Im Auto verbrennen

hallo las in den Nachrichten daß ein Paar im Auto verbrannt worden sind weil sie eingeklemmt waren. Wenn man denn einen Feuerlöscher gehabt hätte, wäre es doch möglich gewesen die Flammen zumindest in der unmittelbaren Körpernähe zu löschen, was meint ihr? wäre es so möglich sich vor dem Feuer zu retten? ich mein lebendig verbrennen klingt nicht grad angenehm. lg

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Letzten Sommer gab es hier um die Ecke einen tödlichen Unfall, in dem auch ein Mann in seinem Range Rover verbrannte.
Er geriet aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr (Tempo 100 Strecke), streifte einen anderen PKW und kam an der Leitplanke zum stehen, wo sein PKW wohl direkt Feuer fing.

Neulich war ich dann mit einem Feuerwehrmann in der Modulschulung, der sehr schnell am Einsatzort war.
Seiner Aussage nach war da nichts zu machen, der PKW stand wohl nach Zeugenaussagen in wenigen Sekunden lichterloh in Flammen. Das geht anscheinend mitunter sehr schnell, wenn Benzin Austritt.

Zitat:

@birscherl schrieb am 1. Januar 2021 um 13:04:52 Uhr:



Zitat:

@VStromtrooper schrieb am 1. Januar 2021 um 12:33:20 Uhr:


… Er hat mit der Feuerwehraxt und auch mit dem Dorn des Halligan-Tools gute 5 Minuten auf der Scheibe rumgehauen, ohne mehr als nur Spinnennetze zu produzieren. …

Dann hat er sich aber halbwegs ungeschickt angestellt. Selbst mit dem vergleichsweise leichten Glasmaster kannst du die Windschutzscheibe durchschlagen, mit dem Halligan geht das erst recht.
https://www.youtube.com/watch?v=uSWLx3wwa1U

Er hat zuerst mit der Feuerwehraxt angefangen, natürlich erst mal mit der Schneide, dann erst mit dem Dorn - und da er so große Töne gespuckt hat, wollte dann natürlich ihm keiner einen Tipp geben, wie er es besser machen kann. Ich denke, dass er mit dem Dorn nicht richtig getroffen hat (verkantet) oder dass die Kraft dann nachgelassen hat.

Gibt halt immer solche Typen, die meinen, sie hätten Universalwissen - wäre es ein frischer Jungspund von 17, 18 Jahren gewesen, hätte man ihm geholfen, aber der Kerl ist Mitte 30 und beratungsresistent...

@Topic:

Zur Notfallausrüstung gibt es ja schon recht viel Feedback, wobei Gast356's Beitrag auch sehr gut ist - eine gescheite Taschenlampe gehört in jedes Auto. Bei mir im Auto ist löblicherweise die Kofferraumbeleuchtung in Form einer LED-Taschenlampe ausgeführt, aber ich habe zusätzlich noch eine weitere Lampe und einen LensFlare-Warnlampennachbau an Bord.

Das wäre eine Idee für eine Neufassung der DIN #schlagmichtot# für Auto-Verbandskästen, einfach zum Verbandmaterial auch eine Taschenlampe dazupacken.

Zitat:

@gast356 schrieb am 1. Januar 2021 um 15:29:11 Uhr:


...nein... 1. sind, wie ich z.B. bei einer Modulschulung (Notfallamagement, oder so hieß das, gehalten von einem aktiven -erschlagt mich ich weiß es nicht mehr- Rettungssanitäter oder sogar Notarzt) für den CE-Führerschein erfahren hab die früheren Erste-Hilfe-Kurse bzw. die vermittelten Inhalte mit recht peniblen Vorgehensmaßnahmen ziemlich überholt.

Es geht nicht darum einen "schönen" und fachgerechten Verband zu setzen. Aber oft fehlt es an den ganz banalen Basics und genau aus diesem Grund halte ich es für sinnvoll. Sieht man des öfteren auch hier im Forum bei Diskussionen wie helm ab oder drauf lassen u.d.g.

Mach doch mal einen EH-Kurs mit Teilnehmern die ihren letzten wirklich mal vor 20 Jahren gemacht haben, es ist ja teilweise erschreckend. Und da werden nicht mal mehr "penible Vorgehensweisen" gelehrt. Mit Druckverband und Arterien abdrücken sind die meisten eh schon hoffnunglos "überfordert". Erfahrungsgemäß kannst schon froh sein wenn dann wenigstens mit einer Wundauflage auf die Wunde gepresst wird. Und, das wichtisgte, nämlich die HLW ist gerade das was du effektiv als Laie auch nur mit einem halbwegs regelmäßigen "Training" bzw. Übung vernünftig hin bekommst und eben nicht mit einem "Sofortmaßnahmen am Unfallort"-Kurs den ma, lästigerweise machen musste um den Lappen zu bekommen.

Und beim EH-Kasten geht es auch nicht um die Pflaster die nach einem halben Jahr schon nicht mehr kleben sondern eben auch um das sinnvolle Zeugs darin wie Wundkompressen/-auflagen. Also eben genau jenes Zeugs mit einer Haltbarkeit das aber gerade für Ersthelfer am sinnvollsten anzuwenden ist. Zudem ist es heute eigentlich Standard dass auch die Anwendung von AED gelehrt wird und, zum Glück findet man diese ja auch immer öfter im öffentlichen Raum. Halte ich jedenfalls für erstmal sinnvoller bevor der Umgang mit Feuerlöschern gelehrt wird zumal die Situationen in welchen wirklich eine Person eingeklemmt ist und die Kiste anfängt zu brennen, zwar immer mediales Aufsehen erregt aber vergleichsweise absolut selten vorkommt.

Zitat:

@VStromtrooper schrieb am 1. Januar 2021 um 16:11:21 Uhr:


...
Das wäre eine Idee für eine Neufassung der DIN #schlagmichtot# für Auto-Verbandskästen, einfach zum Verbandmaterial auch eine Taschenlampe dazupacken.

...das wär dann eine abgespeckte, aber auch modernisierte, auf LKWs, usw. schon vorgeschriebene Bodenhindernisleuchte.

@NeuerBesitzer ... machen wir uns nichts vor, guck dir doch mal die Leute, die da draußen rumfahren an... ich sag mal die ersten 50% fallen beim Thema Erste Hilfe schon mal raus, weil sie durch eigene Gebrechen nicht einmal physisch in der Lage sind etwas zu machen... außer vielleicht noch einen Notruf abzusetzen.

Der nächste große Teil fällt aus, weil der aufgrund der Unfall- / Schocksituation psychisch zusammenbricht... kann man froh sein, wenn man die nicht auch noch durchdrehen und selbst versorgt werden müssen.

Bleibt ein kleiner Teil über, der durch entsprechende Erlebnisse, entsprechende Erfahrungen z.B. selbst mal bei Feuerwehr / Rettungsdienst / Polizei / Militär / Bergedienst / sonstige jobbedingte Situationen aktiv oder war mal aktiv in so einer Unfallsituation mehr oder weniger handlungsfähig bleibt... das sind aber auch die Leute, die keine Belastung durch weitere EHK brauchen bzw. sich das selbst holen, wenn sie das benötigen.
Ein anderer Teil dieser Leute -wo man es nicht erwartet- macht heute schon entsprechende Kurse... z.B. berufsbedingte Kurse für Ersthelfer, die in Betrieben und z.B. auch auf Baustellen benötigt werden... da hat z.B. bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (eine großere mittelständische Baufirma) jeder Polier, jemand aus der Werkstatt, Lager, usw. jährlich einen entsprechenden EHK über den Arbeitgeber gemacht.

Damit ist der große Teil an Leuten, die im Ernstfall in der Lage sind zu helfen sowieso schon versorgt... ein zusätzlicher Zwang für irgendwelche EHK wäre hier mehr als kontraproduktiv... das würde nur zu Unverständnis und Bürokratie führen.

Und den Erste-Hilfe Kasten kannste in die Tonne kloppen... das Ding ist bis auf ein paar Mullbinden, die man für nen Druckverband brauchen kann wertlos... bei der Bundeswehr hat das Zeug das im Ernstfall wirklich sinnvoll ist jeder Mann in seiner Uniform-Hosen-/Beintasche... nennt sich Verbandspäckchen klein, Verbandspäckchen groß und dazu noch ein Dreieckstuch.

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@gast356

Na, das sehe ich aber anders. Diejenigen die, deiner Meinung nach, die Einzigen wären die EH leisten können machen und müssen im Rahmen ihres Berufes/Ehrenamtes so oder so jährlich Kurse und Zertifizierungen machen. Da sind die Nachweise eh da.

Wie viele helfen nicht weil sie einfach unbegründet Angst haben etwas falsch zu zu machen ?! Oft genug erlebt und als Aussagen gehört. Die lassen im Zweifel lieber einen Motorradfahrer ersticken weil sie mal gehört haben dass der Helm drauf bleibt etc.

Und für den "Bürokratieaufwand" oder Unverständnis... naja... für Letzteres fehlt mir dann jegliches. Wer nicht in der Lage, zu faul oder sonst was ist alle zwei Jahre mal 8 Stunden Zeit zu investieren gibt halt den Führerschein ab. Für die ganz wenigen für die eine Teilnahme aus körperlichen Gründen unzumutbar wäre gibts halt Ausnahmen.

Zum EH-Kasten, wie geschrieben: Das sinnvollste und wichtigste darin sind die Kompressen, aber gerade die sollten ja regelmäßig getauscht werden. Es erwartet auch keiner das von einem EH ein perfekter, lehrbuchmäßiger Verband angelegt wird. In den Kursen wird dies ja eh nur noch als "Lückenfüller" gelehrt und weil es für den privaten Bereich hilfreich ist. Die Schwerpunkte liegen ja auf HLW bzw. Atemwegen und AED.

...um es jetzt mal wirklich deutlich in Klartext zu schreiben, du bist mit solchen Forderungen genau einer von denen die in der heutigen Zeit mit immer mehr Bürokratie und Überwachung der Leute sehr viel kaputt machen.

Immer mehr haben die Einstellung "ihr könnt mich doch alle mal mit euren Vorschriften" und ziehen sich frustriert zurück.

Laßt den Leuten ihre Eigenverantwortung... wer nicht hilft, weil er Angst hat etwas falsch zu machen ist nicht daran gehindert freiwillig, jenseits irgendwelcher Zettel, bürokratischer Nachweise & Vorschriften und Führerscheinverlängerungen einen entsprechenden Erste-Hilfe-Kurs (oder sonst irgendeinen Kurs) zu besuchen... und dabei auch dann aufzustehen und zu gehen, wenn er das, was er für sich als Wichtig erachtet hat gehört & gesehen hat.

Aber das was du propagiertst endet letztendlich in einem Unfug, wie es die Modulschulungen bei den C/CE, D/DE Besitzern sind... eine Absitzveranstaltung, wo die Obigkeit mit der Stoppuhr darauf achtet, dass jeder seine Zeit abgesessen hat.

Und der nächste Schritt in unserer heutigen so tollen Zeit ist nämlich später... der hat doch einen Führerschein, der hat doch alle X Jahre diesen Zwangs-EHK gemacht, also ist er in der Verantwortung für die geleistete Erste-Hilfe... und das ist der Punkt, wo man jedem nur raten kann entweder gleich direkt garnicht anzuhalten oder wenn man nicht drumrum kommt (z.B. wegen Zeugen) anzuhalten, sich auf einen Notruf und ein wenig Spielerei zu beschränken... um rechtlich nicht belangt werden zu können.

Das ist nämlich der Sinn hinter all diese Zwangskursen... egal ob Modulschulungen, betrieblichen Unterweisungen, usw.... den Leuten für den Fall des Falles die Verantwortung aufs Auge zu drücken... haben wir doch geschult / gesagt, mußte doch wissen... daher wirste jetz verknackt.

@gast356

Ok, ist deine Meinung. Ich bleibe dennoch bei der Meinigen. "Kaputt" macht unsere Gesellschaft der Egoismus wie eben meinetwegen jener dass man keinen EHK braucht weil man eh kein Bock hat zu helfen für sich selbst diese,aber dann uneingeschränkt erwartet.

Dein vorletzter Absatz ist so oder so Quatsch. Es ist jeder zur ersten Hilfe verpflichtet, ob nun mit oder ohne Kurs und jeder der diese nicht leistet macht sich demnach eh strafbar, zu Recht ! Diejenigen die einfach weiter fahren sind eh asozial. Zudem sind es ja genau solche "Horror-Geschichten" wie du sie hier gerade wiedergegeben hast. Sorry: KEIN (Laien-)Ersthelfer wurde und wird jemals "verknackt" weil dieser möglicherweise "falsche" Erste-Hilfe geleistet hätte. Damit wurde und wird auch niemals Verantwortung auf diese "abgewälzt". Lernt man übrigens in jedem Kurs !!! Alleine deshalb scheint es ja bei dir wieder dringend an der Zeit zu sein ;-)
Und gerade in Kursen wo Teilnehmer sind deren letzter Kurs beim Führerscheinerwerb war und die nun einen machen müssen zeigt sich dass es allerhöchste Zeit ist ! Die würden bei einem sichtbaren Kratzer dir die Gliedmaßen mim Gürtel abbinden oder dir nen Luftröhrenschnitt mim berühmten Kugelschreiber machen kriegen aber nicht mal ne Druckmassage hin und würden dir damit allenfalls den Magen auspumpen.

Zudem redeten wir hier über Feuerlöscher (vorbildlich für diejenigen die einen im Fahrzeug haben und diesen dann auch noch richtig einsetzten können), Glasmanagment und sonstiges und nun will man nicht mal das Banalste ? Toll, Opfer mit nem Feuerlöscher und allerlei Equipment aus dem brennenden Fahrzeug gezogen und dann liegt er daneben und erstickt halt weil man es nicht für nötig gehalten hat mal alle zwei Jahre 8 Stunden zu investieren was ausnahmslos jeder kann ?!

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Januar 2021 um 19:22:48 Uhr:


...Es ist jeder zur ersten Hilfe verpflichtet, ob nun mit oder ohne Kurs und jeder der diese nicht leistet macht sich demnach eh strafbar, zu Recht !
...

...das ist genau das warum es heute an allen Ecken und Enden knirscht... Leute wie du pochen darauf alles in irgendwelchen Vorschriften festzuschreiben und die Leute immer mehr zu verpflichten, bedrängen, unter Druck zu setzen und dadurch ihrer eigenen freien Entscheidung / ihrer Eigenverantwortung zu berauben.

Aber glaub mir die Leute wissen sich zu wehren... wer nur ein wenig sein Hirn einschaltet macht nicht mehr das was er kann sondern nur noch "Dienst nach Vorschrift"... und das ist es woran in dieser Gesellschaft krankt.

Wenn morgen so etwas wie ein in irgendeiner Form vorgeschriebener EHK kommen sollte schmeiße ich übermorgen alles aus meinem Auto, das nicht zwingen vorgeschrieben ist und am Tag drauf bei einem Unfall mach ich entweder die Augen zu und fahr vorbei oder steig aus zücke schön langsm das Telefon setze in aller Ruhe einen Notruf ab und verbringe die restliche Zeit bis die Rettungskräfte eintreffen damit die Unfallstelle nach allen Regeln der Kunst abzusichern... wie die das immer sagen... Warndreieck schön abgezählt 100m hinter die Unfallstelle oder ggf. noch um ne Kurve... du glaubst garnicht wie man "Dienst nach Vorschrift" praktizieren kann um letztendlich nicht wirklich sinnvoll zu helfen aber auch rechtlich nicht belangt werden zu können.
Außerdem muß ich mich als Ersthelfer nicht selbst in Gefahr begeben... also bleib ich z.B. von einem schon brennenden Auto schon mal generell weg... viel zu gefährlich.

Da kannste dir deine "aber du bist doch verpflichtet-Kindergarteneinstellung" in die Haare schmieren.

@gast356

Ich darf auch mal Klartext reden ? Du würdest jetzt schon nicht helfen so wie ich deine Äußerungen lese. Ganz einfach. Wer, sollte es hoffentlich, eine Pflicht zur regelmäßigen auffrischung geben wie ein Kind,auf den Boden stampft und dann "plötzlich" nicht mehr helfen will würde es,auch jetzt niemals tun ! Und immer die "Eigenverantwortung"... wie geschrieben hast du diese so gesehen jetzt auch schon nicht da die Pflicht schon lange besteht ! Das das mit der "Eigenverantwortung" eben auch nicht immer klappt sieht man zudem oft genug. Für die meisten heißt ja "Eigenverantwortung" in erster Linie sich erstmal nicht kümmern zu wollen. Sei es bei Organspenden, bei EH, von mir aus auch Rettungsgassen oder sonstigen Bereichen der Gesellschaft. Kurzum: Dieses übernehmen wollen von "Eigenverantwortung" bedeutet nichts weiter als weiterhin seiner Faulheit und eben Verantwortunglosigkeit frönen zu können, kommt für mich einer Ausrede gleich. Im Gegensatz erwartest du dann aber schon Hilfe wenn es dich oder Angehörige mal selbst trifft was ich dir nicht wünsche ? Soll ich (oder andere) dann auch sagen: Och, Einsatz, ne, jetzt ess ich erstmal in Ruhe zu Ende, dann mach ich mich mal langsam auf den Weg ins Gerätehaus (aber nicht wenns kalt oder dunkel ist und wenns regnet auch nicht) und dann fahren wir halt mal langsam los (werden ja schon genug Ersthelfer vor Ort sein ;-)). Dauert dann halt mal ne halbe Stunde. Achja... wenn wir dass dann jeden Tag so machen und in Folge dessen vielleicht die Gemeinde Maßnahmen ergreifen müsste hast du vielleicht irgendwann auch mal ein Brief der Gemeinde im Briefkasten dass du ab sofort zwar keine "Eigen" aber immerhin Verantwortung übernehmen musst und ab sofort zum Dienst verpflichtet wirst. Beeinhaltet dann im übrigen neben der feuerwehrtecjnischen Ausbildung auch einen Sanitätslehrgang von mind. 160 Stunden Theorie und ab dann gilt für dich such die "Garantenstellung" für quasi den Rest deines Lebens ;-)
Aber mach du schön weiter mit deinem "Dienst nach Vorschrift" (bei dem dann immer noch dein "Augen zu und vorbei" eine Straftat darstellt) und mach damit eben genau das kaputt was du ja angeblich so bewahren willst. Dann, siehe oben, werden wir alle Egoisten und spätestens dann ist es vorbei damit dass du noch irgendwas entscheiden kannst, zumindest ob du nun alle zwei Jahre mal 8 Stunden investierst oder eben erstmal mindestens zwei Jahre quasi die "Schulbank" drückst, jede Woche mindestens 2 Stunden für Übungen aufwendest und, je nach Wehr, jeden Tag einmal zu jeder Tages- und Nachtzeit raus fährst und du dann mitunter Situationen hast wo du dir denkst hätte nur einer sich getraut und was gemacht könnte der noch leben. Achja: Mit "Augen zu" ist dann auch nicht mehr viel... es sei den du hast genug Geld die Bußgelder für einfach nicht kommen dann jeweils zu begleichen.

Du kapierst es einfach nicht... die besten Ergebnisse erzielt man wenn jemand etwas freiwillig macht... Zwang / Druck egal in welcher Form führt bei den meisten dazu nur das unbedingt nötige zu machen.

Und die Fans von Vorschriften, Gesetzen & Totalüberwachung müssen sich eins merken... wer will oder wer nicht will, der findet Schlupflöcher... und läßt sich nicht unter eurer Knute zu irgendetwas zwingen.

Zitat:

@gast356 schrieb am 1. Januar 2021 um 19:45:53 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Januar 2021 um 19:22:48 Uhr:


...Es ist jeder zur ersten Hilfe verpflichtet, ob nun mit oder ohne Kurs und jeder der diese nicht leistet macht sich demnach eh strafbar, zu Recht !
...

...das ist genau das warum es heute an allen Ecken und Enden knirscht... Leute wie du pochen darauf alles in irgendwelchen Vorschriften festzuschreiben und die Leute immer mehr zu verpflichten, bedrängen, unter Druck zu setzen und dadurch ihrer eigenen freien Entscheidung / ihrer Eigenverantwortung zu berauben.

Aber glaub mir die Leute wissen sich zu wehren... wer nur ein wenig sein Hirn einschaltet macht nicht mehr das was er kann sondern nur noch "Dienst nach Vorschrift"... und das ist es woran in dieser Gesellschaft krankt.

Die Gesellschaft krankt an Leuten wie Dir, die die Pflicht zur Hilfe am Nächsten als Eingriff in die persönliche Freiheit sehen.

Deine Meinung zu Leuten, die sich ehrenamtlich in HiOrgs engagieren, hast Du ja kürzlich in einem anderen Thread deutlich geschrieben...

Gruß, Hannes, einer der geltungssüchtigen Loser die alles eher schlimmer als besser machen.

@gast356

Nö, du kapierst es nicht. Eine Gesellschaft braucht Regeln und,Werte. Und wenn einer der eigentliche nobelsten Werte anderen in Not zu helfen als "Bürokratie" oder gar Last empfunden wird waren uns wahrscheinlich selbst die Neandertaler weit voraus. Und ja, bis zu einem gewissen Punkt findet man Schlupflöcher. Blöd wird es dann wenn man selbst in einer Lage ist in der man auf Hilfe angewiesen ist und dann alle Schlupflöcher finden. Noch verlassen sich einfach viele auf Hilfe die da schon kommen wird und die auch kommt, aber wenn du halt irgendwo liegst und die Zunge rutscht dir in den Hals hilft es dir halt auch nix wenn der RTW dann nach 15 Minuten kommt. Ok, stört dich nicht. Du würdest schließlich auch nichts machen und folglich ist es für dich völlig legitim wenn andere bei dir auch nix machen. Vielleicht schafft es die moderne Medizin dich auch irgendwie zurück zu holen. Kannst dann den Rest deines Lebens immerhin noch an die Decke starren und wirst regelmäßig umgelagert.... wenn die Pflegekräfte nicht die Lust an dir verlieren und meinen dass du ja auch deine Eigenverantwortung übernehmen könntest ;-)

Zitat:

@gast356 schrieb am 1. Januar 2021 um 20:33:03 Uhr:


Du kapierst es einfach nicht... die besten Ergebnisse erzielt man wenn jemand etwas freiwillig macht... Zwang / Druck egal in welcher Form führt bei den meisten dazu nur das unbedingt nötige zu machen.

Und die Fans von Vorschriften, Gesetzen & Totalüberwachung müssen sich eins merken... wer will oder wer nicht will, der findet Schlupflöcher... und läßt sich nicht unter eurer Knute zu irgendetwas zwingen.

Eigenverantwortung??

Die Politik hat 2020 auf die Eigenverantwortung und den gesunden Menschenverstand einer Bevölkerung gesetzt, die Silvester zu 50% mit y schreibt.

wo das hinführt sieht man ja

Ich verstehe die Diskussion, losgelöst vom brennenden Auto, grad nicht. Fakt ist leider, dass viele VT´s nur einmal einen erste Hilfe-Kurs bei Erwerb der Fahrerlaubnis gemacht haben. Das sogar vor vielen Jahren, wobei sich die Standards ja auch geändert haben.

Ich habe über meinen Tauchverein zum Glück die Möglichkeit regelmässig einen neuen Kurs nach aktuellen Standards zu belegen. Das gibt ein gutes Gefühl und ich würde in einer Notsituation sofort helfen und bin mir sicher, die ersten richtigen Schritte einzuleiten. Dennoch beherzige ich den Eigenschutz vor Fremdschutz. Ein Thema, welches ich bei meinem Hobby mit meinen Teampartnern für den Worst-Case auch abspreche, vor allem wenn wir komplexere technische Tauchgänge jenseits der Sporttauchgrenzen machen.

@NeuerBesitzer ...du kappierst es nicht, du willst mit Bürokratie und sinnlosem Aufwand etwas erzwingen, das man nicht erzwingen kann... und wirst damit genau das Gegenteil erreichen.

@Gunny-Highway ...ich sag dir was, bei uns und auch bei sämtlichen umliegenden Firmen gabs trotz Verboten & Ausgangsverboten sogar Weihnachtsfeiern... wurde dieses Jahr eben mit Catering in den Lager- / Werkshallen & Werkstätten mit zugehängten Fenstern & Toren, hinter verschlossenen Einfahrtstoren auf Bierbänken zwischen Maschinen und mit Gasheizkanonen gefeiert... wer übers Jahr miteinander arbeitet, der kann auch miteinander essen, ein paar Bierchen & Hochprozentiges kippen.

Guck mal nach Österreich... die Skigebiete sind voll... da is High Life...

Und glaubste wirklich, die von dir angesprochene Gruppe ala "die Silvester zu 50% mit y schreibt." bringste mit Vorschriften & Zwang zu einem regelmäßigen EHK dazu motiviert Erste-Hilfe zu leisten? Ich jedenfalls glaub da eher nicht dran. 😉

@NDLimit zeigt genau auf wie das mit Eigenverantwortung funktioniert. Das ganze jetzt noch mit irgendwelchen bürokratischem Gerenne ala Führerschein mit Nachweis dieses sowieso gemachten EH-auffrischungsK verlängern, usw., wie das @NeuerBesitzer vor hat / vorschlägt übt nur unnötigen Druck aus und schlägt damit auf die Motivation der Leute.

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