Immer wieder, Berliner Polizei kommt mit BMW nicht klar
Berlin: Bei der Polizei werden schnelle Autos gegen langsamere eingetauscht
In Berlin sind mindestens 22 Polizeiautos zu Schrott gefahren worden, und in über 60 Prozent wurden die Unfälle auch selbst verschuldet.
Das ist Grund genug für die Berliner Polizei, die 5er BMWs aus dem Verkehr zu ziehen und sie gegen 170 VW Touran einzutauschen. Der VW soll deutlich langsamer sein als der BMW.
Im Präsidium wurde es schon lange kritisiert, dass die jetzigen Polizeiwagen in der Beschleunigung viel zu schnell sind.
http://shortnews.stern.de/start.cfm?...
Da haben die seit ein paar
Jahren mal schickere Wagen als ihre Opel Corsas und dann fahren sie die ständig zu Schrott!!!!
35 Antworten
Du kannst doch nicht ernsthaft fordern, dass jeder Polizist, welche mal einen Unfall baut, kein Auto mehr fahren darf!? Ich behaupte JEDER Polizist wird in seiner Karriere (es sei denn, er hat nie auf der Straße Dienst versehen) einen Unfall bauen. Das bringen die Risiken nunmal so mit sich...
Klar bezahlen die Steuerzahler die Pkw. Ich würde euch jedoch mal gerne einladen, unsere anderen Einsatzmittel bzw. unsere Ausstattungen und Dienststellen anzuschauen. Dann würden viele sagen: Ok, behaltet wenigstens die sehr modernen Pkw 🙂
@ x-hard:
Das sind alles Selbstverständlichkeiten, die Du da erzählst... ich hatte oben Fälle geschildert. Die Fälle in denen Autos zerstört wurden (alles NEFs) waren allesamt Fehlverhalten des Fahrers durch Übermut, niemandem wurde da schneller geholfen. Die Fahrer lernen aber teilweise nichts daraus und werden auch durch ihre Vorgesetzten nicht ausreichend diszipliniert. Sie fahren weiter und nicht mal der Fahrstil hat sich geändert...
@ picotto:
Nein, das meinte ich natürlich auch nicht. Sowas "kann" immer mal vorkommen. In Berlin scheint es sich zu häufen und es wird - da bin ich mir sowas von sicher 😉 - ganz garantiert nicht jeder Unfall eine unglückliche Verkettung gewesen sein. Es gibt ganz sicher einen hohen Prozentsatz von Unfällen an denen Übermut, junge Kollegen (endlich ma nen BMW fahrn), Unerfahrenheit etc. pp. beteiligt oder gar die Hauptunfallursache waren. Davon rede ich, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Zitat:
Original geschrieben von AMGaida
Das mag aus Beamtensicht nervig sein, das glaube ich. Aber ist es faktisch falsch?
Und wie gesagt... ich kann nur für mich sprechen. Jeder hier weiß, dass man mit etwas das einem nicht selbst gehört, am besten noch einer Behörde gehört und nicht einem guten Freund etwas anders umgeht als evtl. mit den eigenen Sachen. Obwohl ich ein sorgfältiger und redlicher Mensch bin, ertappe ich mich dabei auch das eine oder andere Mal.
Mein Beispiel stammte aus dem Rettungsdienst, da hab ich etwas Einblick und auch wenn da die Autos alle finanziert werden wollen ist die Sachlage wie sie ist. Frei von Polemik oder BILD-Niveau.
Wenn die Polizisten, die Autos schrotten danach keine mehr fahren ist das ja gut und ein Fortschritt gegenüber anderen öffentlichen Einrichtungen. Aber ist das wirklich so? Wenn ja, dann halte ich hier meine Klappe und nehme alles zurück!
Ich habe nicht gesagt, dass die unfallverursachenden Kollegen keine Dienstfahrzeuge mehr führen dürfen.
Nur müssen diese Kollegen davon ausgehen, dass sie in Regress genommen werden und somit den entstanden Schaden oder zumindest einen Teil selbst zahlen.
Und allein diese Tatsache dürfte für viele Kollegen Motivation genug sein.
Moin,
Leute ... Ich denke ... wenn die Polizei Berlin, für sich intern zu dem Ergebnis kommt, das der 5er BMW aus mehreren Punkten nicht mehr geeignet ist, und eventuell unsachgemäße Nutzung ein Grund für eine erhöhte Schadenshäufung ist, dann denke Ich doch, das sich IRGENDWER damit beschäftigt hat und zu dem Ergebnis gekommen ist, das man MEHR GELD spart, indem man andere Autos kauft. Ich weiß nicht, was es da zu meckern gibt. Diese Entscheidung ist doch im Sinne des Steuerzahlers ! Da die Kosten für neue Fahrzeuge dadurch gesenkt werden.
Und beim Fuhrpark der Polizei muss man nunmal einige Punkte beachten, so dass eben nicht für jeden Zweck, jedes Fahrzeug in Frage kommt. Das sollte man akzeptieren.
Allerdings wäre es in der Tat sinnvoll Polizisten zu Fahrtrainigs zu schicken , wie es mittlerweile ja in einigen Fällen auch praktiziert wird. Geht ja nicht nur darum, das Autos heile bleiben, sondern auch, das andere Menschen nicht gefährdet werden.
MFG Kester
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Zitat:
Allerdings wäre es in der Tat sinnvoll Polizisten zu Fahrtrainigs zu schicken , wie es mittlerweile ja in einigen Fällen auch praktiziert wird. Geht ja nicht nur darum, das Autos heile bleiben, sondern auch, das andere Menschen nicht gefährdet werden.
Klar, würde ich sofort zustimmen und auch gerne mitmachen!... Nur wer soll das bezahlen? Das Land? Also Niedersachsen ist dermaßen pleite, dass in diesem Jahr die Castor-Stunden nur noch 75% sind, das Bekleidungsgeld auf 100 EUR gekürzt wurde, defekte Alkomaten nicht mehr repariert werden können, keine Schutzwesten ausgegeben werden, evtl. ab Oktober das Benzin nicht mehr bezahlt werden kann und wir daher nur noch rausfahren dürfen, wenn ein Einsatz vorliegt, und und und.
Die Vorschläge in allen Ehren, aber wir sind eben bei keiner privaten Firma angestellt, sonder beim Land 😠
Vermutlich gibt es bei der Streife auch noch einen gestiegenen arbeitsbedingten Frustfaktor zu berücksichtigen und ist in gewisserweise vielleicht sogar nachvollziehbar.🙁 Hoffen wir, dass die demnächst Staffel an Frontkratzern in Berlin mangels Neigung zum Drifting möglichst sicher in der Spur bleibt und Schadensfälle denn auch reduziert werden können.😉