Ich wurde in der Schweiz geblitzt!
Ich war in der Schweiz und bin mit meinem Auto 6 Stundenkilometern zu schnell gefahren. Leider bin ich bei dieser geringfügigen Übertretung geblitzt worden und soll dafür nun stattliche 100 Euro Bußgeld zahlen.
Ich hatte mich im Internet erkundigt und dabei herausgefunden, dass mir eigentlich nichts passieren kann, da die Schweiz nicht in Deutschland hinein das Bußgeld vollstrecken kann. Jetzt hat sich allerdings bei mir die örtliche deutsche Polizei gemeldet und mir eine Zahlung nahe gelegt.
Ich würde aber gerne weiterhin die 100 Euro einsparen, da ich wohl in meinem Leben nie wieder die Schweiz betreten werde. Falls das Bußgeld doch irgendwie vollstreckt werden kann oder die Strafe bei Zahlungsverweigerung noch viel drastischer ausfallen könnte, würde ich allerdings bezahlen.
Könnte mir also noch Ärger drohen oder ist das einfach nur Säbelrassen der Schweizer Behörden?
Beste Antwort im Thema
Oh Vampirella hat nen neuen Account 😁
124 Antworten
nö aber probieren kann man es doch mal, oder nich?
und wenns genug probieren wirds schon iwann nen urteil geben 😁😁
Am TE seiner Stelle würde ich mich beim Bundesverfassungsgericht beschweren und eine Invasion der Schweiz einklagen!
Dann kann man ihnen mal vernünftige Gesetze geben. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Es bezog sich nur auf Neckarwelles Aussge die Blitze lösen nur ab 15kmh zu schnell aus...
Lesen und verstehen 😉
Ich sprach von "15 über Tacho". Inkl. Tachovoreilung und Toleranz bist du da nicht im bußfähigen Bereich.
Ansonsten bin ich ja ganz bei dir. Wer es nicht schafft, seine Geschwindigkeit in diesem Bereich zu halten, sollte nicht Auto fahren.
EDIT: Ich verbessere mich mal selbst - mit 10 über Tacho sollte man (30er Zonen mal ausgenommen) im grünen Bereich sein. Sicherlich für jeden möglich 🙂
15 war vielleicht etwas hoch gegriffen.
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
EDIT: Ich verbessere mich mal selbst - mit 10 über Tacho sollte man (30er Zonen mal ausgenommen) im grünen Bereich sein. Sicherlich für jeden möglich 🙂
15 war vielleicht etwas hoch gegriffen.
In meinem Fall (also bei meinem Fahrzeug) ohne geichten Tacho löst es im extremsten Fall schon bei angezeigten 38 kmh aus. also bei Tacho 8 Kmh zu viel, abzüglich Toleranz 1 kmh zu schnell = 40 chf.
Ist mir selbst noch nicht passiert... Klopf auf Holz.
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Ihr macht eine Diskusion uber Euro 100,--.
Ist es nicht ganz einfach, Fast jedes Fahrzeug hat GPS, Festeinbau oder an der Windschutzscheibe kleben. Daher wissen "wir" die tatsachliche Geschwindigkeit. Wenn 100km/h Ausgeschildert sind, ist bis 100KM/H ALLES Im Peis Inbegriffen. Wenn "DU" es schneller mochtest, solltest du den "Schneller Zuschlag" einkalkulieren. Im Ausland bezahlst du etwas mehr, gibt keine Punkte. In Deutschland bekommst "Du" Punkte und bezahlst etwas weniger.
Schon einmal gefragt was ein "Auslander" in Deutschland bezahlt fur Geschwindigkeituberschreitung?
Was Bezhlst 'Du" um ein Fahrverbot NICHT zu bekommen oder es Umzuwandeln? -Das doppelte der Ursprunglichen Strafe?-
Fur mich ist es ganz einfach.
Benehmen, den Gesetzen Folgen, und entsprechende Zeitplanung,
oder
Fuss in die Oilwanne und AMEX auf das Armaturenbrett legen.
Beachte die Landesgesetze und du bist OK mit den Einheimischen.
In America ist es erlaubt nach einem Kompletten Stop an einer Ampel rechts abzubiegen. Ausnahme ist, wenn es AUSDRUCKLICH Verboten ist, No Turns on Red.
In Deutschland ist es nur Erlaubt, wenn es AUSDRUCKLICH Ausgeschildert ist.
Nehmen sich die Americans das Recht heraus einfach bei Rot Abzubiegen, weil es in America erlaubt ist?
Bist erwischt worden, PP = Personliches Pech.
Ich bin auch vor einigen Monaten in D.C. geblitz worden. 10 mph uber angeschrieben. $250,- plus Gebuhren, total von $280,--.
Keine Punkte, weil die nur die Nummer vom Trailer hatten. Zugmaschienen haben kein Nummernschild hinten, nur Vorne.
Was habe ich daraus gelernt?
Benehmen oder das Nummernschild extrem Dreckig zu haben.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Bitte, tu was du willst.Noch ein Beispiel für Abwegigkeit, diesmal vollständig ohne Bezug zu Sicherheit und Ordnung...
der Kanton Genf hatte 2004 eine Haushaltslücke von rund 0,2% festgestellt die beglichen werden sollte.
Die offizielle Ankündigung war: erhöhte Kontrollen in den blauen Zonen... um das Haushaltsdefizit zu begleichen.
Klar kann man das normal und richtig finden.
Da halt ich's doch wie jeder andere.
Beim ruhenden Verkehr bist natürlich ausgeliefert.
Die zu hohe Geschwindikeit läßt sich aber von jedem beeinflussen.
Darum geht es doch hier.
Zitat:
Original geschrieben von Gurkengraeber
100€ für 6km/h zu viel? 6????? Sorry, aber was ist das für ein Schwachsinn? Wie kann da hier auch nur ein User raten das zu zahlen? Ich meine 6 km/h? Sieht man den Unterschied aufm Tacho überhaupt zwischen 70 und 76? Ich mein 20 zu schnell ok, oder selbst 15 ginge gerade noch. Aber alles unter 10km/h zu schnell ist einfach ein Witz!Echt krass. Dass die das blitzen ist eine Unverschämtheit. Zum Glück muss ich da nicht hin.
Selbstverständlich kann das jeder völlig problemlos. Aber das ist halt das typische "... 10 km/h + geht immer" :-)
Wenn man sich an Verordnungen/Gesetze hält, hat man auch in der Schweiz nichts zu befürchten. Der TE hat es aber nicht, ist dabei erwischt worden und zurecht gebüsst worden. Mein Vorschlag: <umgehend zahlen und einen Monat auf Bier verzichten>. Damit hätte er die Busse wieder zurückverdient und es kommt auch der Gesundheit zugute...😁
Zitat:
Original geschrieben von astra33
Wenn man sich an Verordnungen/Gesetze hält, hat man auch in der Schweiz nichts zu befürchten. Der TE hat es aber nicht, ist dabei erwischt worden und zurecht gebüsst worden. Mein Vorschlag: <umgehend zahlen und einen Monat auf Bier verzichten>. Damit hätte er die Busse wieder zurückverdient und es kommt auch der Gesundheit zugute...😁
Nicht immer von sich selbst auf andere schließen. 😁
Um auf diesem Weg nen Hunni einzusparen würde ich knapp 5 - 6 Jahre brauchen.
So, da bin ich wieder!
Jetzt geht wohl alles recht schnell: in meiner Abwesenheit ist meiner Ehefrau von der Polizei persönlich ein Schriftstück übergeben worden! Ich soll mich bis zum Freitag in einer Woche zwecks "Eröterung von Detailfragen" mit der Polizei in Verbindung setzen. Es ist übrigens bei der Übergabe des Briefes nochmals erwähnt wurden, dass ich nicht um eine Bezahlung herum käme!
Ich werde bei dem Gespräch auf jeden Fall erwähnen, dass ich der Auffassung bin, dass es keine Vollstreckungsmacht der Eidgenossen hier hinein in unsere Bundesrepublik gibt. So wie es sich vom Telefonat und vom heutigen Gespräch her anhört, ist der Polizist da wohl anderer Meinung oder weiss mehr.
Mich würde es interessieren, wer denn hier konkret im Forum schon mal als Deutscher innerhalb der Schweiz geblitzt worden ist und nicht gezahlt hat; und natürlich welche Konsequenzen darauf folgten!
Ich habe definitiv die Absicht nicht zu zahlen! Eine etwaige Haft oder hohe Geldstrafe bei Betreten der Schweiz nehme ich kühl lächelnd in Kauf! Sollte es allerdings möglich sein, dass durch Unterstützung der deutschen Polizei, Verwaltung oder Justiz die Schweiz mich innerhalb meiner Heimat dennoch belangen kann, werde ich wohl mit knirschenden Zähnen blechen müssen, leider!
Ja... aber wenn es doch so ist, dann musst du erheblich mehr blechen als jetzt. Ich würde es doch nicht riskieren wollen.
Geld und Zeit scheinen ja bei der Prinzipienreiterei offensichtlich keine Rolle zu spielen...😁
Doch... das lässt sich auch mit der Spieletheorie einfach darstellen.
Busse von 100 sfr
Möglichkeit A1: Nicht Zahlen = 0 Franken
Antwort B1: Wird doch eingetrieben = 500 Franken
Antwort B2: Wird nicht eingetrieben = 0 Franken
Möglichkeit A2: Zahlen = 100 Franken
(Antworten erübrigen sich)
Da wir die Risiken nicht genau kennen ist die Kalkulation aber sehr schwierig 😁
Es ist aber durchaus möglich nichts bezahlen zu müssen...
Ich möchte dich (TE) auf zwei Fakten hinweisen:
Einerseits:
Deutschland macht zur Zeit der Schweiz die Hölle heiss, weil Deutschland (noch) keine Einzugs- und Vollstreckungsermächtigung hat (zugegeben: in einem anderen Thema, aber denoch); zeig uns Schweizern nur mit was für einem Land wir Verträge machen müssen **...
Andererseits:
Du hast deine "Schuld" zugegeben.
Du hattest mehrfach Polizei bei dir; die sagen dir: du wirst nicht drum rum kommen...
Sprich: die Behörden in D behandeln den Fall schon...
... ich möchte dir daher nahe legen, das Ding einfach zu bezahlen. Das aus dem einfachen Grund, weil die "Eidgenossen" sich zweifelsohne wegen den stetig zunehmenden Anzahl an Bussenprellern anpassen werden; denn du bist nicht der erste, und sicher nicht der letzte der sich denkt "was kümmern mich schweizer Regeln und Gesetze".
** Wie ich hier auch schon schrieb:
irgendwann werden die Fahrzeuge stillgelegt bis bezahlt wurde; in Frankreich und Italien bereits gängige Praxis, also kann nicht einmal Brüssel in Kombination mit Berlin etwas gegen so eine Regel unternehmen.
Treffen wird so eine Massnahme natürlich die falschen - und die werden ihren Hass an den Schweizern ablassen, weil niemand verstehen wird, warum in der CH so harte Massnahmen ergriffen werden... Zumindest solange, wie man Drückeberger wie dich, aus der Gleichung ausblendet...
Die Gleichung lautet im Moment:
1. du warst zu schnell
2. du weist das du zu schnell warst
3. du hast die Rechnung für Bussgeld bekommen (ohne Zuschläge, wenn wir Schweizer nicht sofort zahlen kommt die Rechnung inkl. Gerichtsgebühren etc!)
4. du drückst dich
5. lokale Polizei ist zugeschaltet
6. du versuchst dich mit allen Mitteln zu drücken
Aber berichte bitte wie's bei der Polizei gelaufen ist, und wann du die Haftstrafe absitzt...
Und denk einfach dran:
Blitzkästen funktionieren in der CH wie in D auch; hällt man sich an's Tempolimit, gehen die Dinger nicht los.
Das ist ja wie im Mittelalter: Den TE (Sünder) zappeln lassen und dann doch auf das Rad flechten? Naja, dann viel Spaß im Schwyzer Knästli. Lass uns wissen, wie das Essen dort ist!