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Injektor zerlegen

Mercedes ML W163
Themenstarteram 5. Mai 2016 um 6:49

Hat schon mal Jemand einen Injektor zerlegt?Abgedichtet?Ich habe Zylinder 3 und 4 gezogen und Kupferdichtring erneuert.Hier waren die Injektoren am Pfeifen.Das übliche halt.Jetzt bildet sich um diese beiden Düsen unten nach geraumer Zeit kleine Pfützen.Aber nur an den beiden die raus waren.Was kan da jetzt noch undicht sein?Hat schon mal Jemand einen Rep Satz aus dem Netz verwendet wo die Überwurfmutter für die Düse unten mit dabei ist?Oder wo könnte die Undichtigkeit mit Pfützenbildung noch her kommen? Leckölleitungen sind alle Neu.

Beste Antwort im Thema

Auf Bild 3 sieht man, dass das Auslassventil des nebenliegenden Zylinders (wahrscheinlich Zylinder 3, wenn du sagst der Schaden am Kolben war an Zylinder 4) ebenfalls schon teilweise weggeschmolzen ist, das kann nicht vom Injektor aus Zylinder 4 kommen, sondern nur durch die heißen, durchpfeifenden Abgase zwischen Zylinder 4 und 3. (Auslass bei 3 war am öffnen, während 4 gerade verbrannt und durchgepfiffen hat). Am Anfang des Schadens war der Durchgang noch nicht so groß, so dass trotzdem noch einigermaßen verdichtet wurde um eine Verbrennung zu erzeugen.

Warum soll ein defekter Injektor genau an die Stelle zwischen zwei Zylindern spritzen? Das Strahlbild der Düse würde dies aufklären.

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Normal macht so was nur ein Pleuellager schaden. Musst mal bei Youtube danach suchen. Aber wenn es einer wäre, würde das auch schnell schlimmer werden

Ja, ein Pleuellagerschaden hört sich tatsächlich auch so an. Bin mal gespannt, wie es sich bei deinem angekündigten Video anhört.

Grüße

Reiner

Sorry bin noch nicht dazu gekommen.

Zitat:

@lena_sina schrieb am 25. November 2016 um 10:21:14 Uhr:

Hallo zusammen,

habe jetzt ein Klopfgeräusch bei Zylinder 1 oder 2 festgestellt, was meint ihr, wo es herkommt?

Kolben, Hydrostößel, Nockenwelle oder Injektor?

Wer kann dieses "Klopfen" zuordnen?

Da ich meine Abdeckung runter hatte, habe ich mal genauer hingehört, konnte aber keinen Unterschied zu deinem Video feststellen. Ich denke, dass ist alles normal so.

Ja, alles was ich bisher gehört habe, hört sich ähnlich "klopfend" an.

Habe jetzt in einem anderen Forum noch folgenden Lösungsansatz gefunden.....

Zitat aus DB-Forum:

----------------------------------------------------------------------------------------------

Er läuft wieder...

Hallo zusammen !

Hier eine kurze Rückmeldung was geschehen ist.

Zu aller erst, er läuft wieder wie gewohnt, von lauten Tackergeräuschen nichts mehr zu hören.

Was wurde repariert ? Das Saugrohr ist ausgewechselt worden, da die Drallklappe am Zylinder 5 defekt war bzw. die Lagerung derselben. Dadurch wurde dem Zylinder nicht mehr die optimale Luftmenge zugeführt, was zu einem "lauteren Verbrennungsgeräusch" geführt hat.

Das Problem mit der Lagerung der Drallpklappen ist DC nicht neu. Bei meinem E 270 CDI ist es aber nach Auskunft des KD-Meisters schon früh aufgetreten, der Kulanzantrag läuft.

Die Reparaturkosten betragen rd. 800 €. Mal sehen was der Kulanzantrag noch bringt.

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Zitat Ende.

Was haltet ihr davon --> "Lautes Verbrennungsgeräusch"?

Tatsächlich verschwindet das Klopfen ja (zumindest bei mir) bei höheren Drehzahlen, wenn andere Luftströme im Zylinder herrschen.

Und wenn manche die Drallklappen ganz entfernen, ist es ja nochmal ganz anders für den unteren Drehzahlbereich...........

 

Grüße

Reiner

Zitat:

@lena_sina schrieb am 27. November 2016 um 21:37:09 Uhr:

Was haltet ihr davon --> "Lautes Verbrennungsgeräusch"?

nix.

Hab das Geräusch vor und nach eine neuen Ansaugbrücke gehabt.

 

 

LG Ro

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 27. November 2016 um 21:44:18 Uhr:

 

Hab das Geräusch vor und nach eine neuen Ansaugbrücke gehabt.

LG Ro

Ja bei dir hört man es ziemlich gut von vorne her (im Bereich HD-Pumpe / 1. Injektor).

Hatte meinen ML gestern Nacht mal draußen stehen gehabt und das Geräusch war beim Anlassen im kalten Zustand stärker (kann auch in Verbindung mit dem stärkeren "Nageln" beim Kaltstart sein). Dauerte dann 2 min Fahrt, bis es wieder nahezu weg war (Kontrolle im Leerlauf).

Wenn man genau hinhört, hört man es im Leerlauf auch im Fahrzeuginneren, wenn alle Nebengeräusche abgeschaltet sind (Lüftung, Radio, etc.).

Grüße

Reiner

Werde jetzt mal Injektor 2 mit Injektor 4 tauschen und hören, ob das Geräusch von 2 nach 4 mitwandert.

Gleichzeitig werde ich mal mit einem Endoskop den Zylinder 2 begutachten

So kann ich mal die Verbrennung ausschließen.

Grüße

Reiner

Aktueller Stand:

- Geräusch (Klopfen mehr oder weniger) bleibt vorhanden nach Injektortausch beim 2. Zylinder.

Ausleuchten des Zylinders 2. mit Endoskopkamera ergab:

- ca. 2 cm breite Spur in Längsrichtung am Zylinder, aber nur auf der Kolbendruckseite mittig - sieht nicht riefig aus, eher wie Bimssteinoberfläche (Zylinderoberfläche ausgefressen?).

- Kolbenboden, Mulde und Muldenrand sind nicht angeschmolzen und haben keine Beschädigungen.

- Kolbenboden ist leicht mit mattem Ruß überzogen (keine glänzende Ölkohle)

- am Kolbenboden in der Nähe des Bereiches der Spur des Zylinders ist eine etwa 3 mm große, glatte, kugelförmig erhabene, bräunliche, angebackene Ablagerung zu erkennen.

Bei Motortemperatur unter 65°C liegt die Mengenkorrektur von Zylinder 2. mit -1,5 am weitesten unten und verbessert sich dann auf -0,6 ab 70°C Kühlwassertemperatur ( die anderen Zylinder bewegen sich komplett zwischen -0,5 und +0,5 und bleiben auch da - bei überholten Injektoren).

 

Das Klopfen nimmt dann bei 65°C auch ab und ist bei 80°C kaum noch wahrnehmbar.

In gleicher Weise verändert sich der Ölnebel, welcher aus der Kurbelgehäuseentlüftung kommt (ab 70°C kaum noch Ölnebel sichtbar, während bei kaltem Motor etwas zu sehen ist).

Das mit dem Ölnebel habe ich bereits seit 6 Jahren beobachtet (bei kaltem Motor mehr) und auch dass Injektor 2 immer den weit negativsten Wert hatte.

Motor hat jetzt fast 250.000 km auf dem Buckel, bringt nach dem Warmfahren aber noch volle Leistung und springt immer sehr gut innerhalb einer Sekunde an (nach ca 10 sek. Vorglühen).

Grüße

Reiner

Zwei sec nach Zündung an ist die Startbereitschaft gegeben, dann muss der Motor sofort anspringen. Wenn die Glühanlage vor dem Motorstart länger läuft, wird in Abhängigkeit von der Kühlflüssigkeitstemperatur nicht weiter voll vorgeglüht, das Glühzeitsteuergerät geht dann in den Regelmodus bis die Glühkerzen nach Ablauf des Zeitfensters (min 18 sec, max 25 sec) abgeschaltet werden. Die Glühkerzen werden auch nicht wärmer als nach 2 sec weil sie als Überhitzungsschutz eine Regelwicklung besitzen die den Stromfluß drosselt.

Solche Schadenbilder mit glatten Stellen über die gesamte Kolbenlänge habe ich schon gehabt. Das weitet sich dann zum Kolbenkipper aus wobei das leichte klopfen lauter wird. Bei ausgebauten Kolben und vermessen der selben kann man den Materialabtrag feststellen. An den beiden letzten Motoren war an dem jeweiligen Zylinder die Ölspritzdüse verbogen.

Festgestellt nach Ausbau der Pleullager (waren noch o. k.) und hochschieben der Kolben in OT, dann vorn am Ölkanal Verschlußschraube entfernt und mit einer kleinen elektrischen Hydraulikpumpe mit ca. 3 bar Öl eingepresst.

Eine Erklärung dafür habe ich aber nicht. Denn die Autos hatten mindestens 3 oder mehr Vorbesitzer und wer da was repariert hat war nicht mehr nachvollziehbar.

Ja, nach ca. 2-3 sec. geht die Anzeige der Heizwendel aus und ich kann gut starten. Aber ich habe herausgefunden, wenn ich noch etwas länger warte braucht er noch etwas weniger Zeit bis er anspringt (quasi sofort). Wahrscheinlich ist dann die "Umgebung" auch etwas mit angewärmt und nicht nur die Luft im Brennraum - somit alles noch etwas zündwilliger.

Ja, das ist meiner Meinung nach auch ein sog. "Kolbenkipper" und wird bestimmt schlimmer mit der Zeit - leider :(. Ich habe aber momentan nicht den Drang den Motor komplett zu überholen - da brauch ich mal ein größeres, freies Zeitfenster.

Manche Dieselmotoren haben auch bewusst eine sogenannte "Kombikühlung" wobei der Strahl der extra schräg spritzenden Öldüse im UT in das Loch des Kolbenkühlkanals trifft um den Ringträger, 1. Nut und den Muldenrand zu kühlen, und nach 3/4 Hub die Innenform den Kolbens samt Bolzen und kleines Pleuelauge zu schmieren und zu kühlen. Außerdem platzt der Ölstrahl je nach Drehzahl und Öldruck auf, was auch die Schmierung und Kühlung beeinflusst.

Habe leider vergessen die Bilder mit dem Endoskop sofort abzuspeichern und nach ausschalten des Notebooks waren sie weg :mad:.

Werde aber die nächste Zeit den Injektor nochmal herausnehmen und neue Bilder machen, auch um zu sehen, wie/ob es sich verändert.

Wie kann ich am Einfachsten eigentlich die Kompression testen?

Nur mit Kompressionprüfer über Glühstiftöffnung und Motor durchdrehen, oder geht das auch irgendwie über den offenen Injektorschacht beim 270er? Kann man auch mit Druckluft und beobachten des Druckabfalls eine Aussage über die Kompression machen?

Grüße

Reiner

 

 

Geht über Injektorschacht mit entsprechendem Adapter hervorragend.

 

 

LG Ro

Wegen der Reparatur musst du nicht hetzen, das verändert sich nicht so rasend schnell. Der letzte o. g. Motor (Benziner) fährt schon ca. 15000 km damit und jetzt beginnt langsam das Geräusch härter zu werden und der Ölverbrauch steigt. Aber immer noch ohne Blaurauch und AU ist auch noch o. k.

Hallo,

schau mal in den Beitrag http://www.motor-talk.de/.../ml500-v8-motor-zerlegen-t5871136.html?... auf S. 4. Da ist von einem Druckverlusttester die Rede. Den kann man sicher auch über den Injektorschaft einbringen. U. U. muss er dafür etwas modifiziert werden (z. B. mit Verlängerungen –Muffen- aus dem Sanitärbereich). Unten dann eine ordentliche Gummidichtung und Einbau über die Haltepratze des Injektors.

Bei Deinen bisher geschilderten Maßnahmen dürfte für Dich eine solche entsprechende Modifizierung eines günstigen Testers eigentlich kein Problem sein. Und er ginge ja für alle Zylinder.

Grüße Kallinichda

Hab gerade eine Auktion gefunden, da sieht man was passiert wenn das Spritzbild bei einem Injektor nicht passt. Klick

Der Ölfilm an der Laufbuchse wird abgewaschen, was das heißt sollte jeder selber wissen. Nur weil die Rücklaufmenge nicht hoch ist, heißt das noch lange nicht das der Injektor einwandfrei arbeitet.

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