In der Schweiz zu schnell..

Aus aktuellem Anlass:

Das endet dann

SO

oder

SO

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So sollte es in Deutschland auch gemacht werden.

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Zitat:

Original geschrieben von Emsland666


Es gibt bei der schweizerischen Regelung sowie auch bei der dänischen und italiensichen aber ein Problem: der Täter kann sich sein Strafmass in gewissem Rahmen selbst aussuchen, wenn man einen Fuhrpark hat nimmt man für Fahrten nach CH die billigste Karre und kommt insofern gut weg.

Das ist hierzulande nicht anders, Stichwort

Tagessätze

.

Auch hier wirst Du für eine Straftat u.U. mit anderen Beträgen sanktioniert wie ich.

Ist im benachbarten Ausland nur gleicher Wein in anderen Schläuchen.

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Zitat:

Original geschrieben von Emsland666


Es gibt bei der schweizerischen Regelung sowie auch bei der dänischen und italiensichen aber ein Problem: der Täter kann sich sein Strafmass in gewissem Rahmen selbst aussuchen, wenn man einen Fuhrpark hat nimmt man für Fahrten nach CH die billigste Karre und kommt insofern gut weg.
Das ist hierzulande nicht anders, Stichwort Tagessätze. Auch hier wirst Du für eine Straftat u.U. mit anderen Beträgen sanktioniert wie ich.
Ist im benachbarten Ausland nur gleicher Wein in anderen Schläuchen.

Die Tagessätze sind der finanziellen Situation des Delinquenten angepasst, die Einziehung eines PKW ist ein Zufallsspiel, dem Recht und vor allem dem Rechtsempfinden somit nicht zugänglich.

Rechtsempfinden ist subjektiv.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Wegner


Rechtsempfinden ist subjektiv.

Wieviel % der Bürger würden wohl Ihr Rechtsempfinden bestätigt sehen, wenn der Bankchef den kleinen Corsa der Tochter bei seiner Fahrt entzogen bekommt? 1 von 1 Mio:-)?

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Zitat:

Original geschrieben von Emsland666



Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Wegner


Rechtsempfinden ist subjektiv.
Wieviel % der Bürger würden wohl Ihr Rechtsempfinden bestätigt sehen, wenn der Bankchef den kleinen Corsa der Tochter bei seiner Fahrt entzogen bekommt? 1 von 1 Mio:-)?

Ja richtig.

Wer Recht bekommt, entscheidet die Justiz. Wer Recht hat, entscheidet jeder für sich.
Deswegen ist Dein Rechtsempfinden subjektiv. Meins übrigens auch.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Wegner



Zitat:

Original geschrieben von Emsland666


Wieviel % der Bürger würden wohl Ihr Rechtsempfinden bestätigt sehen, wenn der Bankchef den kleinen Corsa der Tochter bei seiner Fahrt entzogen bekommt? 1 von 1 Mio:-)?

Ja richtig.

Wer Recht bekommt, entscheidet die Justiz. Wer Recht hat, entscheidet jeder für sich.
Deswegen ist Dein Rechtsempfinden subjektiv. Meins übrigens auch.

Dann sage ich halt subjektiv, daß die Strafen für Rasen unter dem o. a. Aspekt zu niedrig ist und fordere eine entsprechende Verschärfung.

Ich habe zwei PKW, einmal 18.000 € und einmal 300 € wert, fahre des Sommers ständig nach NL (15 km Entfernung). Wenn die jetzt das Schweizer Billigmodell (egal ob Pönalisierung für Geschwindigkeit, Alkohol, Urkunden, etc.) einführen würden, welchen Wagen würde ich mitnehmen und mir einen lachen:-)

Ich fahre öfters durch die Schweiz und ich pflege mit meinem Mercedes dort weder Gebühren noch Strafen zu zahlen.Weder hohe noch niedrige.

Moin!

Blöd nur, dass man überhaupt manchmal in die Schweiz fahren muss.
Freiwillig fällt mir das schon lange nicht mehr ein.

Die Willkür des Schweizer Straßenverkehrsrechtes und das Risiko, 4-5-stellige Summen loszuwerden, ohne es böde gemeint zu haben, entspricht eher der Situation von Kolumbien, als der eines europäischen Rechtsstaates.

Wenn man mehr auf Schilder als auf den Verkehr achten muss, ist auch der Sicherheit im Straßenverkehr nicht geholfen.
Aber was soll´s, ändern kann ich das ohnehin nicht.

Gruß,
M. D.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


… Die Willkür des Schweizer Straßenverkehrsrechtes und das Risiko, 4-5-stellige Summen loszuwerden, ohne es böde gemeint zu haben, entspricht eher der Situation von Kolumbien, als der eines europäischen Rechtsstaates. Wenn man mehr auf Schilder als auf den Verkehr achten muss, ist auch der Sicherheit im Straßenverkehr nicht geholfen.

Komisch nur, dass 99,99999 % der Autofahrer in der Schweiz völlig unbehelligt bleiben, weil sie es eben schaffen, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Wenn du es nicht schaffst, auf Schilder zu achten, hast du im Straßenverkehr eh nix verloren. Weder in der Schweiz noch sonstwo.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Die Willkür des Schweizer Straßenverkehrsrechtes und das Risiko, 4-5-stellige Summen loszuwerden, ohne es böde gemeint zu haben, entspricht eher der Situation von Kolumbien, als der eines europäischen Rechtsstaates.

Ist doch Blödsinn. Wo bitteschön gibt es da Willkür? Und worin besteht das Risiko ohne Schuld 4- bis 5-stellige Summen loszuwerden? Erklär' es uns bitte, anscheinend mache ich irgendwas falsch - obwohl ich mit meinem Auto (es fahren nicht so viele W176 A-Klassen in der Schweiz) mit deutschem Kennzeichen ja schon "raussteche".

Zitat:

Wenn man mehr auf Schilder als auf den Verkehr achten muss, ist auch der Sicherheit im Straßenverkehr nicht geholfen.

So richtig perverse Schilderkombinationen habe ich bisher nur in Deutschland gesehen. Abgesehen davon sollte man auch in Deutschland auch auf Verkehrsschilder achten. Wen das überfordert, der sollte besser das Taxi, den Bus oder die Bahn wählen.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts



Wohl kaum. Aus Italien kommen u.a. Ferrari, Maserati, Alfa Romeo, Fiat, Bugatti und Lamborghini.

M. D.

Bugatti wird im Elsass (Molsheim) gebaut :-) und die Marke hat auch dort ihren Ursprung.....

Ich fahre täglich in der Schweiz. Das seit mehr als 22 Jahren und bis dato: Kein Strafzettel wegen zu schnellem fahren. Warum ? Weil ich mich an die Vorgaben und Gesetze halte ... und zwar egal in welchem Land ich fahre!
Und sorry: Wenn mir jemand kommt und was vorheult+" Buhuuu, 31 km/ h zu schnell und jetzt muss ich 3 Monate zu Fuss gehen und 1500 CHF Strafe zahlen", dann bekommt der von mir die Antwort: Recht so ! (Diese Woche Montag so geschehen zwischen einem Arbeitskollegen und mir.)

Zitat:

Original geschrieben von martinde001


Mal was zum klarstellen über die Schweiz:

Das, was du über die Innerschweizer schreibst, trifft allerdings auch schon auf Nicht-Innerschweizer zu; als Thurgauer in Luzern? No chance.

Zum Rest, besonders das Kriminalisieren, Hilfspolizist spielen etc:
das ist dem jahrelangen "Einschlagen auf den Schurckenstaat Schweiz" geschuldet. Jahrzehntelang wurde von allen Seiten behauptet, die CH-Gesetze seien nur da, um die EU zu ärgern. (das die CH älter ist als die EU lassen wir mal aussen vor)

Nun haben wir bei uns eine Partei, die auf Teufel komm raus dem Ausland gefallen will. Die SP. Und die setzt, weil ja so viel Kritik aus dem Ausland, alle Hebel in Bewegung, um die Gesetzeslage in der CH anzupassen. Mit dem direkten Resultat, das man in der CH kriminalisiert wird. (bsp. wird für Steuerhinterziehung (CH: durch fehlerhafte Deklaration niedrigere Steuerklasse) - wenn der Vorschlag von EWS im Nationalrat durchkommt - eine Geldbusse von mind. 20'000 Franken fällig. Da wird dann keiner mehr nem Verein spenden, da man nicht mehr weis, ob die Vorjahresregelung noch gilt oder nicht... Oder die Sache mit der VDS, welche in der CH auf Druck Brüssel - trotz EuGH-Urteil "Verstoss gegen Menschenrechte" - durchgedrückt werden soll!)

Und das Kriminalisieren im Strassenverkehr: bis zu ViaSecura war noch nachzluesen, woher der Fahrer kam, welches Nummernschild (Sterne auf blauem Grund oder weisses Kreuz auf rot) involviert war, etc. Und wie wir hier sehen können, ist gerade in Deutschland (dem Land ohne allgemeine TL auf Autobahnen) das Unverständnis ggü den harten Strafen gross...

Naja, wir Schweizer haben immer mehr Einschränkungen, Verbote (das angesprochene "kurz anhalten, damit der andere links abbiegen kann" war lange Zeit legal, und vor allem: NORMAL), noch mehr Einschränkungen und noch mehr Verbote auferlegt bekommen... Und das zumeist wegen "unseren Gutmenschen" (sry, das Verhalten der SP-Politiker lässt sich nicht anders beschreiben; Disclaimer: ich war mal Gewerkschafter), die hierzulande schärfere Gesetze fordern, um dem Ausland zu gefallen... Und wer gegen die SP ist, wird natürlich sofort in's Neonazi-Lager gerückt... Denn die SP ist die "Soziale Partei", also die Guten...

Und das resultiert dann irgendwann - leider - in Ausländerfeindlichkeit. Und wenn sich Zugewanderte dann noch über die Regeln aufregen, potenziert sich die ganze Sache eben... Ist in Deutschland nicht anders...

Und da ein grosser Teil (längst nicht alle) die Zusammenhänge nicht erkennen, gibt es Missverständnisse, noch mehr "Schelte für die Schweiz", noch mehr überrissene SP-Gesetze, etc...

Dabei wäre es so einfach: wer über die Grenze fährt, muss sich bewusst sein, das er in einem anderen Land fährt. Das dort andere Regeln gelten, und man sich an jene zu halten hat...

Ich kann ja auch nicht, wenn ich in D unterwegs bin, auf Milde hoffen weil ich in D Ausländer bin, und bei uns andere Regeln vorherrschen... Ich muss mich anpassen... Wenn ich das nicht tue, muss ich die Konsequenzen tragen...

@all
Ach übrigens, weil es bisher unbeantwortet/undiskutiert blieb:

das Auto ist nicht in JEDEM FALL eine Geschwindigkeitsübertretung weg. Erst bei wirklich groben Verstössen wird konfisziert...

Und das war in den Situationen, die der TE verlinkte, gegeben: der A1-Fall: dort ist eine langgezogene Linkskurve mit teilweiser Begrünung des Trennstreifens; wenn da einer mit 200 angerauscht kommt, hat der, der mit 120kmh den 80kmh-LKW überholt, keine Chance, da kann der noch so lange den Rückspiegel scannen. Der zweite Fall bei Bülach: dort ist eine Autostrasse mit Gegenverkehr (und teilweise ohne physikalische Fahrbahntrennung!!), Limit bei 100km/h, und selbst das ist schon arg optimistisch auf jener Strecke, weil eben auch LKW unterwegs sind, und es KEINE resp. kaum Überholmöglichkeiten gibt...

Eine kleine allgemeine Info:
http://www.bussenkatalog.ch/geschwindigkeitsbussen

Und ja, die Bussgelder sind hoch - aber das ist ja auch der Sinn einer Bestrafung: sie soll abschrecken... Dafür sorgen, das man es gar nicht erst riskiert...

@Mr. Driveyanuts

Bez. Schildern - ich würd mal sagen: wenn man den Schilderwald Deutschland als Vergleich heranzieht, müsste das mit den "auf die Schilder achten" in der Schweiz doch ein Kinderspiel sein, oder?

Zitat:

Original geschrieben von dobifan



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts



Wohl kaum. Aus Italien kommen u.a. Ferrari, Maserati, Alfa Romeo, Fiat, Bugatti und Lamborghini.

M. D.

Bugatti wird im Elsass (Molsheim) gebaut :-) und die Marke hat auch dort ihren Ursprung.....

Und die Mutter von Lamborghini ist Audi. 😁

Zitat:

Original geschrieben von dobifan


Bugatti wird im Elsass (Molsheim) gebaut :-) und die Marke hat auch dort ihren Ursprung.....

Nö. Ettore Bugatti ist in Mailand in die Lehre gegangen und hat 1900 mit Unterstützung des Grafen von Ferrara sein erstes Automobil gebaut, das auf der Internationalen Automobilausstellung Mailand ausgestellt wurde und dort Preise gewann. Ins Elsass ist er erst 1902 gekommen.

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