Ist beim A6 4F 2,7 TDI eine Umrüstung auf Euro 6 möglich?

Audi A6 C6/4F

Hallo,
mich beschäftigt die Frage sehr, was passiert mit meinem A6 2,7 TDI (Bj. 2010) wenn die Umweltplakete Euro 6 für die Großstätte kommt und ich in Frankfurt am Main wohne?
Weiß jemand, ob es einen Umrüstsatz gibt oder Audi schon Vorschläge für ältere Diese-Motoren (2,7 TDI, Bj. 2010) hat? Soll man den Wagen jetzt noch schnell verkaufen oder hoffen, dass es eine Lösung dafür gibt?
Über Ratschläge oder Lösungen würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Harald

Beste Antwort im Thema

Es ist völlig unabgebracht und auch ungehörig, den Fragesteller oder auch "nur" seine Frage zu dikreditieren!😠 Diese Sorge treibt sehr, sehr viele Autofahrer um. Die Sorgen von Menschen nicht nur nicht ernst zu nehmen, sondern auch noch zu diskriminieren, erleben wir schon seit Etlichem in der Politik, und ist dort genauso ungehörig!
Der Fragesteller gibt ja auch seine Absicht preis, für den Umweltschutz etwas zu tun, bzw. sich zu engagieren, wenn es denn die technische Möglichkeit gäbe. Solchen guten Willen sollte man anerkennen und sich darüber freuen, statt das madig zu machen.
Technisch wäre das bestimmt machbar, sieht man ja schließlich gerade an den Bemühungen des VW-Konzerns. Ich würde übrigens auch gerne aufrüsten, und wäre auch bereit, dafür selbst einen deutlichen Batzen auf den Tisch zu legen, da bräuchte ich nicht mal Sponsering von der Politik.
Aber die Wirtschaft will sowas nicht, deren Interesse ist deutlich auf den Verkauf neuer Autos gerichtet. Schade, dass unsere Politiker so wenig taugen, und sich regelmäßig von der Auto-Lobby einwickeln lassen. Meine Meinung: wir brauchen bessere Politiker... oder überhaupt welche, die den Namen verdienen, auf jeden Fall solche, welche die Sorgen der Bürger ernst nehmen und deren Engagement unterstützen, statt zu unterminieren.
Gruß, lippe1audi

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Ich hänge es mal hier rein, auch wenn der Fred-Titel nicht so ganz passt.

Habe heute eine Mail von derjenigen Firma bekommen, bei welcher ich mich vorsorglich für eine Hardware-Nachrüstung an meinem VFL-Dicken eingetragen hatte, der Firma "TwinTecBaumot". Die haben nun die für die entgültige Ausführung der Nachrüstung notwendigen technischen Daten und auch die gesetzlichen Genehmigungsanforderungen erhalten, und kommen nun aus den Startlöchern raus. Gettz gehts ans Eingemachte: an die entgültige Ausgestaltung des Produktes, an die Vorserienproduktion und danach.....😁
Deren Zeitplan sieht den Start der Auslieferungen im vierten Quartal 2019 vor.

Au man, wäre das schön! Nach Einbau wäre der Dicke von sämtlichen möglichen Fahrverboten ausgenommen!😛
Sag' ich zum wiederholten Male: Wenn's nicht anders geht, bezahle ich das alleine. Aber natürlich nur gegen politische Zusicherung, das Auto danach in Ruhe und ohne erneute Drangsalierung nutzen zu können.
Ein Link auf das ersehnte Nachrüstungsteil dieser Firma:
https://gallery.mailchimp.com/.../...f-f43d-473a-b3be-ad2721b6552a.jpg
Grüße, lippe1audi

Ich würde es auch in Angriff nehmen dann. Schade das es deswegen trotzdem keine Steuererleichterungen jährlich gibt. Ich habe vor den dicken noch eine Weile zu fahren. Die 400000 km marke sollte ja noch drin sein.

Lippe, von EU4 auf EU6? Ist das so richtig?

Nein, formal wohl nicht richtig. Aber faktisch schon. Das heißt, die Werte für den späteren CO²-Ausstoss werden unterhalb derjenigen Werte liegen, die nun für E6 vorgesehen sind.

Die genannte Firma hat zart angedeutet, dass sie bei der Auswahl der Kfz für HW sich zunächst auf sowas wie Volumen-Modelle konzentrieren möchte, und auch E5-Kfz als erstes im Blick hat. Aber sehr deutlich haben sie ebenfalls ausgesagt, dass die HW auch für E4-Kfz möglich sein wird und von ihnen angegangen, rsp. angeboten werden wird.

Ich sollte das nicht so laut sagen, aber Beteiligung an den Kosten für diese HW-Nachrüstung hin oder her, und auch an Steuererleichterung hatte ich selbst noch nicht gedacht. Egal....., wenn die HW-N sich realisieren lässt, bin ich dabei, kosta wat wolla.
Die Erleichterung darüber, den Dicken dann doch noch weiter fahren zu können, wird so gross sein, dass andere Argumente für mich in den hinteren Hintergrund treten werden. Ach, schon fange ich Depp wieder an zu träumen.....und zu hoffen!
Grüße, lippe1audi

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Okay, anders gefragt. Sind dann die NOx-Werte vergleichbar mit einem EU6? Partikel womöglich auch?

Zu träumen ist doch gut.

Schaue noch mal auf deren Homepage nach. Wenn ich mich nicht gleich wieder melde, sind meine Enkel eingetroffen,🙂 und dann geht erst mal nichts anderes.😠
Grüße, lippe1audi

Nachtrag: Habe hier nachgeschaut:
http://solutions.baumot.de/produkte/bnox-scr-system/

NA SUPER: Erfüllt Anforderung von Euro 6C !!!

Ändert nichts daran, dass solch eine Nachrüstung nichts an der Schadstoffklasse ändert.

Frei nach "Hayakawa", dass nämlich eine Kuh nicht Kuh, sondern als Lisel bezeichnet sein könnte, ist es mir völlig wurscht, wie wer eine von wem erfundene Schadstoffklasse benannt haben möchte.
Wenn nach der HW-Nachrüstung die in bestimmten Normen geforderten Bedingungen für Schadstoffbelastung eingehalten werden, und entsprechend das Einfahren in Verbotsszonen gestattet sein wird, dann ist für mich das Ziel erreicht, und gut isses. Baden-Würtemberg hat eine solche Genehmigung angekündigt, die anderen Bundesländer werden folgen, rsp. folgen müssen.
Grüße, lippe1audi

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 24. Februar 2019 um 09:29:56 Uhr:


Wenn nach der HW-Nachrüstung die in bestimmten Normen geforderten Bedingungen für Schadstoffbelastung eingehalten werden, und entsprechend das Einfahren in Verbotsszonen gestattet sein wird, dann ist für mich das Ziel erreicht, und gut isses.

Aber wie soll man die Nachrüstung nachweisen? Die Schadstoffklasse ändert sich nicht und an der Schadstoffgruppe ändert sich auch nichts, weil Gruppe 4 weiterhin die bestmögliche Einstufung ist.

Soll man dann immer eine Rechnungskopie oder so mitführen, falls man kontrolliert wird?

Ist jetzt meine ganz persönliche Ansicht, und in der Formulierung auch im Ansatz nicht irgendwie "böse" gemeint: Irgendein Formalismus interessiert mich nicht, rsp. ganz wenig.
Sollte die Nachrüstung erfolgt sein, gibts dafür irgendein Papier. Von der Politik - egal ob es sich um unsere "geschätzte" Regierungsparteien handelt, oder weiter unten um kommunale Behörden - erwarte ich ganz klar, dass sie diese Nachrüstung akzeptieren und dann meinen Dicken von Verboten welcher Art auch immer ausnehmen.
Sollten sie das nicht wollen, bin ich sowohl auf der Straße, als auch vor Gericht, als auch soweit wie möglich in der Öffentlichkeit aktiv. Nein, nicht nur aktiv, dann würde ich agitieren. Bis jetzt bin ich friedlich, aber das kann sich bei Bedarf ändern.
Grüße, lippe1audi

Da wird man sich sicher eine Zusatzplakette einfallen lassen…. zusätzlich zu den Autobahn Maut Plaketten demnächst und und und… ist die Scheibe bald voll Aufkleber 😁
Wenn ma dann noch öfter durchs ÖsiLand fährt braucht man eine 2te Aufkleberfreie Frontscheibe 😁

@lippe1audi ich möchte deinen Enthusiasmus ja nicht bremsen: aber du hast gesehen, dass die angedachte Nachrüstung in erster Linie für Euro 5 Fahrzeuge gedacht ist (ganz unten auf der Seite)?

Ich bin mal gespannt, was sich im nächsten halben Jahr noch tut. Bin zwar (noch) nicht von Fahrverboten betroffen, aber das wäre eine Option. Die Frage ist halt: was kostet es. Die Fallstudien sind ja für einen Passat ausgelegt, der ja recht hochvolumig im Markt vertreten ist. Wie's da mit unseren 4Fs aussieht steht wieder auf einem anderen Blatt.

Ich werd jedenfalls mal öfter da vorbeischauen. Auch was sich Richtung Zulassung und evtl. Umschlüsselung tun wird.

Sinn macht das System schon! Allerdings nur, wenn die Fahrzeuge dann in etwa mit Euro 6x gleichgestellt werden...

Zitat:

@derSentinel schrieb am 24. Februar 2019 um 10:08:22 Uhr:


Da wird man sich sicher eine Zusatzplakette einfallen lassen…
.......und und und… ist die Scheibe bald voll Aufkleber 😁

Mir scheint, dass es dir an dem nötigen Respekt unserer Bürokratie und den Verwaltungsorganen gegenüber fehlt!😠

😉😉😉

Ja, den Hinweis auf die Bevorzugung von EU5-Nachrüstungen hatte ich schon gelesen. Im Grundsatz ist das wohl auch unverändert so, vermutlich, weil diese Firma da das größte, rsp. sicherste Geschäft wittert. Allerdings ist die Aussage auf dieser Seite vom Text des aktuellen Anschreibens überholt worden. Im Anschreiben hieß es auch, dass es eine gewisse Prioritätenliste gäbe, aber - wie gesagt - wurde ganz klar formuliert, dass die EU4-Nachrüstung genauso geplant wäre.

Diese Nachrüstfirmen wäre ja auch kaufmännisch gesehen leicht beklo.., also nicht gut beraten, wenn sie sich von vornherein Schranken auflegen würden. Letztlich wird es wohl ganz schlicht darum gehen, ob sich das technisch mit ähnlichem, genau gesagt: bezahlbaren Aufwand realisieren lässt, und ob halt überhaupt genug Fahrzeug-Masse da ist. Und gerade in letztem Punkt bin ich mir recht sicher: Masse ist mehr als genug da. Diese 2,7 l und 3,0 l Motoren sind in derart vielen Autos des VW-Konzerns (mit Audi) verbaut worden, wenn das nicht lohnt, lohnt gar nichts.
Ein gerne verwendetes Gegenargument - nicht genug Platz - ist auch schon ausgeräumt: In der Mulde für das Reserverad ist genug Platz für den Harnstofftank.

Übrigens hatte ich die genannte Firma vor zwei Tagen per Mail angeschrieben, und sie aufgefordert, die Eu4-Kfz nicht zu vernachlässigen, mich als evtl. Barzahler vorgestellt und meinen Dicken als einen der Ersten für die Hydraulik-Bühne angedient. Die Antwort kam schon einen Tag später!🙂
Leider vom Automaten!😠 "Man habe derart viele Anfragen, dass...." und es wurde auf die üblichen Infoseiten der Firma verwiesen. Die bekommen aber von mir nochmal Post, diesmal in nicht elektronischer Form, mal sehen....
Grüße, lippe1audi

Das war ein ganz legitimer Gedanke und die einfachste Möglichkeit einder Kenntlichmachung der umgerüsteten Fahrzeuge...

@lippe1audi Im Prinzip gebe ich dir recht. V6 TDI mit Euro4 sind noch massenhaft im Umlauf. Nur solange die Politik die ja auch die Ramenbedingungen für eine besser Schadstoffklassifizierung vor gibt die Euro4 Fahrzeuge auf Wunsch der Autohersteller aus dem Markt drücken will wird sich wohl keine Firma ernsthaft die Arbeit machen einen Euro4 auf die Euro6 (dTemp) Abgaswerte zu bringen. Warum sich die Arbeit machen wenn am Ende keine Aussichten auf eine Behördliche Zulassung besteht und der Nachrüstsatz praktisch unverkäuflich ist?

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