Ideales Sportfahrer-Setup für E36?
Hallo MTler,
ich möchte mein '98er 328i Coupe fahrdynamisch verbessern. Das heißt, die Vorteile sollen überwiegen nicht die Optik! Mir stellen sich folgende Fragen:
- Räder/Reifen: Ich fahre derzeit BBS RC in 8x17 ET38 rundum. Die leichte Felge macht sich gegenüber der E90 Styl. 32 8x17 ET34 deutlich bemerkbar (etwa 4kg Differenz!), ebenso die schmälere Spur auf der Vorderachse. Die Felgen sind noch vom Vorbesitzer mit 215/45 rundum bereift, auch das macht sich bemerkbar: Lenkkräfte sind angenehm, die Lenkung agiler und präziser, die Bremsleistung marginal schlechter als die 225/45 17 die ich auf diesem und vorhergehenden E36 sonst gefahren bin. Ich möchte eigentlich keine Mischbereifung fahren (z.B. dann in Kombi mit 235/40 hinten). Auch sind die 215/45 - es mag teilweise an den mäßigen Noname-Reifen liegen - viel übersteuernder. In Autobahnauffahrten, bei denen ich bisher kaum Quietschen hatte, fahre ich jetzt mit brutalem Übersteuern und Gegenlenken - im Trockenen!. Das ist einmal witzig, dann nervt's. Welche Dimension empfehlt Ihr mir - und warum? Für die Hinterachse scheinen 215er nix zu sein? Es kann ja nicht NUR an den schlechten Reifen liegen. Und da komm' ich schon zur nächsten Frage:
- Spurplatten: In wie weit verbessere ich mein Fahrverhalten mit Spurplatten auf der Hinterachse? Mit ET38 sollten 10mm pro Seite gerade so drin sein. Ich kenne den Effekt leider nur von einem GLK350 mit 40mm Verbreiterung auf der HA im Sommer. Dessen Einlenkverhalten verbessert sich immens, bei jeder Geschwindigkeit, bin richtig begeistert. Aber die Autos kann man in keinster Weise vergleich, allein schon wegen des Allrads und der 19" Mischbereifung 235/255 nicht. Dass ich Radlager und HA-Teile mehr belaste, ist mir völlig klar, nehme ich aber gerne in Kauf. Das berühmte Spurrillen-nachlaufen sollte sich durch Platten auf der HA ja nicht ergeben? Oder doch weglassen?
- Fahrwerk: Ich habe derzeit ein fast neuwertiges Serienfahrwerk, Dämpfer sind bei 90% und Federn wurden wohl auch gemacht in den letzten beiden Jahren. Das Fahrwerk ist VIEL besser als sein Ruf. Mag daran liegen, dass die Meisten nur ausgelutschte Fahrwerke durch neue Sportfahrwerke ersetzt haben. Natürlich schaukelt die Kiste im Slalom stark, gerade im Vergleich zu den ganzen gemachten "Ringtools" u.ä., aber es ist viel weniger der limitierende Faktor als Reifen, fahrerisches Können usw. Behaupte ich mal so. Dennoch darf es gern etwas präziser und straffer werden. Ich denke da an ein aufeinander abgestimmtes Komplettfahrwerk, wie z.B. das Bilstein B12 Sportline. Leider liest man viel schlechtes über die Gewinde von B. und wenig verwertbares zum Fahrwerk selber - außer, dass die meisten mit der Tiefe nichts anfangen können (45/15, und das wird wohl nie erreicht). Ich bin prinzipiell allem gegenüber offen, möchte meiner Karosserie aber keine Uniballdomlager antun. Der Sinn am Gewinde erschließt sich mir nicht ganz, warum sollte ich den Aufwand treiben und mein Fahrzeug auf einer Radlastwage abstimmen lassen und die ganzen Nachteile des großen Verstellbereichs in Kauf nehmen, wenn ich doch sowieso nur ein Setting fahren möchte? Verstellbare Dämpfer hingegen finde ich interessant, wie z.B. Koni gelb. Ich weiß aber nicht, wie ich als Laie dazu passende Federn ausmache und die Dämpfer dann passend einstellen soll. Reizt aber natürlich, je nach Strecke einfach mal das Dämpfersetting zu verändern und auf diese Weise zu probieren. Prinzipiell hätte ich lieber ein Fahrwerk mit einer gleichmäßigen Tieferlegung, aber auch das 40/15 H&R Cupkit steht im Raum. Leider kann man diese Fahrwerke nirgends Probefahren, man verlässt sich also auf den guten Namen und die diversen Aussagen Unbekannter im Netz. Konkret: Empfehlung für ein Fahrwerk?
- Auch wichtig: Verschleissteile ersetzen, die das Fahrverhalten verschlechtern. Es bringt nichts, irgendwo härter zu werden und "Motorsportteile" zu verbauen, wenn z.B. ausgeschlagene Koppelstangen, Hinterachslager etc. viel bedeutender ins Fahrverhalten eingehen, denke ich. Das Fzg. hat 150.000 Km, die Querlenker vorne sind neu und die Domlager auch alle. Gibt es klassiche "Verschleissteile" im Fahrwerksbereich die bei dieser Laufleistung relevant werden?
- Domstreben bzw. das Cabrio-Versteifungskreuz sollen auch bald Einzug halten, vielleicht sogar noch vor dem Fahrwerk, um Ausmachen zu können, wieviel Einfluss die Verwindung der Karosserie auf die subjektive Präzision des Fahrzeugs hat. Ich würde hier mit X-Brace anfangen, es scheint mir von der Position die größte Wirkung zu haben, und dann mit einer beliebigen Domstrebe vorne weitermachen. Auch wenn hier viele auf Stahl schwören, kann ich mir kaum vorstellen, dass ich bei meinem Einsatzzweck einen Unterschied spüre. Eine Domstrebe hinten kommt wenn dann nur als "aufliegende" in Frage, da ich nicht in die Dome bohren möchte. Hierzu noch irgendwelche Ratschläge?
Soweit zu Teil 1 meiner Überlegungen. Erst wenn diese Dinge stimmen und gut funktionieren, möchte ich über weitergehende Veränderungen wie Sperrkörper, exzentrische Querlenkerlager, mehr Sturz durch Sturzkorrekturschraube, andere Stabilisatoren, Schrick/Alpina/M50-Ansaugbrücke und Abstimmung etc. nachdenken. Habe ich trotzdem im Hinterkopf.
Versteht mich nicht falsch - das Auto soll KEIN Ringtool werden. Ich möchte lediglich die sportlichen Gene die BMW diesem Fahrzeug mitgegeben hat noch etwas herausarbeiten. Gelegentlicher Streckeneinsatz ist vorgesehen, aber genauso möchte ich das Fahrzeug auch mal Menschen in die Hand geben können, die ihre Weihnachtsfeiertage nicht damit verbracht haben, über Parkplätze zu rutschen ;-)
Freue mich sehr über Eure guten Tipps - und andere bestimmt auch :-)
Gruß,
Maximilian
Beste Antwort im Thema
@226bw
Das ASC hat,wie du sicher selbst weißt,eine zweite Drosselklappe und ein auf dem Gehäuse aufgebautes Poti.Das ist im Weg bei einer geraden Domstrebe und müßte weg.
Und einen Chinaböller übelster Sorte mit einem Top-Markenreifen auf eine Ebene setzen....na gut,dann hab ich eben keine Ahnung....
Ich bin hier nun raus,wenn Fragen gestellt werden und sie dann so abgekanzelt werden,spar ich mir jede weitere "Hilfe"....du wirst schon das herausfinden,was du wissen willst.
Greetz
Cap
13 Antworten
also erstens:
Fahrwerk
das Serien-FW ist wohl nicht schlecht, wie du selber sagst, aber hat mit "sportlichen Genen", die du dem Auto ja geben willst, nunmal nix am Hut. Hier führt nix an nem renommierten hersteller dran vorbei. optimal wirds natürlich mit nem gewinde (kein variante 1 oder so, ein richtiges Gewinde!) von KW oder H&R, aber das wäre Dir sowieso viel zu hart, nehm ich an. Also bleiben nur noch "Kompromissfahrwerke" Wie Bilstein B12 usw, das hast du ja schon selber gesagt. Das H&R Cup kit ist ok, aber immer noch weit entfernt von sportlich. Für deine Wünsche aber evtl das richtige, zumal es kaum was kostet, bei nichtgefallen also nicht wirklich viel geld flöten geht. Ich finds für meinen Alltags 28er ganz gut.🙂
zweitens: (oder fast sogar noch wichtiger als erstens)
Sperre!!!
Wenn du nen sportlichen BMW fahren willst, weil er Hinterradantrieb hat, ist eine (funktionierende) Sperre das A und O. Keine Diskussion. Das solltest du nicht im Hinterkopf haben, sondern ganz oben auf der Liste. 25 % Seriensperrwert reichen. Ich hab übrigens sogar im Alltags-E36 eine drin 😉
Das Spielen mit Reifengrößen und ETs kostet mMn nur Geld und Zeit, ist jetzt aber nicht sooo ausschlaggebend. 17 Zoll ist klar. 225er und ET35 ist so die Gegend, die echt gut am E36 passt. Wenns echt knackig werden soll, kannst du über (richtige) Semislicks nachdenken.
drittens:
Das E36 Stabi-Angebot ist super. Hier kann man viele versch. Durchmesser probieren, alles gebracuht auf ebay. Die vom M3 - hier gibts auch wieder unterhsciedliche - bringen auch schon viel in die gewünschte richtung.
Gruß
achja edit: dass SÄMTLICHE Achslager neu gemacht werden, ist natürlich klar... 😎 (Seriengummis)
Zitat:
Original geschrieben von c-o-b
also erstens:Fahrwerk
das Serien-FW ist wohl nicht schlecht, wie du selber sagst, aber hat mit "sportlichen Genen", die du dem Auto ja geben willst, nunmal nix am Hut. Hier führt nix an nem renommierten hersteller dran vorbei. optimal wirds natürlich mit nem gewinde (kein variante 1 oder so, ein richtiges Gewinde!) von KW oder H&R, aber das wäre Dir sowieso viel zu hart, nehm ich an. Also bleiben nur noch "Kompromissfahrwerke" Wie Bilstein B12 usw, das hast du ja schon selber gesagt. Das H&R Cup kit ist ok, aber immer noch weit entfernt von sportlich. Für deine Wünsche aber evtl das richtige, zumal es kaum was kostet, bei nichtgefallen also nicht wirklich viel geld flöten geht. Ich finds für meinen Alltags 28er ganz gut.🙂
Naja - "zu hart". Im armutgeplagten Stuttgart fahre ich schon Slalom auf normalen Straßen, um ja nicht in einem Schlagloch stecken zu bleiben. Es darf auf jeden Fall etwas härter werden als das M-Technik-Fw., das ich auch schon gefahren bin, aber dann ist auch schon Schluss.
Beim Cupkit schreckt mich halt der Preis ab. ~430€ für ein Fahrwerk. Wie lange geht das gut?
Zitat:
zweitens: (oder fast sogar noch wichtiger als erstens)
Sperre!!!
Wenn du nen sportlichen BMW fahren willst, weil er Hinterradantrieb hat, ist eine (funktionierende) Sperre das A und O. Keine Diskussion. Das solltest du nicht im Hinterkopf haben, sondern ganz oben auf der Liste. 25 % Seriensperrwert reichen. Ich hab übrigens sogar im Alltags-E36 eine drin 😉
Ok, dann wandert das mal nach oben in der Prio-Liste :-). Originale Sperren mit geringer Laufleistung sind kaum zu bekommen. Einige lassen ihre Sperre von dem Seibold / e36racing.de machen, andere gehen direkt zu Drexler o.ä. Ich würde bei dieser Gelegenheit vielleicht noch die Übersetzung von 2,93 auf 3,07 vom 328iA verkürzen lassen. Oder direkt auf die 3,15 vom 325i. Muss ich mal überlegen und rechnen. Eigentlich mag ich die lange Übersetzung, aber durch das faule Drehverhalten des B28 wäre manchmal ein bisschen mehr Spritzigkeit schon schön.
Zitat:
Das Spielen mit Reifengrößen und ETs kostet mMn nur Geld und Zeit, ist jetzt aber nicht sooo ausschlaggebend. 17 Zoll ist klar. 225er und ET35 ist so die Gegend, die echt gut am E36 passt. Wenns echt knackig werden soll, kannst du über (richtige) Semislicks nachdenken.
Die Lenkung ist halt durch die 215er soviel angenehmer geworden, das ist schon beeindruckend. Vielleicht experimentiere ich mal mit einer ganz leichten Mischbereifung ala 215 + 225.
Bin mit den Michelin PS2 auf einem 320er eigentlich ganz zufrieden gewesen, hatte zuletzt aber die Michelin Primacy Ökoschlappen, die sich sicher fahren, aber schnell schmierig werden bei Beanspruchung. Möchte als nächstes mal Low-Budget UHP/Semis ausprobieren, mir schwebt da der Bridgestone RE070 und der Federal 595RS-R vor.
Zitat:
drittens:
Das E36 Stabi-Angebot ist super. Hier kann man viele versch. Durchmesser probieren, alles gebracuht auf ebay. Die vom M3 - hier gibts auch wieder unterhsciedliche - bringen auch schon viel in die gewünschte richtung.
Das Thema hatte ich bisher nur ganz lose im Fokus. Hast Du einen Vorschlag, mit was ich mal anfangen könnte?
Zitat:
Gruß
achja edit: dass SÄMTLICHE Achslager neu gemacht werden, ist natürlich klar... 😎 (Seriengummis)
Das ist wohl leider wahr.
Vielen Dank dir schonmal. Habe deinen Orangenen glaube ich heute morgen auf Mobile gesehen, kann das sein?
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von 226bw
Räder/Reifen:Es kann ja nicht NUR an den schlechten Reifen liegen.
Doch,kann es und wird es.Hatte ich mit Bridgestone Potenza und selbst mit Falken FK452 noch NIE!Und ich kenne auch keinen anderen,der diese Probleme hat,selbst mit 205er auf 15 Zoll nicht.
Zitat:
Fahrwerk: Empfehlung für ein Fahrwerk?
Ich selbst fahre nur die 40/15 Federn von H&R auf Seriendämpfern zusammen mit Serienstabis,was doch noch gehörige Wankneigung und somit ein starkes Rollen begünstigt.Das Fahrzeug kann sich hier noch immer ordentlich aufschaukeln.
Fahrwerk sollte man auf eins ohne Keilform gehen,wenns um Fahrdynamik geht,die Keilform verlagert dies zu ungünstigen Fahrzuständen.Ein Eibach 30/30 wäre hier anzuraten.
Dazu die Eibach oder H&R-Stabikits,um die Wankneigung zusätzlich zu minimieren,was zudem viel mehr bringt,als ein bretthartes Fahrwerk zu verbauen,denn so hat man immer noch Federweg,das Fahrwerk kann seinen Dienst verrichten,aber man hat in der nächsten Kurve nicht das Gefühl,umzukippen.
Zitat:
Auch wichtig: Verschleissteile ersetzen, die das Fahrverhalten verschlechtern. Es bringt nichts, irgendwo härter zu werden und "Motorsportteile" zu verbauen, wenn z.B. ausgeschlagene Koppelstangen, Hinterachslager etc. viel bedeutender ins Fahrverhalten eingehen, denke ich. Das Fzg. hat 150.000 Km, die Querlenker vorne sind neu und die Domlager auch alle. Gibt es klassiche "Verschleissteile" im Fahrwerksbereich die bei dieser Laufleistung relevant werden?
Radführungsgelenke,Querlenkerlager,Längslenkerlager,Stabilagerung.Bei höheren Laufleistungen auch die Tionnenlager des Hinterachsträgers.Diese Lager können zu diversen Symptomen führen,die man mit allerlei anderen Teilen verbindet.Was meist zu unnötigen Reparaturkosten führt,da intakte Teile ausgetauscht werden.Macht das Problem zeitweise besser,es bleibt aber bestehen.Sollte bei 15tkm aber noch problemfrei sein.
Zitat:
Domstreben bzw. das Cabrio-Versteifungskreuz sollen auch bald Einzug halten, vielleicht sogar noch vor dem Fahrwerk, um Ausmachen zu können, wieviel Einfluss die Verwindung der Karosserie auf die subjektive Präzision des Fahrzeugs hat. Ich würde hier mit X-Brace anfangen, es scheint mir von der Position die größte Wirkung zu haben, und dann mit einer beliebigen Domstrebe vorne weitermachen. Auch wenn hier viele auf Stahl schwören, kann ich mir kaum vorstellen, dass ich bei meinem Einsatzzweck einen Unterschied spüre. Eine Domstrebe hinten kommt wenn dann nur als "aufliegende" in Frage, da ich nicht in die Dome bohren möchte. Hierzu noch irgendwelche Ratschläge?
Bei einem Sechszylinder mit ASC wirst du um eine gebogene Domstrebe nicht herumkommen.Eine aus Aluminium ist hier nicht so fest als eine vergleichbare aus Stahl.
Sollte sie gerade über den Motor verlaufen können,spielt es keine Rolle mehr.
Greetz
Cap
der orange ist bei mobile, ja 🙂
wenn du weniger untersteuern willst, machst erstmal den 19 oder 20 mm Stabi hinten rein.
Die Bridgestone RE 070 sollen wohl sehr gut sein, ja...
Du meinst, das Cup Kit ist zu billig? Ich hab meins jetzt bestimmt schon 20-30 Tkm drin, alles ok.
Von der Härte ähnlich dem M-FW, aber mMn nicht wirklich straff genug. Kommt immer drauf an, was man erwartet!
Die Sperre gibts ja vom 325i mit der 3.15er Übersetzung. Wenn du zum Florian gehst, kannst du natürlich alle deine Wünsche erfüllen lassen, alles eine Frage des Geldes 😁
Wenn nur neue Lamellen brauchst, das kann ich auch! Ich hab im 28er auch das 3,15er, das passt super!
Gruß
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Doch,kann es und wird es.Hatte ich mit Bridgestone Potenza und selbst mit Falken FK452 noch NIE!Und ich kenne auch keinen anderen,der diese Probleme hat,selbst mit 205er auf 15 Zoll nicht.Zitat:
Original geschrieben von 226bw
Räder/Reifen:Es kann ja nicht NUR an den schlechten Reifen liegen.
Mit 225ern kann ich halt die Leistung des Fahrzeugs im 2. Gang Gang ausfahren - je nach Radius natürlich. Die 215er "Sunny"-Reifen auf 17" brechen eben sehr brutal aus, aber auch ein Marken(straßen-)reifen würde diese Seitenführungskräfte eben nicht bieten. 205er auf 15" genauso, die haben halt einen schönen, breiten Grenzbereich bzw. aktiviertes ASC+T lässt es gar nicht soweit kommen. Von der Breite gehört daher für mich einfach ein 225er auf den 328i, bei meinem 320i M52 bin ich lange 215/45 Contis gefahren, der ging auch gut, hatte aber einfach nicht das Drehmoment. Vermutlich wär die Sache wieder anders, wenn ich jetzt einen sehr leistungsfähigen 215er Sportreifen fahren würde. Ich muss da noch ein bisschen "teuer probieren" wie c-o-b schon sagte, um für mich ein Optimum zu finden.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Ich selbst fahre nur die 40/15 Federn von H&R auf Seriendämpfern zusammen mit Serienstabis,was doch noch gehörige Wankneigung und somit ein starkes Rollen begünstigt.Das Fahrzeug kann sich hier noch immer ordentlich aufschaukeln.Zitat:
Fahrwerk: Empfehlung für ein Fahrwerk?
Fahrwerk sollte man auf eins ohne Keilform gehen,wenns um Fahrdynamik geht,die Keilform verlagert dies zu ungünstigen Fahrzuständen.Ein Eibach 30/30 wäre hier anzuraten.
Dazu die Eibach oder H&R-Stabikits,um die Wankneigung zusätzlich zu minimieren,was zudem viel mehr bringt,als ein bretthartes Fahrwerk zu verbauen,denn so hat man immer noch Federweg,das Fahrwerk kann seinen Dienst verrichten,aber man hat in der nächsten Kurve nicht das Gefühl,umzukippen.
Die 30/30 Federn sind wohl mehr eine Komfort-Tieferlegung, das soll nicht das Ziel sein. Gleichmäßige Tieferlegungen finde ich gut, mich stört auch die Hängearschoptik nicht. Aber wenn ich nach z.B. 40/40 suche kommen nur so TA Technix etc.- Anbieter.
Ja, ich rätsle gerade warum die Eibach Sportline-Federn mit 45/30 angegeben sind - ein Wert mit dem ich gut leben könnte - das B12 Sportline aber 45/15 haben soll, was mir zu keilig ist.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Radführungsgelenke,Querlenkerlager,Längslenkerlager,Stabilagerung.Bei höheren Laufleistungen auch die Tionnenlager des Hinterachsträgers.Diese Lager können zu diversen Symptomen führen,die man mit allerlei anderen Teilen verbindet.Was meist zu unnötigen Reparaturkosten führt,da intakte Teile ausgetauscht werden.Macht das Problem zeitweise besser,es bleibt aber bestehen.Sollte bei 15tkm aber noch problemfrei sein.Zitat:
Auch wichtig: Verschleissteile ersetzen, die das Fahrverhalten verschlechtern. Es bringt nichts, irgendwo härter zu werden und "Motorsportteile" zu verbauen, wenn z.B. ausgeschlagene Koppelstangen, Hinterachslager etc. viel bedeutender ins Fahrverhalten eingehen, denke ich. Das Fzg. hat 150.000 Km, die Querlenker vorne sind neu und die Domlager auch alle. Gibt es klassiche "Verschleissteile" im Fahrwerksbereich die bei dieser Laufleistung relevant werden?
Danke, Captain. Vor den Tonnenlagern graust es mir, aber bestimmt hast Du auch dafür ein Spezialwerkzeug in deinem Kofferraum? ;-)
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Bei einem Sechszylinder mit ASC wirst du um eine gebogene Domstrebe nicht herumkommen.Eine aus Aluminium ist hier nicht so fest als eine vergleichbare aus Stahl.Zitat:
Domstreben bzw. das Cabrio-Versteifungskreuz sollen auch bald Einzug halten, vielleicht sogar noch vor dem Fahrwerk, um Ausmachen zu können, wieviel Einfluss die Verwindung der Karosserie auf die subjektive Präzision des Fahrzeugs hat. Ich würde hier mit X-Brace anfangen, es scheint mir von der Position die größte Wirkung zu haben, und dann mit einer beliebigen Domstrebe vorne weitermachen. Auch wenn hier viele auf Stahl schwören, kann ich mir kaum vorstellen, dass ich bei meinem Einsatzzweck einen Unterschied spüre. Eine Domstrebe hinten kommt wenn dann nur als "aufliegende" in Frage, da ich nicht in die Dome bohren möchte. Hierzu noch irgendwelche Ratschläge?
Sollte sie gerade über den Motor verlaufen können,spielt es keine Rolle mehr.
Mh. Kannst Du mir da den Zusammenhang erklären, warum "gebogen" bei ASC?
Zitat:
Original geschrieben von c-o-b
wenn du weniger untersteuern willst, machst erstmal den 19 oder 20 mm Stabi hinten rein.
Ist das der M? Ich nehme an, das bekomme ich ohne Einzelabnahme nicht eingetragen?
Zitat:
Original geschrieben von c-o-b
Du meinst, das Cup Kit ist zu billig? Ich hab meins jetzt bestimmt schon 20-30 Tkm drin, alles ok.
Von der Härte ähnlich dem M-FW, aber mMn nicht wirklich straff genug. Kommt immer drauf an, was man erwartet!
Irgendwie klingt das nicht wie eine klare Kaufempfehlung für mich. Im H&R Produktkatalog steht außerdem, die 40/15-Variante sei nicht für den 328i geeigent. Bliebe also nur die 60/40. Niemand das B12 hier?
Zitat:
Original geschrieben von c-o-b
Die Sperre gibts ja vom 325i mit der 3.15er Übersetzung. Wenn du zum Florian gehst, kannst du natürlich alle deine Wünsche erfüllen lassen, alles eine Frage des Geldes 😁
Wenn nur neue Lamellen brauchst, das kann ich auch! Ich hab im 28er auch das 3,15er, das passt super!
Sprich, ich könnte mir ein gebrauchtes 188er Diff von z.B. 325i oder 328iA besorgen und Du würdest die Sperrenteile besorgen und verbauen? Oder muss es bereits ein Sperrdiff. sein und Du verbaust lediglich neue Lamellenpakete? Dazu gerne eine PN mit den Konditionen.
Ich suche immernoch nach Empfehlungen zur Spurverbreiterung hinten, Sinn oder Unsinn...?
Grüße,
Maximilian
zum stabi: Du wirst ja wohl nicht nen anderen (Serien)Stabi eintragen lassen?!? 😎
zur sperre, ich hab bisher nur den sperrkörper überholt. andere übersetzung und sperrkörper in offenens diff hab ich noch nicht gemacht. dazu fehlt mir auch das ein oder andere werkzeug und die erfahrung. lamellen tauschen kannst du aber evtl auch selber...
gruß
@226bw
Das ASC hat,wie du sicher selbst weißt,eine zweite Drosselklappe und ein auf dem Gehäuse aufgebautes Poti.Das ist im Weg bei einer geraden Domstrebe und müßte weg.
Und einen Chinaböller übelster Sorte mit einem Top-Markenreifen auf eine Ebene setzen....na gut,dann hab ich eben keine Ahnung....
Ich bin hier nun raus,wenn Fragen gestellt werden und sie dann so abgekanzelt werden,spar ich mir jede weitere "Hilfe"....du wirst schon das herausfinden,was du wissen willst.
Greetz
Cap
Ich habe die Erfahrung gemacht dass man mit verschiedenen Serienstabis das Fahrverhalten von Unter- und Übersteuern in eine Richtung verändern kann.
Bspw. bin ich auf meinem ti Mischbereifung mit 245ern hinten gefahren und hatte damit (fast) jederzeit ordentlich Grip (bei normalen Verhältnissen). Durch diese Bereifung kam er allerdings teilweise in ein Untersteuerndes Verhalten bei eingen Kurven.
Mit dem dicksten verfügbaren Serienstabi vom Z3 M konnte ich den Hinterwagen so steif bekommen dass er eher wieder übersteuernd reagiert hat, in Kombi mit der breiten Bereifung hinten war das für mich das Optimum.
Was ich sagen will: mit verschiedenen Stabikombinationen kann man durch Experimentieren einiges verändern.
Bei den Querlenkerlagern habe ich auf die vom M3 3,0 gewechselt, die resultierenden höheren Lenkkräfte und der verbesserte Geradeauslauf sind für mich deutliche Vorteile beim sportlichen Fahren.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
@226bw
Das ASC hat,wie du sicher selbst weißt,eine zweite Drosselklappe und ein auf dem Gehäuse aufgebautes Poti.Das ist im Weg bei einer geraden Domstrebe und müßte weg.
Merci für die Info.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Und einen Chinaböller übelster Sorte mit einem Top-Markenreifen auf eine Ebene setzen....na gut,dann hab ich eben keine Ahnung....Ich bin hier nun raus,wenn Fragen gestellt werden und sie dann so abgekanzelt werden,spar ich mir jede weitere "Hilfe"....du wirst schon das herausfinden,was du wissen willst.
Das alles sind natürlich Eindrücke und weder Mess- noch professionell "erfahrene" Werte; der 215er auf einer 17" verhält sich viel zickiger als ein 225er bei selber Felge und hat einen deutlich schmäleren Grenzbereich als der 225er und in keinster Weise vergleichbar mit einem 205/xx auf einer 15", das verhält sich und "fühlt" sich ganz anders an. Ich bin auch schon, wie ich erwähnte, Conti SC5 auf dem E36 in dieser Dimension gefahren, und hatte einen ähnlichen Eindruck. Ich bilde mir also ein, beurteilen zu können, welchen Teil des Problems der Reifen erzeugt und welche Effekte die Dimension erzeugt. Dazu fällt mir noch auf, dass 215/45 R 17 rundum eine der wenigen Dimensionen ist, die BMW nicht freigibt auf 320-328i.
Kein Grund beleidigt zu sein oder sich abgekanzelt zu fühlen.
Zitat:
Original geschrieben von grande_cochones
Ich habe die Erfahrung gemacht dass man mit verschiedenen Serienstabis das Fahrverhalten von Unter- und Übersteuern in eine Richtung verändern kann.Bspw. bin ich auf meinem ti Mischbereifung mit 245ern hinten gefahren und hatte damit (fast) jederzeit ordentlich Grip (bei normalen Verhältnissen). Durch diese Bereifung kam er allerdings teilweise in ein Untersteuerndes Verhalten bei eingen Kurven.
Mit dem dicksten verfügbaren Serienstabi vom Z3 M konnte ich den Hinterwagen so steif bekommen dass er eher wieder übersteuernd reagiert hat, in Kombi mit der breiten Bereifung hinten war das für mich das Optimum.
Was ich sagen will: mit verschiedenen Stabikombinationen kann man durch Experimentieren einiges verändern.Bei den Querlenkerlagern habe ich auf die vom M3 3,0 gewechselt, die resultierenden höheren Lenkkräfte und der verbesserte Geradeauslauf sind für mich deutliche Vorteile beim sportlichen Fahren.
Könnte mir vorstellen, dass er mit 245 auf der BAB toll liegt und sich sicher fährt, stelle mir das aber mit meiner aktuellen Fahrwerkskonfiguration in kleineren, engen Kurven sehr unhandlich vor. Wie ist das Nassverhalten mit so breiten Schlappen? Reduziert sich die Spurrilenempfindlichkeit? Welcher Serien/Nachrüst-stabi entspricht denn dem Z3-M Stabi - der wird ja bei mir nicht passen..?
Querlenklager klingt super, werd ich wohl vor der nächsten Achsvermessung mitmachen.
Thema Fahrwerk: Hier gibt es noch ein prima Thread zu (E36)-Fahrwerken im Allgemeinen - der User ChrisH hatte mich darauf hingewiesen. Lesenswert und vielleicht auch für Andere hilfreich bei der Kauforientierung: http://www.bmw-syndikat.de/.../..._Fahrverhalt__3er_BMW_-_E36.html?...
Sorry, aber ich habe von 205er bis 255er schon alle größen auf der Hinterachse gefahren. Das was du über den 215er schreibst ist absoluter Blödsinn. Und wer glaubt, das er mit breiteren Reifen automatisch schneller ist, der irrt auch. Und ja, ich hätte auch für die Tonnenlager das passende Werkzeug. Zwar nicht im Kofferraum, aber in der Garage. Aber ich muss Cap recht geben, wer sich Billigreifen aufs Auto macht, und sich dann wundert, das die Kiste nicht liegt, dem ist eh nicht zu helfen
Ich habe hinten 245er gewählt weil es klasse aussieht und er bei Übertreibung auch mal zum Durchdrehen geneigt hat.
Das liegt jetzt weniger an der brachialen Leistung (😁) als an der etwas kürzeren Übersetzung sowie dem geringen Gewicht an der Hinterachse (durch Umbau war meiner noch leichter als ein originaler).
Was sich allerdings nach meiner Erfahrung stärker ausgewirkt hat, weshalb ich es immer wieder betone waren schwerere Felgen, auch mit rundum 225ern. Das war deutlich störender.
Im Regen hatte ich jetzt durch die Breite keine Besonderheiten, er ist mir halt im Regen wieder viel leichter ausgebrochen... 😉
Dickster Hinterachsstabi müsste bei den anderen Karosserieformen vom M3 3,2 mit 20mm sein.
Dann müssten mit 19mm der vom 3,0er und 316i M-Paket kommen.
Zitat:
Original geschrieben von He-Man42
Sorry, aber ich habe von 205er bis 255er schon alle größen auf der Hinterachse gefahren. Das was du über den 215er schreibst ist absoluter Blödsinn. Und wer glaubt, das er mit breiteren Reifen automatisch schneller ist, der irrt auch. Und ja, ich hätte auch für die Tonnenlager das passende Werkzeug. Zwar nicht im Kofferraum, aber in der Garage. Aber ich muss Cap recht geben, wer sich Billigreifen aufs Auto macht, und sich dann wundert, das die Kiste nicht liegt, dem ist eh nicht zu helfen
Alles klar, danke, auch für's gründliche Lesen und Überlesen. Und bitte legt mir weiterhin irgendwelche Aussagen in den Mund, die ich so hier nicht getroffen habe, "Breiter ist schneller" usw.
Zitat:
Original geschrieben von grande_cochones
Ich habe hinten 245er gewählt weil es klasse aussieht und er bei Übertreibung auch mal zum Durchdrehen geneigt hat.
Das liegt jetzt weniger an der brachialen Leistung (😁) als an der etwas kürzeren Übersetzung sowie dem geringen Gewicht an der Hinterachse (durch Umbau war meiner noch leichter als ein originaler).Was sich allerdings nach meiner Erfahrung stärker ausgewirkt hat, weshalb ich es immer wieder betone waren schwerere Felgen, auch mit rundum 225ern. Das war deutlich störender.
Im Regen hatte ich jetzt durch die Breite keine Besonderheiten, er ist mir halt im Regen wieder viel leichter ausgebrochen... 😉Dickster Hinterachsstabi müsste bei den anderen Karosserieformen vom M3 3,2 mit 20mm sein.
Dann müssten mit 19mm der vom 3,0er und 316i M-Paket kommen.
Mit 7.4kg sind meine RC 304 eigentlich schon recht leicht, ich bilde mir aber auch ein, den Unterschied zu den im Kaufzustand verbauten E90-Felgen zu spüren. Leider finde ich für die keine Werte. Ausgehend davon, dass die originale Styling 32 7,5x17 vom E36 bei 9,46 kg liegt, wird die E90 Styling 32 bestimmt nochmal ein Kilo mehr wiegen.
Klasse Info mit den Stabis, ich halte mal Ausschau, danke.
Zitat:
Original geschrieben von 226bw
Spurplatten: In wie weit verbessere ich mein Fahrverhalten mit Spurplatten auf der Hinterachse?
Wenn Du eine verstärkte Untersteuertendenz als Verbesserung ansiehst, kannst Du das natürlich gerne machen. 😉
Ansonsten würde ich darüber nachdenken, auch vorne die Spur zu verbreitern.
Das ist natürlich immer im Zusammenhang mit allen anderen Maßnahmen, welche das Fahrverhalten beeinflussen, zu betrachten.
Meine Devise lautet dabei immer: Funktion vor Optik.