Inspektion wirklich so oft???
hey ich habe mal eine allg. Frage...
mir kommts irgendwie spanisch vor 🙂
hatte letztes Jahr meine erste Inspektion... nach knapp 24000km
heute hatte ich meine 2. bei 38072 km (und das identische Wartungsblatt wie letztes Jahr)
was mir ziemlich doof vorkommt ist.. dass ich jetzt wieder nach 15000km ölwechsel machen muss und 1mal oder spätestens nach 15000km zur Inspektion muss...
ist das wirklich normal ????? Ich habe 10 /40 multilight öl bekommen...
Beste Antwort im Thema
Grundsätzlich dient Car Garantie dazu den Kunden an Opel zu binden. Car Garantie ist äusserst pingelig, wenn ihre Vorschriften verletzt werden. Logischerweise bedeutet das für die Gültigkeit ohne Probleme Wartung beim FOH.
Meiner Meinung nach lohnt es sich während der Werksgarantie und ein Jahr danach die Wartungsvorschriften zu beachten. Das zweite Jahr nach der Garantie gibt nicht mehr zuverlässig Kulanz und die Wartungsvorschriften sind deshalb nicht mehr wichtig (Angaben ohne Berücksichtigung von Car Garantie).
Alle 2 Jahre kann man beim FOH die Korrosionschutzkontrolle durchführen lassen, die auch alleine sehr billig durchgeführt werden kann (unter 20 Euro). So verliert man die Rostschutzgarantie nicht.
Allerdings ist dies allein kein zuverlässiger Schutz gegen Rost. Eie zusätzliche Nachbehandlung in den Türunterseiten und Hecklappen nach 4 Jahren kann da schon sinnvoll sein.
Für diejenigen, die nach Ablauf der Garantie vom Wartungheft abweichen möchten:
- Nach meiner Analyse ist bei den Opel-Benzinern alle 60'000 km (unabhängig von der Zeit) eine grössere Wartung (inkl. Wechsel aller Filter und der Zündkerzen) notwendig. Dazwischen müssen allerdings unbedingt allfällige Wechsel-Intervalle für Zahnriemen beachtet werden.
- Das Motoren-Öl hält mindestens so lange, wie in den Opel-Wartungsheften vor 2006 angegeben. Oelwechsel machen spezialisierte Werkstätten einzeln sehr günstig (mehr schreibe ich dazu nicht, um den typischen Oel-Thread zu vermeiden).
- Die Bremsflüssigkeit kann man nach 2 Jahren alle Jahre prüfen lassen, da sie länger hält.
- Alle 2 Jahre ist die Korrosionschutzkontrolle durch den FOH sinnvoll.
- Beim Reifenhändler kann man während dem Radwechsel selbst die Bremsbeläge und die Fahrzeugunterseite ca. alle 6 Monate kontrollieren (ein Beitrag in die Kaffeekasse ist immer willkommen).
26 Antworten
Warum sollte es so nicht sein? Klingt zwar schon stark exotisch, aber ok.
Das eigentliche Problem vieler User hier ist aber, daß sie derart Opel-hörig (in anderen Foren xyz-hörig) sind, daß die Opel-Leute verzapfen können was sie wollen und was ihnen und ihrer Werkstatt-Lobby in den Kram paßt. Sobald es in den Stempel-Heftchen auftaucht, wird's so gemacht, egal was es kostet. Und egal, ob es Sinn macht oder nicht...(Thema: "-ich "muß" wieder in die Werkstatt!)
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Warum sollte es so nicht sein? Klingt zwar schon stark exotisch, aber ok.
Das eigentliche Problem vieler User hier ist aber, daß sie derart Opel-hörig (in anderen Foren xyz-hörig) sind, daß die Opel-Leute verzapfen können was sie wollen und was ihnen und ihrer Werkstatt-Lobby in den Kram paßt. Sobald es in den Stempel-Heftchen auftaucht, wird's so gemacht, egal was es kostet. Und egal, ob es Sinn macht oder nicht...(Thema: "-ich "muß" wieder in die Werkstatt!)
MfG Walter
Zumindest wenn man noch Garantie hat ist es doch leider ein muss die ganzen Stempel zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von PeKaLei
Wie sinnvoll oder nicht so etwas ist kann ich als technischer Laie nicht sagen, aber einige Arbeiten sollten halt gelegentlich gemacht werden und diesen Zeitpunkt gebe ich selbst vor wenn die Garantie abgelaufen ist.
.....
Diese Wartungen haben wir nach KM gemacht mal nur alle 2 Jahre ein andermal schon nach 6 Monaten oder mal kurzfristig zwischendurch vor einem größeren Urlaub.
Ich verstehe, dass es für Laien nicht einfach ist, sich zu orientieren, um nur die notwendigen Arbeiten (nach Ablauf der Garantie) durchführen zu lassen.
Mit ECOService FLEX (Serviceintervall = 2 Jahre) fährt man gut und kann sich rein auf die Serviceanzeige und das Wartungsheft verlassen.
Einsparen kann man jedoch bei ECOService (Serviceintervall = 1 Jahr). Das Ganze nicht nicht allzu komplizert:
Alle Flüssigkeiten altern auch zeitbasiert (Oel, Bremsflüssigkeit). Die Zeitangaben können dem Serviceheft entnommen werden. Nur die Angabe von einem Jahr für Longlifeöle ist im Langstreckenverkehr technisch gesehen zu kurz.
Auch alle Einwirkungen von Flüssigkeiten erfolgen zeitbasiert (Korrosion).
Der Rest altert (für alle die 15'000 oder mehr km pro Jahr fahren) rein kilometerbasiert (Filter, Lager, Zündkerzen, Zahnriemen, etc.). Auch die Kilometerangaben können dem Serviceheft entnommen werden.
Wer weniger als 15'000 Kilometer pro Jahr fährt sollte zusätzlich beachten, dass der Zahriemen ein Ablaufdatum hat (siehe Serviceheft).
Aus Praktikabiltätsgründen wird man den Oelfilter (als Ausnahme) mit dem Oel wechseln.
Für mich selbst heisst das:
- Fahrzeug nur gemäss Kilometerangaben in die erweiterte Wartung (Filterwechsel, Zündkerzenwechsel, etc. ) bringen.
- Dazwischen jedes Jahr (erstmals wenn die Serviceanzeige erscheint) das Fahrzeug gemäss Wartungsheft selbst kontrollieren und alle Flüssigkeiten, die gemäss Wartungsheft ersetzt werden müssen, im Einzelauftrag austauschen lassen.
Zum Thema "Alle Flüssigkeiten altern auch zeitbasiert":
Als Flachlandbewohner habe ich mir den Wechsel der Bremsflüssigkeit bis letzte Woche geschenkt. Als ich zum ersten Wechsel in der Werkstatt erschien, hielt der Meister sein Meßgerät in die Brühe und verkündete: "Die Bremsflüssigkeit ist ok."
MfG Walter 😉
(Vectra C, Ez. 7/03)
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Bremsflüssigkeit:
Die Bremsflüssigkeit zu testen vor dem Wechseln ist sicher sinnvoll, wenn man die Möglichkiet dazu hat, da die Opel-Fristen kurz, bzw. in der Mehrheit der Fälle zu kurz, gehalten sind.
Die Flüssigkeit altert schon zeitbasiert, aber unter Umständen (trockene Umgebung) nicht so schnell.
Bremsflüssigkeit:
Die Bremsflüssigkeit zu testen vor dem Wechseln ist sicher sinnvoll, wenn man die Möglichkiet dazu hat, da die Opel-Fristen kurz, bzw. in der Mehrheit der Fälle zu kurz, gehalten sind.
Die Flüssigkeit altert schon zeitbasiert, aber unter Umständen (trockene Umgebung) nicht so schnell.
Ich habe einen sehr einfachen Weg beschrieben, einen beträchtlichen Teil der Kosten ohne Nachteil einzusparen. Im Detail gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, aber es wird dadurch auch komplizierter, weil man zusätzliche Faktoren mitberücksichtigen muss.
@ Urspeter
Du hast ein vernünftiges System, bei der Wartung das zu tun was getan werden muß, -und nicht mehr. Das ist was Anderes, als für teures Geld alberne Checkpunkte der Inspektionsliste abhaken zu lassen (z.B. Türscharniere ölen und Kühlwasserstand prüfen), also Stempelchen zu sammeln.
Mein "System" ist Deinem gleich. 😉
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Zum Thema "Alle Flüssigkeiten altern auch zeitbasiert":
Als Flachlandbewohner habe ich mir den Wechsel der Bremsflüssigkeit bis letzte Woche geschenkt. Als ich zum ersten Wechsel in der Werkstatt erschien, hielt der Meister sein Meßgerät in die Brühe und verkündete: "Die Bremsflüssigkeit ist ok."
MfG Walter 😉
(Vectra C, Ez. 7/03)
Na, hat der das Messgerät oben in den Ausgleichsbehälter gehalten?
Dan sollte der noch mal seine Prüfung wiederholen.
Die Bremsflüssigkeit ist Hygroskopisch, die Bremsschläuche auch.
Wenn Wasser in die Flüssigkeit (ein Silikonöl) kommt, dann durch die Bremsschläuche.
Die mit Wasser verunreinigte Bremsflüssigkeit wird sich nach unten absetzen, also
in die Bremszylinder. Eine sachgerechte Prüfung erfordert ein geringes ablassen der Bremsflüssigkeit aus allen vier Bremszylindern und das Prüfen dieser Brühe. Macht der TÜV und die DEKRA auch so, habe ich sogar schon gesehen)
Vergleiche: Wenn Du schimmel im Keller hat wirst du auch nicht die Luftfeuchte im Dachgeschoss prüfen.
Korrosion im Bremszylinder ist treuerer als ein Bremsflüssigkeitswechsel.
Auch der Siedepunkt der Flüssigkeit sinkt mit der Aufnahme von Wasser, so kann bei Kräftigen Brämsmanövern eine Dampfblasenbildung die Bremswirkung Richtung Null bewegen.
Im Rennsport als langes Bremspedal bekannt ( da Musst Du pumpen und beten)
So teuer ist die Suppe auch nicht, wechsle bei meinen Karren aller zwei, spätestens nach drei Jahren, hatte mit dem letzten Wagen auch nach 11 Jahren und 300tkm keine Probleme mit der Bremsanlage.
Mann kann sich auch mit einer stumpfen Rasierklinge rasieren, seine Unterhose vier Wochen tragen oder das Klopapier beidseitig benutzen, ja das spart alles Geld.
Aber spart doch nicht an der Sicherheit.
Gruß
der Meik
Hast ja soo Recht! 😉🙂 Aber im Ernst: Gegen deine Argumentation habe ich nichts einzuwenden.
MfG Walter
Hallo,
muss den alten Thread leider nochmal ausgraben.
Und zwar habe ich mir letzte Woche einen neuen alten Astra GTC 1.4 Z14XEP geholt.
Kurze Info über den Wagen:
Astra GTC 1.4 Z14XEP
19300km
Bj 2008
2 Hand jetzt
Opel Werksgarantie noch bis August 2010
danach noch ein Jahr Car Garantie
Nun ist die Frage wie lange sollte man Inspektionen laut Anzeige im Auto machen. Wenn Anzeige aufleuchtet zur Opelwerkstatt. Wenn Werksgarantie rum ist, kann es auch eine X beliebige sein? Ist das für Car Garantie wurscht?
Wenn nun nach 1,5 Jahren keine Garantie mehr für das Fahrzeug vorhanden ist, in wie weit würde es noch Sinn machen wegen Kulanz weiterhin zur Inspektion zu fahren und dürfen für die Kulanz lediglich Opel Werkstätten benutzt werden?
Wenn es keinen Sinn macht wegen Kulanz weiterhin Stempel zu sammeln, weiter oben hatte urspeter bereits einen groben Ansatz für eine Mögliche selbständige Inspektion gegeben, wie sollte man dann am besten vorgehen?
Ich kann selbst Bremsen wechseln (Scheiben und Belege), Öl + Ölfilter sowie Luftfilter und eventuelle Kleinigkeiten. Was nun Bremsflüssigkeiten und sonstige Öle oder so anbelangt, oder auch Keil/Zahnriehmen oder sonstige komplexere Teile, würde ich das gerne machen lassen.
Hat jemand von euch eine Liste was laut Opel Inspektion nach welchen Kilometern genau detailiert gemacht wird?
Würde gerne nach sämtlichen Garantieen, selbst jedes Jahr Öl+Filter wechseln, Bremsen kontrolieren und kleinigkeiten machen. Und nur zu den großen Dingen in die "Inspektion"/"Werkstatt" fahren, aber kann man dann sagen machen Sie eine "normale" Inspektion aber ohne Öl ohne Bremsencheck, ohne Scheibenwassercheck, ohne Frostschutzcheck und dem ganzen Blödsinn der da kontrolliert wird? Das wird wohl sehr peinlich wenn ich ihm alles aufzähle was ich nicht gerne gemacht hätte. Oder ist es dann eher schlau zu sagen machen sie beispielsweise nur zahnriehmen, pollenfilter, bremsflüssigkeiten, radlager ... wechseln? dann gibts aber bestimmt keinen stempel für die "inspektion".
Ich weiß ich weiß die wollen auch von was leben aber ich bekomm auch kein Geld dafür das ich ein gerät in ne brüh halte, den strich ablese und dann 20 € dafür kassier.
Ich würde meine Inspektionen regelmäßig machen lassen.... (ab Modelljahr 2001 alle 30tkm oder 1 Jahr)
Es ist ja nicht nur die Werksgarantie (die z.b erlischt wenn freie werkstätten die insp. machen/ gemacht haben) sondern auch die Rostgarantie (11jahre waren es glaube)
Wenn du nach deiner " Werksgarantie" die Insp. selber machst bzw wo anders machen lässt, bezahlt Opel keinen Pfennig wenn irgendwas rostet !
Grundsätzlich dient Car Garantie dazu den Kunden an Opel zu binden. Car Garantie ist äusserst pingelig, wenn ihre Vorschriften verletzt werden. Logischerweise bedeutet das für die Gültigkeit ohne Probleme Wartung beim FOH.
Meiner Meinung nach lohnt es sich während der Werksgarantie und ein Jahr danach die Wartungsvorschriften zu beachten. Das zweite Jahr nach der Garantie gibt nicht mehr zuverlässig Kulanz und die Wartungsvorschriften sind deshalb nicht mehr wichtig (Angaben ohne Berücksichtigung von Car Garantie).
Alle 2 Jahre kann man beim FOH die Korrosionschutzkontrolle durchführen lassen, die auch alleine sehr billig durchgeführt werden kann (unter 20 Euro). So verliert man die Rostschutzgarantie nicht.
Allerdings ist dies allein kein zuverlässiger Schutz gegen Rost. Eie zusätzliche Nachbehandlung in den Türunterseiten und Hecklappen nach 4 Jahren kann da schon sinnvoll sein.
Für diejenigen, die nach Ablauf der Garantie vom Wartungheft abweichen möchten:
- Nach meiner Analyse ist bei den Opel-Benzinern alle 60'000 km (unabhängig von der Zeit) eine grössere Wartung (inkl. Wechsel aller Filter und der Zündkerzen) notwendig. Dazwischen müssen allerdings unbedingt allfällige Wechsel-Intervalle für Zahnriemen beachtet werden.
- Das Motoren-Öl hält mindestens so lange, wie in den Opel-Wartungsheften vor 2006 angegeben. Oelwechsel machen spezialisierte Werkstätten einzeln sehr günstig (mehr schreibe ich dazu nicht, um den typischen Oel-Thread zu vermeiden).
- Die Bremsflüssigkeit kann man nach 2 Jahren alle Jahre prüfen lassen, da sie länger hält.
- Alle 2 Jahre ist die Korrosionschutzkontrolle durch den FOH sinnvoll.
- Beim Reifenhändler kann man während dem Radwechsel selbst die Bremsbeläge und die Fahrzeugunterseite ca. alle 6 Monate kontrollieren (ein Beitrag in die Kaffeekasse ist immer willkommen).