Insignia als "Vertrerterauto"?
Moin!
Habe hier verschiedentlich das Wort "Vertreterauto" gelesen. In den meisten
Fällen irgendwie auch in einem negativen Zusammenhang.
Man sollte in keinem Fall vergessen, daß der wirtschaftliche Erfolg des Insignia
zu einem großen Teil davon abhängen wird, ob der Insignia Einzug in die Fuhr-
parks halten wird. Denn große Stückzahlen wie bei C-Klasse, 3er, A4 und Passat
sind definitiv nur zu schaffen, wenn der Wagen auch von Firmen gekauft wird.
Für die privaten Insi-Fahrer gibt es doch auch noch genug Möglichkeiten (Irm-
scher usw.) den Wagen so zu gestalten, daß man sich von den "Vertreterwagen"
abhebt.
Auch die Werkstätten leben viel besser, wenn der Insignia hohe Laufleistungen
erzielt. Und 50.000 km / Jahr und auch mehr werden Privatleute wohl kaum fah-
ren.
Zum Schluß will ich mich noch schnell outen:
Ja, ich werde demnächst einen Insignia ST als Firmenwagen fahren.
Für den Insignia habe ich mich bewußt entschieden. Mir gefällt die Optik, das
Preis-/Leistungsverhältnis und das der WAgen in Deutschland gebaut wird.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 3c1996
Aus Vernunft habe ich mich für den 130PS Diesel entschieden, da ich auf den meisten Strecken sowieso
eine beschränkung habe und wenn nicht, die Elefanten Ihre Rennen fahren.Was ich leider am dem Insignia nicht verstehe, ist der altmodische Schlüssel, die fehlenden abgedunkeleten Scheiben und das keine Blinker in den Spiegel sind.
Den 160 PS-Diesel hätte ich auf jeden Fall genommen, 30 PS mehr ohne Mehrverbrauch.
Komischerweise finde ich Deine Kritikpunkte am Insignia gerade jeweils sehr gute Eigenschaften:
Schlüssel: Ich kenne nur das BMW-Teil. Ist imho umständlicher als ein Bartschlüssel. Ich kenne einige Leute, die sich einen abbrechen, bis sie ihr eigenes (!) Auto in Gang bekommen. Der Bartschlüssel macht doch auch nichts schlecht, sondern startet das Auto und macht es wieder aus. Mehr muß ein Zündschlüssel nicht können. Ein Kollege von mir mußte mal einen neuen Volvo V70 auf unserem Firmenparkplatz umparken. Er hat den Schlüssel so verkehrt reingedrückt, daß ihn der Volvo-Service wieder befreien mußte. 😁
Abgedunkelte Scheiben: Erinnert mich immer an die Jugend vom Lande in ihren BMW E36. Getönt sind die Scheiben im Insignia ja...
Blinker im Spiegel: Welchen Vorteil hat das bitteschön gegenüber dem Blinker im Kotflügel? Ich kann mir keinen vorstellen. Alle Lösungen, die ich kenne, sind entweder nicht schön oder abgrundtief häßlich. Außerdem erhöhen sich die Reparaturkosten für den gar nicht so unwahrscheinlichen Fall, daß einem ein Auto den Blinker abfährt (oder ein besoffener Jüngling selbigen wegtritt). Meistens ist der Verursacher über alle Berge, Du zahlst das also selber. Zum Vergleich: An meinem Astra G (mechanische Spiegelverstellung) wurde der linke Spiegel mit so einer Wucht abgefahren, daß das Gehäuse rechts auf dem Gehweg lag. Gehäuse wieder zusammengesteckt, beim 🙂 ein neues Spiegelglas rein, 48 € und Dankeschön, fertig.
Ich finde es gut, daß Opel nicht jeder Sau hinterher rennt, die gerade durchs Dorf getrieben wird und dafür dort investiert, wo es was bringt (für mich am wichtigsten: AGR-Sitz).
Gruß cone-A
21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von signumwechsler
Und warum nicht bei den Spezialisten für den Fuhrpark von Opel - von der Masterlease, Hattersheim ? Die machen FP und sonst nix. Die können dasZitat:
Original geschrieben von netvoyager
Wenn Opel seine Leasingkonditionen so lässt, wie sie sind, fällt der Insignia für die Fuhrparknutzung bei mehr als 50.000 km in Jahr aus.
150.000 km auf 36 Monate ist momentan das maximale was bei der GM Bank möglich ist und jeder weitere "Straf"-Kilometer muss mit Gold bezahlt werden.
Bei Fahrleistungen unter 50.000 km/Jahr sind die Leasingangebote von Opel hingegen annehmbar.
Vorsicht, das Flottengeschäft von GMAC ("GMAC Fleet Services"😉 gehört der Master Lease Germany GmbH.
Hallo zusammen,
was ist an Vertreterautos so schlecht.
Ich habe mir einen schicken "Vertreter" Insignia bestellt:
4 Türer, schwarz.met. , Paket mit Leder und den 19" und das Großkundenpaket mit AFL+ , AGR Sitz usw.
Ich denke diese Ausstattung kaufen wenige Privatkunden.
Aus Vernunft habe ich mich für den 130PS Diesel entschieden, da ich auf den meisten Strecken sowieso
eine beschränkung habe und wenn nicht, die Elefanten Ihre Rennen fahren.
Was ich leider am dem Insignia nicht verstehe, ist der altmodische Schlüssel, die fehlenden abgedunkeleten Scheiben und das keine Blinker in den Spiegel sind.
Ach so, ich bin ehrlich, obwohl wir in unsere Familie fast alle Opel fahren,hätte ich meinen jetzigen Passat gegen einen Passat CC getauscht. Leider stuft VW den CC als Coupe ein, und damit ist er aus der Liste der möglichen FZG rausgefallen.
Bei uns in der Firma waren wir ca. 10 Kollegen die alle den CC bestellen wollten.
Der großteil hat jetz wg. Preis/Leistung den Insignia bestellt
Viele Güße
Tom
Ich denke der Insignia kommt als Firmenwagen wesentlich besser an als Vectra/Signum. Bei uns laufen die Firmenwagen über eine Leasinggesellschaft. Dort war Opel nie gelistet (sind nur Beispielrechnungen, bestellen kann man jedes Fahrzeug).
Jetzt ist der Insignia auch drin. Ansonsten komplette BMW-, Audi-, Mercedes-Palette, einige VW, Volvo. Firma mit 4.000 Mitarbeitern.
Zitat:
Original geschrieben von in sig nia
Moin!
Habe hier verschiedentlich das Wort "Vertreterauto" gelesen. In den meisten
Fällen irgendwie auch in einem negativen Zusammenhang.
Man sollte in keinem Fall vergessen, daß der wirtschaftliche Erfolg des Insignia
zu einem großen Teil davon abhängen wird, ob der Insignia Einzug in die Fuhr-
parks halten wird. Denn große Stückzahlen wie bei C-Klasse, 3er, A4 und Passat
sind definitiv nur zu schaffen, wenn der Wagen auch von Firmen gekauft wird.
Für die privaten Insi-Fahrer gibt es doch auch noch genug Möglichkeiten (Irm-
scher usw.) den Wagen so zu gestalten, daß man sich von den "Vertreterwagen"
abhebt.
Auch die Werkstätten leben viel besser, wenn der Insignia hohe Laufleistungen
erzielt. Und 50.000 km / Jahr und auch mehr werden Privatleute wohl kaum fah-
ren.Zum Schluß will ich mich noch schnell outen:
Ja, ich werde demnächst einen Insignia ST als Firmenwagen fahren.
Für den Insignia habe ich mich bewußt entschieden. Mir gefällt die Optik, das
Preis-/Leistungsverhältnis und das der WAgen in Deutschland gebaut wird.Hallo, endlich mal eine vernünftige Schreibe und Nutzer sowohl als Fahrer als auch Volkswirtschafter. Gratuliere !
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Zitat:
Original geschrieben von 3c1996
Aus Vernunft habe ich mich für den 130PS Diesel entschieden, da ich auf den meisten Strecken sowieso
eine beschränkung habe und wenn nicht, die Elefanten Ihre Rennen fahren.Was ich leider am dem Insignia nicht verstehe, ist der altmodische Schlüssel, die fehlenden abgedunkeleten Scheiben und das keine Blinker in den Spiegel sind.
Den 160 PS-Diesel hätte ich auf jeden Fall genommen, 30 PS mehr ohne Mehrverbrauch.
Komischerweise finde ich Deine Kritikpunkte am Insignia gerade jeweils sehr gute Eigenschaften:
Schlüssel: Ich kenne nur das BMW-Teil. Ist imho umständlicher als ein Bartschlüssel. Ich kenne einige Leute, die sich einen abbrechen, bis sie ihr eigenes (!) Auto in Gang bekommen. Der Bartschlüssel macht doch auch nichts schlecht, sondern startet das Auto und macht es wieder aus. Mehr muß ein Zündschlüssel nicht können. Ein Kollege von mir mußte mal einen neuen Volvo V70 auf unserem Firmenparkplatz umparken. Er hat den Schlüssel so verkehrt reingedrückt, daß ihn der Volvo-Service wieder befreien mußte. 😁
Abgedunkelte Scheiben: Erinnert mich immer an die Jugend vom Lande in ihren BMW E36. Getönt sind die Scheiben im Insignia ja...
Blinker im Spiegel: Welchen Vorteil hat das bitteschön gegenüber dem Blinker im Kotflügel? Ich kann mir keinen vorstellen. Alle Lösungen, die ich kenne, sind entweder nicht schön oder abgrundtief häßlich. Außerdem erhöhen sich die Reparaturkosten für den gar nicht so unwahrscheinlichen Fall, daß einem ein Auto den Blinker abfährt (oder ein besoffener Jüngling selbigen wegtritt). Meistens ist der Verursacher über alle Berge, Du zahlst das also selber. Zum Vergleich: An meinem Astra G (mechanische Spiegelverstellung) wurde der linke Spiegel mit so einer Wucht abgefahren, daß das Gehäuse rechts auf dem Gehweg lag. Gehäuse wieder zusammengesteckt, beim 🙂 ein neues Spiegelglas rein, 48 € und Dankeschön, fertig.
Ich finde es gut, daß Opel nicht jeder Sau hinterher rennt, die gerade durchs Dorf getrieben wird und dafür dort investiert, wo es was bringt (für mich am wichtigsten: AGR-Sitz).
Gruß cone-A
Hallo,
natürlich alles Ansichtssache.
Bereits mien Benz aus 98 hatte einen elektronischen Schlüssel. Und auch mit meinen Passat keine Probleme - einfach einstecken -drücken - läuft.
Abgedunkelte Scheiben sind natürlich Geschmacksache.
Die Blinkerspiegel finde ich ein Sicherheitsthema.
160PS brauchen zwar nicht mehr Sprit, kostet aber in der Leasing € 35,--/mtl mehr.
Dafür habe ich mich lieber für Leder, AFL+ usw. entschieden.
Aber halt jer so wie er möchte.
Gruß
T.
Zitat:
Original geschrieben von spoce
Vorsicht, das Flottengeschäft von GMAC ("GMAC Fleet Services"😉 gehört der Master Lease Germany GmbH.Zitat:
Original geschrieben von signumwechsler
Und warum nicht bei den Spezialisten für den Fuhrpark von Opel - von der Masterlease, Hattersheim ? Die machen FP und sonst nix. Die können das
Warum denn Vorsicht ?