Inspektion eigenes Öl Probleme
Hallo, heute war ich bei bei meinem VW Händler zu Service, habe eigenes Öl mitgebracht, war alles kein Problem. Bei der Abholung bekam ich mitgeteilt, das wäre das letzte Mal gewesen mit eigenen Öl. Sie würden nichts mehr dran verdienen....bla bla....Mein Einwand es wäre ein wenig überteuert, Öl für 5 € zu kaufen und dem Kunden für 22,90, wurde damit begründet, sie würden das öl vieeeel teurer Einkaufen ( ja ich habe geschaut 5,50€)
Das alte Öl haben die mir in die Flaschen gefüllt und mitgegeben.
Ich habe beim Golf nach 7000 mal Öl in einer fremden VW Werkstatt wechseln lassen, hatte auch eigenes Öl mitgebracht. Da wurden mir ein paar € für Entsorgung berechnet, das fand ich auch ok.
Mal den anderen Händler anrufen, wie er das handhabt, dann wird gewechselt. Es ist ja auch noch ein Passat bei denen in der Wartung.
Bis bald
Marcus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Wilde
Namen des Händler hier posten. Das wirkt Wunder und den Händler darüber informieren. Hat mein Händler auch probiert. Nachdem ich dann zwei Autos wo anders bestellt habe, dem Händler dies mitgeteilt habe, kann ich jetzt mein Oel wieder mitbringen.
Händler verdient doch am Filter, der Abflussschraube, den Lohnkosten und der Altoelentsorgung. Kostet bei uns 115€ incl. Mwst für 30 Minuten.
Bringt ihr im Restaurant auch eure Getränke selbst mit? Ist doch nach eurer Ansicht genauso unverschämt weil der Wirt für ein Bier 3€ nimmt obwohl eine Flasche im Laden nur 50ct kostet.
*kopfschüttel*
440 Antworten
Aber darüber besteht doch schon längst Konsens, jedenfalls meinerseits, oder?
Der Preis ist und war noch nie ein unmittelbares Qualitätskriterium, das zeigen zahlreiche Tests immer wieder (u.a. Waschmittelvergleichstest vermeintlich mit Tandil und Persil, beide Packungen wurden vor die jew. Testreihen gleicher Wäschestücke gelegt und dann wurde beurteilt. Selbstredend bekam die Persil-Strecke bessere Noten, flauschiger, farbechter, sauberer, dabei waren tatsächlich beide Wäschestrecken mit einem identisch dritten Waschmittel gewaschen worden: Unser Gehirn spielt uns da eben einen Streich, das genau wissen auch die Markenting-Fuzzis, die nicht zuletzt genau deshalb massiv Hirn- und Psychologieforschung unterstützen: Man will verstehen und wissen, wie man gezielt manipulieren kann).
Beim Öl ist es nicht anders, dennoch meinen viele quer durch die von mir hier auf mt gelesenen Threads, dass für den Premium-VW natürlich nur Castrol geht (weil´s VW schließlich selbst am Band auch einfüllt, als ob das primär ein Qualitätskriterium, zumal contra anderer Ölhersteller wäre...) oder Mobil1 und die obergenauen, die sich vorm Ölwechsel sogar mit der Psychologie des Schraubers beschäftigen, kaufen zuvor das VW-Original-Ersatzteil-Motorenöl in den silbernen VW-Flaschen, denn spätestens da muss der Serviceberater einknicken und kann nicht mehr verneinend den Kopf schütteln, wenn man damit ankommt.
€ 35,-/l im ET-Verkauf sind dann auch kein Thema, das so teuer erworbene Auto ist es einem wert, geht ja schließlich / vermeintlich um Werterhalt.
Vorhandene VW-Freigaben bei preiswerten Öl-Marken, selbst dann, wenn sie auf der VW-Freigabelisten stehen
https://erwin.volkswagen.de/erwin/showApprovedOils.do
sind dann halt völlig peng: Die MARKE muss stimmen! 😁
Der Konsument will halt verarscht werden,
unterdessen übernimmt er das sogar schon selbst. 😰
@ Taubitz
Danke, genau so ist es! Deswegen mein Spruch mit dem "Öl-Geseires" (-jiddischer Begriff für hohles Gelaber, das sich im Kreise dreht). Aber der Irrsinn ist nicht zu stoppen.
Der Ärger, den man dabei haben kann, ist zum einen die Dreistigkeit und Verlogenheit der Öl- und Kfz-Branche, die sie anwenden, um an mehr Geld ihrer Kunden zu kommen (- z.B. die "Goldrand"-Werbungen für durchaus "rallyefähiges" Öl, das keiner braucht ) und die Ignoranz der ausgebeuteten Klientele zum anderen...🙄
MfG Walter
Ist doch in fast allen Belangen des Lebens hier in D so. Überall wird man abgezockt und betrogen. Da hilft nur noch auswandern, am Besten nach Venezuela. Da kostet der Liter Sprit sechs Cent... 😁
Hehe...
wenn man sich nur nach den Benzinpreis richtet ist Venezuela dann wohl der passende Ort 😁
Wer 20 oder gar 30,- plus x für einen Liter Öl zahlt ist selber schuld.
Auch bei VW Werkstätten kann man das passende 507er für "wenig" Geld bekommen. Man muss nur nachfragen 😛
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Genau. Dafür ist aber sonst dort einiges im argen, was Korruption, Verbrechensrate, soziale Absicherung etc. anbelangt. Ob das alles der günstige Spritpreis aufwiegt? 😁 😕
Zum Rest [Achtung: Polemik]:
Stimmt, bei einigen VW-Werkstätten bekommt man sogar ein Nicht-LL-Öl für weit über € 30,- brutto pro Liter, wie der VW up-Link in einem meiner Beiträge weiter oben zeigt.
Der Serviceleiter oder GeFü entschuldigte sich für den unvermeidbar hohen Preis für´s Nicht-LL-Öl für den up (was dieser wg. QI4 nicht benötigt, soweit korrekt) und verwies darauf, dass das LL-Öl bei ihnen noch höher eingepreist sei...
Na dann ...
... ist doch alles gut.
Jetzt muss man nur noch den DIY-Ölwechseln so erschweren (vergl. HA-Bremse), dass er sich zumindest für den DIY-Schrauber nicht mehr rechnet und in der freien Werkstatt so teuer wird (ggf. wie Spezialwerkzeug etc.), dass das Preisgefälle Vertrags-/freie Werkstatt nicht mehr lohnenswert hoch ist... 🙂
Die Straffung des VW-Werkstättennetzes (früher gab´s ja Kleinsthändler gar auf Föhr und auch sonst im keinsten Dorf auf dem Land...) tut ein übriges dazu, den Markt zu steuern, angefangen bei den Servicepreisen bis hin zur Minimierung, mit einem Rabatt vom Händler A 3km weiter zum Händler B zu gehen und den damit zu konfrontieren...
as already told above, Stichwort: Glaspalast
In meinem Unternehmen habe ich übrigens auch ganz strikt die Anweisung ausgegeben, kein Kundenmaterial zu verbauen. D.h. Aufträge, wo der Kunde das Material stellen möchte, nehmen wir erst garnicht an.
D.h. ich kann Werkstätten, die kein Kundenmaterial nutzen, sehr gut verstehen. Das soll natürlich kein Grund sein, für ein Liter Öl um die 50 EUR zu verlangen.
Dem Kunden steht es doch frei, sich vor der Auftragsbestätigung über die Preise und anfallenden Kosten zu informieren. Mein Händler sagt mir bei jeder Arbeit im Vorfeld, was der Spass kosten wird ... wird der Kostenvoranschlag um 10% überschritten, ruft mich die Werkstatt an und klärt das ab.
Richtig.
Auch ich kann das einerseits sogar verstehen.
Aber bei den teilweise aufgerufenen Ölpreisen wird man ja fast dazu "genötigt", das Öl selbst mitzubringen.
Dass dann selbst "freigegebene", geeignete Öle ggf. zum Kopfschütteln führen, hab ich anhand des LM Toptec 4100 weiter vorn ja auch schon erläutert.
Beim KFZ, der zweitteuersten Einzelanschaffung (nach Haus oder ETW) geht halt immer die Angst um, dass was teureres passiert, der Hersteller einem die Gewährleistung (grober Missbrauch), die Garantie oder eine erhoffte Kulanz verweigern könnte etc.
Ähnliche Diskussionen gibt es gerade (wieder einmal) wg. der Polycarbonat-Scheiben an den modernen Scheinwerfern, die einen Spritzer Haushaltsspülmittel im Wischwasser (meine Sommermischung) vermeintlich nicht vertragen (bzw. es erscheint vielen ungewiss und daher das Risiko zu hoch..., gut, auf Haut, Geschirr, mangels gründlicher Klar/Nachspülung ggf. in den Vertrauungstrakt und vor allem ins Abwasser darf´s, aber bitte nicht auf die empfindlichen PC-Scheiben, die bekanntlich auch sonst keinen mechanischen oder chemischen Belastungen ausgesetzt sind, daheim, in der Garage...):
http://www.motor-talk.de/.../...iniger-ist-der-beste-t5313573.html?...
http://www.motor-talk.de/.../...iniger-ist-der-beste-t5313573.html?...
Nun, mein u.g. Oldie bzw. dessen PC-Scheinwerfer-Gläser vertragen die Sommermischung (Wasser, Spritzer "Spüli"😉 seit 15 Jahren ausgezeichnet, wie die Bilder im Link oben beweisen.
Wenn man jetzt noch die Geschirrspülmaschinen- und Nespresso- o.ä.-Besitzer dazu bekommt, aus Angst um ihre teure Maschine ausschließlich nur noch orig. Spülmittel (zumindest vom Hersteller empfohlen, vergl. VW/Castrol) oder orig. Nespresso-Kapseln zu verwenden, dann wird alles gut.
Von der PC-Drucker-Strategie lernen heißt siegen lernen, siehe Elektro-Zahnbürsten, wobei:
Bei Braun/Oral-B/Gilette/Procter&Gamble ist offenbar das Patent abgelaufen, ich sah die Oszillations-Bürsten für die bekannte Braun Oral-B schon vor Monaten bei LIDL.
Zitat:
@Rabowke1 schrieb am 1. Juni 2015 um 11:09:15 Uhr:
In meinem Unternehmen habe ich übrigens auch ganz strikt die Anweisung ausgegeben, kein Kundenmaterial zu verbauen. D.h. Aufträge, wo der Kunde das Material stellen möchte, nehmen wir erst garnicht an.D.h. ich kann Werkstätten, die kein Kundenmaterial nutzen, sehr gut verstehen. Das soll natürlich kein Grund sein, für ein Liter Öl um die 50 EUR zu verlangen.
...
Na gut, deine Entscheidung. Ich weiß nicht, in welcher Branche du tätig bist. Bei einer Kfz-Werkstatt, die in ihrem Umfeld reichlich Konkurrenz hat, auch von Freien, würde ich dich als kühn einordnen und dir empfehlen darauf zu achten, das du nicht alsbald von deinem hohen Ross abgeworfen wirst...😉
Ich kann die Motivation von Werkstätten, die Kundenmaterial ablehnen, natürlich verstehen: "€€!"
Um nichts Anderes geht es. Schon gar nicht um das Schwafel-Argument von der "Verantwortung". Man lässt sich doch nicht so einfach den Profit vermasseln, nicht wahr!
Aber wer als Werkstatt so mit mir verfahren will, muss auch verstehen, dass ich auf deren Dienste dann umgehend und ohne Diskussion verzichte.
Ich zitiere mal sinngemäß den Inhaber meiner kleinen (Marken)Werkstatt, als Antwort auf meine Frage nach dem warum: "Wir bauen allen ein, was der Kunde mitbringt und was legal ist. Täten wir es nicht, gingen die Kunden zur Konkurrenz."
Ein Mann mit Durchblick, der nicht vom hohen Ross fallen wird, weil er gut zu tun hat.... 😉 🙂
Übrigens: Wie kommst du auf 50 Euro für den Liter Öl? Für mich hat der Wucher bereits bei 20 € begonnen, -das wären 500-600% Aufschlag. Darüber residiert spätestens die grobe Unverschämtheit, und nix "Mischkalkulation". 😠
MfG Walter
So ... heute mal einen günstigen Preis für den Liter Öl beim Markenhändler bezahlt.
3,00 Euro netto verlangt mein Claas-Händler für den Liter. (sind dafür auch 14,5 Liter im Motor drin)
Ist zwar keine VW-Spezialnorm, aber ein deutlicher preislicher Unterschied (inkl Gewinnspanne des Landmaschinenhändlers) zu den Preisen bei den Fachwerkstätten der PKW Branche.
Nur mal so als Denkansatz😉
Zitat:
@Walter4 schrieb am 1. Juni 2015 um 16:58:42 Uhr:
Na gut, deine Entscheidung. Ich weiß nicht, in welcher Branche du tätig bist. Bei einer Kfz-Werkstatt, die in ihrem Umfeld reichlich Konkurrenz hat, auch von Freien, würde ich dich als kühn einordnen und dir empfehlen darauf zu achten, das du nicht alsbald von deinem hohen Ross abgeworfen wirst...😉
Ich kann die Motivation von Werkstätten, die Kundenmaterial ablehnen, natürlich verstehen: "€€!"
Um nichts Anderes geht es. Schon gar nicht um das Schwafel-Argument von der "Verantwortung". Man lässt sich doch nicht so einfach den Profit vermasseln, nicht wahr!
Hier gibts wirklich viele Werkstätten und einen hohen Konkurrenzdruck. Ich habe hier alleine fünf VW-Werkstätten im näheren Umkreis. Trotzdem verbaut hier keine Werkstatt mitgebrachte Teile. Auch freie Werkstätten nicht.
Bei einer kleinen VW-Werkstatt im Nachbarort hängt bei der Reparaturannahme schon ein Zettel, auf dem steht dass aus Gewährleistungsgründen keine vom Kunden angelieferten Ersatzeile, Inspektionsmaterial und Öle verwendet werden.
Ich kann das zwar nur bei VW, Audi, Fiat und einigen freien Werkstätten beurteilen. Aber bei den genannten wird das so strikt gehandhabt.
Teilweise wird nicht mal mitgebrachtes Öl verwendet.
Klar geht es vorrangig ums Geld.
Aber die Werkstatt haftet eben auch für die durchgeführten Reparaturen mit.
Ein Bekannter von mir arbeitet bei einem Ford-Betrieb. Der sagte mir schon vor zwei Jahren, sie hatten schon soviel Ärger durch vom Kunden mitgebrachte minderwertige Teile, dass man dazu übergegangen ist außer Öl keine vom Kunden beigestellten Teile mehr zu verwenden.
Lieber lässt man den Kunden gehen.
Das habe ich auch alles schon im Kollegenkreis vor einigen Jahren erlebt.
"Das Teil war als ich es mitgebracht habe in Ordnung, die haben das kaputtgemacht. Sollen die mir mal beweisen..."
Kein Wunder dass sich die Werkstätten solchen unnötigen Ärger vom Hals halten wollen.
Zitat:
@Walter4 schrieb am 1. Juni 2015 um 16:58:42 Uhr:
Na gut, deine Entscheidung. Ich weiß nicht, in welcher Branche du tätig bist. Bei einer Kfz-Werkstatt, die in ihrem Umfeld reichlich Konkurrenz hat, auch von Freien, würde ich dich als kühn einordnen und dir empfehlen darauf zu achten, das du nicht alsbald von deinem hohen Ross abgeworfen wirst...😉
Wir sind ein Handwerksunternehmen was seit knapp 60 Jahren im Berliner Markt mehr oder minder erfolgreich wirtschaftet. Wir haben knapp 50 Mitarbeiter ... allerdings nicht in der KfZ-Branche. 😉
Zitat:
Übrigens: Wie kommst du auf 50 Euro für den Liter Öl? Für mich hat der Wucher bereits bei 20 € begonnen, -das wären 500-600% Aufschlag. Darüber residiert spätestens die grobe Unverschämtheit, und nix "Mischkalkulation". 😠
MfG Walter
... das war ein übertriebenes Beispiel, ich dachte ehrlich gesagt, dies sei auch als solches erkenntlich.
Auf unser Werk müssen wir bei VOB Verträgen eine fünfjährige Gewährleistung geben, das schließt unter bestimmten Umständen auch Kundenmaterial mit ein. Wir haben hier zumindest eine Pflicht zu prüfen, ob das gestellte Material den DIN Vorschriften für unser Werk genügt.
D.h. ich muss Zeit und ggf. Ressourcen investieren, um das bauseits gestellte Material zu prüfen. Des Weiteren ist mein benötigter Stundenverrechnungssatz deutlich höher, als was ich marktüblich als Stundenlohn in Berlin abrechnen kann.
D.h. es gibt einen Aufschlag X aufs Material, der nicht 1:1 mein Gewinn darstellt, sondern zur querfinanzierung des benötigten Stundenverrechnungsatzes beiträgt.
Stellt also der Endkunde das Material, ist meine Leistung lediglich auf Stundenbasis abzurechnen und damit würde ich, Überraschung, Verlust machen.
Jeder, der sich über sowas aufregt, hat sicherlich kein Unternehmen bzw. ist max. "Einzelkämpfer". Hast du mehr Personal, sprich einen größeren Rattenschwanz, hast du deutlich mehr Kosten, die du tragen musst.
Zitat:
@gttom schrieb am 1. Juni 2015 um 17:46:44 Uhr:
So ... heute mal einen günstigen Preis für den Liter Öl beim Markenhändler bezahlt.
3,00 Euro netto verlangt mein Claas-Händler für den Liter. (sind dafür auch 14,5 Liter im Motor drin)Ist zwar keine VW-Spezialnorm, aber ein deutlicher preislicher Unterschied (inkl Gewinnspanne des Landmaschinenhändlers) zu den Preisen bei den Fachwerkstätten der PKW Branche.
Nur mal so als Denkansatz😉
hoppala, allerdings!
Das gibt wirklich zu denken!
Die Preise kenne ich, vergleichbar, nicht aus meiner Zeit in der LKW-Abt. bei MB in den 1980er Jahren...
und da gingen auch locker über 20l rein...
Zum Rest:
Ich hab kein Problem damit, bei VW Öle zum fairen (!) Preis einfüllen zu lassen und dass mir dort nur orig. VW-Ersatzteile eingebaut werden, ist eigentlich auch klar.
Was mich an der ganzen, seitens der Werkstatt durchaus verständlichen und nachvollziehbaren Diskussion so stört (mein kleiner Freundlicher hier in HH macht es ja, wie gesagt, noch anders bzw. kann es noch anders machen, das wird aber auch für ihn zunehmend schwieriger...), ist:
- VW ist keine Premium-Sportwagen-Luxusmarke wie z.B. Bentley, Porsche, Lamborghini, Ferrari etc.
Wer als Halter eines solches Fahrzeuges zum "all-inklusive-für-€ 29,90-Ölwechsel" zu ATU fahren will und dort eine Ablehnung wg. Öl-Norm und zumal Literbegrenzung erhält, sollte sich nicht wundern. Solch ein Fzg. sollte man sich nicht nur beim Kauf, sondern vor allem beim Unterhalt auch leisten können.😁
Allerdings: Es soll gerüchteweise durchaus andere Vertragswerkstätten anderer Hersteller geben (Japaner, Koreaner, Franzosen, Opel, Ford etc.), die derzeit nicht diese horrenden Preise von € 30,-/l und mehr, gar für nicht LL3-Öl (siehe Link auf den VW up-Beitrag weiter oben) aufrufen. Wie geht das bei denen und wieso geht das vermeintlich nicht (mehr) bei VW?
- Wie kann es sein, dass zumindest freie Werkstätten gern auf dieses oder jenes "no-go" verweisen, andererseits aber wiederholt offenbar untaugliche Querlenker aus dem no-name-Nachbau-Programm verbauen, die nach kürzester Zeit wieder verschlissen sind etc.?
Das ist ja ein weit höheres Sicherheitsrisiko als das ggf. nicht ganz passende oder falsche Öl oder, um in meinem weiter oben genannten Beispiel zu bleiben: Gar kein Risiko im Fall des genannten LM Toptec 4100 für meinen Oldie unten, dessen VW-Freigabeverlängerung von LM lediglich nicht mehr eingekauft wurde.
Wer sich dann darauf beruft, wg. gesetzl. Gewährleistung etc. (durchaus nachvollziehbar) keine Kundenteile aus ggf. unklarer Herkunft verbauen zu wollen, selbst aber offenbar solchen Neuschrott wie oben und in anderen Fällen "sorglos" verbaut, sollte sich ggf. mal an die eigene Nase fassen.
Das gilt sinngemäß übrigens auch für Franchise-Ketten wie ATU oder PitStop, die mit solchen Fällen auch schon vielfach aufgefallen sind: Billigster Nachbauschrott, angeblich aber OEM-Ware oder in OEM-Qualität.
....................
Heute muss man bei einer Auftragserteilung offenbar immer dazu sagen, dass man bitte nicht verarscht werden möchte und dass einem klar ist, dass der beauftragte Betrieb auch leben müsse.
Dennoch wird man z.T. veräppelt, dafür könnte ich hier in Sachen Auto und Haus (Sanitär, Heizung, Dach etc.) zahlreiche Beispiele beibringen, die wären aber a) OT, würden hier b) massiv den Rahmen sprengen und c) die allermeisten nur langweilen.
Ich bin Bj. 1960 und habe viel meiner anfänglichen "Naivität" und meines "Grundvertrauens" in die Ehrlichkeit von Menschen im Laufe meines Lebens verloren, leider.
Unterdessen drängt sich mir immer mehr der Eindruck auf, dass, um u.a. mal Hr. Wickert zu zitieren, der Ehrliche der Dumme ist, was offenbar nicht nur für die Kundenseite gilt, sondern zunehmend auch für die Anbieterseite von Dienstleistungen: Wer nicht trickst und zumindest sanft besch***, kommt nicht voran und bleibt hinter dem Wettbewerb zurück, der sich währenddessen eine goldene Nase verdient.
DAS kann´s allerdings nicht sein.
Zur pauschalen Verdammung von "billigstem Nachbauschrott" lässt sich mehr sagen:
Etwa dies, dass es einen Unterschied gibt zwischen preiswerten frei verkäuflichen Anbauteilen namhafter Hersteller und Erstausstatter (z.B. Bosch, Conti, usw.) und namenlosem (China?) Schrott.
Meille z.B. baut hochwertige Querlenker für BMW-Fahrzeuge, die den verschleißanfälligen Original-BMW-Teilen überlegen sind und auch von BMW-Werkstätten eingebaut werden.
Wenn sich also eine Werkstatt weigert, ein mitgebrachtes Original-Bosch-Ersatzteil (in Original-Verpackung) einzubauen, dann ist der Grund wieder mal €€!-Profit und nicht das Gesabbel von Verantwortung.
MfG Walter
Richtig, mit der kleinen Korrektur, dass Du vielmehr Meyle meinst (Meiller bauen LKW-Aufbauten.. 🙂),
also die Wulf Gaertner Autoparts AG hier in Hamburg:
http://www.meyle.com/de.html
U.a. auf diese Problematik wollte ich hinaus.
Genau! Danke, Taubitz!
MfG Walter