Insignia Bi-Turbo - Diskussionsthread
Hallo,
Habe meinen neuen Insignia Sports Tourer Bi Turbo seit 3 wochen und im Vergleich mit meinem alten Insignia CDTi bin ich total entteuscht von der Leistung.
OK, ein Automatik ist etwas langsamer verglichen mit einem automatik, aber immerhin hat der Bi Turbo fast 40 PS mehr als mein alter Insignia und kommt mit ach und krach auf 230 km/h (laut tacho bla bla). Mit meinem 160 PS CDTi kam ich oft mal locker auf 235 km/h und ich kann mich dem Gefuehl nicht erwehren das mein CDTi doch das 'sportlichere' Model war.
....und am Beifahrer Sitz hat Opel auch gespart, mein alter hatte noch die Kniegelenksverlaengerung am sitz, dafuer habe ich jetzt Lenkradheizung.
Hat jemand erfahrung mit tun ing vom Bi Turbo ?
Gruss
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
mein Insignia ST BiTurbo 4x4 AT-6 ist mein erster Diesel und ich kann mich ganz und gar nicht über mangelnde Leistung oder zu niedrige Endgeschwindigkeit beschweren.
Selbst im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug mit 3 Liter V6 Benziner bin ich immer wieder beeindruckt, wie der Insignia von unten heraus kräftig schiebt.
Auch beim Überholen auf der Landstraße kann ich bis jetzt nur Positives berichten.
Ob ich jetzt auf der Autobahn auf dem Tacho 230 km/h oder ein paar km/h mehr oder weniger lese, ist mir ziemlich egal.
Wichtiger ist mir, dass ich - ohne dass das Auto sich gequält anhört/anfühlt - eine vernünftige Durchschnittsgeschwindigkeit auf Langstrecken erziele und gut im Verkehr mithalten kann, was durch die bei mir bisher bestens funktionierende ACC auch wirklich nervenschonend möglich ist (wenn sich nicht ab und zu jemand in den Sicherheitsabstand reinmogeln würde, wäre es noch schöner ...) und Spaß macht.
Auch über die Qualität der Innenausstattung kann ich nicht meckern, allzu große Abstriche habe ich trotz des Preisunterschieds zu Mercedes, BMW und Co. bisher nicht machen müssen.
Bleibt zu wünschen, dass Opel in Deutschland weiterhin gute und schöne Autos bauen darf und jetzt nicht von GM aus ein ständiger Personalwechsel an der Spitze in Rüsselsheim in Gang gesetzt wird - wenn jeder Chef nach knapp einem Jahr wieder gehen muss, wird sich nie ein zukunftsfähiges Konzept entwickeln können.
1236 Antworten
Zum Vergleich Einiger ,Biturbo vs Signum V6. Bedenkt bitte auch mal die Reifengrößen , da hat sich schon einiges getan. Ein Signum mit 20 Zöllern würde sich sicher bei weitem nicht mehr so spritzig fahren.
Vorallem haben die 20 Zöller am Insignia einen großen Radumfang. Das ist 0-100 Werten nicht gerade dienlich. Das wird auch der Grund sein warum die Spritzigkeit beim 4x4 nochmal abnimmt. Klar der Rollwiderstand ist der gleiche. Trotzdem wird ja beim Beschleunigen ein großer Teil der Kräfte nach hinten verlagert wo bei den hinteren Rädern wieder einiges an Kraft liegen bleibt um diese an die hinteren Räder wirkungsvoll umzusetzen. Meiner Meinung nach wirken sich die 20 Zöller beim 4x4 doppelt so hinderlich aus.
Räder dürften sich nur bzgl. dem Eigengewicht und Reifenbreite auswirken ( 20" schwerer wie bspw. 17"😉, da sich der Umfang nur minimal ändert. Bei größerer Felge, kleinerer Querschnitt....sonst würde der Tacho ja nicht mehr stimmen...
Der Rollwiderstand wird u. a. von Reifendruck, Reifendurchmesser, Reifenbreite, Reifenaufbau und vom Reifenprofil beeinflusst...insofern spielen da einige Faktoren mit rein...
ungünstig finde ich (persönliche Meinung) , besonders beim ECOflex, dass die Getriebeabstufung im 1. und 2. Gang sehr kurz ist...
Zitat:
@Driftmaster25 schrieb am 18. Februar 2015 um 04:00:35 Uhr:
Zum Vergleich Einiger ,Biturbo vs Signum V6. Bedenkt bitte auch mal die Reifengrößen , da hat sich schon einiges getan. Ein Signum mit 20 Zöllern würde sich sicher bei weitem nicht mehr so spritzig fahren.Vorallem haben die 20 Zöller am Insignia einen großen Radumfang. Das ist 0-100 Werten nicht gerade dienlich. Das wird auch der Grund sein warum die Spritzigkeit beim 4x4 nochmal abnimmt. Klar der Rollwiderstand ist der gleiche. Trotzdem wird ja beim Beschleunigen ein großer Teil der Kräfte nach hinten verlagert wo bei den hinteren Rädern wieder einiges an Kraft liegen bleibt um diese an die hinteren Räder wirkungsvoll umzusetzen. Meiner Meinung nach wirken sich die 20 Zöller beim 4x4 doppelt so hinderlich aus.
???
Mache ich gerade einen Denkfehler wenn ich annehme, dass mit größerem Radumfang (Rollwiderstand als gleich angesetzt) bei gleicher Antriebswellendrehzahl/Zeiteinheit dann die Radumdrehungszahl/Zeiteinheit zunimmt, was eine bessere Beschleunigung bedeutet?
Oder meinst du eher, dass die höhere Masse der größeren Räder dann beim Beschleunigen eine größere Trägheit verursacht?
Viele Grüße,vectoura
Ich denke, dass die Trägheit der Räder im Falle der Beschleunigung mehr gewichtet, als 2 cm mehr Umfang. Aber der größere Umfang hat eher einen Vorteil, wenn es um die Endgeschwindigkeit geht, die allerdings wieder von Luftwiderstand, Rollreibung etc. beeinflusst wird.
Ansonsten gabs hier mal was in der Sport-Auto:
http://evo-forum.de/.../?page=Thread&%3BthreadID=15367
Grüße
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Okay, aber zwischen 17" Serienbereifung (Abrollumfang ca. 206-207 cm) und 20" Bereifung (Abrollumfang ca. 221-222 cm) liegen nicht nur 2-3...5 cm mehr Abrollumfang, sondern ca. 15-16 cm. D.h., auf 100 Meter Wegstrecke braucht das 17" Rad dann ca. 48,5 Umdrehungen, das 20" Rad benötigt dafür ca. 45,25 Umdrehungen.
Ich kann jetzt aber nicht abschätzen, inwieweit und ob diese Unterschiede praktische Bedeutung für die Beschleunigungszeiten haben.
Viele Grüße,vectoura
245/ 35/ 20 = 213cm Abrollumfang...
225/50/17 = 207cm Abrollumfang...
47 Umdrehungen zu 48.50 Umdrehungen
Sollte für die Beschleunigung nicht von Bedeutung sein.
Zitat:
@vectoura schrieb am 18. Februar 2015 um 22:20:05 Uhr:
Okay, aber zwischen 17" Serienbereifung (Abrollumfang ca. 206-207 cm) und 20" Bereifung (Abrollumfang ca. 221-222 cm) liegen nicht nur 2-3...5 cm mehr Abrollumfang, sondern ca. 15-16 cm. D.h., auf 100 Meter Wegstrecke braucht das 17" Rad dann ca. 48,5 Umdrehungen, das 20" Rad benötigt dafür ca. 45,25 Umdrehungen.Ich kann jetzt aber nicht abschätzen, inwieweit und ob diese Unterschiede praktische Bedeutung für die Beschleunigungszeiten haben.
Viele Grüße,vectoura
Ich fahre im Winter 18" und im Sommer 20". In der Beschleunigung ist kein wirklicher Unterschied spürbar.
Aber das ist auch rein subjektiv...
Zitat:
@Lupos1983 schrieb am 19. Februar 2015 um 07:59:08 Uhr:
Ich fahre im Winter 18" und im Sommer 20". In der Beschleunigung ist kein wirklicher Unterschied spürbar.Aber das ist auch rein subjektiv...
Fahre ich auch und ich finde, natürlich rein subjektiv, dass meiner mit den 18" bedeutend flinker wirkt.
Auch an die Max-Speed der 18" komme ich mit den 20" nicht ran.
Von der Optik her sehen die 20" natürlich top aus, vom Handling her sind die 18", meiner Meinung nach, die bessere Wahl.
Das sind so viele Faktoren.
Wichtig ist auch, wie weit das Gewicht von der Achse entfernt ist. Je näher, umso besser. Wenn Du mit 17 Zoll allerdings die höhere Vmax erreichst, dann ist das dem Lügentacho geschuldet. je kleiner der Radumfang, umso größer die Tachovoreilung.
Zitat:
@Moppy79 schrieb am 18. Februar 2015 um 19:42:27 Uhr:
Räder dürften sich nur bzgl. dem Eigengewicht und Reifenbreite auswirken ( 20" schwerer wie bspw. 17"😉, da sich der Umfang nur minimal ändert. Bei größerer Felge, kleinerer Querschnitt....sonst würde der Tacho ja nicht mehr stimmen...Der Rollwiderstand wird u. a. von Reifendruck, Reifendurchmesser, Reifenbreite, Reifenaufbau und vom Reifenprofil beeinflusst...insofern spielen da einige Faktoren mit rein...
ungünstig finde ich (persönliche Meinung) , besonders beim ECOflex, dass die Getriebeabstufung im 1. und 2. Gang sehr kurz ist...
Das mag beim selben Modell (Insignia) stimmen. Im Vergleich zum Signum aber nicht. Hier ist der Radumfang beim Insignia schon größer, was wieder eine größere Masse nach sich zieht. Die sich negativ auf die Trägheit und natürlich Elastizität bzw. durchaus Beschleunigung auswirkt. Gerade im Anfangsmoment ist dies extrem nachteilig. Sind die Räder erstmal in Bewegung wirkt es sich nicht mehr so stark aus. Richtig ist das bei der Endgeschwindigkeit ein größerer Radumfang von Vorteil ist.
Beim 4x4 sieht es meiner Meinung nach so aus, das im kompletten Antriebsstrang Kräfte durch den mechanischen Widerstand verloren gehen. Vorallem wenn die Kräfte blitzschnell an die Hinterachse verteilt werden sollen. Befinden sich dort große Räder mit großer Masse und großem Rollwiederstand sind widerrum höhere Kräfte erforderlich um den gewünschten Effekt zu erhalten.
Dementsprechend ist die Erwartungshaltung von Vielen an einen Insignia mit 163 PS oder 194PS 4x4 einfach zu hoch. Wenn ich an meine älteren Autos denke. Da galten 225/45 17 schon als sehr breite Reifen. Dazu noch 150 PS und wenig Eigengewicht. Richtige Giftzwerge waren das. Fällt mir zum Beispiel Opel Calibra 16V mit 150 PS ein. Im Vergleich zu einem Astra GTC mit 140 PS. Da schlafen einem geradezu die Füße ein 😁
Gängige Reifengrößen sind 225/45 17 , 225/40 18, 235/35 19
Aktuell habe ich einen Mietwagen statt BiTurbo (ST, MT): neuer Passat mit 150 PS.
Subjektiv ist er bei der Beschleunigung auf 100 genauso schnell wie der BiTurbo. Laut Datenblatt ist dies auch so.
Also für die Quartett-Spieler sind beide scheinbar auf gleichem Level.
Trotzdem wollte ich den Motor nicht dauerhaft fahren: unten rum schwach, oben rum schwach, bei 2.000 ein totaler Frontkratzer. Das Schlimmste: Er braucht 1-2 Sekunden Gedenksekunde, bis er das Gasbefehl verarbeitet hat.
Bei der Elastizität ist der BiTurbo dann auch auf den ersten Eindruck eine Klasse besser, hier müsste ich auch noch mehr testen.
Zur Aufklärung laut Continental-Reifenkatalog:
Abrollumfang 245/35 R20 ist 207,5 cm.
Da der Abrollumfang fast identisch zwischen den verschiedenen Größen ist, spielt das Gewicht des gesamten Rades (Reifen + Felge) die entscheidende Rolle und ebenso der Rollwiderstand.
Seit 1 Woche die 20" Sommerreifen drauf und im Vergleich zu den 18" Winterreifen habe ich 2 Sachen feststellen können.
A: Der Wagen fährt sich viel härter (Federungskomfort weg)🙁
B: Der Wagen beschleunigt viel besser! (Subjektiv) 😎
Zitat:
@Oppi II schrieb am 3. April 2015 um 01:20:58 Uhr:
Zur Aufklärung laut Continental-Reifenkatalog:Abrollumfang 245/35 R20 ist 207,5 cm.
Da der Abrollumfang fast identisch zwischen den verschiedenen Größen ist, spielt das Gewicht des gesamten Rades (Reifen + Felge) die entscheidende Rolle und ebenso der Rollwiderstand.
Schwachsinn. Zur Aufklärung:
245/35 20 Abrollumfang 207,5 cm Radhöhe 68cm
235/35 19 Abrollumfang 197,4 cm Radhöhe 64,7cm
Ist eine Änderung des Abrollumfanges um satte 5% !
Was natürlich auch bedeutet das das Gewicht höher ist und auch der Rollwiderstand. Ausgehend vom selben Felgenmaterial und gleichen Reifentyp. Dies wirkt sich auf jedenfall schlechter auf die Elastizität aus. Bzw. höherer Verlust der Kraft.
Hier geht es mir nicht um den Unterschied Winter / Sommerreifen. Der ist gering, da hier der Abrollumfang nur marginal voneinander abweicht. Zu anderen Fahrzeugherstellern und deren Reifengrößen wirkt sich die Insigniabereifung meist schlechter aus. Noch extremer ist es in der Kompaktklasse. Hier hat der Astra GTC mit seinen überdimensionalen Reifengrößen fast Sonderstellung. Kein Wunder das mit 140PS und den 20 Zöllern gar nichts mehr weitergeht.