Im Auto verbrennen

hallo las in den Nachrichten daß ein Paar im Auto verbrannt worden sind weil sie eingeklemmt waren. Wenn man denn einen Feuerlöscher gehabt hätte, wäre es doch möglich gewesen die Flammen zumindest in der unmittelbaren Körpernähe zu löschen, was meint ihr? wäre es so möglich sich vor dem Feuer zu retten? ich mein lebendig verbrennen klingt nicht grad angenehm. lg

125 Antworten

Zitat:

@birscherl schrieb am 30. Dezember 2020 um 08:37:42 Uhr:


Ein paar tiefe Atemzüge, das Rauchgas führt relativ schnell zur Bewusstlosigkeit, damit stirbt es sich schmerzfreier. .

Vielleicht.

Kommt auf die Zusammensetzung des Rauchs an, neben "friedlich einschlafen und nicht wieder aufwachen" (eher kalter Rauch mit viel CO) gibt es aber auch "unter Husten und Würgen qualvoll ersticken" (heißer Rauch mit wenig CO aber vielen Reiz- und Ätzstoffen). Dummerweise ist beim Fahrzeugbrand die zweite Variante recht wahrscheinlich.

Zitat:

@pivili schrieb am 30. Dezember 2020 um 08:58:53 Uhr:


...
Erkenntnisse: Die Frontscheibe ist ein zäher Gegner (war ein Golf 4). Der Helfer hat es zuerst da versucht (Werkzeug war ein Nothammer). Keine Chance, die von aussen zu öffnen.
...

...richtig, eine Windschutzscheibe, die ja eine Verbundglasscheibe ist... die wird von Laien als Gegner leicht & schnell unterschätzt... im Prinzip kannste das in einer Unfallsituation, wo es schnell gehen muß vergessen, die Scheibe selbst ist mit den meist vorhandenen Mitteln -Schlagen / Brechen- sehr widerstandsfähig / zeitaufwändig... praktisch "unzerstörbar", daher als (schneller) Rettungsweg unbrauchbar.

Bei alten Autos, wo die Scheiben nur in der Gummidichtung saßen und nicht verklebt waren konnte man die Scheiben noch als ganzes rausschlagen, aber eine verklebte Scheibe der aktuellen Fahrzeugmodelle kannste nur mit Spezialwerkzeug rausschneiden - die Feuerwehr müßte da so Rettunggschneider haben... die sehen teilweise aus wie große Dosenöffner, etc... oder die haben ne normale Akku Säbelsäge dabei.

Vorgehen bei Verkehrsunfällen: Ausbildung Glasmanagement
Hammerhart! SO robust ist Autoglas ("Autodoktoren"😉

Feuerlöscher haben ist das Eine, funktionieren sollte er auch noch. Daher muss der Druck regelmäßig kontrolliert und das Gerät evtl. nach Herstellervorgabe gewartet werden.

Zitat:

@pivili schrieb am 30. Dezember 2020 um 08:58:53 Uhr:



Erkenntnisse: Die Frontscheibe ist ein zäher Gegner (war ein Golf 4). Der Helfer hat es zuerst da versucht (Werkzeug war ein Nothammer). Keine Chance, die von aussen zu öffnen.

Das Mittel der Wahl wäre die Heckscheibe. 1. In der Regel große Öffnung. 2. Im schlimmsten Fall weit genug weg von den Flammen. 3. Wenn man die Sitzneigung noch nutzen/verstellen kann schaffen es zwei Ersthelfer, im Besten Fall auch einer, eine Person so zu retten und durch die Heckscheibe raus zu ziehen.

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Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 31. Dezember 2020 um 09:39:14 Uhr:



Zitat:

@pivili schrieb am 30. Dezember 2020 um 08:58:53 Uhr:



Erkenntnisse: Die Frontscheibe ist ein zäher Gegner (war ein Golf 4). Der Helfer hat es zuerst da versucht (Werkzeug war ein Nothammer). Keine Chance, die von aussen zu öffnen.

Das Mittel der Wahl wäre die Heckscheibe. 1. In der Regel große Öffnung. 2. Im schlimmsten Fall weit genug weg von den Flammen. 3. Wenn man die Sitzneigung noch nutzen/verstellen kann schaffen es zwei Ersthelfer, im Besten Fall auch einer, eine Person so zu retten und durch die Heckscheibe raus zu ziehen.

Das Mittel der Wahl für die moderne Windschutzscheibe ist das hier.

Allerdings wird der Weg durch die Windschutzscheibe aus einem weiteren Grund ungern gewählt. Beim Sägen von Glas bildet sich feiner Staub, der in Wunden verheerende Wirkung (Entzündungen, schlechte Wundheilung etc.) bewirkt.

Die Heckscheibe ist deutlich weiter weg vom Patienten, die Seitenscheiben zerbrechen überwiegend zu relativ großen Würfeln, die weniger schädlich sind als Staub. Außerdem kann man die Seitenscheiben, wenn die Zeit reicht, vorher großflächig abkleben und dann zertrümmern, so dass die Glaswürfel an der Folie kleben bleiben und nicht in das Fahrzeug fallen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. Januar 2021 um 10:06:45 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 31. Dezember 2020 um 09:39:14 Uhr:


Das Mittel der Wahl wäre die Heckscheibe. 1. In der Regel große Öffnung. 2. Im schlimmsten Fall weit genug weg von den Flammen. 3. Wenn man die Sitzneigung noch nutzen/verstellen kann schaffen es zwei Ersthelfer, im Besten Fall auch einer, eine Person so zu retten und durch die Heckscheibe raus zu ziehen.

Das Mittel der Wahl für die moderne Windschutzscheibe ist das hier.

Allerdings wird der Weg durch die Windschutzscheibe aus einem weiteren Grund ungern gewählt. Beim Sägen von Glas bildet sich feiner Staub, der in Wunden verheerende Wirkung (Entzündungen, schlechte Wundheilung etc.) bewirkt.

Die Heckscheibe ist deutlich weiter weg vom Patienten, die Seitenscheiben zerbrechen überwiegend zu relativ großen Würfeln, die weniger schädlich sind als Staub. Außerdem kann man die Seitenscheiben, wenn die Zeit reicht, vorher großflächig abkleben und dann zertrümmern, so dass die Glaswürfel an der Folie kleben bleiben und nicht in das Fahrzeug fallen.

Naja, für Ersthelfer eher nicht ;-). Zum Glasmanagment gehört ja zudem der entsprechende Patientenschutz dazu. Die Frontscheibe ist ja nicht der Erstzugang und da sägst nur wenn das Dach weg muss. Im beschriebenen Szenario sind dann Glassplitter auch das geringere Übel. Aber wie geschrieben: Für Ersthelfer ist i.d.R die Heckscheibe die Beste Wahl.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 01. Jan. 2021 um 10:29:17 Uhr:


Naja, für Ersthelfer eher nicht ;-).

Für den Ersthelfer führt kein Weg durch die Windschutzscheibe. Zumindest nicht mit der "üblichen" Ausstattung, also maximal einem Notfallhammer...

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. Januar 2021 um 11:34:14 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 01. Jan. 2021 um 10:29:17 Uhr:


Naja, für Ersthelfer eher nicht ;-).

Für den Ersthelfer führt kein Weg durch die Windschutzscheibe. Zumindest nicht mit der "üblichen" Ausstattung, also maximal einem Notfallhammer...

Wir hatten mal das Vergnügen, einen neuen Astra im Rahmen eines Lehrgangs bei der Werkfeuerwehr im Opel-Werk Rüsselsheim zu zerlegen. Da hatten wir auch einen Kameraden dabei, dessen Klappe größer als die eigene Erfahrung und das eigene Wissen war - der hat um eine Runde Pizza für alle gewettet, dass er die Windschutzscheibe ohne Glassäge in 2 Minuten klein bekommt...

Er hat mit der Feuerwehraxt und auch mit dem Dorn des Halligan-Tools gute 5 Minuten auf der Scheibe rumgehauen, ohne mehr als nur Spinnennetze zu produzieren. Selbst als er versucht hat, immer wieder die gleiche Stelle zu treffen, war er erfolglos geblieben. Verdammt zähes Luder, so eine Frontscheibe.

Wenigstens sind alle satt geworden

Zitat:

@windelexpress schrieb am 1. Januar 2021 um 12:46:29 Uhr:


Wenigstens sind alle satt geworden

Noch nicht... er hat seine Niederlage zwar zähneknirschend eingestanden, bisher aber (für ihn dank Corona) noch nicht seine Wettschulden eingelöst :-)

Tja, Wettschulden sind Ehrenschulden...

Um mal wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu bekommen: Es ist zwar schön, dass sich recht viele Autofahrer Gedanken um eine etwas erweiterte Notfallausrüstung machen, aber vielleicht sollte man dieses Thema auch mal in der Fahrschule oder im Erste Hilfe-Kurs ansprechen, gerade was die hier aufgekommene Diskussion um Heckscheibe vs Windschutzscheibe angeht - oder den Umfang einer erweiterten Notfallausrüstung (Handschuhe, Nothammer oder ähnliches, ggf. Feuerlöscher). Da sehe ich durchaus Nachholbedarf - ich habe auch mal eine ganze Zeit lang selbst EH-Kurse gegeben und bin darauf eingegangen, aber es ist leider nicht das große Thema mehr in der EH-Ausbildung, vor allem nachdem der "Soforthilfemaßnahmen am Unfallort"-Kurs weggefallen ist.

Nur als kleines Beispiel: Wir haben mal bei uns in der Feuerwehr ein Feuerlöschertraining durchführen können - da war doch der eine oder andere erstaunt, dass man selbst mit einem 6kg-Pulverlöscher nicht allzu viel ausrichten kann, wenn man ihn falsch bedient. Und wenn man überlegt, dass Feuerlöscher eigentlich als "Erstschlagswaffe" für Laien gemacht sind, sollte man solche Schulungen viel öfters mal anbieten, um den Leuten die Chance zu geben, diese Geräte auch sinnvoll einsetzen zu können. Das ist für mich eins meiner vielen Projekte für 2021, das in meiner Dienststelle mal anzuleiern.

Zitat:

@VStromtrooper schrieb am 1. Januar 2021 um 12:33:20 Uhr:


… Er hat mit der Feuerwehraxt und auch mit dem Dorn des Halligan-Tools gute 5 Minuten auf der Scheibe rumgehauen, ohne mehr als nur Spinnennetze zu produzieren. …

Dann hat er sich aber halbwegs ungeschickt angestellt. Selbst mit dem vergleichsweise leichten Glasmaster kannst du die Windschutzscheibe durchschlagen, mit dem Halligan geht das erst recht.
https://www.youtube.com/watch?v=uSWLx3wwa1U

Sollte man vielleicht schon in der Fahrschule einführen, einmal den Feuerlöscher live bedient zu haben.
Wir hatten mal bei uns in der Firma den Versuch gestartet, wie lange ein Fahrer Brauch bis er den Feuerlöscher überhaupt bedienbereit in Der Hand hat.
Erschreckenderweise kam da zum Vorschein, daß manche schon Probleme haben den Kasten zu öffnen und die Schlaufe um den Feuerlöscher zu lösen.
Wir hatten sogar Spezialisten, die hatten ihren Feuerlöscherkasten verplompt. Und die Plombe so fest zugezogen, daß sie erst eine Zange holen mussten um den Kasten zu öffnen...
In einer Notlage wo jede Sekunde zählt natürlich ein Horror Szenario.

Zitat:

@VStromtrooper schrieb am 1. Januar 2021 um 13:00:01 Uhr:


...- oder den Umfang einer erweiterten Notfallausrüstung (Handschuhe, Nothammer oder ähnliches, ggf. Feuerlöscher). Da sehe ich durchaus Nachholbedarf - ...

...wobei das eigentlich schon der übernächste Schritt wäre... los ginge es ja schon bei einer "Erweiterung der Notfallausstattung" um eine halbwegs vernünftige, funktionierende & griffbereite Taschenlampe.

Komm mal nachts auf dunkler Landstraße, etc. zu einem Unfall... mit der aktuell vorgeschriebenen & meist nur vorhandenen Ausrüstung ... die kannste gleich im Auto lassen, weil du nicht einmal in der Lage bist die Unfallsituation mit womöglich Fahrzeugen / Opfern abseits der Straße, die du noch mit deinem eigenen Scheinwerferlicht ausleuchten kannst aufzuklären.

Ich hab das mal mitgemacht... nachts um 2 oder 3 Uhr auf dem Weg vom Abstellplatz des LKW nach Hause. Erst hab ich den Unfall garnicht wahrgenommen und bin vorbeigerauscht... im Augenwinkel hab ich rechts im Graben was rotes blinzeln / reflektieren sehen, also Vollbremsung und Rückwärtsgang... das rote Licht hat sich dann als Rücklicht von einem Kleinwagen herausgestellt, der da im Graben ca. 30-45° nach vorne geneigt an einem Baum stand - Frontalcrash, an einer richtig fetten Eiche, der Baum stand ungefähr "mittig in der Motorhaube", Airbags offen, Fahrertür offen angelehnt, Fahrerin lag blutüberströmt quer rüber aufm Beifahrersitz und hat um dunklen Fußraum nach ihrem Handy gesucht... zum Glück bei Bewußtsein.

Die größten Probleme waren überhaupt festzustellen, ob da sonst noch jemand im Fahrzeug ist / war... auf der Rücksitzbank waren 2 leere Kindersitze und außerdem die verletzte Fahrerin davon abzuhalten das Fahrzeug zu verlassen, sondern ruhig im Auto auf dem Sitz sitzen / liegen zu bleiben -Rückenlehne wegen der Lage des Autos nach vorne möglichst weit nach hinten gedreht-, bis entsprechende Rettungskräfte eintreffen... muß man ja mit Verletzungen von Wirbelsäule usw. rechnen, und außerdem... neben dem Auto gings mit nem heftigen Böschungswinkel 4-5 Meter nach unten... allein, da kannste froh sein, wenn du selbst das (schlanke) Mädel festhalten kannst, dass se nicht den Hang runter rauscht... ne vorsichtige Bergung mit Rücksicht auf evtl. Verletzungen is was anderes... später als noch 2 Motorradfahrer dazu gekommen sind war se nicht mehr im Auto zu halten, da is se von selbst raus und zusammengebrochen... wir haben se grad noch so aufgefangen... und sie dann auf so einer alte Bundeswehr-Wolldecke, die ich noch im Kofferraum liegen hatte liegend den Hang hoch auf die Straße gezogen und dort noch so halb bei Bewußtsein, aber Zustand schlechter werdend in stabiler Seitenlage abgelegt... wobei bis dahin zum Glück schon Notarzt und Rettungswagen eingetroffen sind.

Besser und mir in dieser Situation lieber wärs gewesen sie wäre erstmal im Auto auf ihrem Sitz geblieben, bis die Rettungskräfte eingetroffen sind... da wäre die Bergung mit Sicherheit erheblich schonender von statten gegangen.

Aber um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen... das wichtigste was meiner Meinung in der Notfallausstattung fehlt ist Licht... daher der Rat an jeden, legt euch eine brauchbare Taschenlampe ins Auto - diese heutigen LED halten von den Batterien her recht lange und geben auch vernünftig Licht.

Bei dem Unfall hatte ich -damals als Kraftfahrer mitm Sattelzug unterwegs- für Abfahrtskontrollen, usw. eine Lampe ständig in der Jackentasche bei mir - in dem Fall zum Glück.

PS: @hon-da15 ...ich hab den Sicherungssplint an dem Feuerlöscher in meinem Kofferraum sogar nochmal zusätzlich mit einem Kabelbinder gesichert, weil mir das mit dem nur dünnen Nylon-Fädchen, das da durch gezogen ist zu heiß ist... so 6kg ABC-Pulver sind nicht lustig und im Auto schon garnicht.

Zitat:

@hon-da15 schrieb am 1. Januar 2021 um 13:57:43 Uhr:


Sollte man vielleicht schon in der Fahrschule einführen, einmal den Feuerlöscher live bedient zu haben.

Bevor man an Feuerlöscher geht fände ich es sinnvoller zumindest für jeden Führerscheineninhaber verpflichtend regelmäßige EH-Kurse einzuführen ! Ich meine die (leider nur noch) 8 Std. alle zwei Jahre ist für jeden vertretbar. Bei der Gelegenheit dann auch gleich den Erste-Hilfe Kasten im Auto prüfen. :-). Wenn wir sowas mal haben kann man mal über Feuerlöscher reden.

...nein... 1. sind, wie ich z.B. bei einer Modulschulung (Notfallamagement, oder so hieß das, gehalten von einem aktiven -erschlagt mich ich weiß es nicht mehr- Rettungssanitäter oder sogar Notarzt) für den CE-Führerschein erfahren hab die früheren Erste-Hilfe-Kurse bzw. die vermittelten Inhalte mit recht peniblen Vorgehensmaßnahmen ziemlich überholt.

Es hat sich in der Praxis inzwischen rausgestellt, dass es nicht drauf ankommt die Maßnahmen so penibel genau umzusetzen, wie das vielleicht in irgendeinem Lehrbuch steht... z.B. bei der sog. "stabilen Seitenlage" genügt es, dass die Atemwege frei sind, wie es aussieht oder wie man diese Lage irgendwie erreicht is egal... is ja eigentlich auch logisch.

Ergo... es genügt das schemenhafte Wissen, das man irgendwann einmal erworben hat... zumal vieles in der Notfallsituation aufgrund der Situation sowieso nicht angewendet werden kann bzw. es drauf ankommt ganz einfache Maßnahmen situationsangepaßt umzusetzen.

Wie in dem Thread schon erwähnt, das kann ich auch bestätigen... im Ernstfall, in dieser Schocksituation kannste froh sein, wenn du deinen Körper so weit unter Kontrolle hast, dass du z.B. nen Notruf absetzen kannst und dich irgendwie fängst um wenigstens grundsärtlich helfen zu können.

Die "hohen Lehren" ausm EHK penibel anzuwenden, daran brauchste nicht einmal zu denken.

Und was den Erste-Hilfe-Kasten im Auto angeht... das Ding ist im Ernstfall weitgehend wertlos... Plästerchen auf Kratzerchen kleben ist sinnlos, größere nicht lebensbedrohliche Wunden sind auch nicht das Problem und problematische lebensbedrohliche Sachen bekommste mit dem Zeug sowieso nicht behandelt bzw. dazu brauchste das meiste Zeug da drin nicht.

Im Prinzip ist man als Ersthelfer bei einem Unfall mit 2 maximal 3 Sachen konfrontiert, die wichtig sind... 1. Verletzte, wo es darum geht Blutkreislauf / Atmung am Laufen zu halten, evtl. auch Schockpatienten und 2. Verletzte mit massiven / spritzenden Blutungen so zu versorgen, dass sie nicht verbluten... Druckverband/ Wunde abdrücken und 3. vielleicht Unfälle, wo Laugen / Säuren/etc. im Spiel sind... was hauptsächlich z.B. die Augen betrifft d.h. Wasser / Wasserflasche und spülen.

Ein Bekannter, langjährig aufm Rettungswagen als ehrenamtlicher Sanitäter hat mir mal gesagt, das Schlimmste bei einem Unfall ist, wenn die Ersthelfer zuviel Zeit hatten, ihre Erste-Hilfe-Kästen entdeckt haben bis wir mit Lalülala & Notarzt im Gepäck angebrettert kommen und statt zu arbeiten / helfen erstmal anfangen müssen die Wunden auszupacken um überhaupt beurteilen zu können... was wie als erstes versorgt werden muß.

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