ForumDacia
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Dacia
  5. Ist der Logan zu teuer ?

Ist der Logan zu teuer ?

Themenstarteram 5. März 2008 um 20:02

Continental hat eine Vergleichsrechnung gemacht, um zu beurteilen, was sie mehr an Profit rausholen können, wenn sie in Rumanien produzieren. Sie sind zum Schluss gekommen, dass ein gut qualifizerter Mitarbeiter inklusive aller Nebenkosten (Ausbildung, Sozialleistungen, Abgaben) in Rumänien auf 300 Euro pro Monat zu stehen kommt.

Bei Dacia wird der Motor aus Frankreich geliefert und die Rohmaterialien werden zu Weltmarkpreisen eingekauft.

Wenn ich aber diese sehr günstigen Lohnkosten im Rumanien zusätzlich berücksichtige, komme ich zum Schluss, dass am Dacia Logan im Vergleich zu Fahrzeugen, die in Ländern mit mindestens den 10-fachen Lohnkosten produziert wurden, viel zu viel verdient wird.

Es profitiert also in erster Linie Renault und nicht der Kunde. Trotzdem tut man so, als ob keinerlei Rabatt auf den Fahrzeugen drin liegen würde und verkauft zu Listenpreisen in der Schweiz. Dadurch wird noch weniger vom Produktionskostenunterschied weitergegeben.

 

Beste Antwort im Thema

Die Stückkosten wird dir kaum jemand nenen können, da diese sehr von der produzierten und natürlich abgesetzten Menge abhängen.

All die Entwicklungkosten, Werkzeugkosten für die Pressformen und das ganze Fließband, GEbäudekosten usw müssen ja auf das einzelne Auto runterbegrochen werden und sind entstanden, bevor auch nur eines verkauft worden ist.

Es gilt eben bei uns: die Preise bestimmt der Markt und dieser Preis reicht hoffentlich um der Firma dauerhaft das Überleben zu sichern. Kosten sind für den Preis relativ uninteressant.

Renault/Dacia verlangt eben soviel sie meinen kriegen zu können, wem das zu teuer ist, kauft eben woanders.

57 weitere Antworten
Ähnliche Themen
57 Antworten
Themenstarteram 25. März 2008 um 13:41

Dacia gibt die Verluste aus dem Streik mit 10 Mio Euro pro Tag an.

Die Lohnkosten betragen betragen jedoch lediglich 82 Mio. Euro pro Jahr für das gesamte Personal in Pitesti (Zahlen von Dacia).

4 Streiktage kosten also Dacia fast gleich viel, wie die gesamte geforderte Lohnerhöhung für 1 Jahr.

Stimmen die Zahlen, so muss Dacia eine schnelle Lösung suchen.

Themenstarteram 26. März 2008 um 20:17

Ein Logan kostet in Rumänien €5'700 bis €8'200 (je nach Ausführung). Diese Listenpreise sind von Dacia.

Für den Transport nach Westeuropa und die Steuern verrechnet Dacia €1'800.

Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine die West Ausführungen unterscheiden sich von Ost Versionen auch bei gleicher Ausstattung minim. Z.B. sind beim "Wessi" andere Reifen drauf...

Du darfst das aber nicht unkommentiert so erwähnen. Schliesslich kosten z.B. viele Deutsche Autos in den Staaten trotz Transport dort deutlich weniger...

Man muss auch immer die Besteuerung in den einzelnen Ländern beachten. Ich weiss zwar überhaupt nicht wie sich diese von RO zu D unterscheidet, ;) aber beachten muss man allfällige unterschiede trotzdem. ;)

P.S. Ich glaube oder meine im Ostmarkt gewährt Dacia nur 2 Jahre Vollgarantie. Wobei es auch bereits hier wieder gewaltige Unterschiede zwischen Garantie wie wir sie in CH kennen und den Deutschen Begriffen wie Gewährleistung oder Garantie gibt.

Themenstarteram 27. März 2008 um 8:57

Zitat:

Original geschrieben von aurian

Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine die West Ausführungen unterscheiden sich von Ost Versionen auch bei gleicher Ausstattung minim. Z.B. sind beim "Wessi" andere Reifen drauf...

Du darfst das aber nicht unkommentiert so erwähnen. Schliesslich kosten z.B. viele Deutsche Autos in den Staaten trotz Transport dort deutlich weniger...

Man muss auch immer die Besteuerung in den einzelnen Ländern beachten. Ich weiss zwar überhaupt nicht wie sich diese von RO zu D unterscheidet, ;) aber beachten muss man allfällige unterschiede trotzdem. ;)

P.S. Ich glaube oder meine im Ostmarkt gewährt Dacia nur 2 Jahre Vollgarantie. Wobei es auch bereits hier wieder gewaltige Unterschiede zwischen Garantie wie wir sie in CH kennen und den Deutschen Begriffen wie Gewährleistung oder Garantie gibt.

Ich habe rein vorsichtshalber erwähnt, das der Aufpreis auch Steuern enthalten kann, obwohl in Rumänien der höhere Mehrwertsteuersatz ebenfalls 19% beträgt. Zoll fällt jedoch für Deutschland keiner an.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die deutsche Ausstattung etwas besser ist. Da allerdings Dacia in ihren Beschreibungen die Fahrzeuge auf die gleiche Ebenen stellt, bzw. ohne entsprechenden Hinweis erwähnt, dass man sein Fahrzeug direkt in Rumänien beziehen kann, dürfte die Abweichung nicht allzu gross sein.

Ich denke man kann es in etwa mit den Reimport-Fahrzeugen vergleichen, die ebenfalls gewisse Abweichungen in der Ausstattung oder Garantie aufweisen können.

Eines sollte man nicht vergessen: In Deutschland wird eine Ueberführungsgebühr verrechnet, die zum Preis hinzugeschlagen wird.

 

am 6. April 2008 um 14:59

Hallo zusammen,

ich bin auch erstaunt, wie manche in ihren Beiträgen den Wagen anfeinden. Ich halte das Konzept für durchaus stimmig, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Qualität schlecht sein soll. Aber ob der Preis soooo günstig ist.

Wir haben uns 2004 einen Citroen Berlingo neu gekauft. Kein Reimport, keine Tageszulassung, kein Vorführwagen o.ä

erwähnenswerte Ausstattung (Handschuhfach mit Deckel zähle ich nicht dazu :-) ) :

Airbags Fahrer, Beifahrer und Seiten

Nebelscheinwerfer

Servolenkung

Alufelgen 15 Zoll

ESP ! , ASR, ABS

1.6 16V mit 109 PS

Klimaanlage

eASP rechts

Metalliclackierung mit Designpaket (alle Leisten in Wagenfarbe)

2 Schiebetüren

E-Fenster

ZV mit Funk-FB

Color

usw. usw.

Ausgelassen haben wir nur dieses Panoramadach (Modutop genannt) weil das 20cm Höhe wegnimmt und das Radio mit Lenkrad FB, weils kein MP3 konnte und in meinen Augen für das gebotene zu teuer ist. Ansonsten war die Aufpreisliste nach meiner Erinnerung ausgeschöpft.

Barpreis inkl. Überführung und Zulassung 13.800 Euro. Klar ist der Dacia MCV mit 8400 erst mal billiger, aber im Grundmodell kann man praktisch nichts dazupacken, es fehlen Dinge wie der Heckscheibenwischer !!! Rüste ich die höheren Ausstattungen gleichwertig auf und packe ebenfalls den 1,6 16V rein, schrumpft der Preisvorteil sehr bedenklich zusammen.

Die Listenpreise des Berlingo sind natürlich gewaltig höher, aber die Sondermodelle von Citroen waren damals allesamt ca. 3000 Euro unter dem Listenpreis bei vergleichbarer Ausstattung und es gab je nach Händler noch ca. 20% obendrauf. Das war 2004, also nicht jetzt erst zum Modellwechsel.

Ich denke, es gibt auf dem Markt durchaus Produkte anderer, teilweise bekannter Hersteller, die durchaus beachtenswert sind.

Ich sehe den Preisvorteil des Dacia als nicht so überragend an, obwohl ich seine Qualitäten nicht in Frage stellen möchte.

Gruß

Leberegel

Als ich 2005 einen Kangoo gekauft habe (Privilege, metallic, Bestellwagen inkl. Übeführung/Zulassung für 14000 € vom deutschen Renault Händler vor Ort, dazu gab es noch Einiges mehr für den Altwagen, als der Gebrauchtwagenmarkt her gab!), holte ich mir zuvor auch ein paar Angebote von den naheliegenden Citroen Händlern ein, und zwar für den Berlingo Multispace 1.6 16V. Der Preis war damals inkl. Metallic, Überführung und Zulassung - genau 13000 Euro!

 

Gruß

Hallo Leberegel

Bist du mit deinem Berlingo den zufrieden?

Also ich würde direkt meinen Berlingo gegen einen Dacia Logan MCV eintauschen!

Leider wollen meine Eltern nicht tauschen!

Die sind total zufrieden mit ihrem MCV und würden den nicht mehr hergeben :(

am 7. April 2008 um 7:19

Hallo Sweetprince,

ja, wir sind zufrieden. Der 1,6 16V ist nicht gerade ein Temperamentsbündel, ich empfinde ihn sogar als sehr schlapp. Die Anfahrschwäche war nach einem Update im Griff, seit dem ist es in Ordnung. Reparatur ausser der Reihe war nur die Lichtmaschine bei 42.000 km, da ich aber im KFZ-Gewerbe arbeite war das mit 150 Euro Material in Eigenregie erledigt.

Ansonsten ist der Handschuhfachdeckel etwas schief (kommt häufiger vor) und ab ca. 160km/h nach Tacho (läuft so 180 Tacho) pfeift es irgendwo durch die Tür.

Ansonsten sind wir absolut zufrieden und hatten auch keine Probleme. Jetziger Kilometerstand 69.000

Unsere Ausstattungsvariante war das Sondermodell, dass auf den Tonic folgte, ich glaube Multispace plus. Das ESP gab es damals taufrisch, der Händler war völlig verwundert, dass die Berlingos mit ESP hinten auch Scheibenbremsen haben.

Als Familienbomber und/oder Zweitwagen ist der Wagen in meinen Augen ein absolut geniales Konzept. Er hat auch noch Tische in den Rücklehnen, eine Einkaufsbox im Kofferraum zusammenklappbar (Freizeitpaket), 2x Isofixkindersitzbefestigung hinten, 3 Kopfstützen und 3x Dreipunktgurt hinten.

Den ganz billigen Berlingo Advance mit nackter Hütte Ausstattung soll es bar bei einigen Händlern auch ab 8000-9000 Euro geben. Ich halte den Berlingo also für direkte Konkurrenz, zumal ich irgendwo gelesen habe, Prozente seien bei Daciahändlern eher unüblich, ich habe das aber nicht selbst ausprobiert.

Es gibt einen Händler im Rhein-Main Gebiet, der die Peise der Ostkonkurrenz mitgeht (der Berli wird bei bestimmten Osthändlern zu irren Rabatten angeboten). Allerdings muss man hart verhandeln. Als ich dem Firmenchef die Preise der Ostkonkurrenz nannte meinte er nur zu mir :"Kunden, die zu hohe Rabatte wollen versenken wir normalerweise im See." Da muss man dann drüber stehen und pokern, ist bestimmt auch nicht jedermanns Ding.

Ich würde aber nicht erwarten, dass der Wagen vor dem jetzigen (Mitte 2008) Modellwechsel nochmals billiger wird. Ich habs zwar nicht geprüft, vermute aber, dass bei den Rabatten der Vergangenheit die Luft nach unten nicht mehr da ist.

Gruß

Leberegel

am 22. April 2008 um 8:50

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Continental hat eine Vergleichsrechnung gemacht, um zu beurteilen, was sie mehr an Profit rausholen können, wenn sie in Rumanien produzieren. Sie sind zum Schluss gekommen, dass ein gut qualifizerter Mitarbeiter inklusive aller Nebenkosten (Ausbildung, Sozialleistungen, Abgaben) in Rumänien auf 300 Euro pro Monat zu stehen kommt.

Bei Dacia wird der Motor aus Frankreich geliefert und die Rohmaterialien werden zu Weltmarkpreisen eingekauft.

Wenn ich aber diese sehr günstigen Lohnkosten im Rumanien zusätzlich berücksichtige, komme ich zum Schluss, dass am Dacia Logan im Vergleich zu Fahrzeugen, die in Ländern mit mindestens den 10-fachen Lohnkosten produziert wurden, viel zu viel verdient wird.

Es profitiert also in erster Linie Renault und nicht der Kunde. Trotzdem tut man so, als ob keinerlei Rabatt auf den Fahrzeugen drin liegen würde und verkauft zu Listenpreisen in der Schweiz. Dadurch wird noch weniger vom Produktionskostenunterschied weitergegeben.

Welcher Dacia-Kunde interessiert es was der Rumänische Facharbeiter im Monat verdient?

Irgendwann ist auch dieses Billiglohnland für die Industrie uninteressant und der Kunde kauft dann aus einem anderen Land. Billiglohnländer wird es immer geben. China prüstet sich damit daß deren Gewinne fast ausschließlich in ein modernere Militär gesteckt wird.

Da kaufe ich doch lieber ein Rumänisches Fahrzeug; denn die EU wird schon ein Auge auf diesen staat werfen (oder auch 2).

Ein Schweizurlaub kommt einem Deutschen auch um 25% teurer als einem Schweizer.

Wäre doch schön wenn der SFR gleich 1DM wäre. Das wären dann ca. 0,50 Euro.

Da mir die Schweiz als Urlaubsland gefällt würde ich länger bleiben.

Nur wir sollten in diesen Foren nicht über "Wenn und Dann" diskutieren sondern wie sind die Erfahrungswerte mit Dacia allgemein.

Werkstattkosten, Zuverlässigkeit und Ersatzteilbesorgung.

Ob der Wagen zu lang, zu hoch ist klärt man besser in einem Parkhaus.

Zweimal rein, zweimal raus wenns geht und der Wagen gleicht einem Kleinwagen.

Hahaha!

Themenstarteram 22. April 2008 um 18:38

Zitat:

Original geschrieben von gleichgesinnten

Welcher Dacia-Kunde interessiert es was der Rumänische Facharbeiter im Monat verdient?

Irgendwann ist auch dieses Billiglohnland für die Industrie uninteressant und der Kunde kauft dann aus einem anderen Land. Billiglohnländer wird es immer geben. .....

Meinst du damit, dass der Dacia-Kunde grundsätzlich über kein Gewissen verfügt?

Allfällige soziale Unverträglichkeiten können auf das Markenimage abfärben. Und wer fährt schon gerne ein Fahrzeug mit negativem Image?

Starke Unterbezahlung (damit meine ich working poor) schlägt immer auch auf unsere Arbeitsmärkte zurück. Die Arbeit wandert in diese Gebiete ab. Insofern werden auch wir dafür (zeitlich verzögert) abgestraft.

Zudem wandern bei starker Unterbezahlung die ausgebildeten Arbeitskräfte in die besser bezahlte Gebiete ab (innerhalb der EU ist das ja einfach) und der Lohndruck verlagert sich sehr schnell in andere Länder. Das trifft auch allfällige Egoisten unter uns.

Ich glaube trotzdem nicht, dass es die Billiglohnländer immer geben wird. Die Erde ist endlich. Es wird zwar noch ein wenig dauern, aber irgendwann ist jedes Gebiet in die Weltwirtschaft einbezogen. Die Lohndifferenzen werden dadurch abnehmen. Zudem erhöhen sich die Transportkosten stetig über die Energiepreise. Dadurch wird man früher oder später die Transportwege verkürzen müssen.

 

Die Leute in ärmeren Ländern werden zu oft fälschlicherweise für dumm gehalten. Der Streik bei Dacia hat gezeigt, dass sie es nicht sind. Dadurch können die Löhne relativ schnell und unerwartet ansteigen.

Der Streik hat auch gezeigt, dass ich meine Frage im richtigen Zeitpunkt gestellt habe. Ohne Grund hat Renault die Löhne bei Dacia ganz sicher nicht erhöht.

Zitat:

Original geschrieben von gleichgesinnten

China prüstet sich damit daß deren Gewinne fast ausschließlich in ein modernere Militär gesteckt wird.

Da kaufe ich doch lieber ein Rumänisches Fahrzeug; denn die EU wird schon ein Auge auf diesen staat werfen (oder auch 2).

Ich wollte und will niemanden abhalten einen Dacia zu kaufen. Die Frage war nur, ob uns zuviel Geld bei den damals (zu) tiefen Löhnen von Dacia abgeknöpft wurde.

 

Zitat:

Original geschrieben von gleichgesinnten

Ein Schweizurlaub kommt einem Deutschen auch um 25% teurer als einem Schweizer.

Das ist doch nur logisch. Schliesslich wird der Lohn des deutschen Facharbeiters via Produktionverlagerung nach Billiglohnländern gedrückt.

 

Zudem, was können die armen Schweizer dafür, wenn manche Deutsche Euros kofferweise am Steueramt vorbei in die Schweiz (und nach Lichtenstein) schmuggeln, dort Franken kaufen und so den Frankenkurs noch zusätzlich nach oben drücken?

Mich wundert nur eines: Vor den Schweizer Banken stehen nie Deutsche Dacia MCV, obwohl da wesentlich mehr Koffern reingingen. ;)

am 26. April 2008 um 13:56

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Zitat:

Mich wundert nur eines: Vor den Schweizer Banken stehen nie Deutsche Dacia MCV, obwohl da wesentlich mehr Koffern reingingen. ;)

Vielleicht hat es sich noch nicht rumgesprochen daß ein Dacia viel besser zum Geldtransport geeignet ist?

Oder würde solch ein Vehikel mit einem EU in der Schweiz noch mehr auffallen?

Aber ehrlich, wer macht sich einen Kopf über die Verdienstmöglichkeiten derer Personen, die preiswerte Fahrzeuge herstellen?

Für mich ist nur interessant ob die Daciamodelle reine Matchboxfahrzeuge sind oder ob man damit richtige Reise touren machen kann.

Vielleicht paßt in den Logan die vom Renault Kango gesichteten Campingausrüstung ebenso rein?

Ich habe grundsätzlich nichts gegen ausländische Fabrikate. Nur es sollten keine Spielzeugautos sein bei denen man mal so eben eine Türe festschrauben muß.

Woher hast Du das Insiderwissen?

Mein Gewissen kannste nicht mehr ankratzen, ich kaufe ohne nachzudenken.

Themenstarteram 26. April 2008 um 23:31

Zitat:

Original geschrieben von gleichgesinnten

Aber ehrlich, wer macht sich einen Kopf über die Verdienstmöglichkeiten derer Personen, die preiswerte Fahrzeuge herstellen?

.....

Woher hast Du das Insiderwissen?

Mein Gewissen kannste nicht mehr ankratzen, ich kaufe ohne nachzudenken.

Es geht nicht um Verdienstmöglichkeiten, sondern darum ob die Leute mit diesen Löhne noch leben können, bzw. ob diese Löhnen noch als fair bezeichnet werden können.

Ob dir die Produktionsbedingungen vollkommen egal sind, ist deine Entscheidung.

Ich persönlich wähle mir die gekauften Produkte generell sehr sorgfältig aus und beschaffe mir die benötigten Informationen. Ich zahle dadurch manchmal etwas mehr und manchmal auch etwas weniger, indem ich nicht auch noch korrupte Abzocker bereichere. Am Ende bleibt das gute Gefühl, das richtige getan zu haben und eine höhere Qualität der gekauften Produkte.

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Opel bezahlt in Portugal höhere Löhne und schiebt die Autos fast zu Selbstkosten zum Händler. Deshalb stellt sich die Frage nach zu hohen Margen momentan nicht.

Das erklär mir bitte mal! Opel gibt die Fahrzeuge fast zum Selbstkostenpreis an die Händler ab. ein Händler hat ca. 15 Prozent Marge. Wenn also die ganzen Tageszulassungen zu 25 Prozent Nachlass verkauft werden, dann zahlt Opel drauf!? Oder wenn die Fahrzeuge mit 35 Priozent Nachlass zu den Flotten geschoben werden!? Ich glaube, dass Deine Annahme nicht richtig ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Dacia
  5. Ist der Logan zu teuer ?