Hybrid Service Check Abzocke
Ich habe meinen Toyota Yaris Hybrid jetzt knapp über 4 Jahre. Die letzte (vierte Wartung) war im Feb18 fällig, KM-Stand ist unter 50.000.
Bei den letzten 3 Wartungen wurde ich immer gefragt, ob ich den Hybrid-Check durchführen lassen will, was ich verneinte. Ich habe daraus keinerlei Vorteil gesehen.
Bei der vierten Wartung wurde ich überhaupt nicht gefragt, ob ich den Check durchführen lassen will. Ich hatte aber daran gedacht, dem Mitarbeiter des Autohauses mitzuteilen, dass ich den Check nicht will. 30 EUR kann ich mir sparen.
Dann ging es los. Mir wurde versucht, ein schlechtes Gewissen einzureden. Wenn an der Batterie bzw. an dem Akku etwas kaputt gehen würde, dann würde ich nur einen Teil der Kosten ersetzt bekommen (da 3 Jahre Vollgarantie vorbei) usw. Ich habe den Check trotzdem nicht machen lassen.
Ich wollte eine schriftliche Aussage und hatte das Autohaus per Mail kontaktiert. Die schriftliche Aussage „meines“ Autohauses war wie folgt:
„der … Check ist … Bestandteil der jährlichen Wartung. Die Einhaltung der jährlich fälligen Wartungen ist zwingende Notwendigkeit, um die Herstellergarantie aufrechtzuerhalten. Wählen Sie (was Sie können) den Hybrid Check ab, könnten Sie im Mangelfall diesbezüglich ggfs. Garantieansprüche ggü. .. Hersteller und seiner Garantie riskieren.“ Alles schön im Konjunktiv, macht auf mich aber den Eindruck, dass ich den Check besser machen sollte. Also wieder schön ein schlechtes Gewissen einreden.
Auf der Homepage von Toyota steht klar, Garantie auf die Batterie 5 Jahre, bis 100.000 km. Die Kontrolle ist lt. Wartungsheft nicht vorgesehen.
Also kontaktierte ich die Toyota-Zentrale in Köln.
Die Toyota-Zentrale antwortete mir mündlich und später wie folgt schriftlich.
„Durch den jährlichen Hybrid Service Check … stellen Sie sicher, dass Ihr Hybrid langfristig optimal funktioniert. Bei …[dem] Check prüft der … Händler das … Hybrid-System und erstellt … ein Zertifikat … über den technischen Zustand Ihres Hybrid-Fahrzeugs ... .
[Aktuell] ist es nicht zwingend erforderlich den …Check durchzuführen zu lassen, da die Herstellergarantie für die Hybridkomponenten … Gültigkeit hat.
Sobald die Herstellergarantie abgelaufen ist, kann auf freiwilliger Basis mit jedem positiv verlaufenden Hybrid-Check die Garantie für die Hybridbatterie für ein Jahr bzw. für 15.000 km verlängert werden …. …, bis Ihr Fahrzeug das zehnte Lebensjahr, … ab Erstzulassung, erreicht hat.“
Klare Aussage also: bis 5 Jahre minus einen Tag nach Erstzulassung ist der Check für mich überflüssig, da die Herstellergarantie gilt.
Aber es kommt noch besser. Während des Telefonats mit der Toyota-Zentrale kam die Frage auf, ob der Check in den ersten 5 Jahren kostenloser Bestandteil der Wartung ist. Diese Frage wollte Frau X klären und mir dann schriftlich antworten. Ich hatte keine Antwort erhalten und hatte daher nochmals schriftlich nachgefragt. Die Antwort war überraschend unverschämt.
„Unsere Stellung..nahme .. können Sie aus den vorherigen Antworten entnehmen. Dementsprechend müssen wir Sie bitten, unsere bisherigen, .. Erläuterungen als abschließend zu betrachten.“ -> komisch, die Frage wurde nicht beantwortet. Ein klares JA oder NEIN oder ein Verweis auf die entsprechende Antwort hätte doch gereicht. Es gab aber kein Antwort darauf. Klares Ausweichen und Rumdruckserei.
Also frage ich nochmals nach.
Antwort:
„.. wir Ihnen in unserer vorangegangenen Antwort mitgeteilt haben, dass Ihnen unsere abschließende Stellungnahme vorliegt, werden wir Ihnen in dieser Angelegen..heit nicht … antworten.“
Geht es noch? Durch meinen Autokauf sichere ich die Arbeitsplätze und das Gehalt der Mitarbeiter der Zentrale und werde so abserviert. Das ist einfach nur unverschämt. Keine Antwort auf eine simple Frage, die mit JA oder NEIN bzw. KOMMT AUF DAS AUTOHAUS AN beantwortet werden kann. Wenn Toyota mit mir als Kunden so umgeht, dann ist die Marke für mich entgültig gestorben. Ein neues Autohaus für die jähliche Wartung würde ich mir auch noch gerne suchen. Eine Wartung kann ich überall machen lassen, einen Hybridcheck nicht. Nur Schade, dass in Frankfurt die Konkurrenz nicht sehr groß ist.
Beste Antwort im Thema
Ich habe meinen Toyota Yaris Hybrid jetzt knapp über 4 Jahre. Die letzte (vierte Wartung) war im Feb18 fällig, KM-Stand ist unter 50.000.
Bei den letzten 3 Wartungen wurde ich immer gefragt, ob ich den Hybrid-Check durchführen lassen will, was ich verneinte. Ich habe daraus keinerlei Vorteil gesehen.
Bei der vierten Wartung wurde ich überhaupt nicht gefragt, ob ich den Check durchführen lassen will. Ich hatte aber daran gedacht, dem Mitarbeiter des Autohauses mitzuteilen, dass ich den Check nicht will. 30 EUR kann ich mir sparen.
Dann ging es los. Mir wurde versucht, ein schlechtes Gewissen einzureden. Wenn an der Batterie bzw. an dem Akku etwas kaputt gehen würde, dann würde ich nur einen Teil der Kosten ersetzt bekommen (da 3 Jahre Vollgarantie vorbei) usw. Ich habe den Check trotzdem nicht machen lassen.
Ich wollte eine schriftliche Aussage und hatte das Autohaus per Mail kontaktiert. Die schriftliche Aussage „meines“ Autohauses war wie folgt:
„der … Check ist … Bestandteil der jährlichen Wartung. Die Einhaltung der jährlich fälligen Wartungen ist zwingende Notwendigkeit, um die Herstellergarantie aufrechtzuerhalten. Wählen Sie (was Sie können) den Hybrid Check ab, könnten Sie im Mangelfall diesbezüglich ggfs. Garantieansprüche ggü. .. Hersteller und seiner Garantie riskieren.“ Alles schön im Konjunktiv, macht auf mich aber den Eindruck, dass ich den Check besser machen sollte. Also wieder schön ein schlechtes Gewissen einreden.
Auf der Homepage von Toyota steht klar, Garantie auf die Batterie 5 Jahre, bis 100.000 km. Die Kontrolle ist lt. Wartungsheft nicht vorgesehen.
Also kontaktierte ich die Toyota-Zentrale in Köln.
Die Toyota-Zentrale antwortete mir mündlich und später wie folgt schriftlich.
„Durch den jährlichen Hybrid Service Check … stellen Sie sicher, dass Ihr Hybrid langfristig optimal funktioniert. Bei …[dem] Check prüft der … Händler das … Hybrid-System und erstellt … ein Zertifikat … über den technischen Zustand Ihres Hybrid-Fahrzeugs ... .
[Aktuell] ist es nicht zwingend erforderlich den …Check durchzuführen zu lassen, da die Herstellergarantie für die Hybridkomponenten … Gültigkeit hat.
Sobald die Herstellergarantie abgelaufen ist, kann auf freiwilliger Basis mit jedem positiv verlaufenden Hybrid-Check die Garantie für die Hybridbatterie für ein Jahr bzw. für 15.000 km verlängert werden …. …, bis Ihr Fahrzeug das zehnte Lebensjahr, … ab Erstzulassung, erreicht hat.“
Klare Aussage also: bis 5 Jahre minus einen Tag nach Erstzulassung ist der Check für mich überflüssig, da die Herstellergarantie gilt.
Aber es kommt noch besser. Während des Telefonats mit der Toyota-Zentrale kam die Frage auf, ob der Check in den ersten 5 Jahren kostenloser Bestandteil der Wartung ist. Diese Frage wollte Frau X klären und mir dann schriftlich antworten. Ich hatte keine Antwort erhalten und hatte daher nochmals schriftlich nachgefragt. Die Antwort war überraschend unverschämt.
„Unsere Stellung..nahme .. können Sie aus den vorherigen Antworten entnehmen. Dementsprechend müssen wir Sie bitten, unsere bisherigen, .. Erläuterungen als abschließend zu betrachten.“ -> komisch, die Frage wurde nicht beantwortet. Ein klares JA oder NEIN oder ein Verweis auf die entsprechende Antwort hätte doch gereicht. Es gab aber kein Antwort darauf. Klares Ausweichen und Rumdruckserei.
Also frage ich nochmals nach.
Antwort:
„.. wir Ihnen in unserer vorangegangenen Antwort mitgeteilt haben, dass Ihnen unsere abschließende Stellungnahme vorliegt, werden wir Ihnen in dieser Angelegen..heit nicht … antworten.“
Geht es noch? Durch meinen Autokauf sichere ich die Arbeitsplätze und das Gehalt der Mitarbeiter der Zentrale und werde so abserviert. Das ist einfach nur unverschämt. Keine Antwort auf eine simple Frage, die mit JA oder NEIN bzw. KOMMT AUF DAS AUTOHAUS AN beantwortet werden kann. Wenn Toyota mit mir als Kunden so umgeht, dann ist die Marke für mich entgültig gestorben. Ein neues Autohaus für die jähliche Wartung würde ich mir auch noch gerne suchen. Eine Wartung kann ich überall machen lassen, einen Hybridcheck nicht. Nur Schade, dass in Frankfurt die Konkurrenz nicht sehr groß ist.
Ähnliche Themen
130 Antworten
Endlosdiskussion wegen 30€ *gg*
Oh, wie wahr!
Die Nagelprobe gibt es dann, wenn TATSÄCHLICH ein Garantiefall schlagend wird. Dann entscheidet Toyota "ganz oben", ob man sich an die Bedingungen gehalten hat oder auch nicht!
Zur Anmerkung: So lange man die Herstellergarantie (bei Toyota drei Jahre allgemein) hat, tut man gut daran, das Service bei den spezifischen Händlern bzw. Werkstätten vornehmen zu lassen. Nur so, EU-Regelungen hin oder her, besteht eine gewisse Chance, auch Fälle, die sich im "Randbereich" der Garantieleistungen bewegen, abgegolten zu bekommen.
Im Übrigen kann da jeder Fahrzeug-User machen, was er will, aber aus dieser Hybrid-Check-Prozedur eine Endlosjammerschleife werden zu lassen?
Wem´s "Spaß" macht, ....
Zitat:
@tom535i schrieb am 7. März 2019 um 08:47:27 Uhr:
Endlosdiskussion wegen 30€ *gg*
Wer genug hat, um es zum Fenster raus zu werfen bezahlt auch gerne 20 bis 30€ für einen Liter 0w-20, was in dem Motor rein gehört. Obwohl man für 40,- 5 Liter davon bekommt *gg*
Aber das ist ja auch bei Volkswagen und anderen Marken so. Ölpreis bei Wartung: +300 bis +400%. Neue Errungenschaft der Lobbyisten in der Politik: RDKS. Mehrkosten beim Reifenwechsel: 100 bis 250€ für die Sensoren inkl. Anlernen derselbigen. Da kommen natürlich die normalen Wechselkosten noch hinzu, inkl. Reifen: 300 bis 400€. Zusammen: 400 bis 600€. ZUebhör wird auch nicht günstiger, ein Frontscheibenwischer für einen Kleinwagen gefällig: 40€. Aber hier muss man dazu sagen, dass das dann immerhin inkl. 10min Beratung stattfindet, also so gesehen eigentlich nicht zu teuer.
Ist doch nur Kleckerkram, deswegen muss man doch keine endlose Diskussion führen..
Mal ein Blick in die Zukunft und bewährte Praxis bei Elektroauto: Batteriemiete. Die Stromkosten sind zwar bis heute in Deutschland schon ordentlich gestiegen, aber das wird dann wohl die neue "Goldschürferwelle" geben. Damals beim Benzinpreis sagten viele Leute: wenn der Liter mehr als eine Deutsche Mark kostet, fahre ich kein Auto mehr. Und heute kostet der Liter zwischen umgerechnet 2 DM und 3 DM.
Also alles nicht so tragisch, außer: verstopfte Straßen, Tempolimits und noch höhere Preise, sowohl für Strom, als neuer Energieträger für Autos, als auch im Haushalt. Dazu mehr Kontrollen auf den Straßen für die Autofahrer, Abschnittskontrollen sind ja jetzt erst eingeführt.
MfG
WÄHREND der Herstellergarantielaufzeit lasse ich am Fahrzeug genau das machen, was die Toyota-Werkstätte vorschlägt. Da nehme ich auch kein eigenes Öl mit, um ja nicht die Bedingungen zu "verletzen"!
DANACH, wenn die Garantielaufzeit abgelaufen ist, würde ich so wie Sie handeln.
P.S.: Dass meine Wenigkeit in den letzten 10 Jahren nie mit seinen Fahrzeugen über die Garantielaufzeit hinauskommt (Meistens sind sie schon vor dem ersten abgelaufenen Nutzungsjahr unter anderem "Namen" auf den Straßen unterwegs.), ist wieder ein anderer Kaffee, den ich hier nicht aufwärmen will.
Zitat:
@broller schrieb am 7. März 2019 um 10:09:15 Uhr:
Wer genug halt, um es zum Fenster raus zu werfen bezahlt auch gerne 20 bis 30€ für einen Liter 0w-20, was in dem Motor rein gehört. Obwohl man für 40,- 5 Liter davon bekommt *gg*
Entschuldigung, ich hatte meinen letzten Beitrag noch editiert.
Aber mal was von früher:
Ich habe letzten einen alten Film gesehen. Die fuhren mit dem Auto ins Grüne, weit und breit kein Gegenverkehr. Vorm nachhausefahren macht sie die Minibar auf der Beifahrerseite auf und schenkt ihm zunächst einen Kurzen ein. Den nimmt er zunächst bei einer kleinen Diskussion genüßlich zu sich, um dann den Heimweg fahrend anzutreten.
Gut, das war am Thema vorbei. *gg*
Die Garantiezeit ist bei anderen Herstellern sicher eine sehr wichtige Zeit. Das ist völlig richtig. Aber bei Toyota ist die eher marginal.
MfG
Zitat:
@broller schrieb am 7. März 2019 um 10:09:15 Uhr:
Wer genug hat, um es zum Fenster raus zu werfen bezahlt auch gerne 20 bis 30€ für einen Liter 0w-20, was in dem Motor rein gehört. Obwohl man für 40,- 5 Liter davon bekommt *gg*
Aber das ist ja auch bei Volkswagen und anderen Marken so. Ölpreis bei Wartung: +300 bis +400%. Neue Errungenschaft der Lobbyisten in der Politik: RDKS. Mehrkosten beim Reifenwechsel: 100 bis 250€ für die Sensoren inkl. Anlernen derselbigen. Da kommen natürlich die normalen Wechselkosten noch hinzu, inkl. Reifen: 300 bis 400€. Zusammen: 400 bis 600€. ZUebhör wird auch nicht günstiger, ein Frontscheibenwischer für einen Kleinwagen gefällig: 40€. Aber hier muss man dazu sagen, dass das dann immerhin inkl. 10min Beratung stattfindet, also so gesehen eigentlich nicht zu teuer.
Ist doch nur Kleckerkram, deswegen muss man doch keine endlose Diskussion führen..
Mal ein Blick in die Zukunft und bewährte Praxis bei Elektroauto: Batteriemiete. Die Stromkosten sind zwar bis heute in Deutschland schon ordentlich gestiegen, aber das wird dann wohl die neue "Goldschürferwelle" geben. Damals beim Benzinpreis sagten viele Leute: wenn der Liter mehr als eine Deutsche Mark kostet, fahre ich kein Auto mehr. Und heute kostet der Liter zwischen umgerechnet 2 DM und 3 DM.
Also alles nicht so tragisch, außer: verstopfte Straßen, Tempolimits und noch höhere Preise, sowohl für Strom, als neuer Energieträger für Autos, als auch im Haushalt. Dazu mehr Kontrollen auf den Straßen für die Autofahrer, Abschnittskontrollen sind ja jetzt erst eingeführt.
MfG
Hat aber nix mit dem Batterieservice zu tun, denn das Öl kann ich mitnehmen, bei Bat Service kannst du nix sparen. Kannst es nur auslassen.
Der extra Hybrid Check kann 5 mal gemacht werden. 5 Jahre Garantie plus 5 weitere Jahre, für jeden Check ein Jahr mehr - maximal jedoch kann so die Garantie auf 10 Jahre erweitert werden. Nach dem 10. Jahr gibt es keine Garantie mehr, auch wenn man 8 Checks hat machen lassen. Wenn die Hybrid Checks schon im zweiten Jahr begonnen werden und dann regelmäßig jedes Jahr einmal inklusiv und ohne Zusatzkosten in der Wartung enthalten sind, kommen bis zum 10. Jahr 8 Checks zusammen. Welche Werkstatt bindet sich kostenmäßig 3 nutzlose Checks ans Bein, denn die Arbeit muss ja gemacht werden? Oder was macht man dann ab dem 7. Jahr?
Und noch mal was anderes: der Hybrid dürfte ab dem 10. Jahr unverkäuflich sein. Sozusagen ein fest eingebautes Verfallsdatum, weil es eben nach max. 10 Jahren keine Garantie mehr gibt. Wer möchte ein gebrauchtes Auto kaufen, bei dem er damit rechnen muss, dass dann auch in den nächsten Jahren die Hybridbatterie schlapp macht und die Frage ist, ob es repariert werden kann oder die Batterie ganz getauscht wird (was gleich mehrere tausend Euro kostet)? Da spielt es auch keine Rolle, ob es alte Taxis gibt, die 15 Jahre oder mehr mit einer Batterie fahren. Ich glaube, so ein Teil will sich keiner ans Bein binden.
MfG
Hast Du eine Garantie auf den Motor? Oder das Getriebe? Ich denke fast, dass sich ein 10 Jahre alter Yaris Hybrid, zumindest in Ballungsräumen, bald besser verkaufen lässt, als ein vergleichbarer Kleinwagen ohne Hybrid!
Gestern mit einem Prius Taxi gefahren. 570.000km. Laut selbstfahrendem Unternehmer ohne technische Probleme. Sein Fazit: Skoda, VW und Mercedes Taxis braucht kein Mensch. Garantie war Ihm egal nach seinen Getriebe, Motor und Radaufhängungs Erfahrungen mit den 3. Da ging es bei allen schon in der Garantiezeit los.
Zitat:
@lex-golf schrieb am 14. März 2019 um 06:35:04 Uhr:
Gestern mit einem Prius Taxi gefahren. 570.000km. Laut selbstfahrendem Unternehmer ohne technische Probleme. Sein Fazit: Skoda, VW und Mercedes Taxis braucht kein Mensch. Garantie war Ihm egal nach seinen Getriebe, Motor und Radaufhängungs Erfahrungen mit den 3. Da ging es bei allen schon in der Garantiezeit los.
Selbe Erfahrung gemacht mit dem Dönerbesitzer. Fuhr früher Taxi den Prius und hat den jetzt zum Ausliefern für Pizza und Co.
Über 500tkm und nur hinten die Stoßdämpfer getauscht, vorne mal die Traggelenke. Sonst nichts.
Unser alter Avensis D4d fährt ja auch so...380tkm aktuell.
Kupplung war bei 300 fällig, Stoßdämpfer/Traggelenke und die Stabis und eine Klimaleitung.
fahr aber auch wie Schwein damit :-)
Ein Zahnriemen ist auch teuer zu tauschen. Und ist definitiv verbindluch fällig. Anlasser und Limas haben auch eine endliche Lebenserwartung. Von der Kupplung ganz zu schweigen.
Dennoch werden nicht-Hybride nicht zum Ladenhüter, wenn die Garantien auslaufen.
Und ob ich jetzt wegen einer defekten batteriezelle oder einer abgerissenen Glühkerze tief in den Geldbeutel langen muß, ist eh schon egal.
Und schaut euch mal Videos an, wie eine Glühkerze Ärger machen kann. Und wie wenig kompliziert eine hybridbatterie repariert werden kann. Ist in Deutschland nur nicht bekannt, da hier der Hybridmarkt erst sich entwickelt.
Aber wenn mein Yaris 10 wird, gibt es genug freie Werkstätten, die das anbieten werden. Nachdem was heute neue Toyota Hybride rum fahren.
Darf man hier eigentlich YouTube Videos verlinken?
Wenn einzelne Zellen getauscht werden! Wenn die gesamte Batterie getauscht wird, sind es eben ein paar tausend Euro, die dann fällig werden. Hier wird es dann wahrscheinlich so sein, wie bei anderen Reparaturen auch: es kommt auf die Werkstatt an.
Das ist bei Fahrwerken nicht anders. Da werden Angebote inkl. allem und Federn gemacht, weil die Dämpfer gewechselt werden müssten. Obwohl mindestens die Federn wiederverwendet werden können. Je nach Werkstatt bekommt man so recht unterschiedliche Preise, die weit auseinander liegen können.
Aber noch mal zu der andern Frage:
Wenn die Hybrid Checks schon im zweiten Jahr begonnen werden und dann regelmäßig jedes Jahr einmal inklusiv und ohne Zusatzkosten in der Wartung enthalten sind, kommen bis zum 10. Jahr 8 Checks zusammen. Welche Werkstatt bindet sich kostenmäßig 3 nutzlose Checks ans Bein, denn die Arbeit muss ja gemacht werden? Oder was macht man dann ab dem 7. Jahr?
Sinn macht der Hybridcheck rechnerisch erst ab dem 5. Jahr. Und dann jedes Jahr einen Check, um die volle Garantie von max. 10 Jahren zu erhalten. Wenn man das Auto früher verkaufen möchte, kann man ja einen Hybrid Check machen, um zu zeigen, dass das Auto i.O. ist.
Da dies alles recht rätselhaft ist, bleibt nur die sinnvolle Möglichkeit, dem Kunden zu überlassen, ob er einen Check machen will oder nicht.
Ich hatte schon mal was dazu gelesen, jetzt hab ich es wieder gefunden:
Quelle: https://www.toyota.at/.../hybrid-service-check.json
Zitat:
Jahrelang sorgenfreies Fahrvergnügen
Durch den jährlichen Hybrid Service Check in einer Toyota Vertragswerkstätte stellen Sie sicher, dass Ihr Hybrid langfristig optimal funktioniert. Dieser Check ist alle 12 Monate oder nach 15.000 km bei der periodischen Wartung inkludiert.
Also macht man jetzt dann 8 bis 10 Checks bis zum 10. Jahr und darüber hinaus auch noch? Und wenn der Kunde 2 mal pro Jahr zur Wartung kommt, macht man dann auch 2 Hybrid Checks pro Jahr?
MfG
...bei meinem erstmaligen Service bzw. bei dem sogenannten "Fitnesscheck" (nach exakt einem Jahr aber nur knapp 7000 km) wurde der Hybridcheck ohne vorherige Erklärung oder einer Vereinbarung stillschweigend mitgemacht. Auf der Rechnung taucht der auch nicht gesondert auf - nur 14 AW´s für die Gesamtleistung - im Grunde nur für einen Ölwechsel und einige Sichtkontrollen. Wieveil AW´s davon auf den Hybridcheck entfallen, wurde nicht erklärt. Mir wurde nur eine Papier in die Hand gedrückt (als Protokoll), auf dem mehrere Prüfpunkte mit "bestanden" gekennzeichnet waren - aber keine techn. Daten oder Messwerte.
Bei nächsten Service - und dem letzten, den ich dann nur aus Garantiegründen in dieser Apotheke machen lasse - werde ich explizit den Hybridcheck verweigern. Nach meinen Garantieunterlagen (Stand Februar 2018 = Kaufzeitpunkt) habe ich auf das Hybridsystem (mit Batterie) eine 5-jährige Garantie - und ohne dass ich jedoch dafür vom ersten Jahr an den Hybridcheck machen lassen muss. Erst nach dem 5. Jahr kann ich durch den Check den Garantiezeitraum immer um ein Jahr bis maximal 10 Jahre verlängern. Offensichtlich haben die Betriebe den Hybridcheck aber stillschweigend in jeden Service eingebaut - weil vermutlich von den Kunden dazu keine Einwände kommen. Ob die den Check überhaupt aus ihren Standardprogramm für den Service rausrechnen können, wird sich zeigen.
Gruß
Alle Parameter des Hybridsystems können über die OBD-Schnittstelle ausgelesen werden. Dazu gehören die Spannungen aller Batteriezellen und weitere Details, die mit der Kühlung zu tun haben. Sollte es zu Unstimmigkeiten in einem nicht mehr ganz einwandfreien Rahmen kommen, werden sicher entsprechende Fehler im Speicher abgelegt. Beim TÜV werden Fehler ausgelesen und wenn vorhanden bemängelt. Nur keine Warnungen. Die können trotzdem im System hinterlegt sein. Wenn sich Warnungen häufen, werden sie in der Regel zu Fehlern und dann auch so abgelegt.
Solang keine Fehler auftauchen oder man am Fahrverhalten bzw. Batterieladestand etwas bemerkt, muss man eigentlich gar nichts machen. Wenn es dann die ersten Auffälligkeiten gibt, überprüft man gewissenhaft das gesamte System: Fehlercodes, Ladezustände der einzelnen Zellen etc. Sollten defekte Zellen vorhanden sein, müssten die andern Zellen auch überprüft werden und die Defekten ausgetauscht. Sind aber zu viele Zellen schon zu schlecht im Speicherverhalten, könnte es sein, dass sich das Tauschen einzelner Zellen nicht mehr lohnt, sondern gleich eine neue Batterie genommen werden sollte. Dieser Aufwand des Überprüfens aller Zellen wäre aber sehr viel aufwendiger, als einmal die Spannungen zu lesen. Da müsste auch das Ladeverhalten der Zellen überwacht werden. Sinnvoll ist es, wenn das der Bordcomputer des Autos während des Betriebs macht und eben bei Auffälligkeiten entsprechende Fehlercodes im System hinterlegt.
Im Übrigen kann man diesen Check, der hier mit dem Hybridsystem gemacht wird, auch mit jedem Nicht-Hybriden machen. Es gibt zahlreiche Codes über den Zustand eines Fahrzeuges, die z.B. auch die Abgasnachbehandlung betreffen und in einem regelmäßigen Fahrzeug-Check über die OBD-Schnittstelle ausgelesen werden könnten. Manche Leute machen das privat selber, um zu sehen, ob Warnungen vorliegen, die auf kommende Probleme hindeuten. Es können auch Warnungen des ABS oder anderer Regelungen im Fahrzeug hinterlegt sein.
MfG
Zitat:
@broller schrieb am 13. März 2019 um 21:53:39 Uhr:
Und noch mal was anderes: der Hybrid dürfte ab dem 10. Jahr unverkäuflich sein. Sozusagen ein fest eingebautes Verfallsdatum, weil es eben nach max. 10 Jahren keine Garantie mehr gibt. Wer möchte ein gebrauchtes Auto kaufen, bei dem er damit rechnen muss, dass dann auch in den nächsten Jahren die Hybridbatterie schlapp macht und die Frage ist, ob es repariert werden kann oder die Batterie ganz getauscht wird (was gleich mehrere tausend Euro kostet)? Da spielt es auch keine Rolle, ob es alte Taxis gibt, die 15 Jahre oder mehr mit einer Batterie fahren. Ich glaube, so ein Teil will sich keiner ans Bein binden.
MfG
Die meisten Autos sind nach 10 Jahren nicht mehr so toll und deswegen auch billig zu haben. Vielleicht wird ja die Batterieproduktion günstiger und die Akkupreise sinken
