i4: Erfahrungen und Anmerkungen

BMW i4 I04

Hier sollten wir nun von den i4 Besitzern erste Erfahrungen und Anmerkungen sammeln. Gemeinsam kommen wir den Tücken der Bedienung vielleicht näher.

i4 M50: erster Verbrauch auf meiner typischen Strecke zur Arbeit (auf der ich mit dem 335d xdrive so ca. 7,2l Diesel benötigt habe) 22,2 kwH/100km.
Mix aux Stadt und Autobahn. Hin- und Rückfahrt von jeweils ca. 64km. Temperatur -1 Grad bei Abfahrt aus der Garage mit 8 Grad. Rückfahrt bei ca. 10 Grad. adaptive Rekuperation ausgewählt. Reiseschnitt insgesamt ca. 100km/h

Bedienung der kompletten Funktionen habe ich immer noch nicht drauf. Lerne aber ständig dazu.

4086 Antworten

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. Dezember 2022 um 21:54:33 Uhr:


Ich habe mir soeben einen EQE350 analog zu meinem bestellten i4 40 konfiguriert und der kostet dann einfach mal 35.000€ mehr als der BMW. Das liegt vor allem daran, dass ich bestimmte Ausstattungen, die mir wichtig sind, nur als Paket bekomme. Damit habe ich zwar das besser ausgestattete Auto mit mehr Reichweite aber das ist mir eben noch lange nicht wert, den halben Listenpreis des i4 obendrauf zu zahlen.

Vermutlich hast du das Premium-Paket genommen, um die 10°-Hecklenkung zu bekommen (10,7 m Wendekreis vs. 12,5 m beim i4). Das kostet mal eben ca. 14000 €. Die einfache 4,5°-Hecklenkung bringt ja nur 11,6 m. Das finde ich auch ärgerlich. Ebenso die Lenkradheizung, für die man das Advanced Plus Paket für 7.461,30 € braucht. Will man das AIR-BALANCE Paket (Duft) für 398,65 €, muss man das Premium Plus Paket für mal eben 17.736,95 € mitnehmen. Das ist schon fies.

Ich weiß jetzt nicht, wie es bei anderen Dingen aussieht, aber im Prinzip ist schon ein nackter EQE300 durchaus nicht schlecht und hat fast alles wichtige drin, wie Sitzheizung, Navi, Parkpaket mit Rückfahrkamera etc.. 35000 € für Extras finde ich jetzt schon extrem viel, auch beim EQE.
j.

Das Thema Langstrecke u. Begrifflichkeit hatten wir weiter vorne.
Ich glaube es ist grundsätzlich zu unterscheiden ob wir über eine Urlaub- o. Ausflugstour inklusive Gassi Pausen für den Hund o. eine Form von Dienst-Fahrt sprechen. Ein Langstreckenfahrzeug muss m.E. 700km ohne Nachladen -/ Tanken schaffen. Mit dem i4 ist das nicht möglich. Selbst der neue i7 mit 101kw Akku schafft im Praxistest „nur“ 350km u. scheidet als Langstreckenfahrzeug aus.
Grundsätzlich ist alles richtig, was hier für Reichweiten als möglich angegeben werden. Wer sich ein Auto mit 544 PS kauft, fährt m.E. nicht Tempomat 110-130kmh auf Strecke. Dann reicht z.B. auch der ID3. Um mit dem i4 u. einigermaßen erträglicher Reichweite unterwegs zu sein, erfordert es Umstellung der Fahrweise. Wenn wir diese Fahrweise Tempomat 110-130km/h als gesetzt annehmen, dann müssen wir auch die Vergleichswerte zu Verbrennern gleich setzen. Ein M5 lässt sich so mit 9l, ein M3 mit 8l ein M550d mit 6l ein 730d mit 5l bewegen. Kein Mensch tut das… Stopp, wir tun dies u.a. hier im Forum weil wir uns gerade den BEV als ultimative neue Technologie schön reden. Für gewisse Zwecke u. Einsatzbereiche mag das gelten, sicher nicht um u.a. von Hamburg nach Salzburg zu fahren u. dann schwarz auf weiß zu schreiben, mit dem Verbrenner wäre man nicht schneller gewesen. Das ist vollkommener Unsinn u. @ Jennss, wenn Du darüber nachdenkst, wird Dir auffallen dass da etwas nicht passt.

Ultimativ richtig diese einzige Meinung. 😉

Manche Gewohnheiten muss man dann wirklich umstellen und ggf. etwas Zeit addieren. Bei 700 km Strecke wird wohl jeder mal eine Pause machen, selbst wenn man im Dienst ist und danach noch 8 Stunden arbeiten muss. Die Frage ist dann: Wie schlimm ist das, so eine Ladepause einzufügen? Selbst 10 Minuten Pinkelpause können schon mehr als 100 km bringen. Man muss sich nur daran gewöhnen, bei jeder Pause anzustecken. Ist es schlimm, wenn man statt 6,5 Stunden für die Strecke 7 h braucht? Immerhin ist eine Pause auch eine Pause zum Erholen. Die Rekorde wird man mit BEV nicht schaffen, das ist klar. Aktuell ist das Ladenetz auch nicht in jeder Region gut. Da geht noch einiges. Aber ich bin der Auffassung, dass es prinzipiell schon mit einem i4 gehen muss. Hier ist ein Außendienstler mit nur ca. 450 km nach WLTP: https://www.elektroauto-news.net/.../...m-jahr-mit-e-auto-kein-problem
Wahrscheinlich kann man aber auch nicht alle Außendienstler über einen Kamm scheren. Bei einem klappt es, beim anderen noch nicht.

Ich denke, BEVs könnten verhindern, dass es auf deutschen Straßen ein Tempolimit geben wird, weil die Geschwindigkeit im Schnitt mit E-Autos von selbst sinken wird, wenn auch vielleicht noch nicht auf den Level wie im Ausland mit Tempolimits. Wie machen das eigentlich die Außendienstler in der übrigen Welt, wo es ja Tempolimits gibt? Man kann da doch keinen Freifahrtschein für 160 oder 200 km/h bekommen. Oder?
j.

Edit: Wir sind auch mit dem PHEV mal nach Österreich gefahren, war nicht schneller als dieses Jahr mit BEV. Aber das ist natürlich speziell unser Fall gewesen. Natürlich ist es möglich, mit Verbrenner schneller zu sein, wenn man will.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 12. Dezember 2022 um 22:23:10 Uhr:


Ein Langstreckenfahrzeug muss m.E. 700km ohne Nachladen -/ Tanken schaffen.

Auf wieviel Promille der (beruflichen) Fahrzeugführer trifft diese "Anforderung" eigentlich zu? Ich kenne bisher allenfalls 3 - dich und noch zwei.

Von den zwei fährt aber eh nur einer BMW Firmenwagen, der andere wegen Kosten + Car-Policy nicht.

Der i4 ist jedenfalls in der aktuellen Speerspitze der Langstrecken-BEV enthalten - Stand der Technik sozusagen.

Damit kann man leben, darf man aber auch kritisieren, keine Frage.

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 12. Dezember 2022 um 22:23:10 Uhr:


Das Thema Langstrecke u. Begrifflichkeit hatten wir weiter vorne.
Ich glaube es ist grundsätzlich zu unterscheiden ob wir über eine Urlaub- o. Ausflugstour inklusive Gassi Pausen für den Hund o. eine Form von Dienst-Fahrt sprechen. Ein Langstreckenfahrzeug muss m.E. 700km ohne Nachladen -/ Tanken schaffen. Mit dem i4 ist das nicht möglich. Selbst der neue i7 mit 101kw Akku schafft im Praxistest „nur“ 350km u. scheidet als Langstreckenfahrzeug aus.
Grundsätzlich ist alles richtig, was hier für Reichweiten als möglich angegeben werden. Wer sich ein Auto mit 544 PS kauft, fährt m.E. nicht Tempomat 110-130kmh auf Strecke. Dann reicht z.B. auch der ID3. Um mit dem i4 u. einigermaßen erträglicher Reichweite unterwegs zu sein, erfordert es Umstellung der Fahrweise. Wenn wir diese Fahrweise Tempomat 110-130km/h als gesetzt annehmen, dann müssen wir auch die Vergleichswerte zu Verbrennern gleich setzen. Ein M5 lässt sich so mit 9l, ein M3 mit 8l ein M550d mit 6l ein 730d mit 5l bewegen. Kein Mensch tut das… Stopp, wir tun dies u.a. hier im Forum weil wir uns gerade den BEV als ultimative neue Technologie schön reden. Für gewisse Zwecke u. Einsatzbereiche mag das gelten, sicher nicht um u.a. von Hamburg nach Salzburg zu fahren u. dann schwarz auf weiß zu schreiben, mit dem Verbrenner wäre man nicht schneller gewesen. Das ist vollkommener Unsinn u. @ Jennss, wenn Du darüber nachdenkst, wird Dir auffallen dass da etwas nicht passt.

Wenn das Fahrprofil solche Fahrten wirklich regelmäßig vorsieht (mind. 1 Mal wöchentlich), dann ist ein Diesel hier besser geeignet.
Mit dem BEV geht es auch, dauert aber länger.

Wenn aber solche 700 km Fahrten nur 1-2 Mal im Jahr vorkommen, dann spielt der Zeitverlust von ca. 2 Stunden im Jahr keine Rolle.

Zitat:

@Nipo schrieb am 12. Dezember 2022 um 23:50:52 Uhr:


Wenn aber solche 700 km Fahrten nur 1-2 Mal im Jahr vorkommen, dann spielt der Zeitverlust von ca. 2 Stunden im Jahr keine Rolle.

2 h wären aber schon ein dicker Unterschied. Nach meiner Erfahrung sind die Gesamtzeiten von ABRP ziemlich gut und passend. Eine Strecke von 700 km (HH-Stuttgart) wären mit i4 in ca. 7 h zu machen, mit EQS in ca. 6,5 h, siehe Anhang. Das würde bedeuten, dass man mit Verbrenner die Strecke in 5 h macht? Ist das realistisch? Kann man das auf deutschen Straßen mit einem Schnitt von 140 km/h durchpowern? Das sind real oft auch 200 km/h, um limitierte Abschnitte auszugleichen. Ist das nicht ein mordmäßiger Stress? Sind deutsche Außendienstler anderen in ihrer Leistungsfähigkeit aufgrund der Höchstgeschwindigkeit deutlich überlegen?
j.

EQS
I4

Die 2 Stunden bezog ich eher auf 2 Fahrten a' 700 km.
Nein, mit einem Verbrenner ist man nur noch auf wenigen Strecken tatsächlich schnell unterwegs. Der Rest ist entweder begrenzt, verstopft oder verbaut.

Stressig finde ich es mit 120 herum zu zuckeln. Vor allem wenn man bei viel Verkehr NICHT die linke Spur blockieren will.

Bei Tempomat 145 bis 160 mit dem i4 40 benötigte ich am Freitag abend von Herborn nach Friedberg (BY) (450 km) inkl. Ladestop 5h (SOC bei Start aber auch nur 50%). Mit dem 540d habe ich das in 3,5 h geschafft.

Nicht missverstehen: Ich mag meinen i4. Aber für berufliche Langstrecke zwischen 300 und 600 km ist der Diesel besser.

4x im Jahr fahre ich aus Thüringen 630km A4/A5 in die Zentrale in den Süden. Hinwärts waren das mit dem 530d ziemlich zuverlässig 5:30h (wenn frei ist 200km/h). Meist fuhr ich am zeitigen Nachmittag, um gegen 20:00 im Hotel zum Essen zu sein. Man wird nicht jünger und ab und zu habe ich in letzter Zeit bei der Hälfe 15min Powernapping eingelegt.
Rückwärts ähnliche Zeit nächster Tag, die A5 ist bis Darmstatt voll Verkehr und man braucht mindestens eine Stunde länger.
Dauerverbrauch über 6 Jahre, 140.000km Autobahn, Stadt, wenig Landstraße (also wie viele) war bei mir laut BC 8,7l Diesel.

Mit dem i4 dauert die Hinfahrt in Summe knapp knapp 1h länger, 130..140 Tempomat, 30 min Laden an 2 Stopps.
Schneller fahren, heißt öfter oder länger laden und nützt bei der Gesamtzeit nix. Genau darum hatte ich lange nicht nach Elektro sondern nach Diesel oder Hybrid geschaut. Aber das Reisen mit dem i4 ist einfach so leise und entspannt, außer auf der Autobahn, also im Alltag, muss ich nie an eine Tanke, die Finger riechen nicht nach Diesel, da kann ich den kalkulierbaren Zeitverlust verschmerzen.
Wenn die Autobahn voll ist, ist der Unterscheid viel geringer und wenn man 100..120 im Stau rumgurkt, kann man das mit 170 bis zum nächsten Ladepunkt wieder ausgleichen.
1200km in die Toskana oder nach Kroatien in 10..12h mit nur 1..2 Tankstopps plane ich natürlich nicht mehr.
Mein i4 braucht bei dieser Fahrweise im Sommer und Herbst 20..21kWh jetzt im Winter 10..20%mehr.

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 12. Dezember 2022 um 22:23:10 Uhr:


Wenn wir diese Fahrweise Tempomat 110-130km/h als gesetzt annehmen, dann müssen wir auch die Vergleichswerte zu Verbrennern gleich setzen. Ein M5 lässt sich so mit 9l, ein M3 mit 8l ein M550d mit 6l ein 730d mit 5l bewegen. Kein Mensch tut das… Stopp, wir tun dies u.a. hier im Forum weil wir uns gerade den BEV als ultimative neue Technologie schön reden.

So ein Schwachsinn.
Ich fahr mit dem M2 des Öfteren mach Italien und hab da nen Schnitt von meist um die 7 Liter.

Nur weil man die PS hat fährt man doch nicht dauernd mit dem Messer zwischen den Zähnen. Mach das mal und erzähl mir bitte wie viele Strafzettel du aus Ö und I mit bringst ;-)

„Wir“ reden uns wenig schön, Du hingehen gehst von Unsinn aus. Sorry.

Als Dienstwagen mit Langstrecke ist die Meinung hier ja wohl eindeutig und so richtig. Da hat der Diesel die Nase vorn. Aber wer auf Urlaubsfahrt keine Stunde mehr Zeit hat für Ladepausen - der macht was falsch.

MySound,
entschuldige bitte, den M2 habe ich als typisches Langstreckenfahrzeug nicht aufgeführt. Wenn Du mit dem guten Stück nach Italien fährst, hast Du Zeit u. keine Eile. Ginge es um zügiges Reisen, Fahrkomfort, Verbrauch würdest Du wahrscheinlich ein anderes Auto nehmen Verbrauchs- u. Reichweitenrekorde aufstellen🙂
Ich sprach nicht von Messer zwischen den Zähnen, sondern von 110-130km Konstante Tempomat Fahrt.
Keine Ahnung wo Du wohnst, von mir bis Italien ist es ein Stück. Bin gerade mit dem i4 M50 unterwegs. Akku zeigt 89%. Die Streckenplanung sagt: 7Stopps, 2.45h Ladepause.
Lass uns unbedingt u. gerne diskutieren, dabei aber bitte in der Sache ehrlich u. fair.

.jpg
Asset.PNG.jpg

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 13. Dezember 2022 um 09:07:26 Uhr:


4x im Jahr fahre ich aus Thüringen 630km A4/A5 in die Zentrale in den Süden. Hinwärts waren das mit dem 530d ziemlich zuverlässig 5:30h (wenn frei ist 200km/h). Meist fuhr ich am zeitigen Nachmittag, um gegen 20:00 im Hotel zum Essen zu sein. Man wird nicht jünger und ab und zu habe ich in letzter Zeit bei der Hälfe 15min Powernapping eingelegt.
Rückwärts ähnliche Zeit nächster Tag, die A5 ist bis Darmstatt voll Verkehr und man braucht mindestens eine Stunde länger.
Dauerverbrauch über 6 Jahre, 140.000km Autobahn, Stadt, wenig Landstraße (also wie viele) war bei mir laut BC 8,7l Diesel.

Mit dem i4 dauert die Hinfahrt in Summe knapp knapp 1h länger, 130..140 Tempomat, 30 min Laden an 2 Stopps.
Schneller fahren, heißt öfter oder länger laden und nützt bei der Gesamtzeit nix. Genau darum hatte ich lange nicht nach Elektro sondern nach Diesel oder Hybrid geschaut. Aber das Reisen mit dem i4 ist einfach so leise und entspannt, außer auf der Autobahn, also im Alltag, muss ich nie an eine Tanke, die Finger riechen nicht nach Diesel, da kann ich den kalkulierbaren Zeitverlust verschmerzen.
Wenn die Autobahn voll ist, ist der Unterscheid viel geringer und wenn man 100..120 im Stau rumgurkt, kann man das mit 170 bis zum nächsten Ladepunkt wieder ausgleichen.
1200km in die Toskana oder nach Kroatien in 10..12h mit nur 1..2 Tankstopps plane ich natürlich nicht mehr.
Mein i4 braucht bei dieser Fahrweise im Sommer und Herbst 20..21kWh jetzt im Winter 10..20%mehr.

Danke für deine Erfahrungen! Wie sähe es aus, wenn wir in Deutschland z.B. 130 km/h Tempolimit bekämen? Was würde aus "knapp 1 h" mehr Reisezeit dann werden? 30 bis 45 Minuten Differenz könnten wohl noch bleiben über die 630 km, oder?

Btw: Wie empfindest du die knapp 1 h mehr Reisezeit? Ärgerlich oder ok.? Wie unterscheiden sich die Fahrkosten zum Diesel auf dieser Strecke und über das ganze Jahr? (hast du einen Tarif mit Monatskosten?)
j.

PS: Zitat aus meinem obigen Link zum Außendienstler mit Audi E-Tron (ca. 450 km WLTP):

Zitat:

Natürlich habe er auch negative Erfahrungen gemacht mit der Ladeinfrastruktur. Hat aber daraus für sich gelernt und darauf eingestellt. Dass man eben einen Stopp mehr einplant, sich ein wenig mehr Zeit nimmt und somit noch entspannter beim Kunden oder nach Feierabend zu Hause ankommt. „Seit ich das E-Auto fahre ist mein Reisen deutlich entspannter geworden. Ich brauche halt länger um von A nach B zu kommen. Das kommt aber hauptsächlich daher, dass ich langsamer und entspannter fahre“, so Thorsten schon damals in seinem ersten Erfahrungsbericht gegenüber unserem Portal.

In puncto Zeitmanagement gerät er auch nicht in Stress. Denn so viel mehr Zeit benötigt er gar nicht, wie er noch vor der Anschaffung seines E-Autos gedacht hat: „Ich plane mir eben mehr Zeit für die Reise ein; so einfach ist das. Und wenn man es mal auf eine Fahrstrecke von 500 km rechnet, dann brauche ich jetzt eben 45 bis 60 Minuten mehr.“ Zum Ende des Gesprächs lässt sich festhalten: Seiner Arbeit hat das E-Auto keineswegs geschadet.

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Dezember 2022 um 12:47:39 Uhr:



Zitat:

Danke für deine Erfahrungen! Wie sähe es aus, wenn wir in Deutschland z.B. 130 km/h Tempolimit bekämen? Was würde aus "knapp 1 h" mehr Reisezeit dann werden? 30 bis 45 Minuten Differenz könnten wohl noch bleiben über die 630 km, oder?

Btw: Wie empfindest du die knapp 1 h mehr Reisezeit? Ärgerlich oder ok.? Wie unterscheiden sich die Fahrkosten zum Diesel auf dieser Strecke und über das ganze Jahr? (hast du einen Tarif mit Monatskosten?)
j.

PS: Zitat aus meinem obigen Link zum Außendienstler mit Audi E-Tron (ca. 450 km WLTP):

Also nur weil ich freiwillig elektrisch meist nur noch 130..140 fahre brauche ich kein Tempolimit für alle.
Ich gebe auch mal kurz "Gas" auf 150+, um die linke Spur für Schnellere zu räumen.
Die 1h mehr Reisezeit ist immer noch nervig aber statt alle langsamer zu machen, hoffe ich, in den nächsten Jahren auf 20%+ mehr Akkukapazität bei gleichem Gewicht und Preis und 20%+ schnellere Ladezeit. Also 150..160 km/h Tempomat und <20min Laden auf 630km.
Die Kosten pro km sind mir in diesem Bereich ehrlich gesagt egal. 2000km p.m. würden mit dem Diesel knapp 400€ kosten. Mit dem i4 sind es bei im Mittel 50ct/kWh rund die Hälfte. Bei 600km und der knappen Stunde mehr sind wir auch im Bereich der Lohnkosten.
Ich habe eine sehr gut funktionierende BMW-Charging Card mit einem Ionity Paket. 13€ mtl. (die ersten 12 Monate frei) und 39ct am Schnelllader, so etwas wird es wohl nicht mehr lange geben. Ich schätzte, dass ich zu 50% öffentlich lade und zu 50% an der Wallbox in der Firma. Nächsten Sommer wird es dann Überschussstrom von der PVA sein, die 03..04 installiert wird.

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 13. Dezember 2022 um 13:33:56 Uhr:


Also nur weil ich freiwillig elektrisch meist nur noch 130..140 fahre brauche ich kein Tempolimit für alle.

Ich meinte den Unterschied beim Diesel. Der wird ja durch das Tempolimit langsamer. Dann ist es wohl keine Stunde mehr.
j.

Deine Antwort
Ähnliche Themen