Irritiert über Batteriespannung

Mercedes A-Klasse W177

Hallo,

vielleicht weiß jemand von euch Rat.
Mein alter Insignia B hatte ebenfalls wie der jetzige eine Volt Anzeige, nur schwankte diese sobald das Lademanagement eingegriffen hat bzw. Quickheat / Sitzheizung ausgeschaltet wurde.

Nach langer Autobahnfahrt > 200km war diese auf ca.13,5V.

Im Benz hingegen ist diese angenagelt wie in Stein bei sturen 14,6V, egal wieviel Verbraucher eingeschaltet sind oder Fahrtzeit.

Batterie ist voll geladen.

Ist das bei auch auch so ?

24 Antworten

14,5-14,7 sidn bei nicht voller Batterie perfekt wenn sie an der Batterie anliegen. In der Regel, so kenne ich es wie gesagt von bisherigen Fahrzeugen, liegen aber an der Batterie 0,5-1,0V mehr an als angezeigt werden.

Sollten also dann tatsächlich 15,0-15,7V an der Batterie anliegen wäre das nach meinem bisherigen Kenntnisstand zuviel.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 8. April 2021 um 14:29:09 Uhr:


14,5-14,7 sidn bei nicht voller Batterie perfekt wenn sie an der Batterie anliegen. In der Regel, so kenne ich es wie gesagt von bisherigen Fahrzeugen, liegen aber an der Batterie 0,5-1,0V mehr an als angezeigt werden.

Sollten also dann tatsächlich 15,0-15,7V an der Batterie anliegen wäre das nach meinem bisherigen Kenntnisstand zuviel.

Interessant.

Seit ungefähr einem Monat beobachte ich den Batteriestatus im Werkstattmenü des Kombiinstruments, und das Ladeverhalten ist ziemlich merkwürdig. Wenn ich zum Beispiel mit ausgeschaltetem Start / Stopp fahre, neigt das System dazu, den Akku nicht mehr als 80% aufgeladen zu halten (angegeben durch den BN-Wert, glaube ich) - er wird schnell bei 15-30 A aufgeladen, bis BN = 75 und Danach beginnt der Ladestrom auf etwa 1-2 A abzufallen, wenn er 80% erreicht. In dieser Situation bleibt die Batteriespannung über 14 V, so dass das Auto die Batterie mit einem kleinen Strom auflädt, obwohl sie nicht vollständig aufgeladen ist. Wenn jedoch die Batterietemperatur auf etwa 37 ° C ansteigt, steigt der Ladestrom wieder auf 10 A oder mehr an und 90% können mit einem längeren Antrieb erreicht werden.

Im Gegenteil, wenn Start / Stopp eingeschaltet ist, entlädt sich die Batterie tatsächlich bei etwa -17 A, wenn das Gaspedal losgelassen wird, wahrscheinlich um Kraftstoff oder etwas anderes zu sparen. Wenn ich das mache, fällt die Batteriespannung in der rechten Anzeigeanzeige auf ungefähr 12,8 V.

Es muss einen Grund für dieses Verhalten geben. Vielleicht versucht der Laderegler, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, indem er berücksichtigt, was für die Batterie gemäß Chemie, aktueller Temperatur und Ladezustand am besten ist. Aber ich muss sagen, dass dies manchmal ärgerlich ist, weil ich mein Auto heutzutage nicht zu oft fahre und die Batterie schneller aufladen möchte, wenn ich sie fahre, um längere Standby-Zeiten zu bewältigen.

Ich kann nicht sicher sein, ob mein Auto / Akku / Laderegler Probleme hat oder ob dies normal ist. Auto ist ein CLA220 4matic ab September 2020.

Das finde ich interessant
Auch bei Ladegeräten fällt der Ladestrom bei hohen Ladestand ab.

Ist das Ladeverhalten den anders wenn man mit Start/Stopp aktiv fährt, aber das nicht/kaum zum Einsatz kommt (kein Stadtverkehr)?
Lädt er dann bis an die 100%?

Meines Wissens nach ist es für Autobatterien inkl. AGM am besten, wenn sie nahezu voll sind und selten unter 50% entladen werden.

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Keine Ahnung ob das bei den "herkömmlichen" Autobatterien anders ist aber bei den E-Fahrzeugen wird ja empfohlen möglichst oft AC mit dementsprechend weniger Ladespannung anstatt DC und nur bis 80% (außer man braucht wirklich mal mehr für ne längere Fahrt) zu laden. Das ganze soll einem möglichst langen Batterieleben dienlich sein.

Demzufolge wäre das hier beschriebene Verhalten gar nicht so unlogisch.

Hmnn, aber eine AGM ist kein Lithium-Batterie und somit hat sie ein anderes Ladeverhalten.

Zitat:

@heyy schrieb am 8. April 2021 um 15:56:31 Uhr:


Das finde ich interessant
Auch bei Ladegeräten fällt der Ladestrom bei hohen Ladestand ab.

Ist das Ladeverhalten den anders wenn man mit Start/Stopp aktiv fährt, aber das nicht/kaum zum Einsatz kommt (kein Stadtverkehr)?
Lädt er dann bis an die 100%?

Meines Wissens nach ist es für Autobatterien inkl. AGM am besten, wenn sie nahezu voll sind und selten unter 50% entladen werden.

Beim Fahren auf der Autobahn mit eingeschaltetem Start / Stopp variiert der Ladestrom stark. Es wird entweder bei fast 40 A aufgeladen oder bei etwa -17 A entladen, wenn der Fuß vom Gaspedal genommen wird. Ich glaube, wenn Start / Stopp eingeschaltet bleibt, wird verhindert, dass der Akku so stark aufgeladen wird. Daher fahre ich normalerweise mit Start / Stopp AUS.

Ich habe noch nie gesehen, dass es zu 100% aufgeladen wird, wahrscheinlich weil man für immer fahren müsste, bis dieses Niveau mit einem so niedrigen Ladestrom erreicht wäre. Aber vielleicht versucht das Auto einfach, ein Überladen zu verhindern, und nichts ist mit dem System falsch. Mein Problem ist, dass sich das Auto beim Parken ziemlich schnell entlädt, insbesondere wenn der Schlafmodus nicht aktiviert ist. Leider deaktiviert der Schlafmodus auch den Alarm und die Fernbedienung von Mercedes Me und sollte daher nur an einem sicheren Ort aktiviert werden.

Andere Sache, die mir aufgefallen ist:
- Motor AUS: BN = 70/0
- Motor EIN, Start / Stopp AUS: BN = 70/100
- Motor EIN, Start / Stopp EIN, BN <80%: BN = 70/100 (nicht sicher, ob Start / Stopp in diesem Zustand funktioniert)
- Motor EIN, Start / Stopp EIN, BN> 80%: BN = 80/110 (Start / Stopp funktioniert sicher)

Zitat:

@Hapabla schrieb am 7. April 2021 um 10:16:51 Uhr:


Hallo,

vielleicht weiß jemand von euch Rat.
Mein alter Insignia B hatte ebenfalls wie der jetzige eine Volt Anzeige, nur schwankte diese sobald das Lademanagement eingegriffen hat bzw. Quickheat / Sitzheizung ausgeschaltet wurde.

Nach langer Autobahnfahrt > 200km war diese auf ca.13,5V.

Im Benz hingegen ist diese angenagelt wie in Stein bei sturen 14,6V, egal wieviel Verbraucher eingeschaltet sind oder Fahrtzeit.

Batterie ist voll geladen.

Ist das bei auch auch so ?

Hi,

Das Generatormanagement ist bei dem Fahrzeug hoch komplex. Ein Leistungsmanagement stellt sicher, dass die Batterie nicht überladen wird. Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist, wird das
Leistungsmanagement schrittweise zurückgenommen. Der Generator kann daraufhin seine volle Leistung zur Verfügung stellen.
Wenn ein Fehler beim Erfassen des Zustands der Batterie festgestellt wird, schaltet das Energiemanagement auf eine Festspannung um.
Die Notabschaltung verhindert das Überladen der Batterie durch lange Schubabschaltung (z. B. bei langen Passabfahrten). Die Rekuperation und somit das Laden der Batterie bei hoher Spannung mit geringer Stromaufnahme wird deaktiviert. Die Ladespannung wird abgesenkt, um bei einer vollgeladenen Batterie wieder auf den optimalen Ladezustand zu kommen.

Wenn also bei mehr als 10 km Fahrstrecke und Außentemperaturen von 10-15 Grad die Anzeige nicht variiert, wäre es besser das System überprüfen zu lassen.

Gruß Dirk

Zitat:

@dirk_aw schrieb am 9. April 2021 um 11:57:46 Uhr:


Die Rekuperation und somit das Laden der Batterie bei hoher Spannung mit geringer Stromaufnahme wird deaktiviert.

Wenn mich nicht alles täuscht fährt er keinen Hybrid - oder haben die reinen Benziner/Stromer auch ne Rekuperation ?

Gestern darauf geachtet.

Morgen 14,9 V - Kurzstrecke zur Ladesäule

Nachmittags 12,3 V - Kurzstrecke zum Einkauf

Ach das Hybrid-Auto ist noch kein halbes Jahr alt. Ich denke mal, dass ist Normal.

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