Immer mehr Täuschungsversuche bei Führerscheinprüfungen
Hallo alle zuasmmen!
Ich hab' neulich einen Bericht gelesen, da ging's um die Zahl der Täuschungsversuche bei den Führerscheinprüfungen. Die hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht, über 4.000 Fälle, vor allem bei der Theorieprüfung. Es geht nicht mehr nur um simples Abschreiben, sondern manchmal um organisierte Netzwerke mit Hightech-Hilfsmitteln wie Mini-Kameras, Funkgeräten oder sogar Doppelgängern. Hat mich ehrlich gesagt ganz schön überrascht.
Mich interessiert: Habt ihr von solchen Fällen schon mal gehört oder vielleicht selbst etwas in der Art mitbekommen? Wie sollte man damit umgehen, wenn jemand beim Betrugsversuch erwischt wird, was meint ihr? Und fühlt ihr euch durch solche Zahlen im Straßenverkehr unsicherer?
Freu mich auf den Austausch!
196 Antworten
Zitat:@Melosine schrieb am 23. August 2025 um 10:33:02 Uhr:
So langsam gleitet das hier in Richtung Rassismus.
Du solltest diese Antwort selber löschen.
Genau wegen solchen Antworten kommt hier Stimmung auf.
Zitat:
@Melosine schrieb am 23. August 2025 um 10:33:02 Uhr:
So langsam gleitet das hier in Richtung Rassismus.
Verstehe ich gerade nicht, wo das hier in Sachen Rassismus gehen soll. Hier in D ist die Amtssprache nunmal tatsächlich Deutsch, kann man gern nachlesen im §23 VwVfG. Ich verlange auch, dass die Bewerber um eine Fahrerlaubnis bei mir in der Prüfung die deutsche und ortsübliche Beschilderung an der Straße lesen können, weil hier fremdsprachige Beschriftungen relativ selten sind. Ich finde da nichts rassistisches dran und schon ein großes Zugeständnis, dass die Therorieprüfung mehrsprachig angeboten wird.
Geh doch mal beispielsweise in ein arabisches, asiatisches oder russischsprachiges Land und verlange, dass die TP und PP gefälligst auf Deutsch abgenommen wird und berichte anschließend darüber.
Schönes WE!
Weiß zwar nicht was TP und PP ist aber gerade in einigen Golfstaaten und asiatischen Staaten kann man durchaus viele Amtssachen und Prüfungen auf englisch regeln/ablegen...😘
Edit .. ook jetzt hat es klick gemacht TP und PP ... ist das der neue jugendSlang für die Führerscheinprüfungen .. Ich mach jetzt TP und PP walla😁
Das ganze hat für mich auch nichts mit Rassismus zu tun,sondern mit Akzeptanz in welchem Land man sich befindet.
Natürlich ist es schön das wir so multikulturell sprachlich unterstützen,es ist auch sicher besser wenn es derjenige dann auch verstanden hat.
Es hat aber sicher noch niemandem geschadet sich soweit mit der Landessprache auseinanderzusetzen das man die theoretische Führerscheinprüfung in der Landessprache besteht.
Das hat für mich was mit dem Willen zu tun sich in eine Gesellschaft zu integrieren,und den vermisse ich doch manchmal.
Kostet dann aber mal ein paar Euro für Deutschkurse und den Willen im täglichen Leben hier klarzukommen zu wollen.
Komischerweise haben das meine Frau und alle ihre ausländischen Freundinnen aus Spanien,Chile,Kambodscha,Brasilien und China auch geschafft.
Eine davon ist beruflich sogar Busfahrerin,es geht also wenn man will.
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Man sollte schon differenzieren ob jemand zwei Wochen in Urlaub fährt oder für immer in ein anderes Land auswandert. Im letzteren Fall erwarte ich schon, daß derjenige die Sprache erlernt und sich integriert.
Und eben nicht wie selbstverständlich davon ausgeht, daß ihm alles und jedes in seiner Muttersprache präsentiert wird.
Das ist das Problem mancher hier,zu differenzieren.
Ich lerne auch keine andere Sprache für den Urlaub oder kurzen Aufenthalt in einem anderen Land,akzeptiere aber auch das dort in Landessprache die Führerscheinprüfung abzulegen wäre.
Ich finde ja gut das wir vieles sprachlich unterstützen,dann dürfte die Durchfallquote aber mittlerweile wohl kaum noch so hoch sein.
Es ist also eher ein gesellschaftliches Problem geworden,wer fördert muss irgendwann auch mal was fordern.
Und da sind wir mittlerweile sehr weit von entfernt.
Das Täuschungsverhalten hat sich ja auch stark verändert.
Heute mit KI , Smartphone und Kopfhörer ganz anders als "früher".
Heute in einer Zeitung gelesen, in einer Hochschule einer Landeshauptstadt wurde einfach in der Prüfung mit KI geschummelt.
Zu meinen Zeiten wurde noch aufwendig ein Spickzettel angefertigt, viel Aufwand. Meistens nicht gebraucht, weil trotzdem dabei was gelernt. Das ist der Unterschied zu heute.
Aber wie schon von Nogel geschrieben wurde, in allererste Linie ist es die pure Faulheit die zu den vermasselten Prüfungen führt.
Im übrigen führt das auch zur Respektlosigkeit. Wer früher erwischt wurde, war in der Regel geläutert. Heute wird ja von den Herrschaften stark artikuliert, was sie davon halten. (Bis hin auch zu Gewaltandrohung)
Wer täuschen will findet immer einen Weg,nur war die Akzeptanz fürs Schummel früher eine andere.
Heute ist es fast schon schick für nichts etwas bekommen zu haben,damit gehen heute ja viele schon medial hausieren.
Wenn man öffentlich schon Zuspruch dafür bekommt wie geil man doch geschummelt hat ist wohl an der Wertevermittlung irgendwas falsch gelaufen.
Das gilt für alle Lebensbereiche,nicht nur für den Führerschein.
Lehrer täuschen doch auch aus Faulheit. Per KI erstellte Unterrichtsskripte sind nicht selten. Das wird dann als modern verkauft. Also schön entspannt durch die Hose atmen. Diese Verdummung nennt sich Fortschritt und den hält bekanntlich keiner auf.
Zitat:
@nogel schrieb am 22. August 2025 um 19:37:38 Uhr:
für die fremdsprachigen Prüfungen (und um diese Klientel geht es hier fast ausschließlich) ist die Anzahl der Prüfungsfragen nur ein Bruchteil der deutschen Fragen
Kann ich jetzt, nachdem du die Nachfrage dazu nicht beantwortet hast, davon ausgehen, dass deine Aussage nicht stimmte? Dass also Ausländer genau so viel Fragen beherrschen müssen wie Deutsche?
@berlin-paul
Wenn ein Lehrer genau das weiß was er von einer KI erstellen läßt täuscht er ja nicht,er macht es sich nur leichter.
Das wäre der Fortschritt der nicht zur Verdummung führt,sondern diesen nutzt.
Jemand der eine Prüfung nicht besteht weiß Dinge ja nicht,somit versteht er auch die KI nicht.
Das ist schon ein Unterschied wie und wofür man die nutzt.
Der Schüler weiß auch alles und macht sich nur die Prüfung leichter. Sind beide kleine Bescheißerlies. Letztlich muss man nur wissen wo es steht.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 23. August 2025 um 12:34:12 Uhr:
Letztlich muss man nur wissen wo es steht.
Das trifft vielleicht auf unnützes Spezialwissen zu, das man wie in einem Telefonbuch nachschlagen kann. Millionen Dinge sollten aber abrufbar im Gedächtnis sein. Soll man die Vorfahrtsregeln immer erst nachschlagen müssen?
Richtig. Übrigens mein Beispiel der Hochschule war aufs Köpfchen bezogen, da ging es um eine Deutsch Prüfung eines englischen Studiums...
Und so muss es auch beim FS sein. Im Köpfchen.
Zitat:
@Rockville schrieb am 23. August 2025 um 12:12:31 Uhr:
Kann ich jetzt, nachdem du die Nachfrage dazu nicht beantwortet hast, davon ausgehen, dass deine Aussage nicht stimmte? Dass also Ausländer genau so viel Fragen beherrschen müssen wie Deutsche?
Trotz dieser unverschämten Unterstellung antworte ich dir hiermit folgendes:
Ich habe bereits mehrere Kollegen angeschrieben, ob sie eine Übersicht über die fremdsprachigen Fragenkataloge haben. Wenn mir so etwas vorliegt, werde allerschnellstens zu Laptop rennen, damit du deine Antwort sofort bekommst.
Alternativ: wenn es dich SOOO brennend interessiert: alle Fragen sind in den Verkehrsblatt-Verlautbarungen veröffentlicht. Gehe in eine Bibliothek, wo diese kostenlos aufliegen und schau selbst nach.