Ich vertsehe es nicht!

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo!

Eins verstehe ich nicht: Wenn man das Geld hat, sich einen neuen Golf V zu kaufen....warum nehmen dann soviele keine kraftvollen Diesel sondern einen saftlosen 1.6er oder FSI?
Auch wenn sich der Diesel nicht rechnet, an seinen Fahrspaß kommt kein gleichstarker Bneziner dran.
Denn: Auch ein Bneziner mit etwas mehr PS, hat wegen dem fehlenden Drehmoment nicht nur im Durchzug, sondern auch in der maximalen Beschleunigung das absolute Nachsehen.

Es gab mal in der AMS einen Test zwischen dem 1.9er TDI mit 100PS (Golf 4), dem 1.6er mit 105PS und dem FSI mit 110PS: Trotz 5 bzw 10PS weniger hatte der TDI bis 100km/h im Schnitt schon 1,5 sekunden Vorsprung, bis 160 waren es schon derer 4!

Also an alle Bneziner-Freunde: Warum gebt ihr euch mit wenige rzufrieden? Das schöne Argument "breites Drehzahlband" zieht nicht, denn wie oben gezeigt, ist der Diesel sogar mit einem viel schmaleren Drehzahlband deutlich schneller.

78 Antworten

Ich bin privat schon immer Benziner gefahren, da ich nur 12 tkm/a fahre. Mein Firmenwagen ist ein Diesel, wenn auch ein kleiner. Die Charakteristik des Diesels ist schon schön, man tritt drauf ohne runterschalten zu müssen und es kommt was. Dafür ist dann auch wieder schneller Schicht im Schacht. Ich habe die Vorteile beider Konzepte vereint und fahre nun Benziner mit Turbo. Für mich und meine Bedürfnisse die beste Lösung.
Gruss

Ich fuhr schon sehr, sehr viele Autos...vom 750i V12 über nen 540iA V8 bis jetzt hin zum neuen A6 V6 TDI gechipped auf knapp 290PS....und ich bin begeistert.

Immer höre ich die Sprühce von dem achso tollen nutzbaren Drehzahlband beim Benziner....wass nützt dies? Als ob man im alltag mit 4000 Umdrehungen und mehr fahren würde? Der Diesel brauch einfach dieses breite Drehzahlband nicht, da er genug Kraft unten rum hat.

Dem muss ich zustimmen. Drehmoment ist das Maß für den Fahrspass. Und das haben moderne Diesel nunmal im Überschuss. Aber genauso die Turbobenziner oder 6 oder 8-Zylinder (usw.). Der normale Vierzylinder-Saug-Benziner hat da klar das Nachsehen.

Mal ganz abgesehen davon das man einen Benziner ohne Turbo wohl kaum mit nem Diesel mit Turbeo vergleichen kann (vielleicht sollte man dann den 2,0 SDI mit dem 1,4 Benziner vergleichen. das wäre dann auch Fair.

Aber ist euch schon aufgefallen das die "Gute Fahrt" da Fehler in Ihrer Aufstellung hat?
50.000 km Ölintervall beimBenziner und 30.000 km beim Diesel ???

Ich dachte bisher es sei umgekehrt.

Zitat:

Original geschrieben von Bersson


Ich fuhr schon sehr, sehr viele Autos...vom 750i V12 über nen 540iA V8 bis jetzt hin zum neuen A6 V6 TDI gechipped auf knapp 290PS....und ich bin begeistert.

Immer höre ich die Sprühce von dem achso tollen nutzbaren Drehzahlband beim Benziner....wass nützt dies? Als ob man im alltag mit 4000 Umdrehungen und mehr fahren würde? Der Diesel brauch einfach dieses breite Drehzahlband nicht, da er genug Kraft unten rum hat.

Ich glaube, Du lebst da einfach in einer anderen Sphäre (nicht böse gemeint). Wenn ich einen Golf V mit drei Liter V6 Diesel und 290 Ps oder einen GTI zur Wahl hätte, würde ich in diesem Falle ohne zu zögern zum Diesel greifen. Bei den angebotenen Diesel- Varianten des Golfs stellt sich mir diese Frage aber nicht...

Gruss

Zitat:

Es gab mal in der AMS einen Test zwischen dem 1.9er TDI mit 100PS (Golf 4), dem 1.6er mit 105PS und dem FSI mit 110PS: Trotz 5 bzw 10PS weniger hatte der TDI bis 100km/h im Schnitt schon 1,5 sekunden Vorsprung

Irgendwie scheint die AMS nicht fahren zu können, Volkswagen gibt den 1,6l im Ver mit 11,4s auf 100Kmh an und den 1,9l Tdi mit 77KW mit 11,3s an, was irgendwie kein wirklicher Unterschied ist. Für einen echten Vergleich zwischen Saugbenziner und Turbodiesel bräuchte man aber auch erstmal gleiche Voraussetzungen, die praktisch nie gegeben sind. Gerade das Beschleunigungsverhalten auf 100 dürfte stark beeinflusst werden durch Getriebeabstufungen, Gesamtgewicht, Achslasten bzw deren Verteilungen etc.

Dass ein Turbodiesel im unteren Drehzahlbereich kraft hat ist aber auch nur stark eingeschränkt richtig. Schonmal nen (vielleicht noch gechippten) 150Ps Tdi gefahren? Da geht unter 2000 (Serie) bzw 2500 Touren (gechippt) auch recht wenig. Da der außerdem noch recht schnell wieder an Moment verliert, da Turbodiesel ja anders als Turbobenziner kein ausgeprägtes Drehmomentplateau haben, hat man auch vergleichsweise wenig gewonnen. Der eine muss mit hoher Drehzahl fahren, der andere schalten wenn er sein maximales Drehmoment möglichst oft nutzen möchte.

Zitat:

Drehmoment ist das Maß für den Fahrspass

Das ist wohl wahr. Wieviel Drehmoment erzeugt ein Turbodiesel doch gleich bei 6000U/min 😁 Mein 2l 16V erzeugt da noch rund 97% des maximalen Drehmomentes, ab etwa 2000 U/min liegen über 90% an. Das ganze ergibt einen schön linearen (und damit berechenbaren) Anstieg der Leistung. Auf mich wirken Turbodiesel immer ein wenig wie eine Mogelpackung: durch die hohe Drehmomentspitze erwartet man automatisch, dass da noch mehr kommt, aber da ist dann schnell Ende. Aber was einem jetzt besser gefällt ist doch völlig Geschmackssache.

Letzten Endes ist es doch so: jede der beiden Motorisierungen hat ihre Existenzberechtigung, da beide Vor- und Nachteile haben und sich daher für beide Typen jemand findet, dem das besser gefällt oder für den das auch objektiv besser geeignet ist.

Was ich (in Anlehnung an den Titel des Threads) nicht verstehe, ist warum es Leute gibt, die andere unbedingt von der Überlegenheit "ihrer" Motorisierung überzeugen müssen, frei nach dem Motto "mein Schäufelchen ist aber viel schöner als deins"...

Zitat:

Original geschrieben von Golf4-ler.tdi


Mal ganz abgesehen davon das man einen Benziner ohne Turbo wohl kaum mit nem Diesel mit Turbeo vergleichen kann .

Das sehe ich auch so! Abgesehen davon ist das auch eine Finanzielle Frage! Fahre höchstens 10000 Km im Jahr und da ein diesel?? Aber fahren lassen sie sich schon toll. Die grossen Benziner aber auch...

was ein quatsch! es ist nunmal üblich motoren innerhalb eines gewissen leistungsspektrums miteinander zu vergleichen - losgelöst von der konstruktion! man kauft ja auch ein auto mit der maßgabe, dass es beispielsweise um die 150ps haben sollte und nicht nach dem kriterium, wie der motor konstruiert ist.

An die Diesel Fraktion : Fahrt einen GTI und ihr werdet nie wieder einen TDi in Betracht ziehen ! Laufkultur, Drehmoment, Sound, Beschleunigung ... alles der Wahnsinn. Der geringere Verbrauch ist wirklich der einzige Vorteil ... aber Scheiss drauf 😁
P.S.: Drei meiner Bekannten hats ihren TDi bereits zerrissen . ( Zahnriehmen )

Zitat:

Original geschrieben von indecent_mod


An die Diesel Fraktion : Fahrt einen GTI und ihr werdet nie wieder einen TDi in Betracht ziehen ! Laufkultur, Drehmoment, Sound, Beschleunigung ... alles der Wahnsinn. Der geringere Verbrauch ist wirklich der einzige Vorteil ... aber Scheiss drauf 😁
P.S.: Drei meiner Bekannten hats ihren TDi bereits zerrissen . ( Zahnriehmen )

Scheiß drauf ?!?!?

Ich bin Dip. Informatiker und gehöre bestimmt nicht zu den Geringverdienern aber trotzdem habe ich den Bezug zum Geld noch nicht verloren.

Klar könnte ich mir nen GTI leisten aber:

1. Kaufe ich nur Halbjahreswagen wegen dem Wetverlust.

2. Sind meine Autos bezahlt und nicht finanziert oder, noch besser, geleast.

3. Habe ich einen Firmenwagen (BMW 320d) abgelehnt aufgrund des geldwerten Vorteils den ich zu zahlen hätte und den wegfall des nettofahrkosten Zuschusses. (Denn nachrechnen macht schlau....).

4. Ich 40.000 km im Jahr fahre und MÄCHTIG EINEN AN DER BREMSE HABEN MÜSSTE mir dann einen Benziner zu kaufen.

5. Wie Du an meiner Sig. siehst ich sogar "nur" einen 1.9 TDI fahre da ich den extrem günstig bekommen habe.

6. Ich mir auch nicht in die Hose mache eine Leistungssteigerung vor zu nehmen, da diese eine volle Werksgarantie einschließt. (Habe leider keinen 2.0 TDI zu soch günstigen Konditionen bekommen).

Aber hast Recht, scheiß drauf, Hauptsache ich fahr nen GTI !!!!

P.S.
Ich hatte auch Freundinnen denen es nix ausgemacht hat, dass ich nur nen 45 PS Polo gefahren habe wärend des Studiums.

leute mit 40.000km brauchen natürlich nicht nachdenken (höchsten über einen benziner mit autogas o.ä.), das ist klar

aber 80% der bevölkerung, die ein neues auto kaufen liegen irgendwo bei 15-20.000km. da isses eigentlich egal was man kauft, die unterschiede sind sehr gering und man kann frei nach lust und laune entscheiden - und es geht halt nix über einen turbobenziner 😁

Den geldwerten Vorteil zahlst Du aber nur, wenn Du den 320d auch privat genutzt hättest.

Das wäre ja eigentlich ideal: Dienstlich 320d, nach Feierabend in den GTI, den Du dir leisten kannst.

Rein aus Interesse: Was macht ein Dipl.Informatiker eigentlich im Aussendienst?

?

wenn jemand einen firmenwagen zur verf. gestellt bekommt heißt das nicht automatisch, dass er im außendienst tätig ist.

ein bekannter von mir hat auch so einen firmenwagen. den darf er privat nutzen und damit fährt er nur zu seiner arbeitsstätte (40 km). beim geldwerten vorteil gibts da doch diese 1 % regelung usw. was nun günstiger ist... keine ahnung...

@hawkeye666
P.S.
Ich hatte auch Freundinnen denen es nix ausgemacht hat, dass ich nur 45 PS Polo gefahren habe wärend des Studiums.

was meinste was bei meiner Freundin und bei mir passiert, wenn ich das Gaspedal ein wenig durchdrücke?....
Bisher wäre sie mit mir auch auf nem Tandem glücklich geworden.
Ich sag nur GTI, da kommt die Libido wieder in Schuß, lach, lach

Zitat:

Original geschrieben von hmbl


Den geldwerten Vorteil zahlst Du aber nur, wenn Du den 320d auch privat genutzt hättest.

Das wäre ja eigentlich ideal: Dienstlich 320d, nach Feierabend in den GTI, den Du dir leisten kannst.

Rein aus Interesse: Was macht ein Dipl.Informatiker eigentlich im Aussendienst?

Wieso Aussendienst ?

Die 40.000 ergeben sich durch meinen Arbeitsweg.

Der Firmenwagen wäre nur ein angeblches "Goodie" meiner Firma gewesen.

Ausserdem bräuchte ich dann privat auch keinen GTI da wir noch einen 307 CC (Benziner 180 PS) meiner Frau und 2 Motorräder haben....