingt sein?

Es wurde echt schon soviel an elektronik verboten. Warum muß noch mehr weg? Ausserdem hällt das nie lange. Sobald wieder alle am gleichen Stand sind und Auto und Fahrer aufeinander abgestimmt sind, gehts vom neuen los. Egal ob Handschaltung, Anlasser usw.

Naja, dass was die Attraktion der Rennen wohl ausmacht, ist die Athmosphäre an der Strecke, besonders in Monaco.

Ich würde mir wünschen, dass 3, 4 oder 5 Fahrer bis zum letzten Rennen um den Titel fahren, dass weder Traktionskontrolle noch die Reifen einen Einfluss auf den Sieger haben.

Allerdings muss man auch anerkennen, dass der Vorsprung von Alonso nicht von irgendwoher kommt. Das ganze Team und er als Fahrer haben erstklassige Arbeit geleistet und haben somit irgendwas besser gemacht als die anderen. War bei Schumacher die Jahre vor 2005 doch genauso. Da hat eben Ferrari die Hausaufgaben am besten gemacht. Auch wenns langweilig war.

Zitat:

Original geschrieben von JollyRoger[F13]


Ich würde mir wünschen, dass 3, 4 oder 5 Fahrer bis zum letzten Rennen um den Titel fahren, dass weder Traktionskontrolle noch die Reifen einen Einfluss auf den Sieger haben.

dann musst du wohl einen markencup o.ä. gucken, keine formel1

auch wenn alonso jetzt stark vom auto profitieren. seien wir doch mal ehrlich, das hat schumi bei seinen sieben wm-titeln auch, häkkinen bei seinen zwei, villeneuve etc etc

ohne ein konkurrenzfähiges auto ist es unmöglich f1-weltmeister zu werden!

Nein, ich erkenne ja durchaus die Leistung eines Teams an, wenn sie einen Wagen hinstellen, der im Rahmen der engen Regeln leistungsfähiger ist als der der Gegner. Der Fahrer muss seinen Ingenieuren ja auch genau sagen, was nicht passt, damit die das dann verbessern können. Macht IMHO auch einen guten Fahrer aus.
Daraus resultiert natürlich ab und zu mal, dass ein Team überlegen ist, wie die letzten beiden Jahre Renault und davor Ferrari. Allerdings haben die anderen Teams ja auch die Möglichkeit nachzulegen, auch unterm Jahr.
Was mich nur stört ist die Tatsache, dass so oft Rennen aufgrund der unterschiedlichen Reifenmarken entschieden wurden. Ob das nun innerhalb eines Rennens war (Bridgestone) oder schon vor dem Rennen (Michelin in Indy) spielt eigentlich keine Rolle. Dass ein Team die Reifen (hart oder weich) mit in die Strategie mit einbezieht ist OK, wenn man aber vorher schon sagen kann, die haben keine Chance, weil es für die Reifen zu warm/kalt ist, finde ich das nicht gut. Aber das Thema hat sich ja bald erledigt.
Das gleiche gilt für die Traktionskontrolle, wenn die dazu genutzt wird, das die Fahrer nur noch Bleifuss geben müssen, hat das nichts mehr mit Können zu tun.

Es geht mir nicht um absolute Gleichheit, sondern darum eine Basis zu haben, auf der man Fahrer und Teams beurteilen kann. Das bedeutet allerdings, dass gute Fahrer noch besser werden und schlechte noch weiter hinten landen...

PS: Markencups sind in der Tat oft viel spannender als die F1. Raceworld.TV sei dank...

was die diesjährige Saison bisher vorgebracht hat kann ich nicht unbedingt sagen das die Formel 1 langweilig ist, waren doch einige brauchbare Rennen mit dabei.
Natürlich kann man es nicht mit früher vergleichen, vorallem fände ich es auch nicht so toll, wenn man die ganze Zeit ein super Rennen hinlegt und dnn zwecks Spritmangel liegen bleibt, tolle Show.

Und die DTM ist auch nich so pralle

Solange 2 x 8 Sekunden Boxenstopp über Sieg oder Niederlage entscheiden, nicht im Rennen sondern nur in der Boxengasse überholt wird, die FIA und Ecclestone das Reglement (Beispiele: Akzeptanz der nicht regelkonformen flexible Flügel an Ferrari und später auch am Renault; Wechsel des Reifenregelements nachdem Ferrari damit letzte Jahr nicht zurecht gekommen ist) benutzen um den Verlauf der WM zu beeinflussen, kann es keine echte Spannung, sondern nur Langeweile geben.

Gruß
Thomas

Wenn jemand aufgrund der Aerodynamik ein ganzes Rennen einen Gegner nicht überholen kann, dann "plötzlich" während dessen Boxenstops einen Rundenrekord nach dem anderen fährt, ist das durchaus anzuerkennen. Die 2x8 Sekunden Boxenstop haben beide, ist ja nicht so, dass einer kürzer tankt und nur deshalb den anderen überholt...

Die Flügel von Ferrari und Renault und auch anderen Teams waren regelkonform! Man hat sich dann nachträglich geeinigt, diese nicht zu verwenden, da sie Sinn und Zweck des Reglements widersprechen (weil andere Teams nicht darauf gekommen sind), nicht aber den technischen Regeln!

Das neue Reifenreglement hat auch Michelin geholfen, wenn ich da mal an Indianapolis erinnern darf. Es hat ja auch niemand Ferrari gefragt, als das Verbot des Reifenwechsels eingeführt wurde...

Ich halte es nicht für sinnvoll die Tatsachen so hinzudrehen, dass sie zur eigenen Meinung passen... 😉

Zitat:

Wechsel des Reifenregelements nachdem Ferrari damit letzte Jahr nicht zurecht gekommen ist

Das war mit Sicherheit nicht der Grund zur Rückkehr der Reifenwechsel. Die Sicherheit war der Grund und dass beim Boxenstop nach wie vor zig Mann herumstanden.

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