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Hybrid unwirtschaftlich

Themenstarteram 4. Februar 2006 um 11:27

Die Studie von PricewaterhouseCoopers mit dem Titel "Wirtschaftliche Chancen alternativer Antriebstechnologien" kommt zu folgendem Ergebnis:

"Derzeit kaufen die Kunden Hybridfahrzeuge aus irrationalen Gründen. Der Markt wird eher von Trends als von wirtschaftlichen Überlegungen bestimmt. Hybridautos spielen ihre Mehrkosten erst nach sechs bis zehn Jahren Betriebszeit wieder ein."

"Wenn sich das Hybridauto behaupten und es auf dem Massenmarkt schaffen will, dann muss es bessere Gründe ins Feld führen, als die emotionalen Reaktionen der Erstkäufer"

"Wie bei den meisten Trends und Produkten, die sehr schnell an Popularität gewonnen haben, tritt irgendwann unweigerlich die Ernüchterung ein. Bei Hybridfahrzeugen hängt diese Ernüchterung mit nicht zu realisierenden Erwartungen an den Verbrauch zusammen."

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. Februar 2006 um 11:27

Die Studie von PricewaterhouseCoopers mit dem Titel "Wirtschaftliche Chancen alternativer Antriebstechnologien" kommt zu folgendem Ergebnis:

"Derzeit kaufen die Kunden Hybridfahrzeuge aus irrationalen Gründen. Der Markt wird eher von Trends als von wirtschaftlichen Überlegungen bestimmt. Hybridautos spielen ihre Mehrkosten erst nach sechs bis zehn Jahren Betriebszeit wieder ein."

"Wenn sich das Hybridauto behaupten und es auf dem Massenmarkt schaffen will, dann muss es bessere Gründe ins Feld führen, als die emotionalen Reaktionen der Erstkäufer"

"Wie bei den meisten Trends und Produkten, die sehr schnell an Popularität gewonnen haben, tritt irgendwann unweigerlich die Ernüchterung ein. Bei Hybridfahrzeugen hängt diese Ernüchterung mit nicht zu realisierenden Erwartungen an den Verbrauch zusammen."

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„Das Pferd wird bleiben, das Automobil ist nur eine Modeerscheinung.“

(Der Präsident der Michigan Savings Bank im Jahr 1903 zu einem Kunden, der in die Ford Motor Company investieren wollte)

 

„Das Fahrzeug entspricht in keiner Weise den elementarsten technischen Erfordernissen eines Automobils. Es ist zu hässlich und zu laut...Seine Produktion dürfte sich als glattes Verlustgeschäft erweisen.“

(Sir William Rootes, Chef einer Delegation der britischen Automobilindustrie, als nach Kriegsende, 1945, das Volkswagenwerk zur kostenlosen Übernahme angeboten wurde)

am 4. Februar 2006 um 13:23

Re: Hybrid unwirtschaftlich

 

Zitat:

Original geschrieben von Brabus-EV12

Die Studie von PricewaterhouseCoopers mit dem Titel "Wirtschaftliche Chancen alternativer Antriebstechnologien" kommt zu folgendem Ergebnis:

"Derzeit kaufen die Kunden Hybridfahrzeuge aus irrationalen Gründen. Der Markt wird eher von Trends als von wirtschaftlichen Überlegungen bestimmt. Hybridautos spielen ihre Mehrkosten erst nach sechs bis zehn Jahren Betriebszeit wieder ein."

"Wenn sich das Hybridauto behaupten und es auf dem Massenmarkt schaffen will, dann muss es bessere Gründe ins Feld führen, als die emotionalen Reaktionen der Erstkäufer"

"Wie bei den meisten Trends und Produkten, die sehr schnell an Popularität gewonnen haben, tritt irgendwann unweigerlich die Ernüchterung ein. Bei Hybridfahrzeugen hängt diese Ernüchterung mit nicht zu realisierenden Erwartungen an den Verbrauch zusammen."

Wieso ..wer sagt denn so was ??

Ich kann die von Honda angegebenen 4,9 Liter im Sommer erreichen. Wenn ich hier mit einen vergleichbaren Fahrzeug fahre, dann habe ich durch den Mehrverbrauch höhere Kosten von 2 € auf 100 km (= 2000 € auf 100000km). Zudem spare ich KFZ Steuern weil ich einen Benziner und keinen Diesel habe. Der obendrein mit E-Motor und 1,4 Liter Hubraum Durchzug wie 1,6 Liter hat.

Man kann ja versuchen es auszurechnen, ob und wann es sich lohnt einen Hybrid zu kaufen. Oder besser,, lohnen könnte,, . Das ist aber nur Spekulation , da man nicht weiß, wie sich die KFZ Steuer, oder der Benzinpreis entwickeln wird. Ich werde mein Auto .. sofern mir keiner rein fahrt … bestimmt 10 Jahre behalten. Dann kann ich euch ja mal genau ausrechnen, wie viel ich gespart habe ;-).

@Brabus

Das Beitrag zielt auf die Mehrkosten eines Hybrid..

Das Argument ist Unfug weil relativ.

Man kann z.B.einen Golf1.4 kaufen oder einen 2.0.

Die Mehrkosten wird der 2.0 gegenüber dem 1.4 nie einsparen..

Trotzdem wird der gekauft..

Wenn PriceWaterhouseCoopers das sagt, dann kann ja McKinsey in 10 Jahren bei Toyota das Kosteneinsparungspotenzial in der Organisation herausfiltern und damit zig Tausend Arbeitsplätze streichen. Ich liebe Wirtschaftsanalysten, -prüfer und Unternehmensberatungen. :D

So so, Hybridkaufen ist irrational - hörten wir nicht kürzlich von einer "Vergewaltigung der Physik" durch die Hybridtechnik? Aber alle schließen sich zusammen, um solch ein irrationales Produkt herzustellen - irgendwie komisch. Das Niveau der "Hybrid-basher" sinkt immer weiter. Grüße Harry, der mit seinem Prius mehr als zufrieden ist.

Re: Hybrid unwirtschaftlich

 

Zitat:

Original geschrieben von Brabus-EV12

Hybridautos spielen ihre Mehrkosten erst nach sechs bis zehn Jahren Betriebszeit wieder ein.

Mit dieser Aussage ist doch klar belegt, daß Hybridfahrzeuge nach dieser Betriebszeit eindeutig wirtschaftlicher als herkömmliche Antriebskonzepte sind.

Mein Corolla wird nächsten Monat sechs Jahre alt, mit knapp 200.000 km.

Wenn mir jemand gesagt hätte, ab jetzt (frühestens) würde ich sparen ... das wäre das allerletzte Argument zum Kauf gewesen.

am 4. Februar 2006 um 17:35

@Brabus-EV12:

Bitte Link angeben, ansonsten hat so ein Zitat null Aussage

Selbst bei Diesel dauert mitunter Jahre, bis er sich (gegenüber den Benziner) rentiert. Laut AMS und Autobild gibt es sogar Modelle, wo sich diese NIE rentieren wird!!!

am 4. Februar 2006 um 18:39

Hier der Link:

http://www.pwc.com/.../C95979E26FE39308802571020050DA88

Den findet aber wirklich jeder per Google innerhalb von 30 Sekunden ;)

Die Betrachtung entbehrt nicht einer gewissen Schlüssigkeit. Die Leute von PriceWaterhouseCoopers sind ja auch nicht grade von gestern :)

am 4. Februar 2006 um 18:52

@Werwolf-s:

Danke, aber man sollte diese "Unsitte" keinen Link bereitstellen nicht tolerieren ;)

PricewaterhouseCoopers ist schon eine seriöse Quelle. Und wenn man den Artikel durchliesst, kommt ein ganz anderes Ergebnis heraus als das von Brabus-EV12 zitierte.

Zitat:

Emissionsoptimierte Dieselfahrzeuge besitzen derzeit hinsichtlich des Kosten-Nutzen-Verhältnisses erhebliche Vorteile gegenüber dem Hybrid. Mit kurzen Amortisationszeiträumen haben Dieselmodelle in Europa einen Großteil des Marktes für große Luxuslimousinen erobert. Die Verbraucher in den USA und China sind jedoch dem Diesel gegenüber skeptisch. Schon früher war die Einführung von Dieselmodellen gescheitert, sie haben das Image, laut und schmutzig zu sein. Strengere Abgasgrenzwerte werden den Preis für Dieselfahrzeuge künftig in die Höhe treiben. Außerdem dürften technischer Fortschritt und Massenproduktion die Hybridautos billiger machen. Laut einer Studie der EU-Kommission könnte der Preis pro Kilometer bei Hybridfahrzeugen bereits im Jahre 2013 den von Dieselfahrzeugen unterschreiten. Wagner erwartet, dass "wer diesen Trend verpasst, dauerhaft Marktanteile verlieren kann, seine Wettbewerbsposition schädigt und in der Wahrnehmung der Verbraucher Schaden nimmt."

An Hybrid kommt also keiner vorbei, auch MB, BMW, VW/Audi und Porsche nicht.

Hochinteressant, mal den ganzen Artikel zu lesen, und wieder mal ein Beweis, wie man mit einigen ausgewählten Zitaten (wobei ich #3, "Ernüchterung", im verlinkten Text nicht gefunden habe) den Sinn völlig entstellen kann.

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 10:04

Zitat:

Original geschrieben von emjay500

Hochinteressant, mal den ganzen Artikel zu lesen, und wieder mal ein Beweis, wie man mit einigen ausgewählten Zitaten (wobei ich #3, "Ernüchterung", im verlinkten Text nicht gefunden habe) den Sinn völlig entstellen kann.

Du mußt die gesamte Studie lesen. Zu bestellen bei:

Maren.Goldenbogen@de.pwc.com

Es sind zwar ausgewählte Zitate, nur verzerren die nix. Sie geben die Kernaussage dieser Studie wieder.

Hab noch ein Zitat aus der Studie für Dich:

"Die Toyota-Strategie zwingt die Mitbewerber zum Handeln, obwohl es für den Verbraucher keine rationalen Gründe gibt, sich für Hybridautos zu entscheiden."

OK, da gebe ich dir Recht. Ich hatte angenommen, du hättest dich ebenfalls auf die PwC-Pressemeldung bezogen.

Sollte aber nicht eben diese Pressemeldung die Studie angemessen zusammenfassen?

Hier heißt es:

"Dass der japanische Hersteller so intensiv in die Hybridsparte investiert, hat nicht zuletzt strategische Gründe. Das Unternehmen rechnet für die Amortisation wichtiger Investitionen in einem Zeitraum von 20 Jahren und nicht nur im Lebenszyklus eines einzelnen Produkts."

Und weiter:

"So könnte der Hybrid eine Doppelrolle einnehmen: Er rettet den Verbrennungsmotor durch verringerte Emissionen, geringeren Verbrauch und mehr Fahrspaß. Nebenbei bereitet er den Weg für die Brennstoffzelle der Zukunft."

Also aus Sicht von Toyota durchaus eine Sache mit Hand und Fuß und keineswegs ein Marketing-Gag, der nur funktioniert, weil early adopters Hybrid-Fahrzeuge cool finden.

>obwohl es für den Verbraucher keine rationalen Gründe gibt, sich für Hybridautos zu entscheiden

Also für mich war der Kauf eines Prius eine absolut rationale Entscheidung, solange man den Kauf eines PKW mit etwas mehr Komfort überhaupt als rational ansehen kann. Denn im Grunde könnte jeder mit einem Kleinwagen für 10.000 Euro rumfahren, dagegen hat ein Prius ja auch keine Chance. Aber für mich war für den Kauf entscheidend, ein Auto mit guter Automatik zu kaufen. Und wenn ich mir dann die Wettbewerber anschaue, Golf, A-Klasse usw. ist die Entscheidung für den Prius die für mich beste gewesen. So spare ich im Jahr ca. 400 Euro Benzinkosten. Und die Technik ist ausgereift, ich habe auf das Auto 3 Jahre mindestens Garantie (bzw. 8 Jahre). Das sind für mich genug rationale Gründe, die auch meinen Geldbeutel betreffen.

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