i5 Touring oder doch A6 e-Tron?
Ich hoffe ich darf dieses Thema hier platzieren, sonst bitte verschieben.
Es gibt ja bisher kein Vergleichsthema zwischen den beiden Fahrzeugen.
Ich hatte mich eigentlich schon fast für den i5 40 Touring entschieden. Dann habe ich heute ein Angebot für einen etron A6 als Kombi erhalten und war erstaunt, weil die Leasingrate gar nicht so hoch wie erwartet war.
Es geht um ein Firmenleasing.
Preislich liegen bei meiner Konfiguration zwischen den beiden rund 5.000€ zugunsten des i5 (85t€ zu 90t€)
Die Leasingrate ist allerdings nahezu gleich.
Die 800V und und der große Akku sprechen für den Audi.
Für den BMW spricht für mich der schönere Innenraum und die Hoffnung auf funktionierende Software.
Der Verbrauch des i5 scheint ja wirklich nicht schlecht zu sein und mit 10 Minuten mehr Ladezeit kann ich leben.
Es geht bei beiden um die kleine RWD Variante.
Wer beschäftigt sich sonst mit den beiden Autos und möchte seine Gedanken teilen?
Bei Bedarf teile ich gerne meine beiden Konfigurationen.
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Zitat:
@Elektrofahrer schrieb am 13. Februar 2025 um 10:53:21 Uhr😁as ist leider wahr.
In der aktuellen AMS ist ein Test der neuen Audi S6. Wenn ich mir dort die Ladekurve anschaue, ist die nur unwesentlich anders, trotz 800V. Ich sehe da keinen Vorteil, der größere Akku hat natürlich dennoch was, dafür wiegt der dann auch wieder einige kg mehr.
Ich habe im eDrive40 über den ganzen Winter hochgerechnet eine Reichweite von gut 360km bei Fahrten meist auf der Autobahn mit 135km/h und Heizung etc. normal an. Auf Langstrecke letztens nach München waren es "dank" Verkehr und Baustellen wieder 400. Damit kann ich gut leben
Zitat:
@trolfs schrieb am 13. Februar 2025 um 14:39:02 Uhr:War bei mir genauso. Bei fast gleichem BLP war der Q6(!!!, A6 war noch etwas teurer) fast 20% teurer als der i5 (vergleichbar ausgestattet).
Allgemein ist mein Eindruck, dass BMW hohe Rabatte gibt. Das war auch mal bei mir ausschlaggebend pro 225xe vs. Golf GTI.
Beim i5 gibt es fast 20000 € Rabatt. https://apl.de/neuwagen/bmw/i5-limousine/basis/
Zitat:
@westbeemer schrieb am 13. Februar 2025 um 16:54:14 Uhr:In der aktuellen AMS ist ein Test der neuen Audi S6. Wenn ich mir dort die Ladekurve anschaue, ist die nur unwesentlich anders, trotz 800V. Ich sehe da keinen Vorteil, der größere Akku hat natürlich dennoch was, dafür wiegt der dann auch wieder einige kg mehr.
Im Ergebnis aus größerem Akku und Ladezeit bis 80% (im Test 24 Minuten mit Vorkonditionierung bei Wintertemperatur. Im Sommer sind 21 Minuten wohl denkbar) sind es doch etwa doppelt so viele km in gleicher Ladezeit ggü. i5. Siehe hier und hier.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 13. Februar 2025 um 21:13:47 Uhr:Allgemein ist mein Eindruck, dass BMW hohe Rabatte gibt. Das war auch mal bei mir ausschlaggebend pro 225xe vs. Golf GTI.
Beim i5 gibt es fast 20000 € Rabatt. https://apl.de/neuwagen/bmw/i5-limousine/basis/Im Ergebnis aus größerem Akku und Ladezeit bis 80% (im Test 24 Minuten mit Vorkonditionierung bei Wintertemperatur. Im Sommer sind 21 Minuten wohl denkbar) sind es doch etwa doppelt so viele km in gleicher Ladezeit ggü. i5.
Das ist zu allgemein.
Ich beizehe mich auf diese ladekruven und gehe davon aus, dass beide 20 kWh auf 100km brauchen - der Unterschied beimV erbrauch dürfte bei identischer Fahrweise und ähnlichen Reifen wohl marginal ausfallen.
https://evkx.net/.../
https://evkx.net/.../#google_vignette
BMW 82kWh netto Audi 94kWh
Einmal für 100km nachladen von 10% aus.
Das sind 20 kWh, d.h. BMW laden auf 34%, Audi laden auf 31%
BMW ca. 7.5 Minuten, Audi ca 5 Minuten. Ca. 50% schneller wobei die absolute Differenz mit 2.5 Minuten naturgemäss gering bleibt.
200km nachladen. BMW auf 58%, Audi bis auf 52%
BMW ca. 16.5 Minuten, Audi ca. 10 Minuten. Hier ist der Unteschied schon grösser..
Wirkliche Langstrecke, wir laden von 10 auf 80%. Audi 21 Minuten, BMW 30. Der Audi lädt 330km nach, der BMW 285km. Ladetempo beim Audi im Schnitt 940 km/h, BMW 570km/h. Wie bei 200km nachladen ca. 1.65mal schneller.
Und meine persönliche Langstrecke, 45 Minuten Pause für Essen und Hund kurz ausführen wie mit dem Verbrenner auch:
BMW ist wieder 93% voll, Audi 96%. Wenn ich zu Hause mit vollem Akku losfahre und 20 kWh auf 100km brauche, komme ich mit dieser Pause mit dem BMW 790km weit, mit dem Audi 920km.
Für 1000km fehlen: Beim BMW ein Stopp für 210km, vermutlich ca. 18 Minuten. Beim Audi nur 80km, 4 Minuten. Auf die 1000km kann ich also eine viertel Stunde beim laden sparen, der Audi geht schon fast wie der Verbrenner, braucht nur eine Pinkelpause extra. Beim BMW kommt eine mittelgrosse Pause dazu, das stimmt.
Für doppeltes ladetempo muss man z.B. mit 30 oder 50% an die Säule. Dann kriegt man das hin. Aber wer bitte macht das, ausser man fährt irgendwo weit am Rand von Europa, wo Ladesäulen noch dünn gesäht sind?
Nachtrag: Auch wichtig, wenn ich den Wagen wie 'nen Verbrenner fahren will: Kann ich manuell vor konditionieren? Oder zumindest selber einen Stopp fix vorgeben im Sinn von: Da anhalten und mit wenig Akku ankommen? Wenn ich aus der Schweiz nach Sylt oder Dänemark fahre, weiss ich, wann ich losfahre und wo ich Mittag machen werde. Da will ich mit wenig im Akku ankommen und möglichst ganz voll laden. D.h. der Akku muss für diese Ladestation vor konditioniert werden. Kann man das nicht, weil das Fahrzeug seine eigene Ladeplanung phantasiert, die ich so nie umsetzen werde, ist das viel blöder als 1.6mal weniger km/h an der Ladesäule. Nichts ist nerviger als ein Fahrzeug, das gegen die Fahrgäste plant und dann nicht richtig funktioniert, wenn man trotzdem so fährt, wie man es von Anfang an wollte und nicht wie das Fahrzeug es wollte.
Die ladeplanung mache zumindest am Anfang ich, nicht das Fahrzeug. Ich weiss, wo ich mit 5 bis 15% ankommen will und ich weiss, dass es sich lohnt, davor einen ggf. notwendigen kurzen zusätzlichen Stopp erst dann zu machen, wenn der Akku auch schon tief ist, weil das Fahrzeug dann einfach schneller lädt. Auch der A6 lädt bei 10% deutlich schneller als bei 50%, nur nicht so krass unterschiedlich wie der BMW. Die automatische Ladpeplanung nehme ich dann gerne zur Hilfe wenn es darum geht, ob und wie viel ich nach der grossen pause an einem zusätzlichen Stopp noch wieder laden muss. Wo das ist, sage aber auch ich, das findet sicher nicht mit mehr als 20% im Akku statt. Wenn da Fahrzeug auch dieser Meinung ist, perfekt, wenn nicht, dann bekommt es seinen Willen nicht, solange die Ladekurve nicht komplett eben ist.
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Dein Zwischenfazit der Betrachtung lautet also:
1. Auf 1.000km ist der Unterschied der Fahrzeuge -für Dich- rund 15 Minuten Ladezeit.
2. Du gibst vor, wo geladen wird und deshalb ist sowieso alles anders.
3. Wer wirklich Ladezeit optimiert fahren will, macht es anders.
Wenn ich die Betrachtung richtig einsortiere: Es ist egal, welches Auto ich nehme (i5/A6) es wird andere Faktoren geben, die wichtiger sind als 15 Minuten bei der theoretischen 1.000 km Tour.
Das sehe ich auch so. Ich steige in das Auto ein und fahre los, egal ob 8 oder 800 km. Bin am Montag/ Dienstag erst wieder 1200 km gefahren und das hat super funktioniert. So wie ich auch schon geschrieben hatte, ist die Ladezeit für mich beim BMW vollkommen in Ordnung, da meine Pause immer länger war als das Auto gebraucht hat.
Was ich auf Langstrecke auch nicht verachten würde ist Plug & Charge. Das alleine spart schon mal bis zu 1 min (mM). Das sind bei tiefem Ladestand fast 20 km Reichweite während man ohne Plug & Charge noch am Karte rauskramen und autorisieren ist. Funktioniert das nach Eurer Erfahrung beim A6 vergleichbar zuverlässig wie beim i5?
Zitat:
@StefanLi schrieb am 14. Februar 2025 um 08:41:38 Uhr:
Dein Zwischenfazit der Betrachtung lautet also:1. Auf 1.000km ist der Unterschied der Fahrzeuge -für Dich- rund 15 Minuten Ladezeit.
2. Du gibst vor, wo geladen wird und deshalb ist sowieso alles anders.
3. Wer wirklich Ladezeit optimiert fahren will, macht es anders.Wenn ich die Betrachtung richtig einsortiere: Es ist egal, welches Auto ich nehme (i5/A6) es wird andere Faktoren geben, die wichtiger sind als 15 Minuten bei der theoretischen 1.000 km Tour.
Bei mir ergibt sich der geringe Unterschied durch die relativ lange Mittagspause, die für zumindest fast 100% laden reicht. Das muss eine Software auch erstmal können, dass sie sowas einplant. Hexerei wäre es nicht, man muss einfach die Option haben, die Daten einzugeben. So im Stil von "Mittagspause am Schnellader zwischen 11:30 und 13:00 bitte". Die dann optimal genutzt wird zum laden, d.h. mit relativ wenig Akku angefahren wird. Ganz cool wäre noch, wenn man gleich noch Präferenz fürs Restaurant angeben kann im Stil von "kein Fastfood", Lieber BK als Mc D.....
Wie würde man denn anders wirklich Ladezeit optimiert fahren, wenn man die Pause sowieso macht? Ich weiss, dass man noch schneller ankommt, wenn man nicht so voll lädt. Ohne Hund und mit Fastfood oder Picknick geht natürlich auch problemlos weniger als 45 Minuten fürs Essen. Dann kann man anders optimieren.
Optimieren heisst an erster Stelle: Lade in den Pausen, die du sowieso machst, so viel kWh wie möglich rein. Pinkelpausen taugen bei uns dazu nicht. Wir fahren bewusst die Gelegenheiten ohne Rasttätte an, das dauert 2, maximal 3 Minuten.
Wo der A6 einen deutlichen Vorteil gehabt hätte wäre bei dem, was auf der letzten Fahrt nach Sylt passiert ist: Mehr Zeit als gedacht verloren zwischen Hannover und Hamburg, aber Ticket für einen fixen Zug in Niebüll. Der Tank vom Benziner hatte genug Reserve für die 200 Sachen, die ich nachher auf der A23 gemacht habe, um den Zug zu bekommen. Mit dem A6 ist es einfacher, auch vor Hamburg mit dann noch nicht so leerem Akku mal 15 bis 20 kWh mehr für die schnelle Fahrweise hinter Hamburg zu saugen. Mit dem i5 holt man die Zeit nicht mehr auf, der lädt zu langsam dafür, wenn der Akku was voller ist und wo der Akku dann auf tiefem Stand ist, ist da oben keine Schnelladesation in der Nähe. Fraglich ist halt, ob man das dem Wagen mitteilen kann. Der muss dann irgendwo vor Hamburg den Akku vorkonditionieren, damit man auch schnell lädt. Oder es müsste eine Funktion eingebaut sein für "Finde eine Ladestreategie dafür, dass ich 17:30 da bin, nicht erst 17:50". Wenn man normal nur 110 bis 120 fährt, lässt sich ja durchaus Zeit rausfahren mit viel Tempo. Auch mit einem BEV, das recht schnell lädt.
Die Software ist halt bei allen BEV noch nicht so weit, als dass sie solche Wünsche entgegen nehmen könnte. Deswegen kommt man je nach Situation eh nicht drum herum, selber zu planen.
Mal von der Reichweite und dem Laden abgesehen.
Wie sieht es denn mit dem Fahren an sich aus? Hat jemand beide gefahren und kann vergleichen?
Also Lenkung, Bremsen, Gefühl beim Beschleunigen, Ruckeln oder sanft, abrollen, etc. ?
Welcher ist besser gemacht und abgestimmt, wenn es um das reine Fahren geht?
Zitat:
Die Software ist halt bei allen BEV noch nicht so weit, als dass sie solche Wünsche entgegen nehmen könnte. Deswegen kommt man je nach Situation eh nicht drum herum, selber zu planen.
Das ist die Frage, ob Elektromobilität für solche Szenarien wie du sie da beschreibst überhaupt taugt.
Das ist nun mal ein anderes Fahren, ein anderes Reisen als mit dem Verbrenner.
Man darf nicht vergessen, dass die Elektromobilität am Anfang steht. Es gab eine rasante Entwicklung ja, aber ist es trotzdem noch ein Anfang. Wenn man dazu Lust hat mitzumachen, vielleicht auc h weil man umweltbewusster fahren möchte, braucht es vielleicht doch noch ein anderes Fahrprofil und das hat sicher mit 200 km/h am Stück fahren, Druck und Streß wenig zu tun.
Auch die 800 Volt Technologie wird das nicht richten. Noch nicht.
Zitat:
@Muelforther schrieb am 13. Februar 2025 um 06:46:58 Uhr:
Update auch hier: Habe mir über unser Flottenmanagement (Allane) mal drei Konfigurationen rechnen lassen für einen Firmenwagen: BMW i5 eDrive 40 touring, Mercedes-Benz EQE SUV 350 & Audi A6 e-tron Sportback. Immer mit 36 Monate, 20tkm/Jahr und inklusive Full-Service- sowie Reifenpauschale.Der BMW (NP: €93k) landet bei €1.083 netto.
Der Mercedes ist eigentlich schon raus, bin den mal probegefahren. Ja, hat sehr große Stärken (Fahrkomfort) und momentan gibt Mercedes sehr große Rabatte, aber die Materialanmutung in den EQE-Modelle ist und bleibt schlicht unerträglich. Außerdem ist der Verbrauch SUV-bedingt zu hoch. Warte aber hier noch auf den Preis.
Warte jetzt noch auf die Raten für den Audi. Bin hin- und hergerissen zwischen Sportback und Avant. Der Sportback hat fast das gleiche Kofferraumvolumen, aber ist eben effizienter. Der Avant sieht schon sehr hübsch aus, ohne Frage. Werde am Wochenende aber so oder so den Audi mal live sehen wollen beim Händler.
Ich bin mit meinem aktuell privat geleasten i5 sehr zufrieden, der Audi bedient genau die Dinge, die (mir) bei einem E-Auto schon wichtig sind:
- Akkukapazität & Reichweite
- 800V-Technik
- zwei Ladeanschlüsse
- FrunkDa ich mich mit einem Dienstwagen drei Jahre festlege, kommt der Audi überhaupt in die Betrachtung. Ich liebe aber meinen BMW, ohne Frage. Die Ladekurve und die Akkukapazität bleiben beim i5 eine kleine Enttäuschung. Wusste ich vorher, klar. Aber ginge eben besser für so ein Auto. Mal sehen. Audi fühlt sich für mich immer eher un-emotional an, ist schwer zu beschreiben. Bedienung, Infotainment & Co. sind mir oft zu nüchtern und kühl und funktional. Das löst BMW einfach ansprechender, während Mercedes es schlicht übertreibt mit Ambiente und Bling-Bling, dazu sieht das MBUX im Benz einfach aus wie Windows95.
BMW I5 M60 ist doch klar, da lade ich doch gerne mal 5 min länger - das wars
Zitat:
@Elektrofahrer schrieb am 14. Februar 2025 um 16:21:27 Uhr:
Das ist die Frage, ob Elektromobilität für solche Szenarien wie du sie da beschreibst überhaupt taugt.
Das ist nun mal ein anderes Fahren, ein anderes Reisen als mit dem Verbrenner.
Man darf nicht vergessen, dass die Elektromobilität am Anfang steht. Es gab eine rasante Entwicklung ja, aber ist es trotzdem noch ein Anfang. Wenn man dazu Lust hat mitzumachen, vielleicht auc h weil man umweltbewusster fahren möchte, braucht es vielleicht doch noch ein anderes Fahrprofil und das hat sicher mit 200 km/h am Stück fahren, Druck und Streß wenig zu tun.
Auch die 800 Volt Technologie wird das nicht richten. Noch nicht.
Ob 200 kmh wie mit dem Verbrenner für 80km oder was das genau war genau das richtige Tempo ist um Zeit rauszuholen, wenn der bisherige Plan Ankunft mit recht leerem Akku war, sei dahin gestellt. Das hängt vom Ladetempo und vom Luftwiderstand des Fahrzeugs ab. Was jedoch klar ist: Weder beim i5 noch beim A6 sind die 110 bis 120, die ich normalerweise fahre, dasjenige Tempo, mit dem man am schnellsten ankommt. Mit beiden Fahrzeugen ist man schneller da, wenn man schneller fährt und dafür etwas mehr lädt. Und da der A6 schneller lädt, ist bei ihm das Tempo, mit dem man am schnellsten ankommt, auch bestimmt etwas höher als beim BMW.
Grundsätzlich fahre ich umweltbewusst. Ich fahre meinen F11 Kombi mit 7.5 bis 8.5l Benzin, trotz Allrad. Und mit einem ID4, den ich mal 500km leihweise hatte, war ich bei 16.x kWh.
Die Situation in Norddeutschland war halt 'ne Ausnahme. 20 Euro Ticket für den Autozug Monate vorher gekauft, bei Losfahrt fast 90 Minuten Reserve gehabt. Bis Hannover auch nur 30 Minuten davon eingebüsst. Und dann gab es plötzlich viel Stau. Klar kann man sagen, dann schreib die 20 Euro ab und zahl 72 für den nächsten Zug. Oder man überlegt halt, was das Fahrzeug für Möglichkeiten bietet, doch schneller da zu sein, weil man weiss, dass kurz nach Hamburg meist frei ist um die Zeit, war schon gegen Abend.
Mit dem A6 hätte ich mir das durchaus auf ähnliche Art und Weise zugetraut, einfach vielleicht mit 180 und nicht 200. Und einen extra Ladestopp 5 bis 6 Minuten. Mit dem BMW und seinem eher langsamen ladeverhalten mit noch recht vollem Akku bräuchte man einen starken Schellader recht kurz vor Ziel, oder käme in Versuchung, die Zeit nicht primär auf der Autobahn zu gewinnen und es da bei vielleicht 140 gut sein zu lassen, sondern ganz zum Schluss auf der Landstrasse, indem man da was zu schnell fährt. Nicht so viel, dass es Punkte gibt, ist ja logisch. Aber immer ein bisschen. Da wäre also eher der Versuch gewesen, nicht mehr Zeit mit zusätzlichem Laden zu verlieren aber mit noch etwas knapperem Akkustand anzukommen.
Wäre jetzt die Frage ob, für die Hand voll Momenten wo man das in einem Autoleben hat, der Mehrpreis sich lohnt oder das Flex-Ticket nicht doch auf Dauer günstiger ist 😁
An Ende bleibt es Geschmacksache. Hat alles für und wider.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 14. Februar 2025 um 07:36:49 Uhr:
200km nachladen. BMW auf 58%, Audi bis auf 52%
BMW ca. 16.5 Minuten, Audi ca. 10 Minuten. Hier ist der Unteschied schon grösser..Wirkliche Langstrecke, wir laden von 10 auf 80%. Audi 21 Minuten, BMW 30. Der Audi lädt 330km nach, der BMW 285km. Ladetempo beim Audi im Schnitt 940 km/h, BMW 570km/h. Wie bei 200km nachladen ca. 1.65mal schneller.
Ich finde deine Daten nicht, u.a. die 330 km bzw. 285 km nicht.
Du hast oben 2x den Audi Avant verlinkt. Hier zur Ergänzung der BMW i5 Touring eDrive40:
https://evkx.net/de/models/bmw/i5/i5_edrive40_touring/chargingcurve/
Auf der Seite der Ladekurve steht:
Reichweite pro Minute 10-80%:
Beim Audi steht da:
EPA cycle WLTP cycle 70 mph 120 km/h
? 24,2 km (15,0 mi) 17,7 km (11,0 mi) 15,2 km (9,4 mi)
BMW:
EPA cycle WLTP cycle 70 mph 120 km/h
? 11,9 km (7,4 mi) ? 7,9 km (4,9 mi)
Das ist ziemlich genau Faktor 2.
Ab 10% nur 100 km nachladen machen wohl die wenigsten.
Der BMW hat WLTP 560 km, der Audi 720 km (beide als Kombi), also 28,5% mehr Reichweite. Wie kommst du auf die 52% und 58% für 200 km?
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 16. Februar 2025 um 02:40:46 Uhr:
Ich finde deine Daten nicht, u.a. die 330 km bzw. 285 km nicht.
Du hast oben 2x den Audi Avant verlinkt. Hier zur Ergänzung der BMW i5 Touring eDrive40:
https://evkx.net/de/models/bmw/i5/i5_edrive40_touring/chargingcurve/Auf der Seite der Ladekurve steht:
Reichweite pro Minute 10-80%:Beim Audi steht da:
EPA cycle WLTP cycle 70 mph 120 km/h
? 24,2 km (15,0 mi) 17,7 km (11,0 mi) 15,2 km (9,4 mi)BMW:
EPA cycle WLTP cycle 70 mph 120 km/h
? 11,9 km (7,4 mi) ? 7,9 km (4,9 mi)Das ist ziemlich genau Faktor 2.
Ab 10% nur 100 km nachladen machen wohl die wenigsten.Der BMW hat WLTP 560 km, der Audi 720 km (beide als Kombi), also 28,5% mehr Reichweite. Wie kommst du auf die 52% und 58% für 200 km?
j.
Ich bin von einer Fahrt auf der Autobahn ausgegangen. Dazu sagt WLTP nicht wirklich was aus.
Ich habe angenommen, dass beide Fahrzeuge die identischen 20 kWh auf 100km brauchen bei gemütlicher Fahrt auf der Autobahn.
Die Reichweiten ergeben sich dann aus 82 bzw 94 kWh netto.
Für Landstrasse und Stadt haben die Fahrzeuge heute doch alle genug Reichweite, dass das ohne Nachladen geht. Zudem findet man abseits der Autobahnen eh viel häufiger AC Lader oder wenn DC, dann oft nicht so stark, dass der Audi gross von seiner Mehrleistung profitieren könnte. Bei uns in der Gegend und in den Skigebieten, wo wir gerne hingehen, steht da durchaus auch mal 50kW als DC Lader.
Wer einen eigenen AC Ladepunkt zu Hause oder auf Arbeit hat, wie man das für ein BEV doch gerne hat, der wird am ehesten auf Langstrecke auf der Autobahn in die Situation Schnellader kommen. Und dann zählt eben der verbrauch bei Autobahntempo. Beide haben ähnliche cw Werte und Stirnflächen, daher meine Vermutung, dass die sich bei gleichen Bedingungen und vergleichbaren Reifen (z.B. beide Sparreifen, beide die kleinste Dimension, die angeboten wird) nicht viel geben beim Verbrauch auf der Autobahn. Wenn das falsch ist, ändert sich natürlich auch der Vorsprung vom Audi in die eine oder andere Richtung.
Wie viel man nachlädt, hängt vom jeweiligen Fall ab. Fehlen nur 100km bis zum Ziel, wird man nicht unbedingt wieder auf 80% laden. Macht man hingegen eine Pause zum Essen zur Halbzeit einer sehr langen Strecke, dann wird wohl Laden auf 80% oder sogar was mehr das Vorgehen sein