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Injektor wechseln - codieren notwendig?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen, an meinem 220cdi ist der 4. Injektor defekt bzw funktioniert nicht richtig, weshalb dieser instandgesetzt oder neu kommen muss. Ich wollte mir jetzt einen generalüberholten besorgen und wollte Mal nachfragen wie das mit dem codieren ist. Kann man nicht den Code den der alte hatte, also die Zahlenreihenfolge, auf den "neuen" generalüberholten Injektor anwenden, wodurch ja keine Probleme mehr bezüglich zündreihenfolge etc entstehen sollten. Lieg ich da richtig? Also kann im Grunde der Verkäufer die Zahl am Injektor ändern auf die Zahl des alten und es sollte kein Problem geben.

64 Antworten

Dem Bild nach sind es Injektoren mit Magnetspule von Delphi .
7 nM und 2 x 90 Grad werden die angezogen .
Viel wichtiger ist die Vorarbeit wenn die ausgebaut sind . Wie sieht der Sitz aus ? Muss da gefräst werden ? Wenn , dann nimmt man spezielles Werkzeug usw. Danach muss der Dichtring dicker sein. Orig hat 1,2 mm , man nimmt aber dann 1,5 mm , dann ist der auch dicht . Wenn du das noch nie gemacht hast dann mach das nicht alleine. Die 6 mm Dehnschraube auch erneuern und das Gewinde fein sauber machen . Ich mache das mit einem Gewindeschneider und Pressluft .
Ferner werden sich nicht alle einfach so rausziehen lassen . Da brauchst dann eine sog Gleithammer.

Zitat:

@ME 109 flyer schrieb am 5. August 2023 um 17:33:44 Uhr:


Die Einführungsschrift ist in Schriftform.Sie diente zur Vorabinformation für das Werkstattpersonal bei Einführung neuer Motoren ect.Die gebe ich aber nicht aus der Hand. Der OM 646EVO hat Magnetinjektoren,die Piezo Injektoren wurden bei den 4Zyl. Motoren erst bei der Nachfolgebaureihe mit OM 651 mit den bekannten Problemen verbaut.Das kannst du mir jetzt glauben oder nicht ,das überlasse ich jetzt dir. Die Anzugsdrehmomente für die Injektorspannpratze sind 7NM u. 2mal90°.Du musst aber vorher die Gewindebohrung im Zyl.kopf sorgfältig reinigen u. mit Druckluft ausblasen.

Verstehe. Nein, ich glaube dir das natürlich, dachte nur das es cool wäre sowas selbst zu haben zum nachlesen... Danke für die Tipps. Womit sollte ich am besten reinigen? Kann ich da mit Bremsenreiniger ran? Kohlenstofflöser? Ansonsten, habe ich öfter was vom "fräsen" gelesen. Was ist damit genau gemeint und woran erkenne ich ob das bei mir gemacht werden "muss" oder ist das einfach so ein "optimales Ergebnis-Ding" was nicht unbedingt gemacht werden muss.

Zitat:

@Brunky schrieb am 5. August 2023 um 17:34:21 Uhr:


Dem Bild nach sind es Injektoren mit Magnetspule von Delphi .
7 nM und 2 x 90 Grad werden die angezogen .
Viel wichtiger ist die Vorarbeit wenn die ausgebaut sind . Wie sieht der Sitz aus ? Muss da gefräst werden ? Wenn , dann nimmt man spezielles Werkzeug usw. Danach muss der Dichtring dicker sein. Orig hat 1,2 mm , man nimmt aber dann 1,5 mm , dann ist der auch dicht . Wenn du das noch nie gemacht hast dann mach das nicht alleine. Die 6 mm Dehnschraube auch erneuern und das Gewinde fein sauber machen . Ich mache das mit einem Gewindeschneider und Pressluft .
Ferner werden sich nicht alle einfach so rausziehen lassen . Da brauchst dann eine sog Gleithammer.

Vielen Dank. Das mit dem fräsen hatte ich jetzt auch ein paar mal gelesen... Woran erkenne ich denn ob gefräst werden muss und ist das ein eher seltener Fall das dies gemacht werden muss?

Das erkennst nur du ganz alleine! Mit deinen beiden Augen. Du baust die Injektoren aus und reinigst den Sitz der Injektoren zuerst mit einer wichen Spezialbürste. Wenn der Schmutz damit weg geht und der Sitz sauber ist, perfekt. Ist der Sitz aber immer noch schmutzig oder sogar einzelne tiefe Krater zu sehen, muss leicht gefräst werden. Mit leicht, meine ich leicht. Und bevor man das macht, misst man das Maß Injektorsitz - Oberkante Injektorschacht, um dann später nach dem Fräsen erneut zu messen. Im besten Fall bleibt das Maß das selbe, wenn es zu große Unterschiede gibt entsprechen dem Differenzmaß Kupferdichtringe besorgen, die das Maß ausgleichen.

Ähnliche Themen

Zitat:

@albanerpower97 schrieb am 5. August 2023 um 23:00:30 Uhr:


Vielen Dank. Das mit dem fräsen hatte ich jetzt auch ein paar mal gelesen... Woran erkenne ich denn ob gefräst werden muss und ist das ein eher seltener Fall das dies gemacht werden muss?

Hallo.
Ich lese schon seit geraumer Zeit mit und bin ob deiner unerschütterlichen Blauäugigkeit manchmal amüsiert und manchmal auch erschrocken.
Ein Injektorentausch bzw. deren Reparatur ist nicht so zwischendurch und mit Heimwerkerwerkzeug durchzuführen, sondern erfordert ein gerüttelt Maß an Wissen, Erfahrung, Werkzeug und entsprechendem Spezialequipment (z.B. Gleithammer mit Zugkrallen für das Ziehen der Injektoren oder der Fräser für den Dichtsitz).
Es liegt mir fern, deine Fähigkeiten abzuwerten, noch ferner liegt mir jedoch, dich zu dieser Arbeit zu ermutigen.
Deine bisherigen Fragen deuten stark auf zu wenig bzw. keinerlei Wissen und/oder Erfahrung in Motorenmechanik bzw. Motorentechnik, das was du bisher weißt, hast du offenbar aus dem I-Net zusammengetragen und das sind nicht gerade die besten Vorzeichen.
Unverblümt und direkt meine ich: "ohne fachkundige Hände bringst du das nicht hin".

Ich rate dir, lass es von Fachleuten machen. Das kostet zwar mehr als die DIY-Variante, erspart dir jedoch eine Menge möglicher, hausgemachter Probleme und Schwierigkeiten. So ein Vorhaben mit unbekümmerten Halbwissen anzugehen kann schnell in massiver Geldvernichtung und Frustration enden.

Sei mir bitte nicht böse, das ist meine pers. Meinung und ich meine es nicht schlecht damit.

Zitat:

@austriabenz schrieb am 6. August 2023 um 15:36:38 Uhr:



Zitat:

@albanerpower97 schrieb am 5. August 2023 um 23:00:30 Uhr:


Vielen Dank. Das mit dem fräsen hatte ich jetzt auch ein paar mal gelesen... Woran erkenne ich denn ob gefräst werden muss und ist das ein eher seltener Fall das dies gemacht werden muss?

Hallo.
Ich lese schon seit geraumer Zeit mit und bin ob deiner unerschütterlichen Blauäugigkeit manchmal amüsiert und manchmal auch erschrocken.
Ein Injektorentausch bzw. deren Reparatur ist nicht so zwischendurch und mit Heimwerkerwerkzeug durchzuführen, sondern erfordert ein gerüttelt Maß an Wissen, Erfahrung, Werkzeug und entsprechendem Spezialequipment (z.B. Gleithammer mit Zugkrallen für das Ziehen der Injektoren oder der Fräser für den Dichtsitz).
Es liegt mir fern, deine Fähigkeiten abzuwerten, noch ferner liegt mir jedoch, dich zu dieser Arbeit zu ermutigen.
Deine bisherigen Fragen deuten stark auf zu wenig bzw. keinerlei Wissen und/oder Erfahrung in Motorenmechanik bzw. Motorentechnik, das was du bisher weißt, hast du offenbar aus dem I-Net zusammengetragen und das sind nicht gerade die besten Vorzeichen.
Unverblümt und direkt meine ich: "ohne fachkundige Hände bringst du das nicht hin".

Ich rate dir, lass es von Fachleuten machen. Das kostet zwar mehr als die DIY-Variante, erspart dir jedoch eine Menge möglicher, hausgemachter Probleme und Schwierigkeiten. So ein Vorhaben mit unbekümmerten Halbwissen anzugehen kann schnell in massiver Geldvernichtung und Frustration enden.

Sei mir bitte nicht böse, das ist meine pers. Meinung und ich meine es nicht schlecht damit.

Natürlich nehme ich dir das nicht übel 🙂

Ja, anhand meiner Fragen erkennt man definitiv, dass ich sowas in der Art noch nie gemacht habe. Aber ich bin mit den Händen nicht schlecht und ein ruhiger Geist und vor allem bin ich der Meinung, dass niemand besser mit meinem Wagen umgeht, als ich selbst 😁 Die Qualität der Werkstätten, ist meistens schlecht, sie arbeiten nicht sauber und gehen frei nach dem Prinzip der Praxisrelevanz. Wo ich beispielsweise penibel das Gewinde reinige, geht der Werkstattheini nur kurz drüber... Ja, die haben das Wissen und ich gebe mich denen in dieser Hinsicht geschlagen, aber Injektoren wechseln scheint nicht so eine komplizierte Sache zu sein. Werkzeug hab ich alles da. Vom Injektor Abzieher, über Handfräser, BGS Injektorsitz/schacht Reinigungsset, bis zum Drehmomentschlüssel. Ich danke dir wirklich vielmals, dass du deine Sorgen kundtust und für mich nur das beste willst. Hatte eben mit einem Kollegen telefoniert, der das am C220 CDI seines Vaters gemacht hat, wobei der alle 4 Injektoren gewechselt hatte und auch er ist der Meinung, dass es kein Hexenwerk gewesen ist und man das durchaus selbst machen kann.

Das wichtigste scheint auf jeden fall zu sein, dass ich Sauber arbeite. Sprich vor dem abziehen des Injektors rundherum sauber machen (ordentlich). Für das entfernen der Injektoren vorher gründlich warmfahren, dann mit Gleithammer oder wie das Teil heißt das Ding raushauen (natürlich vorher noch einige andere Schritte, die aber in vielen Videos auf Youtube gut erklärt sind) alles sauber machen (Stopfen rein damit nichts reinfällt (ist im Set enthalten) Sitz & Schacht reinigen mit dem Saubsauger, mit der Nylonbürste (da mit anderer eine Raue Oberfläche entsteht) Wenn gefräst werden muss geeigneten Kopf nutzen, etwas größer als der Dichtring und die handfräse reinfallen lassen, leichter druck und leicht bewegen. Mit der Reibahle den kleinen dünnen Schacht für die Düsenspitze reinigen - Druckluft & staubsaugen. Injektorenfett benutzen (da wo es auch hingehört, nicht auf die Spitze) sicherstellen das nichts mehr im Schacht ist, Dichtring an den Injektor, Injektor rein, Backe ran, neue Schrauben samt Dichtring leicht anziehen, Leitungen ran, Injektor mit 7nm 2x 90 grad anziehen, Leitungen handfest anziehen und den ganzen anderen Rest. Du siehst also ich hab mich da schon informiert und werde die Arbeit mit großer Wahrscheinlichkeit sauberer ausführen als eine durchschnitts-Werkstatt 😁 Zumal meine Werkstatt noch nicht mal neue Schrauben nutzen würde, so wie ich die kenne 😁

Das was ich da jetzt alles beschrieben habe, ist nur so rein spontan dahin geschrieben. Bevor ich das wirklich angehe, werde ich penibel alle Informationen ordnen und bestätigen (Beispielsweise ob die Dieselleitung wirklich nur Handfest angezogen werden braucht usw.) Ich geh da also nicht so einfach dran ohne großartig zu überlegen. Meine Fragen haben aber definitiv den Eindruck erweck, das stimmt wohl 🙂 Danke nochmals.

Es sei angemerkt, wenn du den Injektor Abzieher nutzt, sprich den Kopf des Injektors nutzt/öffnest, um damit den Hammer drauf zu schrauben und ihn damit raus schlägst ist der Injektor automatisch hinüber.
Steht auch so in WIS!

Zitat:

@Devgoer schrieb am 6. August 2023 um 22:59:18 Uhr:


Es sei angemerkt, wenn du den Injektor Abzieher nutzt, sprich den Kopf des Injektors nutzt/öffnest, um damit den Hammer drauf zu schrauben und ihn damit raus schlägst ist der Injektor automatisch hinüber.
Steht auch so in WIS!

Das stimmt, aber das hat Austriabenz so auch nicht geschrieben! Er schrieb, dass er den Gleithammer in Verbindung mit der Klaue nutzen soll. Von Demontage des Injektorkopfes stand da nichts.

Ansonsten Daumen hoch was Austriabenz schrieb

Zitat:

@Devgoer schrieb am 6. August 2023 um 22:59:18 Uhr:


Es sei angemerkt, wenn du den Injektor Abzieher nutzt, sprich den Kopf des Injektors nutzt/öffnest, um damit den Hammer drauf zu schrauben und ihn damit raus schlägst ist der Injektor automatisch hinüber.
Steht auch so in WIS!

Ich würde ganz normal seitlich, wo die Backe sitzt mit dem BGS Werkzeug ansetzen und nicht von oben anschrauben. Hatte schon gelesen, dass dann der Injektor hin ist. Danke für deine Anmerkung 🙂

Man kann auch die Schraube der Backe leicht lösen, während der Motor läuft. Der Druck im Brennraum treibt den Injektor dann ein wenig raus. Ich hab im Wechsel immer leicht losgeschraubt und angezogen. Motor aus, Injektor nach lösen aller Verbindungen mit der Hand rausziehen. Ging bislang mehrfach wunderbar.
Als Mittel gegen Verkokungen habe ich Injektor Crack von Normfest für mich entdeckt.

Ich bin´s nochmal 🙂

Hab mich mittlerweile dafür entscheiden meinen alten Injektor doch nicht reparieren zu lassen und besorge mir stattdessen lieber einen neuen. Die Firma die die Reparatur machen sollte hatte mir zuvor schon empfohlen den lieber nicht zu reparieren ab 200.000km Laufleistung, meiner hat 238.000km... Zudem kostet die Reparatur 250€ inkl. Steuern und einer neuer 300€. Ich hätte jetzt fast bei der Firma den für 300€ gekauft, dann habe ich aber gesehen, dass beispielsweise kfzteile24 auf Ebay "brandneue" für ca. 225€ verkaufen.

Sollte ja schon der Wahrheit entsprechen oder? Ich verstehe diese ganzen "Angebote" nicht. Der eine verkauft generalüberholte für 300€ und andere verkaufen "brandneue" für 225€. Aber eine Seite wie kfzteile24 wird doch wohl keine falschen Angaben machen denke ich mir.

Hat da vielleicht einer Erfahrungen darin?

Und genau da liegt der Unterschied! Der Fachbetrieb verwendet rundum freigegebene Ersatzteile und def Injektor ist quasi wie neu.
Der Ebay-günstig-Teilehändler oder eben auch kfzteile und wie sie alle heißen, kaufen günstig Nachbauersatzteile und ersetzen nur das was evtl. defekt aussieht und ohne Prüfprotokoll.

Jetzt liegt es an dir. Ich sage nur, wer günstig kauft, kauft öfters (Zitat der Autodoktoren)

Zitat:

@chruetters schrieb am 8. August 2023 um 21:22:09 Uhr:


Und genau da liegt der Unterschied! Der Fachbetrieb verwendet rundum freigegebene Ersatzteile und def Injektor ist quasi wie neu.
Der Ebay-günstig-Teilehändler oder eben auch kfzteile und wie sie alle heißen, kaufen günstig Nachbauersatzteile und ersetzen nur das was evtl. defekt aussieht und ohne Prüfprotokoll.

Jetzt liegt es an dir. Ich sage nur, wer günstig kauft, kauft öfters (Zitat der Autodoktoren)

Die wenigsten Kopfschmerzen werde ich wahrscheinlich mit der Firma haben. Bei den anderen denk ich mir nur was da wohl ankommen mag bei dem Preis und das macht einen verrückt.

Solch technisch komplexe Komponenten wie Injektoren bedürfen besonderer Sorgfalt und Genauigkeit bei der Herstellung und im Besonderen bei Reparaturen.
Nicht jeder der "Neuware" liefert, liefert auch "freigegebene, zertifizierte Neuware".
kfz...24 ist ein E..y-Händer der einen eigenen Onlineshop betreibt, sonst nix.
Ihre Angebote sagen nicht aus, dass es sich um OEM-Ersatzteile handelt.

Ich pers. würde OEM Ware kaufen, auch wenn deren Preis kein Schnäppchen ist. Ein Injektor ist ja auch kein Aschenbecher den mal so auf die Schnelle austauscht.

Kauf keine wohlformulierten Versprechungen, sondern zertifizierte Ware von bekannt seriösen Lieferanten/Herstellern. Die Entscheidung musst du treffen, ist ja schließlich deine Kohle. Jedoch aus Angst vor dem Tod zu sterben, ist schließlich auch tot.

Danke für deinen Beitrag.

Habe soeben knapp 330€ bezahlt bei der genannten Firma. Die unseriösen Angebote lass ich lieber mal 🙂

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