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ID.3 1.st - Mit mittlerem Akku bis 50.000 Euro

VW ID.3 (E1)
Themenstarteram 4. November 2019 um 19:55

Hi,

habe heute von VW eine Mail bekommen, dass sie den ID.3 1.st in drei Variationen anbieten.

Alle haben den mittelgroßen Akku und die beste Variant liegt bei 50.000 Euro.

Ob die Variante noch zusätzlich aufgemotzt werden kann, stand nicht drin.

Da sind wird doch schon im Preissegment vom Tesla 3 und haben geringere Reichweite.

Mal schaun ob das gut geht.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Das sind ja Preise die abgerufen werden.

VW scheint fest entschlossen zu sein, das der ID.3 ein Ladenhüter wird. Die Version mit kleinem Akku soll ja unter 30.000€ kosten wird aber wegen der geringen Reichweite wohl wie alle E-Autos bisher kaum Interesse wecken.

Die Versionen, die eine akzeptable Reichweite haben werden dann völlig überteuert angeboten. Wenn die mittlere Version schon über 40.000€ liegt, wird der große Akku ja sicher über 50.000€ liegen.... für ein Fahrzeug der Kleinwage/Kompaktklasse.

Man kann auch erwarten, das es noch etliche Extras gegen Aufpreis zugekauft werden können und die Grundausstattung entsprechend mickrig ausfällt ! Denke von dem Gedanken überhaupt einen ID.3 für unter 30.000€ zu bekommen kann man sich getrost verabschieden. Da nützt es auch nicht, das die staatliche Förderung auf 6000€ erhöht wurde, die gilt ja nur bis 40.000€ !

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Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 30. Dezember 2019 um 16:13:05 Uhr:

Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 30. Dezember 2019 um 15:52:50 Uhr:

Ja, man könnte den zweiten Wagen auch mieten, erfahrungsgemäss kostet aber ein grosser Kombi für 2 Wochen Urlaub und mit 2000 bis 3000 km dabei schnell mal über 1000 Euro Miete, da lohnt es sich recht shcnell, einen alten Wagen für 5000 oder 8000 zu holen, wenn man einmal pro Jahr damit in urlaub fährt und auch sonst noch zwei oder drei längere Fahrten hat.

Inklusive Allem (Steuer, Versicherung, Wartung, Reparatur, Wertverlust, Kaufkosten/Verkaufskosten, Wagenpflege, HU, Stellplatzkosten usw.) sollte ein günstiger Mietwagen bei seltener Nutzung deutlich günstiger sein als ein altes Zweitfahrzeug das ganze Jahr über zu betreiben. Zumal man beim Mietfahrzeug flexibel sein kann in der Größe und die Kosten beim Mietpreis fix sind. Und irgendwann ist das alte Zweitfahrzeug zu alt oder verschlissen und müsste durch ein neueres Zweitfahrzeug ersetzt werden. Die Sparrate für den Ersatz müsste man ebenfalls einrechnen, weil die bei der Miete nicht anfällt.

Wenn es nur um die reinen Kosten geht lohnt sich ein Zweitfahrzeug bei seltener Nutzung so kaum. Es ist eher praktisch und bequem, jederzeit flexibel ohne Mieten oder Carsharing den Verbrenner für die Langstrecke zur Verfügung zu haben, man bezahlt diese Flexibilität aber eben durch höhere Kosten.

Ich weiss nicht wie das bei euch in D ist. Hier haben wir Wechselnummer, da zahlt man nur die Versicherung, die teurer ist, das günstigere Auto ist dann ohne extra Versicherungsgebühr, weil man ja nur eine Nummer hat und daher auch nur mit einem gleichzeitig fahren kann.

Stellplatzkosten: Wer ein Eigenheim hat, hat oft die Möglichkeit, noch ein Fahrzeug mehr abzustellen. Zumindest draussen.

Es bleibt Kauf des Wagens, Steuer, Service und ab und zu eien Reparatur.

Jetzt in der allgeimenen Diesel hysterie kriegt man gute Fahrzeuge mit knapp 10 Jahren auf dem Buckel zu tiefen Preisen. Sehe ich z.B. auch bei Audi so. Und die halten noch lange. Denke Kaufpreis geteilt durch Anzahl Jahre, die man das noch nutzen kann, bleibt unter 1000 Euro. Dazu kommt ein Service alle 2 Jahre bzw 30 Tkm. Bei wenig km im Jahr wird sonst (Reifen, Bremsen) wenig Verschliess anfallen. Und halt ggf. eine Reparatur, kann man Glück haben, oder auch nicht.

Zwihscen 45 kWh und 77kWh geht man hier von ca. 15000 Preisunterschied aus, die Frage ist halt nur, wieviel davon auch Austattung ist, die der 77 kWh mehr hat im Grundpreis:

https://www.adac.de/.../

Aber unabhängig davon, ob man den anderen Wagen nun mietet oder kauft: Die Frage war eher: Was ist besser fürs Klima.

Die 32 kWh mehr Akku haben einen CO2 Rucksack, jedes Jahr halt mal 3000 km doch mit einem Verbrenner fahren setzt auch CO2 frei.

Plugin Hybrid statt dessen: Lohnt sich nur, wenn die Pendelei zumindest fast ganz rein elektrisch geht. Bei vielen Arbeitgebern kann man noch nicht laden. Mit 30 bis 40 km realer Reichweite pro Tag kommt man nicht so schrecklich weit. Ein ID3 hat wesentlich mehr Reichweite, auch mit dem kleinsten Akku. Damit kann man auch etwas grössere Pendel Distanzen locker machen und auch sonst manche Fahrt problemlos rein elektrisch schaffen.

Aber klar, wenn man nur 15 km bis zur Arbeit hat und brav jeden Abend lädt, dann funktioniert auch der Plugin Hybrid und kann vom CO2 her sogar besser sein als ein ID3 mit dem dicksten Akku für Reichweite, weil man daneben kein zweites Auto hat.

 

 

Spannend im Preisvergleich wird auch der Lexus UX 300e. Es gibt einige, die einen Einsteigspreis im Bereich von ca. 40000 Euro erwarten. Bei Akku 54 kWh, also auch nicht grade wenig. Das wäre für ein Premium Fahrzeug sehr tief und wäre sicher auch eine gewisse Konkurrenz für den ID3.

Ganz unrealistisch ist es nicht, der Kona kostet mit noch mehr Akku in der grossen Version in der günstigsten Austattung auch unter 40k, und zwar Liste.

Und der UX sieht nur noch aus wie ein SUV, so viel ich weiss, soll er 152 hoch werden (Kleinwagen sind typischerweise 145 bis 1150 hoch, mittelgrosse SUV wie ein Tiguan eher 165)

Zitat:

@B8_SIT schrieb am 30. Dezember 2019 um 19:02:39 Uhr:

Für mich wäre zb ein dieselhybrid das optimum für den erstwagen. Der Passat GTE ist da schon eine gute Option allerdings stört mich persönlich der kleine Benziner der bei hoher Zuladung und höheren AB Geschwindigkeiten sehr durstig wird da verliert sich der umweltgedanke wieder.

Der wird ja noch vom E-Motor unterstützt, auch ohne externes Laden. Der GTE hat eigentlich einen sparsamen Benziner. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der sehr durstig wird. Aber ein Diesel verbraucht auf der Autobahn natürlich weniger. Einen Dieselhybrid gibt es von Mercedes, z.B. der C300 de:

https://www.mercedes-benz.de/.../T-MODELL

j.

am 2. Januar 2020 um 23:43

Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 31. Dezember 2019 um 07:23:53 Uhr:

Spannend im Preisvergleich wird auch der Lexus UX 300e. Es gibt einige, die einen Einsteigspreis im Bereich von ca. 40000 Euro erwarten. Bei Akku 54 kWh, also auch nicht grade wenig. Das wäre für ein Premium Fahrzeug sehr tief und wäre sicher auch eine gewisse Konkurrenz für den ID3.

Also, bei Frontmotor und 50 kW "Schnell"-Ladeleistung habe ich aufgehört zu lesen... Womöglich hat das Teil dann auch noch CHAdeMO. Da kann man sich auch jetzt einen Leaf holen und muss nicht auf Lexus warten. :cool:

...weil Frontmotor besser rekuperiert und überall nur 150kW-Schnelllader stehen??? ;) Die (derzeit) überwiegenden Schnellladesäulen geben nicht mehr wie 50kW ab, und an deren Standorten kommen auch nicht sofort 150kW-Lader... trauriger ist doch, dass DEU Autohersteller für Typ2/AC nur 11kW-Lader verbauen, obwohl die zahlreichen öffentlichen Typ2-Säulen in DEU überwiegend 22kW abgeben können (im Gegensatz z.B. zu Belgien). Damit wird die Lade- und Belegzeit unnötig verdoppelt. Nur ein kleiner "gallischer" Hersteller nutzt die 22kW AC tatsächlich...

am 3. Januar 2020 um 23:25

Wer nur mit 50kW (maximal!) laden kann, wird auch schlechter rekuperieren, egal ob Front- oder Heckantrieb.

Für mich spielen diese AC-Lader überhaupt keine Rolle. Ich lade zu Hause an der Wallbox in aller Gemütlichkeit, das wird mit dem ID3 genauso laufen.

Mit dem ID3 plane ich dann aber auch lange Strecken elektrisch und da brauche ich DC-Schnelllader und kein AC. Entlang "meiner" A7 sieht's da mit Ionity schon mal nicht schlecht aus. :D

Bei meinen üblichen Urlaubsdestinationen gibt's schon einige Jahre "rote CEE-Dosen" in der TG, aber auch da reichen die 11 kW über ICCB aus.

am 4. Januar 2020 um 8:43

Zitat:

@Kema74 schrieb am 3. Januar 2020 um 21:40:25 Uhr:

...weil Frontmotor besser rekuperiert

Frontmotor bei Toyota deshalb, weil der Lexus UX 300e eine Plattform für Verbrennungsmotoren bzw. Benzinhybride ist und man die Abwärme (Ineffizienz) des Verbrenners nunmal vorne billiger kühlen kann als beim Heckmotor. Das ist kein teurer Porsche. Nicht weil man damit besonders gut rekuperieren kann. Die gewonnene Energie durch Rekuperation misst man z. B. in Wattstunden. Das, was man zum Antrieb verbraucht wird pro 100 km in Kilowattstunden gemessen. Den Fokus auf Rekuperation zu legen ist die falsche Priorität.

Die natürliche Antriebsachse war schon immer hinten, wegen der dynamischen Achslastverschiebung beim Beschleunigen. Das gilt um so mehr für drehmomentstarke Elektromotoren.

Zitat:

@Kema74 schrieb am 3. Januar 2020 um 21:40:25 Uhr:

und überall nur 150kW-Schnelllader stehen??? ;) Die (derzeit) überwiegenden Schnellladesäulen geben nicht mehr wie 50kW ab, und an deren Standorten kommen auch nicht sofort 150kW-Lader... trauriger ist doch, dass DEU Autohersteller für Typ2/AC nur 11kW-Lader verbauen, obwohl die zahlreichen öffentlichen Typ2-Säulen in DEU überwiegend 22kW abgeben können (im Gegensatz z.B. zu Belgien). Damit wird die Lade- und Belegzeit unnötig verdoppelt. Nur ein kleiner "gallischer" Hersteller nutzt die 22kW AC tatsächlich...

Schnellladen braucht man für die Langstrecke. Für regelmäßige Langstrecke werden die meisten in der nächsten Zeit weiterhin Diesel fahren. BEV ergeben Sinn für diejenigen, die wie viele deutsche private Pkw vor allem Kurzstrecke bewegt werden und ab und zu mittlere Strecken und wenig Langstrecke. Sinnvollerweise lädt man am festen Stellplatz mit AC, langsam und akkuschonend.

Und zudem bleibt der Ausbau der Ladeinfrastruktur ja nicht stehen, sondern es wird weiter kräftig ausgebaut. Wer heute noch BEV mit nur 50 kW Schnellladung für die Langstrecke ankündigt hat irgendwas nicht verstanden oder will keine BEV verkaufen, die für die Langstrecke ernsthaft taugen. Bei einem Renault ZOE Kleinwagen geht das noch, Kompaktklasse und darüber wird in Zukunft kaum noch jemand akzeptieren, die Tauglichkeit für Langstrecke nur mit 50 kW Schnellladung begrenzt zu wissen.

Da Zahlen für sich sprechen, als Beispiel die Strecke München nach Düsseldorf: https://abetterrouteplanner.com/

Renault ZOE R110 (nur schnelles 22 kW AC, dein Beispiel): 13 Stunden, 49 Minuten

Renault ZOE R135 mit 50 kW DC CCS: 9 Stunden, 33 Minuten

VW E-Golf 2017 mit 36 kWh und 50 kW CCS: 10 Stunden, 2 Minuten

VW ID.3 Pure 45 kWh mit 50 kW CCS: 8 Stunden, 43 Minuten

VW ID.3 Pro 58 kWh mit 100 kW CCS: 7 Stunden, 22 Minuten

VW ID.3 ProS 77 kWh mit 100 kW CCS: 6 Stunden, 49 Minuten

Ich will dann mal sehen, wie begeistert eine Beifahrerin ist, wenn du ihr erklären willst, dass sie wegen der Vorliebe für japanische Automarken und VW-Abneigung dann mehrere Stunden später beim Freizeittermin erscheinen wird und viel Zeit beim Aufladen unterwegs verbringen darf. Das macht sie vielleicht einmal mit und fährt dann das nächste Mal Bahn ohne dich oder bucht sich eine schnellere Mitfahrgelegenheit.

Der Effekt auf die Fahrzeit ist natürlich nicht nur die Ladeleistung allein, sondern auch noch Akkugröße und Verbrauch. Auch beim Verbrauch wird ein optimiertes BEV auf einer BEV-Plattform eher vorne liegen gegenüber einem BEV auf Verbrennerplattform.

Zudem werden die verfügbaren Ladeleistungen auf Langstrecke eher noch ansteigen in Zukunft. Mit einem 100 oder 125 kW DC BEV ist man dabei, bei 50 kW DC schaut man eher zu bei der Entwicklung.

 

Den Renault hatte ich ja nur wegen der AC Ladung erwähnt, weil die Säulen eben häufiger auch in kleinen Städten stehen und vom Pendler (Mieter), der keine eigene Lademöglichkeit hat, genutzt werden könnten. Nach abetterrouteplanner wäre ich ja mit meinem Ampera-e ja mit 7:31h bei 60kW Akku und 50kW DC auch noch gut dabei (Ladezeit 1:54). Aber so häufig würde ich nicht stoppen wollen. Mal schauen, was sich hier beim VW und den Söhnen (El Born) so tut.

am 4. Januar 2020 um 10:12

Zitat:

 

Da Zahlen für sich sprechen, als Beispiel die Strecke München nach Düsseldorf: https://abetterrouteplanner.com/

Renault ZOE R110 (nur schnelles 22 kW AC, dein Beispiel): 13 Stunden, 49 Minuten

Renault ZOE R135 mit 50 kW DC CCS: 9 Stunden, 33 Minuten

VW E-Golf 2017 mit 36 kWh und 50 kW CCS: 10 Stunden, 2 Minuten

VW ID.3 Pure 45 kWh mit 50 kW CCS: 8 Stunden, 43 Minuten

VW ID.3 Pro 58 kWh mit 100 kW CCS: 7 Stunden, 22 Minuten

VW ID.3 ProS 77 kWh mit 100 kW CCS: 6 Stunden, 49 Minuten

Mit dem ICE braucht man ca 5h. Es gibt sicherlich auch für das Auto günstigere Beispiele, aber ich finde die Diskussion um Batteriegröße etwas kurz gegriffen. Vielmehr wird ein gänzlich anderes Verständnis für Mobilität benötigt.

am 4. Januar 2020 um 11:41

Zitat:

@tmotor schrieb am 4. Januar 2020 um 11:12:36 Uhr:

Zitat:

 

Da Zahlen für sich sprechen, als Beispiel die Strecke München nach Düsseldorf: https://abetterrouteplanner.com/

Renault ZOE R110 (nur schnelles 22 kW AC, dein Beispiel): 13 Stunden, 49 Minuten

Renault ZOE R135 mit 50 kW DC CCS: 9 Stunden, 33 Minuten

VW E-Golf 2017 mit 36 kWh und 50 kW CCS: 10 Stunden, 2 Minuten

VW ID.3 Pure 45 kWh mit 50 kW CCS: 8 Stunden, 43 Minuten

VW ID.3 Pro 58 kWh mit 100 kW CCS: 7 Stunden, 22 Minuten

VW ID.3 ProS 77 kWh mit 100 kW CCS: 6 Stunden, 49 Minuten

Mit dem ICE braucht man ca 5h. Es gibt sicherlich auch für das Auto günstigere Beispiele, aber ich finde die Diskussion um Batteriegröße etwas kurz gegriffen. Vielmehr wird ein gänzlich anderes Verständnis für Mobilität benötigt.

Das ist richtig, ich gehe jedoch davon aus, dass weiterhin insbesondere viele Landbewohner auf das Auto angewiesen sein werden. Und gerade dort hat man öfter feste Stellplätze und ein Eigenheim, wo man laden könnte, also gute Voraussetzungen für BEV.

Es wohnt nicht jeder in der Stadt und nicht immer wird man viele Alternativen zum Auto haben. Zudem kann man die ganze Diskussion ja in Frage stellen, da man ja für Langstrecke auch einen Verbrenner mieten kann. Darum geht es ja nicht.

Ein Verbrenner braucht für die Strecke übrigens ca. 5 Stunden und 30 Minuten. Mit großem Akku, effizientem BEV und hohen Ladeleistungen kann man rechnerisch in die zeitliche Nähe eines Verbrenners kommen.

Bei Langstrecken schlägt sich ein E-Auto ja noch halbwegs gut, denn entlang der Autobahnen gibt es immerhin Ladepunkte.

Ich wohne in einer Großstadt, in unserem Stadtteil leben etwa 11.000 Einwohner. Und wie viele Ladepunkte gibt es ?

EINEN !!!! Und der wird durch den Supermarkt bereit gestellt und dementsprechend ist dieser Nachts nicht zugänglich, öffentliche Ladepunkte gibt es nicht einen einzigen ! Der Stadtteil wird übrigens primär von Menschen aus der Mittelschicht bewohnt, eigentlich genau die Zielgruppe für E-Autos.

In den anderen Stadtteilen sieht es nicht viel besser aus und genau deswegen wird das E-Auto weiterhin scheitern. Die wenigsten sind wohl bereit sich Zuhause extra eine Ladebox anzuschaffen, auch weil das oftmals gar nicht möglich ist. Die meisten parken ihre Autos auf der Straße und haben keine Garage !

Solange nicht massiv in die Ladeinfrastruktur investiert wird, bleiben E-autos Totgeburten, auch der ID.3 wird das zu spüren kriegen, selbst wenn er irgendwann mal unter 30.000€ kosten wird !

Da scheint der Ort in dem du wohnst ein Negativbeispiel zu sein.

Bei uns im Umkreis gibt es selbst in kleinen Ortschaften Ladesäulen.

Vor allem weil die Bürgermeister der Orte verstanden haben, dass sie etwas tun müssen.

Zitat:

@Stancer schrieb am 4. Januar 2020 um 19:49:17 Uhr:

Bei Langstrecken schlägt sich ein E-Auto ja noch halbwegs gut, denn entlang der Autobahnen gibt es immerhin Ladepunkte.

Ich wohne in einer Großstadt, in unserem Stadtteil leben etwa 11.000 Einwohner. Und wie viele Ladepunkte gibt es ?

EINEN !!!! Und der wird durch den Supermarkt bereit gestellt und dementsprechend ist dieser Nachts nicht zugänglich, öffentliche Ladepunkte gibt es nicht einen einzigen ! Der Stadtteil wird übrigens primär von Menschen aus der Mittelschicht bewohnt, eigentlich genau die Zielgruppe für E-Autos.

In den anderen Stadtteilen sieht es nicht viel besser aus und genau deswegen wird das E-Auto weiterhin scheitern. Die wenigsten sind wohl bereit sich Zuhause extra eine Ladebox anzuschaffen, auch weil das oftmals gar nicht möglich ist. Die meisten parken ihre Autos auf der Straße und haben keine Garage !

Solange nicht massiv in die Ladeinfrastruktur investiert wird, bleiben E-autos Totgeburten, auch der ID.3 wird das zu spüren kriegen, selbst wenn er irgendwann mal unter 30.000€ kosten wird !

Du liegst sowas von falsch. Natürlich wird sich das günstigere durchsetzen. War immer so und wird so bleiben. Hätte man diese "Ladepunkte Zuwenig" Diskussion auch vor dem Auto geführt, gäbe es ja heute auch Zuwenig Tankstellen. Oder sind die einfacher zu bauen als Ladepunkte? Eben nicht. Viel komplexer. Wenn geld damit gemacht werden kann dann kommt's auch.

Also wenn mehr eAutos gekauft werden entstehen auch Ladepunkte.

Zugegeben sind erst Mal die Hausbesitzer mit Garage dran. Die Pfennigfuchser werden natürlich auch in der Stadt ohne Ladepunkte das billigere eauto kaufen. Dann kommen auch die Ladepunkte. War immer so und wird auch so bleiben.

Die Autobahnen waren auch nicht vor den Autos da sondern mit den Autos.

Das ihr alle schön den lobbiissmuss der Automobilindustrie nachplappert und schön alles umsonst von der Regierung Hingebastelt habe wollt ist naiv.

Das eAuto wird enorm billiger werden als nen Verbrenner. Akku wird nach Maß der Pendelstrecke gekauft werden. Strom kann teuerer fürs eAuto verkauft werden an verteilten Ladeparkplätzen. Mit smartgrid sogar aus Überschusserzeugung windkraft etc. Abfahrtszeit in die Parkuhr eingehackt. Wunschladung bei Abfahrt. Stromkosten günstiger als normal weil eben Überschüssenergie kostenlos verfügbar. Geschäftsmodell fertig und gewinnbringend für alle.

Ich bin da zuversichtlich dass es so und ähnlich kommen wird. Schade nur dass der Staat das smartgrid fördert mit Millionen über Millionen (seit vielen Jahren). Das hilft nicht, weil die Firmen nur absahnen wollen. Hätte längst alles fertig sein können wenn die privaten die Lunte Mal riechen.

Wie gesagt wird alles mit den anzahlen der eAutos kommen und nicht umgekehrt.

Ich Frage mich echt wo dieser Schwachsinns Gedanke herkommt dass erst das Benzin in Tankstellen da war, dann das OttoAuto erfunden und verkauft wurde.

Du meinst, bei genügend Nachfrage wird es auch entsprechend Angebot geben und der Markt regelt das, klappt bei der Tankstelle ja auch.

In gewisser Weise stimmt das wohl aber das Problem ist, das die Leute sich solange keine E-autos kaufen bis es auch eine sichere Ladeinfrastruktur gibt und auf der anderen Seite sitzen Investoren und sagen sich wieso sollte man so ein Risikogeschäft auf sich nehmen, denn zuerst müsste erstmal sehr viel Geld investiert werden in der Hoffnung, das die Leute sich dann E-Autos kaufen.

Der Vergleich mit der Tankstelle passt aber nicht. Mit nur 1 Tankstelle kann ich tausende Autos versorgen. An der richtigen Stelle brauche ich also nur 1 Tankstelle um Rentabel zu sein.

Bei Ladepunkten, sieht das aber ganz anders aus. Damit sich das für Großinvestoren lohnt braucht es vermutlich hunderte Ladesäulen, die dazu noch alle regelmäßig genutzt werden, das Tankstellenprinzip wird da nicht funktionieren. Die Leute wollen ihr Auto da aufladen, wo sie sich gerade aufhalten, also Zuhause, auf der Arbeit oder z.b. beim Shoppen in der Stadt und das heisst es braucht in jeder Straße mehrere Ladepunkte, in Wohngebieten alle paar Meter und das ist weitaus komplexer, da jeder einzelne Ladepunkt bei der Stadt/Gemeinde beantragt werden muss, wenn dieser auf öffentlichen Wegen aufgestellt werden soll.

Übrigens : Als es die ersten Verbrennungsmotoren gab, gab es überhaupt keine Tankstellen. Das Benzin wurde damals in Apotheken verkauft. Erst ab 1900 entstanden Verkaufsstellen, die sich auf den Verkauf von Kraftstoffen spezialisiert hatten ! Vom Grundprinzip hast du deswegen recht, aber bei einem E-Auto kann ich den "Kraftstoff" nicht mal so einfach zwischenlagern. Bei Benzin kann ich mir theoretisch ein Fass kaufen und es aufstellen wo immer ich will, ich kann es auch hinten ins Auto packen und mit mir herumfahren, was die Menschen vor 1900 wohl auch so gemacht haben ! Damals wurde u.a. Petroleum als Treibstoff benutzt, das es auch schon in genügender Menge vor der Erfindung des Otto-Motors gab !

Das E-Auto gab es zu der Zeit übrigens auch und ist genau auch deswegen gescheitert... keine Lademöglichkeiten !

Die Kraftstoffart macht das E-Auto kompliziert, da dadurch jede Menge Probleme auftauchen, die es beim Verbrenner nie gab.

Versteh mich nicht falsch, ich würde sehr gerne ein E-Auto fahren, aber aktuell hätte ich keine Möglichkeit es aufzuladen, weder bei mir Zuhause, noch auf der Arbeit und man kann wohl nicht von mir erwarten, das ich mich alle 2-3 Tage für einen halben Tag auf den Supermarktparkplatz stelle und mein Auto da auflade !

Könnt ihr diese Diskussion bitte per PN weiterführen? Mit dem Thema ID.3 und dessen Akkuvarianten hat das kaum mehr etwas zu tun. Alternativ bietet sich ein Blog an.

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