IL900 & 8" schalten sich permanent ein und aus.?!?!

Opel Insignia A (G09)

Hallo Leute,

schaue gerade aus dem Fenster und sehe, dass es in meinem Insignia FL hell leuchtet.
Nun ist es so, dass sich das IL900 und das 8" Display im Minutentakt ein und aus schalten.
Man hört von außen auch ein klicken, bevor sich das System einschaltet. Fast so, wie wenn die Zündung angeht.

Das Fahrzeug ist abgesperrt und der Schlüssel ist außer Reichweite.

Kennt jemand das Problem? Hoffentlich hat die Batterie morgen noch genügend Power.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@rufus608 schrieb am 13. Juni 2015 um 23:39:29 Uhr:


Werden beim abklemmen der Batterie nicht die Fehlercodes gelöscht? Wenn ja wäre es doch kontraproduktiv für die Fehlersuche bei einem Fahrzeug mit Werksgarantie, und auch sowieso.

Der Fehlerspeicher ist afaik nur in nicht-flüchtigem Speicher zu Hause. Aber das nützt einem natürlich nur etwas wenn der Fehler selbst nicht die Fähigkeit diesen Speicher zu beschreiben einschränkt und überhaupt erst mal durch ein System erfasst werden kann.

Zitat:

Wie erkenne ich es wenn die Elektronik so wie beim TE spinnt und der FOM nur auf Basis von ausgelesenen Codes was richten könnte/kann?

"Wenn die Elektronik spinnt" ist für sich bereits sehr wage definiert, insbesondere wenn die Steuerung hauptsächlich per Software erfolgt und nicht jeder Betriebszustand sicher wieder hergestellt oder erkannt wird, in dem der Fehler auftritt.

Fehlercodes sind auch nur Indikatoren und keine Ursachen. Bezahlt wird die Werkstatt dafür die Ursache zu beseitigen, nicht die Dokumentation der Symptome - versteht nicht jeder, aber ein funktionierendes Auto wollen alle. Das versteht jeder.

Das Einzige was man sicher sagen kann, ist, das die Software auf sehr vielen Fahrzeugen des gleichen Bauzeitraumes identisch ist. Nimmt man lediglich an es läge an der Software, würde der gleiche Fehler also auch ebensoviele Fahrzeuge betreffen. Tut es hier aber offensichtlich nicht. Lässt sich der Fehler nicht reproduzieren, muss es also ein komplett anderer oder wenigstens noch ein zweiter Faktor dabei sein, das könnte z.B. der Betriebszustand sein. Diesen setzt man aber meist durch Abklemmen der Batterie zurück.

Allerdings hätte die Fehlerbeschreibung des TE auch ganz schlichtweg eine zu geringe Batteriespannung (mit einer festen Ursache oder schlichtweg durch unpassendes Benutzungsprofil) sein können und der Fehler wird beim Laden der Batterie "beseitigt". Die Angabe, dass es bei stehendem, abgeschlossenen Fahrzeug ohne Generatorbetrieb auftritt spricht wenigstens dafür.
Die Auswirkungen sind praktisch identisch, da die Klemmenspannung der Batterie lastabhängig ist und die Last variabel ist. Kurzum das Fahrzeug toggelt dann zwischen Abschaltung wegen Unterspannung und Bootprozess hin und her, ggf. unterstützt von anderen Betriebspannungen-/grenzen in anderen Steuergeräten, auch denen die Eingänge bedienen von denen der beabsichtigte Betriebszustand abhängig ist. Sollte vermutlich nicht so sein, ist aber so.

Für etwas genaueres müsste man das Fahrzeug vor sich haben und die Muße dazu mitbringen den Fehler finden zu wollen. Aber die Werkstatt wird dafür bezahlt den Fehler zu beseitigen und hat es mit dem Laden der Batterie ggf. erfolgreich getan.

MfG BlackTM

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Zitat:

@michael20005 schrieb am 14. Juni 2015 um 02:30:11 Uhr:


...da kanns sich auch nix "aufhängen" sowas gibts nur bei magnetplatten ....

Das erzähle mal den Millionen von Usern, die eine SSD in ihren PC´s, Notebooks, Tablets etc. haben und deren Windows sich dennoch ab und an aufhängt. Oder den ebenso vielen Smartphone Nutzern...

Sprich, ich frage mich was die Art des Datenträgers mit der Stabilität eines Betriebssystems zu tun hat.

Hast du mal eine Quelle zu deiner Aussage?

Ich nehme an das er deshalb ja auch schrieb: Eseidenn die Software ist Schrott.

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 14. Juni 2015 um 02:13:29 Uhr:


ich glaube nicht, dass da überhaupt irgendein Fehlercode gesetzt wurde.

Wie erkenne ich es wenn die Elektronik so wie beim TE spinnt und der FOM nur auf Basis von ausgelesenen Codes was richten könnte/kann?

Zitat:

@rufus608 schrieb am 13. Juni 2015 um 23:39:29 Uhr:


Werden beim abklemmen der Batterie nicht die Fehlercodes gelöscht? Wenn ja wäre es doch kontraproduktiv für die Fehlersuche bei einem Fahrzeug mit Werksgarantie, und auch sowieso.

Der Fehlerspeicher ist afaik nur in nicht-flüchtigem Speicher zu Hause. Aber das nützt einem natürlich nur etwas wenn der Fehler selbst nicht die Fähigkeit diesen Speicher zu beschreiben einschränkt und überhaupt erst mal durch ein System erfasst werden kann.

Zitat:

Wie erkenne ich es wenn die Elektronik so wie beim TE spinnt und der FOM nur auf Basis von ausgelesenen Codes was richten könnte/kann?

"Wenn die Elektronik spinnt" ist für sich bereits sehr wage definiert, insbesondere wenn die Steuerung hauptsächlich per Software erfolgt und nicht jeder Betriebszustand sicher wieder hergestellt oder erkannt wird, in dem der Fehler auftritt.

Fehlercodes sind auch nur Indikatoren und keine Ursachen. Bezahlt wird die Werkstatt dafür die Ursache zu beseitigen, nicht die Dokumentation der Symptome - versteht nicht jeder, aber ein funktionierendes Auto wollen alle. Das versteht jeder.

Das Einzige was man sicher sagen kann, ist, das die Software auf sehr vielen Fahrzeugen des gleichen Bauzeitraumes identisch ist. Nimmt man lediglich an es läge an der Software, würde der gleiche Fehler also auch ebensoviele Fahrzeuge betreffen. Tut es hier aber offensichtlich nicht. Lässt sich der Fehler nicht reproduzieren, muss es also ein komplett anderer oder wenigstens noch ein zweiter Faktor dabei sein, das könnte z.B. der Betriebszustand sein. Diesen setzt man aber meist durch Abklemmen der Batterie zurück.

Allerdings hätte die Fehlerbeschreibung des TE auch ganz schlichtweg eine zu geringe Batteriespannung (mit einer festen Ursache oder schlichtweg durch unpassendes Benutzungsprofil) sein können und der Fehler wird beim Laden der Batterie "beseitigt". Die Angabe, dass es bei stehendem, abgeschlossenen Fahrzeug ohne Generatorbetrieb auftritt spricht wenigstens dafür.
Die Auswirkungen sind praktisch identisch, da die Klemmenspannung der Batterie lastabhängig ist und die Last variabel ist. Kurzum das Fahrzeug toggelt dann zwischen Abschaltung wegen Unterspannung und Bootprozess hin und her, ggf. unterstützt von anderen Betriebspannungen-/grenzen in anderen Steuergeräten, auch denen die Eingänge bedienen von denen der beabsichtigte Betriebszustand abhängig ist. Sollte vermutlich nicht so sein, ist aber so.

Für etwas genaueres müsste man das Fahrzeug vor sich haben und die Muße dazu mitbringen den Fehler finden zu wollen. Aber die Werkstatt wird dafür bezahlt den Fehler zu beseitigen und hat es mit dem Laden der Batterie ggf. erfolgreich getan.

MfG BlackTM

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@BlackTM, einen Daumen von mir.

😁 Das jemand der eine Führerscheinprüfung besteht zw. Symptom u. Ursache unterscheiden kann, davon gehe ich einfach mal aus. Zumal die meisten INSIGNIA-Eigner/Leasingnehmer/Geschäftswagenfahrer bestimmt schon in dem Alter sind mal einen bewussten Arztbesuch erlebt zu haben 😉

PS: wegen der Tiefenentladung der alten wurde hoffentlich eine neue Batterie montiert.

Zitat:

Bezahlt wird die Werkstatt dafür die Ursache zu beseitigen

wobei deren möglichkeiten äussertst beschränkt sind. auf neueste SW prüfen oder steuergeräte tauschen. mehr geht nicht.

und wenn der fehler nicht mal jederzeit vorführbar ist kommt seitens des herstellers auch nur ein schulterzucken.

Das hat dann andere gründe wenns hängst.
headcrasch gibts da nicht mehr.
kapute sektoren werden automatisch auch nicht mehr genutzt.
quelle? Bin informatiker, less ein it buch über speichertechnik ssd, ram speicherdecoder usw.

macht das HID einen POST? passenden FC dazu habe ich nicht gefunden. bei anderen ECUs gibt/gab es so etwas um interne HW-fehler festzustellen.

Zitat:

@michael20005 schrieb am 14. Juni 2015 um 17:48:13 Uhr:


...Bin Informatiker...

Ach, du auch... na dann lass ich dich mal in dem Glauben.

Zitat:

@slv rider schrieb am 14. Juni 2015 um 17:45:06 Uhr:



Zitat:

Bezahlt wird die Werkstatt dafür die Ursache zu beseitigen

wenn der fehler nicht mal jederzeit vorführbar ist kommt seitens des herstellers auch nur ein schulterzucken.

Dann sollte man beim QM (Qualitätsmanagement) des Herstellers ansetzen... wenn Opel 5 Jahre volle Herstellergarantie anbieten würde, dann wären die Herren in dieser Abteilung aber ganz schön hinterher, dass blos nichts anbrennt.

Deshalb schon lange mein Vorschlag bezüglich der verlängerten Hersteller-Garantie. So könnte man auch am ehesten Vertrauen in die Produkte schaffen und würde langfristig gesehen Fehler verhindern.

Ich wünsch dem TE einfach, dass sich damit alles erledigt hat und der Dicke einfach die nächsten 10 Jahre keine Zicken macht.

Zitat:

Das jemand der eine Führerscheinprüfung besteht zw. Symptom u. Ursache unterscheiden kann, davon gehe ich einfach mal aus.

Ursache und Wirkung... stehen immer im Zusammenhang, aber des einen Ursache ist des anderen Wirkung. Das geht bis zu einer bestimmten Ebene der Analysetiefe, aber dann hört es halt auf.

Zitat:

wobei deren möglichkeiten äussertst beschränkt sind. auf neueste SW prüfen oder steuergeräte tauschen. mehr geht nicht.

Genau darauf will ich hinaus. Das geht in manchen Fällen überhaupt nicht anders, in anderen wiederrum darf man nicht ausschließen das die Batterie zu laden schon ausreichen kann. Denn wenn der Fehler selbst die Möglichkeit einschränkt ihn zu erkennen oder abzuspeichern hat man nur begrenzt Chancen solche Fehler zuzuordnen.

Zitat:

und wenn der fehler nicht mal jederzeit vorführbar ist kommt seitens des herstellers auch nur ein schulterzucken.

Dessen Chancen sind ja auf die gleiche Weise begrenzt, außer man schafft es irgendwie das Problem zu reproduzieren und weiss unter welchen Bedingungen es passierte.

Zitat:

Dann sollte man beim QM (Qualitätsmanagement) des Herstellers ansetzen... wenn Opel 5 Jahre volle Herstellergarantie anbieten würde, dann wären die Herren in dieser Abteilung aber ganz schön hinterher, dass blos nichts anbrennt.

Wozu? Die Problembeschreibung sagt z.B. nicht aus, dass das Fahrzeug währenddessen noch startbar war - das wäre der größere Fehler. Also entweder hat ein Problem die Batterie geleert oder die leere Batterie hat zu dem Verhalten geführt. Ein Henne-Ei-Problem das man nur lösen könnte, während man dabei ist. In beiden Fällen ist der Zustand danach vermutlich nicht mehr feststellbar, denn es gibt da keine Logdateien oder dergleichen, denn die kann man nur mit Batteriespannung bzw. einem -backup anlegen.

Zitat:

macht das HID einen POST? passenden FC dazu habe ich nicht gefunden. bei anderen ECUs gibt/gab es so etwas um interne HW-fehler festzustellen.

Zwangsläufig machen alle etwas wie einen Power On Self Test, das ist ggf. fest im Bootloader integriert, checkt auch die Integrität des Flash, aber der deckt noch nicht die Peripherie (Schalter, Sensoren, Aktoren, Qualität der Stromversorgung) ab und ist nicht ganz so wie von einem PC bekannt. In der Mikroprozessor-Welt dreht es sich eher um Watchdogschaltkreise oder zuverlässige Brown-Out-Detection, da die zu erwartenden Fehler auch anders aussehen.

Ob man es jetzt "Aufhängen", "Unhandled Exception", "General Protection Fault" oder "Kernel Oops" nennt... sind alles vergleichbare Konzepte der Fehlereskalation.

MfG BlackTM

siehe bild. 😁
(stammt auch aus opel-software 😰)
(ein bisschen spass muss sein)

Fehler

Hatte jetzt mal Samstag und Sonntag keine Probleme mehr. Melde mich, sollte sich an der Situation was ändern 😉

Gruß

Zitat:

@BlackTM schrieb am 14. Juni 2015 um 22:34:47 Uhr:


Also entweder hat ein Problem die Batterie geleert oder die leere Batterie hat zu dem Verhalten geführt. Ein Henne-Ei-Problem das man nur lösen könnte, während man dabei ist.

Das hatte ich nicht bedacht... Das Auto ist nicht mal ein Jahr alt.

Gerade war ich über Mittag mit dem Insignia unterwegs.
Bei Zündung aus ist das 8" Display nun wieder an geblieben.
Nach dem zusperren ist es dann nach ein paar Minuten ausgegangen.

So ähnlich hat es letztes mal auch angefangen. Heute Nachmittag somit wieder zum FOH :-/

Gruß

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