Immer wieder Motoröl im Zündkerzenschacht
Wir fahren unter anderem auch einen e46 318Ci BJ 2003 N42
Bei jedem Zündkerzenwechsel steht im dritten Zündkerzenschacht Motoröl.
Wir haben die Zilinderkopfhaube neu abgedichtet und nach ca. 800km wieder Öl im Schacht.
Ich glaube nicht das die Zylinderkopfhaube verzogen ist sondern das das Öl woanders her kommt. Sonst wäre ja Schacht 2 auch voll mit Öl oder?
Kann das Öl unter dem Reservoir vom Stellmotor eintreten? Kann ich dies demontieren und prüfen?
Ich habe mal Fotos gemacht.
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22 Antworten
Ja, unter der Platte vom Stellmotor sind auch Dichtungen, die muss man austauschen.
Dummerweise muss man dazu die Vanos komplett ausbauen, dazu muss die Steierkette runter.
Das habe ich mir schon gedacht. Volle Punktzahl.
Da gibt es wirklich keine andere Lösung?
Ich habe mal ein Foto von einem Facebook User angehangen, der erklärt es so.
Ja, das ist richtig, aber die Hülsen bekommt man aus meiner Sicht nur raus, wenn man die Valvetronic ausbaut. Aber wenn ich recht überlege kann dabei die Nockenwelle, also auch die Steuerkette drin bleiben...
Ist trotzdem ein grosser Spass...
Zitat:
@llakcinon schrieb am 24. Oktober 2023 um 00:30:07 Uhr:
Ja, das ist richtig, aber die Hülsen bekommt man aus meiner Sicht nur raus, wenn man die Valvetronic ausbaut. Aber wenn ich recht überlege kann dabei die Nockenwelle, also auch die Steuerkette drin bleiben...
Ist trotzdem ein grosser Spass...
Valvtronik raus ist klar, kann man ja rausdrehen. Aber dann? wenn man den Gedanken weiter führt.
Was meint er mit rausfrickeln? Er sagt halt nix mehr dazu
Kann ich dann die Platte etwas anheben oder was meinst du damit das es evtl. möglich ist.
Hab nochmal nachgeschaut, Steuerkette muss runter.
Dabei würde ich auch direkt Ventilschaftabdichtungen mit machen...
Siehe:
https://youtu.be/37IicQ4UMuY?si=PS1UVm8HZMx9T-rF
Bei 14:17 sieht man die Hülsen
Zitat:
@simonedirk schrieb am 24. Oktober 2023 um 00:39:40 Uhr:
Zitat:
@llakcinon schrieb am 24. Oktober 2023 um 00:30:07 Uhr:
Ja, das ist richtig, aber die Hülsen bekommt man aus meiner Sicht nur raus, wenn man die Valvetronic ausbaut. Aber wenn ich recht überlege kann dabei die Nockenwelle, also auch die Steuerkette drin bleiben...
Ist trotzdem ein grosser Spass...
Valvtronik raus ist klar, kann man ja rausdrehen. Aber dann? wenn man den Gedanken weiter führt.
Was meint er mit rausfrickeln? Er sagt halt nix mehr dazu
Kann ich dann die Platte etwas anheben oder was meinst du damit das es evtl. möglich ist.
Schau dir das Video an, da siehst du alles. Valvetronik muss raus, dazu muss die Steuerkette runter und bei Valvetronik muss man aufpassen, dass die nicht auseinander springt, sonst hat man Spass.
Der N42 ist leider eine kranke Konstruktion...
Ich wollte damals nur Ventilschaftabdichtungen tauschen.. Und habe am Ende den kompletten Motor zerlegt und alles neu gemacht.
Ich hab dann mal alles dazu bestellt und werde die Sache angehen und gleich die Ventilschaftdichtungen mit erneuern wenn ich schon mal an der Stelle bin.
Ich werde es auch mit der Kabelbinderversion machen. Wird schon klappen. Kann eigentlich nicht viel passieren - hoffentlich.
Ich habe mir einen Nockenwellenset gekauft, wo das alles dabei ist. Die Klammern um die verstell Einheiten der Valvetronik zu arretieren, waren für den Eimer und haben überhaupt nicht funktioniert. Mir ist die Valvetronik fast auseinandergefallen, was ein echtes Problem ist. Ich habe es dann mit Kabelbindern gemacht. Das ging gut, aber du musst richtig stramme Kabelbinder nehmen, da reichen keine Kabelbinderchen.Ich hatte welche die bestimmt 5 mm breit sind.
Du solltest dir bei youtube mal die Funktion der Valvetronik anschauen, damit du verstehst, was du mit dem Kabelbinder arretieren musst.
Und du brauchst natürlich die Nockenwellen Arretierwerkzeuge. Ich kann dir mein Set für kleines Geld und einem Pfand leihen.
Hier kann man ganz gut die grundsätzliche Funktion der Valvetronic sehen. Die Hebel in der Mitte, die mit der Feder gehalten werden, das sind die Dinger die du arretieren musst, damit die dir nicht fliegen gehen. Du musst also den Kabelbinder um die Exzenterwelle und die Rollen von diesen Hebeln machen.
Habe heute alles ausgebaut und die Ventilschaftdichtungen auch erneuert.
Jetzt habe ich das Problem beim Einbau der unteren Nockenwelle.
Ich lege die nockenwelle ein und lege hinten das Einstellwerkzeug ein was plan auf dem zylinderkopf liegt ohne festzuschrauben.
Dann lege ich die Lagerdeckel auf und Schraube diese im wechsel und langsam an. Doch jedesmal verstellt sich das Einstellwerkzeug so das es zur Mitte hin nicht mehr Plan aufliegt und ca 1cm hochsteht.
Habe es mehrmals versucht aber immer wieder stellt sich das Werkzeug hoch.
Habt ihr einen Tipp was ich da machen kann oder wie ich da vorgehen soll.
Auf deinem Foto kann ich nichts erkennen.
Das Einstellwerkzeug ist zweiteilig, eins für die Ausgangsnockenwelle und eins fur die Eingangsnockenwelle.
An dem Teil der Ausgangsnockenwelle ist eine Schraube die den Teil der Eingangsnockenwelle in Position drückt.
Siehe Bild
Zitat:
@llakcinon schrieb am 6. November 2023 um 05:34:01 Uhr:
Auf deinem Foto kann ich nichts erkennen.
Das Einstellwerkzeug ist zweiteilig, eins für die Ausgangsnockenwelle und eins fur die Eingangsnockenwelle.
An dem Teil der Auslassnockenwelle ist eine Schraube die den Teil der Eingangsnockenwelle in Position drückt.
Siehe Bild
Schon alles logisch.
Aber ich muss ja erst einmal die Ausgangsnockenwelle einbauen. Und da lege ich das Werkzeug hinten auf um zu prüfen ob diese sich beim festziehen nicht verdreht.
Und das schaffe ich nicht, sie verdreht sich immer.
Werde aber heute Abend was anderes ausprobieren. Ich hatte die ganze Zeit Zylinder 1 und 4 auf OT stehen und unten arretiert. Werde nun alle vier etwa mittig stellen, das keiner oben ansteht und genug Platz im Brennraum ist.
Müsste dann hoffentlich klappen
Nein, normalerweise steckt man hinten an der Schwungscheibe die Kurbelwelle ab, damit der erste Zylinder auf OT steht. Dann legst du die Nockenwellen auf und schraubst das Einstellung Werkzeug auf.
Zuerst das Werkzeug für die Eingangsnockenwelle und dann das Werkzeug für die Ausgangsnockenwelle, das auf dem Werkzeug für die Eingangsnockenwelle aufliegt. Bei der Ausgangsnockenwelle musst du darauf achten, dass diese richtig in den Mitnehmer der Vakuumpumpe eingreift.
Die Nockenwellen haben doch hinten einen Vierkant, auf den das Werkzeug kommt. Was soll sich denn da verdrehen?
Dann kommen die Lagerböcke drauf. Dabei musst du auf jeden Fall darauf achten, dass die wieder in der ursprünglichen Reihenfolge drauf sind und natürlich richtig rum.
Dann dreht man die Schrauben rein und maximal handfest an. Prüft ob alles ordentlich sitzt, vor allem ob die Nocken ordentlich auf den Schlepphebeln sitzen. Bzw. dass die Schlepphebel ordentlich auf den Hydrostößeln aufliegen und unter den Nocken auf den Ventilen sind.
Dabei darauf achten, dass überall diese kleinen Federn richtig sitzen, die die Schlepphebel auf den Hydrostößeln halten.
Dann die Nockenwellenlagerschrauben Stück für Stück anziehen, immer darauf achten, dass alles richtig sitzt und zum Schluss mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Unbedingt wirklich alles noch mal überprüfen, dann kommt die Brücke vorne für die Vanos drauf und die Vanos wird mit Kette drauf geschraubt.
Wenn alle Schienen und Kettenspanner drauf sind und die Vanos Schrauben und alles mit Drehmoment angezogen ist, dann alle Werkzeuge inklusive dem Stift für die Schwungscheibe ausbauen.
Am besten ein bisschen Öl oben über die Nockenwellen verteilen und über die Kette damit alles schon mal ein bisschen Schmierung hat.
Dann den Motor an der Schwungscheibe vorne vorsichtig durchdrehen um zu schauen, dass er ohne mechanischen Widerstand dreht.
Das ruhig ein paar Mal wiederholen.
Und bevor du den Motor startest, würde ich ihn ohne Zündkerzen mit dem Starter ein bisschen drehen lassen, damit sich Öl im Motor verteilen kann. Dabei kann man auch gleich mal die Kompression prüfen.
Wenn die Kompression auf allen Zylindern stimmt, ist das schon mal ein ziemlich guter Hinweis, dass der Motor mechanisch gelungen ist.
Ich wünsche gutes Gelingen....
Zitat:
@llakcinon schrieb am 6. November 2023 um 22:07:14 Uhr:
Zuerst das Werkzeug für die Eingangsnockenwelle und dann das Werkzeug für die Ausgangsnockenwelle
Die Nockenwellen haben doch hinten einen Vierkant, auf den das Werkzeug kommt. Was soll sich denn da verdrehen?
Die Eingangsnockenwelle (die ganze Einheit) ist noch nicht montiert. Deswegen kann ich da noch nicht das Werkzeug einlegen. Mir geht es erst einmal um die Auslasseite.
Das Werkzeug liegt über den Vierkant der Auslassnockenwelle und an beiden Seiten auf dem Zylinderkopf Plan auf. Die Welle selber in der wagerechten liegt hinten (zur Bordwand) richtig in der vierten Lagerschale, vorne steht sie ca 5mm hoch, da sie mit den Nocken der Welle auf den Rollenhebeln des 2. Zylinder steht.
Jetzt ziehe ich die 4 Lagerdeckel langsam fest und zum Schluss mit 10 Nm. Jetzt nehme ich das Werkzeug raus und die Welle dreht sich in Fahrtrichtung gesehen nach rechts.
Weil die Federn vom 2. Ventil die Nocken der Welle nach oben drücken.
Dann bekomme ich das Werkzeug nicht mehr eingelegt weil ich die Welle nicht mehr drehen kann da die Federn des 2. Ventil zu stark dagegen drücken.
Soll ich das Werkzeug bis zum Schluss drin lassen so das diese die Auslasswelle in position hält ? Also nachdem Einlasseitig wieder alles drauf sitzt, Vanos Einheiten festgezogen sind und Kette wieder drübergespannt ist. Das Spezialwerkzeug vom Einlass bekomme ich auch unter das Werkzeug vom auslass geschoben.
Ich habe gesehen wo die ohne Arretierung des Spezialwerkzeuges die Auslass nockenwelle eingebaut haben ohne das diese sich dreht und das Werkzeug verkantet. Warum?