Inflation

Opel Astra H

Hiho,
ich habe heute mal spassenshalber im Konfigurator meinen Astra H eingehackt und festgestellt, dass er so ca. 26.000 € neu kosten würde. Zum Vergleich, mein erster Astra von 1997, welcher auch nicht schlecht ausgestattet war, hat auch 26.000 gekostet, allerdings DM. In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass die Autopreise exorbitant gestiegen sind, ein einigermassen ausgestatteter Kompaktwagen ist nicht mehr unter 20.000 € zu haben, ein halbwegs fahrbarer 3er BMW nicht unter 30.000 €.
Auch bei längerem Nachdenken ist mir noch nicht ganz begreiflich, wie dieser Preisschub zustande kommt.
Sicher, heutezutage steckt viel mehr Elektronik und Sicherheitstechnik drin, allerdings eine Verdopplung der Preise innerhalb von 10 Jahren ist doch der Hammer, oder?

49 Antworten

Euro= Teuro

Ich kann's echt nicht mehr hören! Mit dem Euro hat das doch nun wirklich überhaupt nichts zu tun.

Die Inflationsraten sind konstant niedrig geblieben, auch mit Euro.
Das ist alles nur "Psychopanik".
Allerdings haben sich bestimmte Dinge "verschoben". Siehe Preissteigerungen bei Autos.
Dafür kostet ein DVD-Player, der mal 700 Euro gekostet hat, eben auch nur noch 29.- Euro und kommt aus China. Dafür ist Grundig dann pleite.

Bevor es noch mehr o.T. wird, höre ich mal lieber auf....

Stuby

Der Hauptgrund für die exorbitanten Steigerungen dürften die gestiegenen Energiepreise und die Preissteigerungen bei den Rohstoffen in den letzten Jahren sein.

Schaut Euch mal die entsprechenden Charts von 2000 bis heute an, Edelmetalle, Stahl, Kunststoffe, Strom, usw.

Die Aufwände für die Entwicklung und die Fertigung eines Autos und die Inflation sind im Gegensatz dazu nur geringfügig gestiegen.

Zitat:

Original geschrieben von Titan A.E.


Die Konsequenz ist, dass das durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland auf 8-9 Jahre angewachsen ist und auch weiterhin anwachsen wird.
Was auf der anderen Seite zum Teil auch dazu führt, die letzten 7 Monate mal ausgenommen, dass die Gebrauchtwagenpreise immer schneller Fallen.
Bei Opel waren es z.T. schon 30 % Wertverlust im ersten Jahr.

Alllerdings haben die Rabatte der Opel Neuwagen in Deutschland bereits inflationäre Höhe. Schon die Mehrwertsteueraktion im letzten Jahr ergab eine Preisermässigung von 13%. Die zusätzlichen Rabatte des Händlers kommen noch dazu.

Also beträgt der effektive Wertverlust im ersten Jahr nur 10 - 15%, was absolut im normalen Rahmen liegt. Berücksichtigt man noch, dass im ersten Jahr keine Reparaturen zu bezahlen sind (Garantie), so sind die Jahreskosten (im Verhältnis zum Kaufpreis) sogar niedrig.

Die Rabatte bei den Neuwagen schlagen selbstverständlich auch auf den Gebrauchtwagenmarkt durch. Wer würde schon für einen Gebrauchten höhere Kosten in Kauf nehmen als für einen Neuwagen?

Zitat:

Original geschrieben von Titan A.E.


Der Hauptgrund für die exorbitanten Steigerungen dürften die gestiegenen Energiepreise und die Preissteigerungen bei den Rohstoffen in den letzten Jahren sein.

Das sehe ich genauso. Zusätzlich werden pro Fahrzeug immer mehr Rohstoffe verbaut. Beinahe mit jeder Modelländerung wächst das Fahrzeuggewicht. Zudem wird die Ausstattung laufend verbessert.

Ob damit allen Käufern gedient ist, ist fraglich, da die Löhne ja bekanntlich nicht an das Niveau der Fahrzeugpreise angepasst werden.

Sehe ich nicht so, Urspeter. Du rechnest da Rabatte mit ein, die keine Rabatte sind. Du hast eine Ersparnis, das ist richtig, aber die war auch vor der MWST-Aktion schon da, egal wie man sie nennt, für mich als Käufer zählt doch am Ende nur was ich zuzahle. Es gibt nur leider ganz wenige Leute, die verstanden haben wie die Aktion läuft. Opel macht kein Auto um 13% billiger. Aber dazu gibt es einen eigenen Thread. Aber sei's drum, lassen wir diese Aktion einfach mal so stehen, ist es trotzdem kein fester Rabatt, der mit einzurechnen ist, weil solche "Aktionen" nur zeitlich begrenzt sind, es also nur ne temporäre Sache ist, die auch nicht das ganze Jahr laufen. Mit der neuen "Aktion" ab 1.1. schießt Opel übrigens gleich die nächste Finte hinterher, dazu sollten wir eigentlich mal einen separaten Thread zu aufmachen.

Zitat:

Original geschrieben von astra-h-sport


Ich hab mir zwar irgendwann mal geschworen zum Thema Preissteigerungen nix mehr zu sagen, aber irgendwie kann ich gerade doch nicht anders...

Haltet Euch doch mal vor Augen wie massiv die Lohnkosten in den vergangenen Jahren gestiegen sind...
Ganz gleich wie gut oder schlecht es den Konzernen geht/ging, die Herren Gewerkschaftler wollten immer mehr Kohle für immer weniger Arbeit.
In den fetten Jahren war die Industrie gerne bereit übertariflich zu zahlen und die Arbeitszeit zu reduzieren (42 Std. -> 40 -> 38 -> usw.)
Als dafür aber keine Luft mehr war und die Unternehmen gesagt habe, daß doch auch mal umgedacht werden muß und die Arbeitnehmer wieder mehr arbeiten sollten, haben die Gewerkschaften sich mit Händen und Füßen gewehrt und völlig vergessen, daß gerne gegeben wurde als es gut lief.
Das selbe haben wir im Moment, wo alle sagen 2006 war ein super Jahr, erhöht die Löhne um 4% und mehr ohne zu überlegen, ob es 2007 so weiter gehen wird.

Lohnkosten gestiegen in den vergangenen Jahren? Verdammt, wieso hab ich davon nichts mitbekommen: ich habe seit knapp 5 Jahren keine Erhöhung mehr bekommen (davor auch nur durch Arbeitgeberwechsel), das Gegenteil war der Fall. Seit 3 Jahren Gehaltskürzungen (zwischen 5 und 10 %) bei gleichbleibender oder höherer Arbeitszeit. Und pünktlich zu Weihnachten nur 50 % vom ursprünglichen Gehalt usw.

Ähmm, rechne ich die Inflation (um die es in diesem Thread ja geht) mit ein, siehts noch viel, viel schlimmer aus :-( Ich lass das jetzt mal lieber, mein Herz blutet eh schon ...

Von diesem "Ruck", der 2006 durch Deutschland ging hab ich absolut gar nichts mitbekommen. Jeder, der davon etwas mitbekommen hat, beneide ich drum.

Allerdings führt kein Weg dran vorbei, dass das arbeitende Volk wieder mind. einen Inflationsausgleich ins Portemonnaie gespült bekommt. Die Kaufkraft läßt durch zusätzliche Belastungen, die es bereits zu genüge gab und weiterhin geben wird, stark nach. Dieses Loch muß gestopft werden - eben durch entsprechende Lohnerhöhungen (im Metallbereich ist die Rede von über 5%) oder Gewinnbeteiligungen (was in unserer Fa. der Fall wäre, wenn wir denn Gewinn machen würden ...), und der Gewissheit, jederzeit eine Arbeit zu bekommen, auch wenn man mal aufgrund von Konkurs/Insolvenz/Rationalisierung etc. auf der Straße steht.
Viele Firmen in Deutschland haben sich gesund geschrumpft, sind effizient wie schon lange nicht mehr und verdienen wieder richtig Geld. Es ist an der Zeit, dieses Geld wieder zu reinvestieren: zum Einen in die Standortsicherung, zum Anderen in die Arbeitnehmer. Und wenn das dann soweit ist, dann bekomm' ich davon evtl. auch was ab ;-)

Achso: mein Astra hat anno 2004 ~24900,- EUR gekostet, jetzt ca. 2.500,- EUR mehr! Allerdings läßt der Konfigurator eine identische Konfiguration nicht mehr zu. Die jetzige Konfiguration hat also mind. die Optionen, die mein Astra 2004 bekommen hatte.

Grüße
astra-havista

Hallo,

unser Astra G Sportive 1.6 16V mit 100 PS kostete im Herbst 1998 (kurz vor der MwSt.-Erhöhung auf 16%) 39.000 DM. Mit 16" Alufelgen, CD-Radio, Funkfernbedienung und was damals so üblich war.

Habe die Konfiguration gerade mal auf Opel.de nachgestellt (so gut es ging) und komme auf 21.575 Euro. Allerdings hat der Astra H zusätzliche Airbags, ESPplus und Einparkhilfe hinten.

Wenn ich das rausrechne, ist der Preis bereinigt um die Mehrausstattung und die Inflation ungefähr gleich geblieben. 🙂

Könnte der gefühlte Preisanstieg daran liegen, dass man beim zusammen stellen der Autos verleitet wird, den ganzen "neumodischen SchnickSchnack" mit reinzupacken?

Das stimmt schon, das tut sein übriges mit dazu. Aber das war damals auch schon so, allerdings gab es da weniger. Es sind zwei Dinge. Zum einen sieht man was es alles gibt und wird natürlich verleitet das ein oder andere optional zu nehmen, was Luxus und komfortabel ist, aber man wirklich nicht braucht. Und dann hat Opel in den letzten Jahren auch die Paketpolitik verstärkt ausgebaut und dann läuft es so, daß man einige Dinge nur noch im Paket mit anderen bekommt, obwohl man eigentlich die anderen gar nicht haben möchte. Da die Einzelposition dann aber nicht wählbar ist, wird man gezwungen das ganze Paket zu nehmen und hat natürlich den entsprechenden Aufschlag. Da die meisten Autos ja eh nicht bar bezahlt werden, ist natürlich auch die Verführung größer, das ein oder andere mitzubestellen, was man bei Barzahlung nicht bestellen würde.

Aber insgesamt ist der Standard auch gestiegen. Nicht nur bei Opel, bei allen anderen Herstellern auch, die Hersteller zwingen sich gegenseitig zu einem Wettrüsten und mehr Gimmicks. Man möchte halt mehr Schnickschnack in den Autos haben, das ist der Standard der heutigen Zeit. Wem reicht schon noch ein 0815-Modell? Mit dem Angebot ist natürlich auch der Markt da und das macht die Autos teuer. Brauche ich wirklich einen Start-Stop-Knopf? Nein, brauche ich nicht, ein FB-Schlüssel tut es auch, aber es ist eine nette Spielerei. Dazu müssen die Hersteller ja auch auf ihre Modelle aufmerksam machen und dann geschieht nur über solche Dinge. Ich sag nur AFL und IDS plus im Astra. Für uns ist das inzwischen fast selbstverständlich, aber ich erinnere mich daran, daß ich vor 6-7 Jahren schon mal einen Astra G haben wollte mit Xenon, einfaches Xenon, aber das gab es zu der Zeit noch nicht. Heute haben wir Bi-Xenon-Licht mit Kurvenfunktion, klar daß der Fahrzeugpreis steigt.

Und noch eins: Die Preise werden in der großen Menge ja irgendwie von uns Kunden angenommen, würden wir die nicht akzeptieren, dann müßten die Hersteller sich natürlich was einfallen lassen. Und solange es eine große Menge an Abnehmern gibt ändert sich nichts. In den letzten 2 - 3 Jahren sind natürlich diese "Rabatt"-Aktionen verstärkt aufgetaucht, wenn das zum Großteil auch nur geschickte Werbeschachzüge waren und dem Kunden nicht wirklich Vorteile brachten, die er ohnehin schon genießen konnte bei geschicktem Handeln.

hi
die preise sind in den letzten jahren sehr stark angestiegen. die hersteller machen das nur sehr geschickt, dass man das nicht so merkt. sicher wird man gelockt durch schnickschnack wie kurvenlicht, startknopf, etc. mehr geld auszugeben. aber ich habe mal eine preisliste vom vectra gts august 2004 (also etwas über 2 jahre her) mit der heutigen verglichen.
hier das erschreckende ergebnis (bei gleicher ausstattung):
gts 2.2direct: 26.965,- (8/04)
29.868,- (1/07)
gts 3.2 v6: 31.215,-
gts 2.8 v6 t.: 35.960,-
gts 3.0 cdti: 31.765,- (ohne dpf und mit 177ps)
35.213,- (184ps)
das sind rund 10-15% mehr. oder am bespiel von den v6 motoren eine preissteigerung von rund 9000 mark.

gruß
spitzer

Zitat:

Original geschrieben von astra-h-sport


Ich hab mir zwar irgendwann mal geschworen zum Thema Preissteigerungen nix mehr zu sagen, aber irgendwie kann ich gerade doch nicht anders...

Haltet Euch doch mal vor Augen wie massiv die Lohnkosten in den vergangenen Jahren gestiegen sind...
Ganz gleich wie gut oder schlecht es den Konzernen geht/ging, die Herren Gewerkschaftler wollten immer mehr Kohle für immer weniger Arbeit.
In den fetten Jahren war die Industrie gerne bereit übertariflich zu zahlen und die Arbeitszeit zu reduzieren (42 Std. -> 40 -> 38 -> usw.)
Als dafür aber keine Luft mehr war und die Unternehmen gesagt habe, daß doch auch mal umgedacht werden muß und die Arbeitnehmer wieder mehr arbeiten sollten, haben die Gewerkschaften sich mit Händen und Füßen gewehrt und völlig vergessen, daß gerne gegeben wurde als es gut lief.
Das selbe haben wir im Moment, wo alle sagen 2006 war ein super Jahr, erhöht die Löhne um 4% und mehr ohne zu überlegen, ob es 2007 so weiter gehen wird.

Also wenn ich diesen Unsinn lese, kann ich nicht anders, als mich an diesem Thread zu beteiligen.

Löhne und Gehälter gestiegen in den letzten 10 Jahren- stimmt nicht. Woher nimmst Du das, dass die Löhne und Gehälter gestiegen sind?

Gestiegen sind die Einkommen und zwar die Einkommen aus Zinsgewinnen, gesunken sind aber die Einkommen derer, die gerade ihren Lebenserhaltungsbedarf mit ihrem Einkommen decken konnten. Ergo, es gibt mehr Arme und zwar mehr arme deutsche Bürger, kommt mir nicht mit dem Argument, da seien ja die ganzen Zuwanderer dabei, nichts da.

Und ob ein DVD Rekorder nur 29 statt 700 kostet ist denen wurscht, die Preise des täglichen Bedarfs, des gewohnten täglichen Konsums ( Cafe, Theater, Kino, parken, Fernseh schauen, telefonieren etc. etc.) sind exorbitant gestiegen. Es wäre vieleicht von Vorteil, die Daten des statistischen Bundesamtes oder ähnlichen Trägern heranzuziehen, statt solche Aussagen aufgrund von gewissen Politikern oder Schnullizeitungen oder vorlauten Vorstandsvorsitzenden oder oder oder.... hier abzugeben.

Sowas ärgert mich ja richtig, das ist es ja, was es zu verhindern gilt in unserem Land. Menschen auszuschließen von den Leistungen unserer vortschrittlichen Gesellschaft: Wie Medizin, Kultur, Bildung usw. .Wir haben uns verabschiedet vom Sozialstaat und damit mein ich nicht vom Sozialschmarotzerstaat, sondern von der Solidarität mit denen die halt nicht leistungsfähig, oder meinetwegen auch leistungswillig sind, das ist doch egal und auch schwer zu beweisen, aber entscheident ist, dass ich in einem Land leben möchte, wo keiner einfach sich selbst überlassen wird, wenn er zu schwach ist mitzuschwimmen, denn das trifft dann mich und nicht die Herren und Damen im Villenviertel, sondern ich krieg dann die Wumme vorgehalten, wenn ich Nachts spazieren gehe und das will ich in meinem Vaterland, wann und wo ich will. Aber was stimmt ist, dass die deutschen Bürger zusammengenommen einen Reichtum an Vermögen und Einkommen haben wie nie zuvor, nur anders verteilt, so das Einige sich nicht leisten können krank zu werden, einen Kaffee trinken zu gehen oder mal ins Kino, das ist schlimmer geworden und es kotzt mich an, das das möglich ist, da doch das Gesamteinkommen und das Gesamtvermögen gestiegen ist.

So genug jetzt, meine Einstellung ist ja auch nicht neues, wundert mich aber, dass nicht viel mehr Mitbürger das genauso oder so ähnlich sehen.

Gruss Smeagoli

Nochmal Smeagoli,

Sry, bei diesem Thema lauf ich öfter zu heiss an, da ich die Einkommenentwicklung der Wenigverdiener in den letzten 10 Jahren und deren Auswirkung direkt vor meiner Haustür beobachten konnte ( wie ich grad erkenne, ein wenig am Thema vorbei ).
Mein ehemaliger Astra F-Caravan, vor 10 Jahren ca 20Tsd DM, heute ca. 20000 €. Ich glaub, viele kaufen sich, da sie vorher die gleiche Fahrzeugklasse hatten, dann wieder dieses oder ein gleichwertiges Modell, ungeachtet dessen, dass sie diesmal z.B. statt 5 8 Monatsgehälter dafür ausgeben, aber egal, Rest wird finanziert, und die Finanzierer reiben sich die Finger heiss.

Gruss Smeagol

Zitat:

Original geschrieben von Smeagoli


Also wenn ich diesen Unsinn lese, kann ich nicht anders, als mich an diesem Thread zu beteiligen.
Löhne und Gehälter gestiegen in den letzten 10 Jahren- stimmt nicht. Woher nimmst Du das, dass die Löhne und Gehälter gestiegen sind?
Gestiegen sind die Einkommen und zwar die Einkommen aus Zinsgewinnen, gesunken sind aber die Einkommen derer, die gerade ihren Lebenserhaltungsbedarf mit ihrem Einkommen decken konnten. Ergo, es gibt mehr Arme und zwar mehr arme deutsche Bürger, kommt mir nicht mit dem Argument, da seien ja die ganzen Zuwanderer dabei, nichts da.
Und ob ein DVD Rekorder nur 29 statt 700 kostet ist denen wurscht, die Preise des täglichen Bedarfs, des gewohnten täglichen Konsums ( Cafe, Theater, Kino, parken, Fernseh schauen, telefonieren etc. etc.) sind exorbitant gestiegen. Es wäre vieleicht von Vorteil, die Daten des statistischen Bundesamtes oder ähnlichen Trägern heranzuziehen, statt solche Aussagen aufgrund von gewissen Politikern oder Schnullizeitungen oder vorlauten Vorstandsvorsitzenden oder oder oder.... hier abzugeben.
Sowas ärgert mich ja richtig, das ist es ja, was es zu verhindern gilt in unserem Land. Menschen auszuschließen von den Leistungen unserer vortschrittlichen Gesellschaft: Wie Medizin, Kultur, Bildung usw. .Wir haben uns verabschiedet vom Sozialstaat und damit mein ich nicht vom Sozialschmarotzerstaat, sondern von der Solidarität mit denen die halt nicht leistungsfähig, oder meinetwegen auch leistungswillig sind, das ist doch egal und auch schwer zu beweisen, aber entscheident ist, dass ich in einem Land leben möchte, wo keiner einfach sich selbst überlassen wird, wenn er zu schwach ist mitzuschwimmen, denn das trifft dann mich und nicht die Herren und Damen im Villenviertel, sondern ich krieg dann die Wumme vorgehalten, wenn ich Nachts spazieren gehe und das will ich in meinem Vaterland, wann und wo ich will. Aber was stimmt ist, dass die deutschen Bürger zusammengenommen einen Reichtum an Vermögen und Einkommen haben wie nie zuvor, nur anders verteilt, so das Einige sich nicht leisten können krank zu werden, einen Kaffee trinken zu gehen oder mal ins Kino, das ist schlimmer geworden und es kotzt mich an, das das möglich ist, da doch das Gesamteinkommen und das Gesamtvermögen gestiegen ist.

So genug jetzt, meine Einstellung ist ja auch nicht neues, wundert mich aber, dass nicht viel mehr Mitbürger das genauso oder so ähnlich sehen.

Gruss Smeagoli

Soll jeder denken was er will, aber ich habe nicht geschrieben, daß der einzelne Arbeitnehmer wahnsinnige Lohnerhöhungen bekommen hat, sondern daß die Arbeit, die für's Geld geleistet wird nicht mehr die ist, die es noch vor 10 Jahren war.

Zitat:

Original geschrieben von astra-h-sport


Soll jeder denken was er will, aber ich habe nicht geschrieben, daß der einzelne Arbeitnehmer wahnsinnige Lohnerhöhungen bekommen hat, sondern daß die Arbeit, die für's Geld geleistet wird nicht mehr die ist, die es noch vor 10 Jahren war.

Und das verwundert Dich? Wenn ich jedes Jahr Gehaltseinbussen hinnehme, dann sinkt auch meine Motivation. Ist doch logisch, oder?! Mehr für weniger, nicht mit mir!

Zitat:

Original geschrieben von astra-h-sport


Haltet Euch doch mal vor Augen wie massiv die Lohnkosten in den vergangenen Jahren gestiegen sind...
Ganz gleich wie gut oder schlecht es den Konzernen geht/ging, die Herren Gewerkschaftler wollten immer mehr Kohle für immer weniger Arbeit.
.........
Das selbe haben wir im Moment, wo alle sagen 2006 war ein super Jahr, erhöht die Löhne um 4% und mehr ohne zu überlegen, ob es 2007 so weiter gehen wird.

Zitat:

Original geschrieben von astra-h-sport


Soll jeder denken was er will, aber ich habe nicht geschrieben, daß der einzelne Arbeitnehmer wahnsinnige Lohnerhöhungen bekommen hat, sondern daß die Arbeit, die für's Geld geleistet wird nicht mehr die ist, die es noch vor 10 Jahren war.

Das passt irgendwie nicht zusammen.

Würd mich interessieren wo er arbeitet. Bei Opel in Bochum jedenfalls definitiv nicht.😁

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