Hyundai Ioniq Hybrid welche Langzeit Erfahrungen habt Ihr?

Hyundai

Hi,
wie schon oben erwähnt, welche Langzeit Erfahrungen habt Ihr mit dem Hyundai Ioniq Hybrid? Was findet ihr gelungen und was ist Totaler Ausschuss?
Vielen Dank für ihre Meldungen.
MfG
Super-TEC

Beste Antwort im Thema

Kurz zusammengefasst:
Fahre den ioniq HEV ca 2 Jahre mit etwas 12000km/Jahr. Durchschnittsverbrauch 4,8 l/100, überwiegend Kurzstrecke in der Stadt, aber auch mal lange Touren wei z.B. 4500km quer durch Schweden.

Bin von einem Mondeo Diesel zum Ioniq gewechselt und habe das nicht bereut. Klar, auf der Autobahn war der Modeo schneller, aber in der Gegend, in der ich unterwegs bin kann man sowieso nie frei fahren. Und im Stop&Go ist die Automatik doch deutlich angenehmer als eine Handschaltung. Auf Langstrecke auf der Autobahn habe ich den Wagen auch auf 3.7l/100km gebracht. Wenn die Batterie geladen ist, schaltet der Wagen selbt bei 120/130 in den Elektromods (natürlich nur für wenige km aufgrund der Akkugröße)

Bisherige Probleme:
- Lackfehler an der Inneneite der Türrahmen, dies war eine Serienproblem der weissen Fahrzeuge im BJ 2016/2017. Wurde nachlackiert.
- Ein Komplettausfall aufgrund entladener 12V Batterie. Musste den Mobilitätsservice von Hyundai nutzen. Es gab mittlerweile ein Software- und ein Hardware-Update für deises Problem.

Fazit:
Würde den Wagen wieder kaufen, hätte ich eine Lademöglichkeit, so wäre der Plugin-Hybrid meine Präferenz, dann könnte ich zu 90% der Zeit elektrisch fahren.

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Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 12. Januar 2020 um 16:48:16 Uhr:


140 bis 150 km/h sind ja auch nicht gerade das wozu ein Hybrid ausgelegt ist und schon gar nicht in der Form des Kona.

Stimmt. Ich bewege mich eigentlich auch lieber im Bereich 120 - 140 km/h. Mit dem Ioniq bin ich auch gerne mal 180+ gefahren, aber das hat schon im letzten Jahr stark abgenommen. Ist evtl. ein Hybrid-Erziehungseffekt, aber mittlerweile mag ich es eher unstressig. Lt. Bordcomputer ist der Unterschied zwischen "schnell" und "langsam" nur der, dass man bei "schnell" viel Benzin für wenige Minuten Zeitersparnis rausbrennt. Und hat man Stau oder stockenden Verkehr, wird der Zeitvorteil eh' von der Durchschnittsgeschwindigkeit gefressen - Mathematik ist manchmal grausam.

Dito bei mir, ich lasse es nach mehreren Jahren Prius und jetzt im Ioniq meist bei 120-140 gut sein, nur selten mal steht die 160 im Display. Reicht völlig aus, darüber wirds lediglich stressiger.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 10. Januar 2020 um 10:34:59 Uhr:



Zitat:

@AlterSack73 schrieb am 21. Dezember 2019 um 12:00:35 Uhr:


Danke für die Antwort, dann schaue ich mal weiter was man so über das Parallel Hybrid System von Ioniq und Niro rausfinden kann.

Wenn Du dir Gedanken machst wegen der Kupplung, dann schau dir mal einen Toyota Hybrid an, der verzichtet auf viele Komponenten die Probleme machen könnten unter anderem auch auf eine Kupplung und fährt dabei noch komfortabler.

Danke für den Hinweis , das ist mir auch schon in den Sinn gekommen und finde den neuen Corolla Hybrid sehr interessant, ich bin nur die letzten 9 Jahre sehr zufrieden mit der Hyundai Qualität und dem Service und da fällt es schwer sich zu trennen

Der Corolla Hybrid ist um einige Klassen besser als der Ioniq Hybrid. Ich selbst habe derzeit einen Ioniq PHEV und werde mich wohl für einen Corolla TS davon trennen (kleiner Hybrid).
Leider fängt der Ioniq mit diversen Kleinigkeiten an zu nerven und das Hybridsystem ist im Gegensatz zu dem von Toyota das reinste geruckel.
Ich war mit Kia und Hyundai auch sehr lange zufrieden, hatte nie wirklich Probleme, aber anscheinend ist das nicht mehr so.
Derzeit habe ich eine knarrende Lenkung und irgendwas drückt von hinten durch das Sitzpolster und der eine oder andere Assistent spinnt rum. Dazu verlieren die vorderen Fensterheber immer wieder ihre auf- und ab Automatik. Man lernt sie neu an und einen Moment später muss man den Schalter wieder festhalten, damit die Fenster schließen.

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Ich finde auch daß der Toyota Corolla TS das ausgereiftes Hybrid Fahrzeug mit der höchsten Qualität ist. Wieviel Km hat ihr Ioniq bis jetzt auf dem Tacho? Es ist natürlich ärgerlich wenn sich Störungen nach relativ kurzer Zeit häufen.

Der Ioniq ist jetzt etwa 16 Monate alt und hat 18.000 km gelaufen. Es geht einfach zu früh los, das bin ich von Kita und Hyundai eigentlich auch nicht gewohnt.
Der Toyota Hybrid ist einfach viel ausgereifter und man merkt, dass Hyundai hier zwar auch einen guten Weg geht, aber es ist eben noch nicht so perfekt. Wir haben uns damals für den Ioniq entschieden, weil es eben ein Plugin Hybrid ist, aber aus der heutigen Sicht ist der Akku Recht unnötig und ein Vollhybrid täte es auch.
Der Corolla hat vollkommen überzeugt, als Kombi natürlich ein unglaublich alltagstaugliches Fahrzeug. Die Qualität überzeugt auf alle Fälle. Für mich würde der kleine Hybrid mit 122 PS reichen, aber für alle die mehr möchten gibt es ja auch noch den großen mit 184 PS.
Am meisten beeindruckt mich jedoch die Einfachheit und die Dinge auf die Toyota verzichtet, wenn man überlegt, dass Hyundai allein schon drei Kupplungen verwendet...

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 15. Januar 2020 um 10:15:03 Uhr:


Der Ioniq ist jetzt etwa 16 Monate alt und hat 18.000 km gelaufen. Es geht einfach zu früh los, das bin ich von Kita und Hyundai eigentlich auch nicht gewohnt.
Der Toyota Hybrid ist einfach viel ausgereifter und man merkt, dass Hyundai hier zwar auch einen guten Weg geht, aber es ist eben noch nicht so perfekt. Wir haben uns damals für den Ioniq entschieden, weil es eben ein Plugin Hybrid ist, aber aus der heutigen Sicht ist der Akku Recht unnötig und ein Vollhybrid täte es auch.
Der Corolla hat vollkommen überzeugt, als Kombi natürlich ein unglaublich alltagstaugliches Fahrzeug. Die Qualität überzeugt auf alle Fälle. Für mich würde der kleine Hybrid mit 122 PS reichen, aber für alle die mehr möchten gibt es ja auch noch den großen mit 184 PS.
Am meisten beeindruckt mich jedoch die Einfachheit und die Dinge auf die Toyota verzichtet, wenn man überlegt, dass Hyundai allein schon drei Kupplungen verwendet...

Die ersten Macken mit 18000 km, hmm das ist herb. Ich habe meinen Ioniq Hybrid ca. 23 Monate gefahren. Das waren dann knapp 35000 km. Bis auf die anfänglichen heckseitigen Klapperattacken hat der keine negativen Auffälligkeiten gezeigt. Naja, evtl. gibt es auch bei Hyundai solche "Montagsauto"-Probleme.

Nebenbei bemerkt: auch bei meinem neuen Kona Hybrid gibt es die Klapperei am Heck. Evtl. gibts da ja auch einen Thread...

Bei meinem Ioniq (02/18, 28.000 gelaufen) klappert und ruckelt gar nichts, auch drückt nichts im Sitz oder dergleichen. Und wenn doch mal was passiert, gibts noch bis 2023 Garantie.

Freut mich, auch positive Erfahrungen zu lesen.

Klappern tut bei meinem auch nichts und mit ruckelig meine ich den Hybridantrieb im Vergleich zum Toyota Hybridantrieb.
Ja Garantie habe ich natürlich, ich muss auch mal in die Werkstatt wegen der Lenkung und dem Sitz, aber die anderen, eher elektronischen Dinge lassen sich anscheind nicht ändern, da war die Werkstatt ja schon dran und hat z.B. die Bedieneinheit für die Fensterheber getauscht. Aber ich habe regelmäßig etwas im Toten Winkel, obwohl das nichts ist oder meine Einparkhilfe Viren piept im Dauerton.
Garantie ist zwar gut, aber auch kein Garant dafür, das der Fehler auch beseitigt wird. Am besten erst gar keine Mängel haben.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 15. Januar 2020 um 18:46:34 Uhr:


Klappern tut bei meinem auch nichts und mit ruckelig meine ich den Hybridantrieb im Vergleich zum Toyota Hybridantrieb.
Ja Garantie habe ich natürlich, ich muss auch mal in die Werkstatt wegen der Lenkung und dem Sitz, aber die anderen, eher elektronischen Dinge lassen sich anscheind nicht ändern, da war die Werkstatt ja schon dran und hat z.B. die Bedieneinheit für die Fensterheber getauscht. Aber ich habe regelmäßig etwas im Toten Winkel, obwohl das nichts ist oder meine Einparkhilfe Viren piept im Dauerton.
Garantie ist zwar gut, aber auch kein Garant dafür, das der Fehler auch beseitigt wird. Am besten erst gar keine Mängel haben.

Sorry, du vergleichst aktuell auch 2 Paar Schuhe miteinander. Einen Plug-in-Hybrid und einen Vollhybrid.
Erst jüngstens hat Autobild alle 3 Ioniq Varianten getestet und beim Plug-in-Hybrid auf das Ruckeln hingewiesen. Der Vollhybrid im Ioniq hat diese Probleme nicht. Zusätzlich bin ich froh, dass DCT zu haben. Schön leise und angenehm. Das gejaule vom CVT im Corolla ist natürlich Geschmackssache. Mein Fall leider nicht. Auch muss ich ehrlich sagen, dass ich von der Wertigkeit im Innenraum zwischen Ioniq und Corolla keine Unterschiede feststelle. Eher finde ich die Schalter im Corolla Old School (die hatte ich schon in meinem Avensis T25 Baujahr 2006 verbaut). Wichtigster Unterschied weiterhin, wie ich finde- die Garantie!
5 Jahre auf die Technik und 8 Jahre auf den Akku (bis 200.000 km). Das bietet meines Erachtens nicht Toyota.
Auch solltest du ganz genau bei der Finanzierung bei Toyota schauen. Die Konditionen bzgl. Leasen oder Finanzieren sind nicht die besten.

Ansonsten ist und war Toyota eine gute Marke, die ich auch gerne gefahren bin.

Bei Toyota gibt es kein gejaule, sondern nur einen effizienten Einsatz des Motors, da dieser auf die Drehzahl des höchsten Wirkungsgrades wählt. Dazu verwendet Toyota das Prinzip des Planetengetriebes und kein CVT-Getriebe. Ein riesen Vorteil gegenüber dem Stufengetriebe von Hyundai, da alle Vorgänge immer ruckelfrei ablaufen. Das schafft leider ein DCT nicht.

Einen riesen Rückschritt sehe ich bei Hyundai durch das Facelift. Die Bedienung mit Sensortasten nervt einfach nur und ist eine Fehlentwicklung, da gefällt mir mein Vor-Facelift deutlich besser. Vom Innenraum her punktet der Corolla, in meinem Fall als Kobi, natürlich deutlich durch den Platz. Beim Ioniq kann hinten kaum ein Erwachsener richtig sitzen, da er mit dem Kopf leider gleich an der harten Decke anschlägt und vom Kofferaum und Zuladung brauchen wie eh nicht reden. Keine Anhängerkupplung, keine Dachlast. Wir nutzen den Ioniq als Zweitwagen, da die Einschränkungen hier doch recht groß sind.

Ja, Garantie ist immer ein Thema. Toyota bietet 3 Jahre bis 100.000 km und 5 Jahre auf den Akku. Da sehe ich jetzt nicht so das Problem, da Toyota bei seinem Hybrid jede Menge Komponenten spart, z.B. Kupplungen, aufwendige Gertriebe, Anlasser usw. Der Motor ist einfachste Bauart und selbst Teile wie Fahrwerk oder Bremsen sind Oldschool.
Bei Toyota behält man eben gern das was sich bewährt hat.

Finanzierung oder Leasing interessiert mich weniger, weil ich die Autos kaufe.

Das mit dem Facelift unterschreibe ich, Hyundai hat innen wie außen unnötigerweise eine große Portion Aufgeräumtheit über Bord geworfen. Mir ists zu verspielt, die Urform bleibt für mich sympatischer,

Im Corolla stoße ich btw vorn (!) an die Decke, aufrechtes Sitzen ohne Dachkontakt ist für mich unmöglich, wohlgemerkt bei voller Ausnutzung der Einstellmöglichkeiten. Ich bin 1,93 und das Problem ist die Querstrebe, die zwischen den B-Säulen verläuft. Im Ioniq hab ich locker 5cm Platz.

Das kann durchaus angehen. Ich bin nur zarte 1,85, da habe ich keine Probleme mit der Innenhöhe, selbst beim Ioniq mit dem Schiebedach. Nur eben hinten wäre es mir nicht möglich aufrecht zu sitzen, ohne gegen das Dach zu kommen, was mir anfänglich gar nicht aufgefallen war.

Für mich ist das Facelift ein Rückschritt, besonders bei der Bedienbarkeit. Aber in den letzten Tagen hat sich nun bei mir auch der Kia Ceed SW PHEV in den Focus geschoben. Der hat zwar den gleichen Antrieb wie der Ioniq, aber all die anderen Kleinigkeiten wie Platz, Zuladung, AHK, Dachlast und Bedienbarkeit sind beim Ceed gegeben. Dabei tun sich die beiden Preislich nicht viel.

Über die Bedienbarkeit mit den Sensortasten im Facelift kann ich mich nun wieder nicht beschweren. Das neue 10,5 Zoll Große Infotainment System ist wirklich klasse. Hatte vorher das Sync 3 im Ford Focus. Das ist dagegen lahm und sehr störanfällig.
Das DCT schaltet so wie es soll, ohne Ruckler. Übergänge zwischen EV und Motorzuschaltung sind nicht spürbar.
Mittlerweile darf der Ioniq auch mit Dachbox fahren und eine AHK ist auch verfügbar. Kann natürlich sein, dass hier Hyundai zwischen PHEV/ Elektro und Hybrid unterscheidet.

Was mir auch aufgefallen ist, dass das Platzangebot auf dem Fahrersitz bei Toyota recht spärlich ist. Ich mit meinen 2,04m habe im neuen RAV4 schon meine Schwierigkeiten. Auf dem Beifahrersitz ohne Höhenverstellung stoße ich auch an der Querstrebe im Dach an.

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