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Immer zu hoher Ölstand

Audi A4 B7/8E

Hallo
habe ein Problem mit dem Ölstand.
Vor 8 Wochen hab ich mir einen A4 Avant 2l tdi Automatik gekauft Bj 11.2006 mit 147000 km.
Nun mein Problem : hab den Ölstand kontrolliert und nach 5 versuchen den Ölstab immer noch nicht richtig ablesen können.
Bin dann zu einem Freien meines Vertrauens gefahren und ihn gebeten den Ölstand nach zu sehen.
Was kam raus ? Er schaffte es auch nicht. Er meinte zu viel Öl. Nun gut hab den Ölwechsel vorgezogen um sicher zu sein.
Bei der Abholung gleich nachgeschaut und wieder zu hoher Ölstand .
Bin zum Mechaniker hin und gefragt was er gemacht hätte? Seine Antwort ,einen neuen Ölfilter und 4Liter Öl aufgefüllt.
Er schaute nun selbst noch mal und zeigte mir das der Stand bei Max ist. Nun gut war dann beruhigt.
Nach 2000km wieder mal versucht den Ölstand zu kontrollieren, was soll ich sagen das gleiche Spiel.
Wieder in die Werkstatt, nach einem Tag dort die Auskunft es waren 2Liter zu viel Öl drin. Ich hab aber keinen Tropfen Öl seit dem Wechsel nachgefüllt. Der Meister sagte er könne sich nur um ein oder mehrere Injektoren handeln die Kraftstoff ins Öl mischen.
Was meint ihr zu diesem Problem?
Erstmal danke und hoffe ihr könnt mir helfen
mfG Tom

Beste Antwort im Thema

Es geht in diesem Fall um den Biodieselanteil. In normalem Diesel (außer Aral Ultimate) ist immer ca 7% Biodiesel enthalten und dieser ist ganz schwer flüchtig. Geht also auch bei forscher Autobahnfahrt nicht heraus.

Wenn der Biodieselanteil in deinem Öl etwa 7% oder nur knapp drüber am Gesamtkraftstoffeintrag aufweist, dann hast du nennenswerten Kraftstoffeintrag direkt ins Öl, das spricht für einen Defekt im Bereich der Hochdruckpumpe. Ist der Biodieselanteil deutlich satt zweistellig, dann wird wahrscheinlich Biodiesel über den Ölfilm an der Zylinderwand ins Motoröl gewaschen, in dem Fall wäre der wahrscheinlich versiffte Dieselpartikelfilter schuld.

Diese Art der Analytik bieten dir diverse Dienstleiter für gebrauchte Motoröle. Die Kosten sind angesichts der Folgekosten "tauschen wir mal zum Spaß die Injektoren" sehr übersichtlich.

Mein Bauchgefühl sagt mir, bei diesen Mengen auf der kurzen Strecke sind es eher die Injektoren. Aber der Filter ist zu 99% im Sack. Mit ganz viel Glück ist auch nur der Differenzdrucksensor im Eimer, welcher den Motor ständig in die Regeneration zwingt. Wahrscheinlichkeit aber gering, wäre der billigste Defekt.

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Es geht in diesem Fall um den Biodieselanteil. In normalem Diesel (außer Aral Ultimate) ist immer ca 7% Biodiesel enthalten und dieser ist ganz schwer flüchtig. Geht also auch bei forscher Autobahnfahrt nicht heraus.

Wenn der Biodieselanteil in deinem Öl etwa 7% oder nur knapp drüber am Gesamtkraftstoffeintrag aufweist, dann hast du nennenswerten Kraftstoffeintrag direkt ins Öl, das spricht für einen Defekt im Bereich der Hochdruckpumpe. Ist der Biodieselanteil deutlich satt zweistellig, dann wird wahrscheinlich Biodiesel über den Ölfilm an der Zylinderwand ins Motoröl gewaschen, in dem Fall wäre der wahrscheinlich versiffte Dieselpartikelfilter schuld.

Diese Art der Analytik bieten dir diverse Dienstleiter für gebrauchte Motoröle. Die Kosten sind angesichts der Folgekosten "tauschen wir mal zum Spaß die Injektoren" sehr übersichtlich.

Mein Bauchgefühl sagt mir, bei diesen Mengen auf der kurzen Strecke sind es eher die Injektoren. Aber der Filter ist zu 99% im Sack. Mit ganz viel Glück ist auch nur der Differenzdrucksensor im Eimer, welcher den Motor ständig in die Regeneration zwingt. Wahrscheinlichkeit aber gering, wäre der billigste Defekt.

Ich denke hier sollten erstmal Taten folgen als das wir nun weiter fleißig munkeln was defekt sein könnte.

Fahre in eine Werkstatt und lass folgende Werte auslesen:

Injektoren ( Alle Werte pro Injektor 3 Einzelwerte)

Ölaschebeladung vom DPF
Rußbeladung vom DPF

Strecke seit letzter Regeneration

diese Werte hier einmal posten sonst kein dir von uns keiner mehr weiter helfen. Denn ohne diese Werte geht bei deinem Problem eine Ferndiagnose nicht.

Persönlich schliesse ich "missglückte" Regeneration durch Kurzstrecke aus. Du bewegst dich in der Laufleistung wo die "alten" Injektoren den Geist aufgeben. Es muss kein Originalteil von Audi sein - jedoch ein Originalteil von BOSCH (ja ich weiss ich das gleiche aber direkt über BOSCH bezogen meist günstiger).
Kannst auch gerne auf welche von Ebay zurückgreifen - insofern der Händler dort gute Reputation vorweisen kann.

So aber nun warten wir gespannt auf die Werte =)

LG
Björn

Zitat:

Original geschrieben von Ralle1461


Womöglich auch der Grund warum der Vorbesitzer den Wagen verkauft hat.

Selbst bei Privatkauf hast du Rechte wenn der Verkäufer solche Mängel nicht angibt. Man muss dem Vorbesitzer nachweisen das er davon wusste. Aber das ist nur Halbwissen von mir.
Würde sich aber auf jeden Fall lohnen, wenn du die Kosten die nun auf dich zukommen und schon hattest zusammen rechnest.

Das geht nur z.B. über die Aussage z.B. eines Mitarbeiters einer Werkstatt, der bestätigt, daß der Vorbesitzer mit genau dem Problem in der Werkstatt war. Sonst ist das unmöglich. Sind Rechnungen vorhanden und beim Kauf übergeben worden, ist davon auszugehen, daß der Käufer informiert wurde und keine Informationen böswillig zurück gehalten wurden.

Sollte der Kaufvertrag kein standardisiertes Werk (ADAC, ACE...) sein, bestehen evtl. Chancen über eine nicht(!) ausgeschlossene Gewährleistung, den Rücktritt zu erklären.

Habe ich selbst schon durch und war auch überrascht, wie schwierig es ist von einem Privatkauf zurück zu treten.

Grüße,

Thilo

Also erstens kann man bei deinem Motor garnicht die Injektorenwerte auslesen, da du einen Pumpe-Düse motor hast.
Was den DPF betrifft, fahr doch mal auf die Autobahn und lass es ordentlich warm werden, oder mach Not-Renegeration im Stand per VCDS zum Beispiel

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Zitat:

Original geschrieben von Rhauner


Also erstens kann man bei deinem Motor garnicht die Injektorenwerte auslesen, da du einen Pumpe-Düse motor hast.
Was den DPF betrifft, fahr doch mal auf die Autobahn und lass es ordentlich warm werden, oder mach Not-Renegeration im Stand per VCDS zum Beispiel

Das stimmt so nicht. Man kann sehr wohl die Injektorwerte auslesen. Diese sind bei PumpeDüse (PD) Elementen jedoch in der Einspritzmengenabweichung angegeben und nicht in der Einspritzzeit in ms wie bei CR (CommonRail) Injektoren.

Du große Mehrheit rät von einer Regeneration des DPFs im Stand AB ! Ich halte davon auch nichts.

Auch wurde schon gesagt - und dort schliess ich mich an - dass mit dieser ungewissen Ölzusammensetzung von Diesel und Öl von einer Autobahnfahrt abgeraten wird.

LG

Zitat:

Also erstens kann man bei deinem Motor garnicht die Injektorenwerte auslesen, da du einen Pumpe-Düse motor hast.

Absoluter Kappes 😮

Mein Vorschlag:

Lass Dein Motoröl analysieren auf den Dieselanteil. Das ist eine sehr genaue Aussage darüber, wieviel Kraftstoff in Dein Motoröl fließt. Meines Wissens nach bekommt man sowas schon ab 50€. Die Analytik könnte ich theoretisch sogar bei mir auf der Arbeit durchführen (Labor 😁😁)

Ansonsten kann ich mich GaryK nur anschließen, sein Post ist ein sehr guter Vorschlag.

Darf man fragen warum Du einen TDI kaufst, wenn Du sehr viel Kurzstrecke fährst? Das macht nun wirklich nicht viel Sinn oder??

Zitat:

Original geschrieben von cepheid1



Darf man fragen warum Du einen TDI kaufst, wenn Du sehr viel Kurzstrecke fährst? Das macht nun wirklich nicht viel Sinn oder??

Kurzstrecke ist auch für Benziner Gift! Das Klischee Diesel/Kurzstrecke ist überholt.

Vielleicht mag er einfach den TDI und dessen Eigenschaften und nimmt dann auch die Nachteile des DPF und der im Winter kaum steigenden Betriebstemperatur gern in Kauf... Vielleicht hat er das Auto supergünstig bekommen, vielleicht stören Ihn die Verbräuche (und somit die regelmäßigen Kosten an der Tanke) eines gleichstarken Benziners ...

glaube das ist müßig ... 😎

Zitat:

Original geschrieben von THE SPECIALIST



Zitat:

Original geschrieben von cepheid1



Darf man fragen warum Du einen TDI kaufst, wenn Du sehr viel Kurzstrecke fährst? Das macht nun wirklich nicht viel Sinn oder??
Kurzstrecke ist auch für Benziner Gift! Das Klischee Diesel/Kurzstrecke ist überholt.

Vielleicht mag er einfach den TDI und dessen Eigenschaften und nimmt dann auch die Nachteile des DPF und der im Winter kaum steigenden Betriebstemperatur gern in Kauf... Vielleicht hat er das Auto supergünstig bekommen, vielleicht stören Ihn die Verbräuche (und somit die regelmäßigen Kosten an der Tanke) eines gleichstarken Benziners ...

glaube das ist müßig ... 😎

Damit hast Du generell Recht, mir gings dabei insbesondere um DPF und die Betriebstemperatur eines Diesel. Die Gründe die Du genannt hast, können auch stimmen. Ich selbst würde auch ungern auf einen TDI verzichten, der Klang, das Drehmoment die Tankkosten (trotz hoher Versicherung)...

Daher meine Frage an den Thread Starter warum TDI?

Spielt doch keine Rolle, er hat den nun mal gekauft.

@Specialist: Kurzstrecke ist für Benziner nicht ganz so scheiße wie für Diesel, der Otto hat u.a. Dank des schlechteren Wirkungsgrades schneller Betriebstemperatur.

@Cepheid: Das Drehmoment der Diesel wird durch das längere Getriebe "gefressen". Die aufzubringende Leistung ist Summe aller Widerstandskräfte mal Geschwindigkeit. Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl, also wenig Drehzahl erfordert viel Drehmoment.

Einziger echter Vorteil ist der geringere Spritverbrauch bei Vollgas, allerdings auf Kosten der Emissionen. Und Dank der bescheuerten deutschen Energiesteuer, die einen je Liter 14% schwereren Kraftstoff mit einem ca 30%igen Steuervorteil belohnt. Damit zahlt der Dieselfahrer je emittiertem Kilo CO2 nur 64% dessen, was ein Otto-Treiber bezahlen muss. Und das, obwohl die LKWs bereits ne Maut bezahlen und trotzdem die Alpenmilch nach Flensburg gekarrt wird weil 1/10tel Cent je Packung billiger im Einkauf...

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


@Specialist: Kurzstrecke ist für Benziner nicht ganz so scheiße wie für Diesel, der Otto hat u.a. Dank des schlechteren Wirkungsgrades schneller Betriebstemperatur.

Der Diesel wird doch auch deutlich besser durchlüftet, hier fließt im Vergleich zum Ottomotor mehr Wärme ins Abgas statt ins Kühlwasser. 😎

Ich danke euch erstmal für eure gut gemeinten Ratschläge.
Ich kann aber im Moment nicht wirklich viel anfangen mit soviel neuen und unterschiedlichen Tip`s (Fachbegriffe/ Abkürzungen)
Hab mir den Wagen wegen dem Platzangebot /AHK / Ausstattung und weiterer Extras gekauft die für mich wichtig waren. Ob er günstig oder teuer war ? Für mich war der Preis in Ordnung.
Das Öl wurde nun doch erneuert und ein Zusatz dem Diesel beigemischt für die Injektoren .
Als nächstes ist dann die Spülung des DPF noch auf der Liste und ich werde versuchen so viele Kurzstecken wie möglich zu vermeiden.
Wenn ich dann neue Erfahrungswerte habe gebe ich euch wieder bescheid.
Bitte nicht falsch verstehen bin ein leidenschaftlicher Autofahrer aber kein Mechaniker.
Gruß Tom

Es ist für alle Autos gut öfters mal eine längere Strecke zu fahren.
Wenn Du also ab und an mal eine längere Fahrt damit machst oder die typischen "Einkaufsfahrten" etwas minimierst, ist das sicher nicht schlecht, für jedes Auto.

Meine Freundin hat ihren Job gewechselt und fährt statt 25km nur noch 3km pro Strecke. Seitdem nehmen wir für Mittelstrecken ihren Polo 1.4L Benziner damit der kleine auch mal gut ausgefahren wird. Ein gammelnder Auspuss ist dann sonst schon vorprogrammiert und das ist nur das kleinste Übel, auf Dauer gesehen.

Mein Schwager fährt einen 3er E90 2L Diesel @ ~220Tkm, war lange Zeit deren Langstreckenauto mit >30Tkm/Jahr. Nun fährt er täglich unter 10km pro Strecke. Wird nicht mehr lange dauern, dann hat er auch Probleme mit seinem DPF. Da hat er sich schon mental drauf eingestellt. Verkaufen will er nicht, wäre zu schade.

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