Insignia als "Vertrerterauto"?

Opel Insignia A (G09)

Moin!
Habe hier verschiedentlich das Wort "Vertreterauto" gelesen. In den meisten
Fällen irgendwie auch in einem negativen Zusammenhang.
Man sollte in keinem Fall vergessen, daß der wirtschaftliche Erfolg des Insignia
zu einem großen Teil davon abhängen wird, ob der Insignia Einzug in die Fuhr-
parks halten wird. Denn große Stückzahlen wie bei C-Klasse, 3er, A4 und Passat
sind definitiv nur zu schaffen, wenn der Wagen auch von Firmen gekauft wird.
Für die privaten Insi-Fahrer gibt es doch auch noch genug Möglichkeiten (Irm-
scher usw.) den Wagen so zu gestalten, daß man sich von den "Vertreterwagen"
abhebt.
Auch die Werkstätten leben viel besser, wenn der Insignia hohe Laufleistungen
erzielt. Und 50.000 km / Jahr und auch mehr werden Privatleute wohl kaum fah-
ren.

Zum Schluß will ich mich noch schnell outen:
Ja, ich werde demnächst einen Insignia ST als Firmenwagen fahren.
Für den Insignia habe ich mich bewußt entschieden. Mir gefällt die Optik, das
Preis-/Leistungsverhältnis und das der WAgen in Deutschland gebaut wird.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 3c1996



Aus Vernunft habe ich mich für den 130PS Diesel entschieden, da ich auf den meisten Strecken sowieso
eine beschränkung habe und wenn nicht, die Elefanten Ihre Rennen fahren.

Was ich leider am dem Insignia nicht verstehe, ist der altmodische Schlüssel, die fehlenden abgedunkeleten Scheiben und das keine Blinker in den Spiegel sind.

Den 160 PS-Diesel hätte ich auf jeden Fall genommen, 30 PS mehr ohne Mehrverbrauch.

Komischerweise finde ich Deine Kritikpunkte am Insignia gerade jeweils sehr gute Eigenschaften:

Schlüssel: Ich kenne nur das BMW-Teil. Ist imho umständlicher als ein Bartschlüssel. Ich kenne einige Leute, die sich einen abbrechen, bis sie ihr eigenes (!) Auto in Gang bekommen. Der Bartschlüssel macht doch auch nichts schlecht, sondern startet das Auto und macht es wieder aus. Mehr muß ein Zündschlüssel nicht können. Ein Kollege von mir mußte mal einen neuen Volvo V70 auf unserem Firmenparkplatz umparken. Er hat den Schlüssel so verkehrt reingedrückt, daß ihn der Volvo-Service wieder befreien mußte. 😁

Abgedunkelte Scheiben: Erinnert mich immer an die Jugend vom Lande in ihren BMW E36. Getönt sind die Scheiben im Insignia ja...

Blinker im Spiegel: Welchen Vorteil hat das bitteschön gegenüber dem Blinker im Kotflügel? Ich kann mir keinen vorstellen. Alle Lösungen, die ich kenne, sind entweder nicht schön oder abgrundtief häßlich. Außerdem erhöhen sich die Reparaturkosten für den gar nicht so unwahrscheinlichen Fall, daß einem ein Auto den Blinker abfährt (oder ein besoffener Jüngling selbigen wegtritt). Meistens ist der Verursacher über alle Berge, Du zahlst das also selber. Zum Vergleich: An meinem Astra G (mechanische Spiegelverstellung) wurde der linke Spiegel mit so einer Wucht abgefahren, daß das Gehäuse rechts auf dem Gehweg lag. Gehäuse wieder zusammengesteckt, beim 🙂 ein neues Spiegelglas rein, 48 € und Dankeschön, fertig.

Ich finde es gut, daß Opel nicht jeder Sau hinterher rennt, die gerade durchs Dorf getrieben wird und dafür dort investiert, wo es was bringt (für mich am wichtigsten: AGR-Sitz).

Gruß cone-A

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Zitat:

Original geschrieben von in sig nia



Für die privaten Insi-Fahrer gibt es doch auch noch genug Möglichkeiten (Irm-
scher usw.) den Wagen so zu gestalten, daß man sich von den "Vertreterwagen"
abhebt.

Muss er das denn? Finde der Insignia sieht immer gut aus, der braucht nicht zwingend irgendwelches Spoilerbeiwerk.

LG Ralo

Der Insignia ist aktuell wieder in den meisten "Vertreter-Fuhrparks" in der Car Policy gelistet - meist als Referenzfahrzeug. Das lässt den Schluss zu, daß er den genannten A 4 und Passat einen erklecklichen Teil vom Kuchen wegnehmen wird. Der wirkliche bounce kommt dann sogar noch mit dem Sports Tourer - dann wird das Auto noch mal interessanter für die FP. Motorisierungen usw. stimmen dafür - Preis- Leistungsverhältnis sowieso - in den FP werden Stückzahlen verkauft. Ist auch gut für den Wiederverkauf - siehe Passat. Das einzige was die Attraktivität des Insignia killen könnte ist die wahnwitzige Reifenausstattung. Das Thema spricht in der Kostenkalkulation nicht für das Auto - damit hat man sich sicher auch aus dem einen oder anderen FP verabschiedet. Aber abgesehen davon: sieht schon geil aus mit 19" oder 20" Zöllern.

Zitat:

Original geschrieben von in sig nia


Für die privaten Insi-Fahrer gibt es doch auch noch genug Möglichkeiten (Irm-
scher usw.) den Wagen so zu gestalten, daß man sich von den "Vertreterwagen"
abhebt.

Um mich von der Masse einwenig abzusetzen habe ich mich für das Sportmodell mit 20“ und OPC-Line Paket entschieden.

Wahrscheinlich lass ich die Scheiben (ab B-Säule) meiner 4-türigen Limousine noch abdunkeln, das sollte dann reichen.

Soll ja schließlich dezent bleiben. 😉

Zitat:

Original geschrieben von in sig nia


Zum Schluß will ich mich noch schnell outen:
Ja, ich werde demnächst einen Insignia ST als Firmenwagen fahren.
Für den Insignia habe ich mich bewußt entschieden. Mir gefällt die Optik, das
Preis-/Leistungsverhältnis und das der WAgen in Deutschland gebaut wird.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung. 🙂

Nicht nur in Preis-Leistung eine sehr interessante Wahl sondern auch von der Optik her ein sehr schönes Auto.

Gruß Cleo66

...meiner wird auch ein Dienstwagen !

Das ist doch nix Negatives.

Ralf

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Zitat:

Original geschrieben von Ralf49124


...meiner wird auch ein Dienstwagen !

Das ist doch nix Negatives.

Ralf

Bei deiner Ausstattung ist das wirklich nichts negatives 😁😁😁

PS: Sobald du dein Wagen hast , würde ich gerne Bilder sehen vom Heckflügel und Frontgrill, OK vom Rest natürlich auch 😛

..ich hab´ zwar noch nie Bilder hier eingestellt...aber ich sage mal: Versprochen !

Ihr müßt Euch allerdings noch bis Mitte März gedulden. Derzeit sind die Irmscher-Teile noch nicht lieferbar, aber es sind ja noch etwa 7 Wochen bis dahin.
Ich hoffe mal...

Ralf

Ich glaube, es hängt davon ab, wenn der Vertreter vertritt und wo er vorfährt.

Ich habe mal für ein IT-Unternehmen gearbeitet, welches auch BMW als Kunden hatte. Da musste ich meinen Nissan-Mietwagen gegen einen BMW eintauschen, wenn ich dort hin musste 😉

Ansonsten halte ich den Insignia nicht mehr oder weniger als Vertreterauto geeignet wie alle anderen Fahrzeuge auch.

...zu diesem Thema fällt mir noch ein dienstlicher Vorgang von gestern nachmittag ein:

Handelsvertreter, 48 Jahre, selbständig, Gebiet: Deutschland / Niederlande
Branche: Baumaschinen

Bislang mit einem Mercedes-Benz E 320 CDI T-Modell unterwegs, jährliche Fahrleistung ca. 50.000 km.

Dieser Mann fährt seit vorgestern:

Volkswagen Phaeton 5.0 V10 TDI mit Vollausstattung (NP: 134.500 EUR)
Extras: A l l e !

Ist das ein Wahnsinn ?

Fahrzeug ist 26 Monate alt, hat irgendwo 30.000 km im VW-Konzern als Geschäftswagen gelaufen (mit Fahrer). Sieht aus wie neu ! Man sieht nicht, dass da jemals im Fond Passagiere gesessen haben.

Gekauft für knapp unter 30.000 EUR...

Soweit zu dem Thema "Vertreterauto" ! D a s ließe ich mir auch noch gefallen. Wobei die 1%-Regelung bei uns....puhhh....nee - doch lieber nicht !

Ralf

....ich denke schön wärs.
Wie üblich bei Opel müssen wir wieder in die Vergangenheit gehen.
Hier hat der Vectra A und B anfangs den Fuhrpark der Dienst-Geschäftswagen in der unteren Mittelklasse dominiert.
Dann mit den bekannten Qualitäts- und Motorenproblemen(Diesel) sowie den daraus folgenden geringen Restwerten wurde man immer mehr aus den einzelnen Fuhrpärken eleminiert.
Dazu kam noch, das viele Firmen von festen Rahmenverträgen mit einem Hersteller, auf das Multichoser System umgestellt haben. D.h. Image spielte plötzlich auch eine wesentliche Rolle. Lieber ein nackiger 3er als ein gutausgestatteter Vectra oder Signum.
Jetzt hat sich das Bild hoffentlich gewandelt, die Qualität stimmt, die Restwertprognosen sind äußerst erfreulich...also dann mal los.
Ich bin der Meinung es kann und und Opel nichts besseres passieren, als das der Insignia wieder das "klassische Außendienstfahrzeug" wird.
Schließlich lebt nur davon das eigentliche Image des Passat Variant. Schätzungsweise sind doch 75% der vornehmlich schwarzen PV "Vertreterautos´s.
Da sollten wir auch wieder hinkommen....gut für´s Image.

Wenn Opel seine Leasingkonditionen so lässt, wie sie sind, fällt der Insignia für die Fuhrparknutzung bei mehr als 50.000 km in Jahr aus.
150.000 km auf 36 Monate ist momentan das maximale was bei der GM Bank möglich ist und jeder weitere "Straf"-Kilometer muss mit Gold bezahlt werden.
Bei Fahrleistungen unter 50.000 km/Jahr sind die Leasingangebote von Opel hingegen annehmbar.

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager


Wenn Opel seine Leasingkonditionen so lässt, wie sie sind, fällt der Insignia für die Fuhrparknutzung bei mehr als 50.000 km in Jahr aus.
150.000 km auf 36 Monate ist momentan das maximale was bei der GM Bank möglich ist und jeder weitere "Straf"-Kilometer muss mit Gold bezahlt werden.
Bei Fahrleistungen unter 50.000 km/Jahr sind die Leasingangebote von Opel hingegen annehmbar.

Zum Glück muß man das Auto nicht bei Opel leasen. Es gibt noch viele andere Leasingunternehmen, die auch ein Angebot bei mehr als 50.000km/Jahr anbieten.

Gerade große Unternehmen tendieren aber dazu alles "aus einer Hand", incl. Serviceleistungen bei der Herstellerbank zu leasen, weil das die Abwicklung erleichtert.

Zitat:

Original geschrieben von Ralf49124


...zu diesem Thema fällt mir noch ein dienstlicher Vorgang von gestern nachmittag ein:

Handelsvertreter, 48 Jahre, selbständig, Gebiet: Deutschland / Niederlande
Branche: Baumaschinen

Bislang mit einem Mercedes-Benz E 320 CDI T-Modell unterwegs, jährliche Fahrleistung ca. 50.000 km.

Dieser Mann fährt seit vorgestern:

Volkswagen Phaeton 5.0 V10 TDI mit Vollausstattung (NP: 134.500 EUR)
Extras: A l l e !

Ist das ein Wahnsinn ?

Fahrzeug ist 26 Monate alt, hat irgendwo 30.000 km im VW-Konzern als Geschäftswagen gelaufen (mit Fahrer). Sieht aus wie neu ! Man sieht nicht, dass da jemals im Fond Passagiere gesessen haben.

Gekauft für knapp unter 30.000 EUR...

Soweit zu dem Thema "Vertreterauto" ! D a s ließe ich mir auch noch gefallen. Wobei die 1%-Regelung bei uns....puhhh....nee - doch lieber nicht !

Ralf

Das kann man sich auch nur leisten, weil der Phaeton noch schlechter als Fahrzeug angekommen ist als der Opel Signum.

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager


Wenn Opel seine Leasingkonditionen so lässt, wie sie sind, fällt der Insignia für die Fuhrparknutzung bei mehr als 50.000 km in Jahr aus.
150.000 km auf 36 Monate ist momentan das maximale was bei der GM Bank möglich ist und jeder weitere "Straf"-Kilometer muss mit Gold bezahlt werden.
Bei Fahrleistungen unter 50.000 km/Jahr sind die Leasingangebote von Opel hingegen annehmbar.

Und warum nicht bei den Spezialisten für den Fuhrpark von Opel - von der Masterlease, Hattersheim ? Die machen FP und sonst nix. Die können das

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