Irrsinn bei VW & Co - blendende Heckleuchten

Hallo!

Ich bin heute wieder hinter einem Auto aus dem VW Konzern hergefahren. Hellichter Tag - strahlender Sonnenschein.
Leider sieht man bei diesen Lichtverhältnissen kaum noch einen Heckblinker leuchten. Meines erachtens haben wir hier eine Zulassungslücke in Deutschland.
Wie kann es sein, daß solche ,,Chromheckleuchten'', wo sich der Blinker auch noch mittig im Bremslicht befindet, eine Zulassung bekommen? Bei direkter Sonneneinstrahlung wie ich es heute erlebt habe ist das Kreuzgefährlich!
Ist das denn von den Autoentwicklern noch niemand aufgefallen?
Da wird einerseits über eine Lichtpflicht am Tag diskutiert weil sie zur Sicherheit beitragen soll und dann sowas?

Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Ich bin heute wieder hinter einem Auto aus dem VW Konzern hergefahren. Hellichter Tag - strahlender Sonnenschein.
Leider sieht man bei diesen Lichtverhältnissen kaum noch einen Heckblinker leuchten. Meines erachtens haben wir hier eine Zulassungslücke in Deutschland.
Wie kann es sein, daß solche ,,Chromheckleuchten'', wo sich der Blinker auch noch mittig im Bremslicht befindet, eine Zulassung bekommen? Bei direkter Sonneneinstrahlung wie ich es heute erlebt habe ist das Kreuzgefährlich!
Ist das denn von den Autoentwicklern noch niemand aufgefallen?
Da wird einerseits über eine Lichtpflicht am Tag diskutiert weil sie zur Sicherheit beitragen soll und dann sowas?

Was meint ihr dazu?

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Zitat:

Original geschrieben von Tecci6N



Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD


ich persönlich schaue schon mal weg, wenn mich wieder die super-dooper-Bremleuchten eines Neuwagens blenden, die man vermutlich noch auf dem Mond erkennen kann.
Und wo ist dann das Problem? Das kann man doch immer machen. Kostet keinen Cent extra, tut nicht weh und ist eine Lösung. Kann übrigens auch jeder machen, nicht nur du, dafür ist nämlich keine Spezialausbildung notwendig. Aber natürlich kann man auch einfach alles pauschal verdammen und extra nach Problemen suchen...

Und du bist der "Es-ist-doch-alles-so-schön-und-gut-Mann", was? 😁

Das Problem ist, daß ich zum Wegschauen gezwungen werde.

Ich würde viel lieber mit beiden Augen sklavisch an meinem Vordermann kleben. Aber das kann ich nicht, schmerzbedingt.

Ich finde es gefährlicher, wenn viele Verkehrsteilnehmer zum Wegschauen gezwungen werden, als wie wenn die Bremsleuchten nicht ganz so wunderbar hell strahlen und nicht unbedingt die Kompetenz des Autoherstellers zeigen, das derzeit technisch machbare auch bis zum äußersten ausreizen zu können.

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Ich werd auch nie verstehen warum man nicht eine Freisprecheinrichtung serienmäßig in jedes Auto verbaut.
Die Bauteile für eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung kostet 4-5€ für Privatpersonen... für einen Autohersteller nochmal deutlich weniger und das wäre meiner Meinung nach sehr sinnvoll...

Die Antwort hast Du Dir doch schon selbst gegeben. 5 € im Einkauf für den Hersteller, 500 € Aufpreis für den Endkunden. Warum etwas verschenken, wofür der Endkunde auch bezahlen kann?

Noch krasser bei den Navigationssystemen, hier mal am Beispiel von Audi: Aufpreis vom hochwertigsten Radio zum kleinsten Navi: 1500 €. 1500 € bezahlt also der Endkunde für ein Navi, dass, abgesehen vom schöneren Aussehen und der Integration, in allen Leistungen einem Scheibennavi für 300 € deutlich unterlegen ist...

Aber nun wieder BTT...

Da hast du wohl leider Recht... hier zählt das Geld wieder mehr als die Sicherheit der Menschen...

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD


Das Problem ist, daß ich zum Wegschauen gezwungen werde.

Ich würde viel lieber mit beiden Augen sklavisch an meinem Vordermann kleben. Aber das kann ich nicht, schmerzbedingt.

Ich finde es gefährlicher, wenn viele Verkehrsteilnehmer zum Wegschauen gezwungen werden,

Ich lach mir nen Ast, du wirst zum Wegschauen gezwungen 😁😁

Stehend, an einer Ampel, willst du "sklavisch" deinen Vordermann beobachten...meine Güte 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Tecci6N



Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD


Das Problem ist, daß ich zum Wegschauen gezwungen werde.

Ich würde viel lieber mit beiden Augen sklavisch an meinem Vordermann kleben. Aber das kann ich nicht, schmerzbedingt.

Ich finde es gefährlicher, wenn viele Verkehrsteilnehmer zum Wegschauen gezwungen werden,

Ich lach mir nen Ast, du wirst zum Wegschauen gezwungen 😁😁

Stehend, an einer Ampel, willst du "sklavisch" deinen Vordermann beobachten...meine Güte 🙄

Nein, mein oberschlauer Freund, aber beispielsweise in einem langsam vor sich hin kriechenden Stau oder im stockenden Verkehr. 🙄 Aber man kann ja alles bewußt verdrehen, nicht wahr?

Flackerndes Licht ist wirklich ein grosses Ärgernis. Sowohl bei LEDs als auch bei Herkömmlichen Scheinwerfern, sieht man ja leider immer wieder, besonders bei LKWs.

Es ist mir völlig unverständlich, warum die Helligkeit von LED-Bremsleuchten immer gleich sein soll. Tagsüber auf der Autobahn super erkennbar und ein echter Sicherheitsgewinn, Nachts an der Ampel die absolute Pest.

Das Auto weiß doch ohnehin, wo es unterwegs ist und welche Bedingungen herrschen.

Da kann man die Helligkeit doch situationsgemäß dimmen. Kann doch nicht so schwer sein.

Zitat:

Original geschrieben von warnkb


Es ist mir völlig unverständlich, warum die Helligkeit von LED-Bremsleuchten immer gleich sein soll. Tagsüber auf der Autobahn super erkennbar und ein echter Sicherheitsgewinn, Nachts an der Ampel die absolute Pest.

Das Auto weiß doch ohnehin, wo es unterwegs ist und welche Bedingungen herrschen.

Da kann man die Helligkeit doch situationsgemäß dimmen. Kann doch nicht so schwer sein.

Eben. Für das Fahrlicht (und neuerdings auch für Tagfahrlicht (während des Blinkens etwa) und für das Fernlicht) funktioniert das doch auch. Mir ist sowieso schlieerhaft, wieso moderne Autos illuminiert sein müssen wie Christbäume.

In jedem billigen Smartphone ist ein Lichtsensor drin. Es kann ja nun technisch nicht so aufwändig sein, das Signal noch an die Rückleuchten zu senden.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD



Zitat:

Original geschrieben von BMWRider


Pulsierende Bremsleuchten und/oder Warnblinker sind bei Vollbremsungen doch schon verbreitet.

Im Stand stehen doch fast alle auf der Bremse, egal ob Schalter oder Automatik.

Ja, aber man sollte es als Standard einführen. Dann müssen die Bremsleuchten im "Normal-Bremsfall" nicht so unverschämt hell sein (mit dem Argument, daß man sie besser sehe).

Gerade neue Mercedes- und Audi-Modelle sind für die Nachfolgenden die Pest.

Der Gesetzgeber sollte vorschreiben, daß die Hersteller die Helligkeit der rückwärtigen Leuchten der Umgebungshelligkeit anpassen müssen. Was am hellen Tage bei strahlender Sonne sinnvoll ist, ist nachts extrem gefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von Roadwin



Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener


Ich hätte ja zu gern mal eine Aussage der Rückleuchten-Entwickler bei Hella und Valeo zu dem Thema.
Da gibt es keine Aussagen, sondern nur Schulterzucken.

Nach allem, was bisher aus dem Bereich der Naturwissenschaften (Physik, Biologie) bekannt ist, ist das, was da gesehen wird, nicht sichtbar.

Dass ein Flackern gesehen wird, war bis etwa 75Hz bekannt, aber auch schon nur in extremen Ausnahmefällen. Und eben wegen der Erfahrung aus der Fernsehtechnik, wurden ganz bewusst die 100 Hz genommen, weil es als absolut flimmerfrei galt.

Richtig drollig ist nun auch noch, dass einige Leute die VW-Leuchten flackern sehen, andere Leute die von Mercedes, aber es kaum jemanden gibt, der das Flackern bei beiden Herstellern sehen kann, obwohl beide Leuchten mit der selben Grundfrequenz und auch PWM-Verhältnissen arbeiten.

Auch nicht nachvollziehbar ist es, dass ein recht hoher Bevölkerungsanteil diesen Effekt ganz massiv bei VW feststellt, aber nur ein recht geringer Anteil dies bei den Impuls-technisch identischen Mercedes-Leuchten bemängelt (die sehe ich blitzen, die von VW sind für mich ohne jeden Effekt)

Deshalb war ja auch sehr lange Zeit dieser "Ihr habt da was gehört und nun bildet Ihr euch das nur ein", weil es eben (immer noch) nicht nachvollziehbar ist, dass man dies überhaupt sehen kann, oder warum es bei VW gesehen wird aber die gleiche Person es nicht bei Mercedes sieht, oder umgekehrt.

Die jetzt genommenen 200 Hz stammen aus Versuchsreihen mit sehr vielen, auch "überempfindlichen" Personen, bis man dann endlich einen Wert hatte, bei dem dann auch jeder ein "Standbild" gesehen hat, auch bei Drehbewegungen und aus dem Augenwinkel.

Aber das warum bleibt ein 😕

Paar Anmerkungen:

Erstens. Es ist nicht weiter verwunderlich, daß Leute, die ggf. verantwortlich sind (also die Entwickler und Hersteller der betreffenden Rückleuchten bzw. Fahrzeuge), das Problem kleinreden bzw. als nicht existent beschreiben.

Zweitens. Im Unterschied zur Esoterik à la Handystrahlung oder Wünschelrutergängerei ist die Wahrnehmung gepulster LEDs eindeutig reproduzierbar. Ich stelle mich gern einem Test.

Drittens. Richtig, MB flimmert für manche – für mich zum Beispiel – nicht so stark wie VW und Volvo. Die Behauptung, alle Rückleuchten würden genau dieselbe Signalform (also Frequenz, Pulsweite und Flankensteilheit) erzeugen, glaube ich Dir nicht. Wenn Menschen mal die eine, mal die andere Variante besser wahrnehmen, wird das einfach an individuellen kognitiven Fähigkeiten liegen. Das ändert aber nichts am Problem.

Viertens: Du kannst die Situation gern drollig nennen, weil das Problem für Dich persönlich nicht existiert. Das ist wirklich sehr, sehr schön für Dich.

Fünftens: Wenn die Industrie jetzt mit 200 Hz arbeitet (die ich vermutlich nicht mehr sehe), schön. Aber: Warum eigentlich, wenn das Problem doch gar nicht existiert?

Ich habe ärztlich bestätigt sehr gute Augen, nehme das Flackern auch wahr und finde es lästig. Ebenfalls störend finde ich zu helle Bremslichter (die inzwischen heller sind als Nebelschlussleuchten), zu helle Ampeln (nachts natürlich) und Xenon-Lichter(*). Bei allem, was mit Licht zu tun hat, scheint es nur noch "viel hilft viel" zu geben. Die Welt wird für Sehbehinderte optimiert.

(*) Besonders nervt es im eigenen Wagen bei Nebel. Da ist mir das gelblichere Halogen sehr viel lieber und obwohl es schon länger her ist, ärgere ich mich immer noch ganz ordentlich, auf das Xenon-Geschwafel des Verkäufers reingefallen zu sein.

Ich hatte bisher tagsüber wie nachts noch keine Probleme mit zu hellen Rückleuchten des Vordermannes. Lediglich zu hoch eingestellte Frontscheinwerfer des Gegenverkehrs können gelegentlich nerven, unabhängig ob Xenon, oder normale Funzel.

Grüße, Philipp

Servus!

Ich selber hatte mit Rücklichter und Xenon Scheinwerfer weniger Probleme.

Was mich viel mehr stört sind diese Möchtegern, die sich 6000-8000 Kelvin Halogenbirnen reinpflanzen. Dieses Licht ist so extrem, dass es blendet wie wenn einer mit Xenon auf Fernlicht ankommt. Das Xenon ist dagegen noch angenehm in den Augen, aber diese 8000 Kelvin Halogen... Schrecklich!

Sind mir in den letzten Tagen mehrere entgegen gekommen.

Abgesehen davon das die eh nicht zugelassen sind... Aber das ist den meisten eh scheiß egal.

M.

Zitat:

Was mich viel mehr stört sind diese Möchtegern, die sich 6000-8000 Kelvin Halogenbirnen reinpflanzen. Dieses Licht ist so extrem, dass es blendet wie wenn einer mit Xenon auf Fernlicht ankommt. Das Xenon ist dagegen noch angenehm in den Augen, aber diese 8000 Kelvin Halogen... Schrecklich!

Das Problem wird aber dann eher in der Fehleinstellung des Scheinwerfers bzw. Fehlkonstruktion der Lampe liegen.

Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie bloße Helligkeitserhöhung den Lichtkegel eines asymetrischen Abblendlichts dermaßen ändern soll.

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