HU und AU Kosten?

Was kosten bei euch so HU/AU im Schnitt?
War heute in einer Freien Werkstatt die wollten 105€

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Internetpräsenzen der TÜV, Dekra und GTÜ-Organisationen durchsucht? Da stehen alle Preise

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Zitat:

@nogel schrieb am 4. April 2021 um 20:20:32 Uhr:



Zitat:

@Haasinger schrieb am 4. April 2021 um 19:28:11 Uhr:


Viel schlimmer ist es, wenn der Prüfer mit der Werkstatt im selben Boot sitzt und Aufträge hin und her geschachert werden. Ist mir beim Auto letztes Mal passiert.

Diesen Dummfug möchtest du bitte mal belegen....

Oder glaubst du ernsthaft, ein Prüfer riskiert seine amtliche Anerkennung, seinen gesamten Lebensunterhalt usw., weil ihm eine Werkstatt ein paar Euro zusteckt für Mängel, die keine sind?

Im Anhang meine Bremsbeläge die lt. meinem letzten HU Bericht aus der freundlichen Ford Werkstatt an der Verschleißgrenze waren.

Da kam dann der Serviceberater an und meinte die müssten unbedingt nächste Woche getauscht werden inklusive Scheiben für gut 300€.

Habe dann beschlossen es mit nem Kumpel selbst zu erledigen.

Als ich die Karre letztendlich auf der Bühne hatte wars mir auch schon zu doof weil das neue Material schon hier war und ich nicht zu oft an die Bühne ran komme.

Der Prüfer riskiert gar nix. Denn in DE gibts für die Herren wenig bis keine Konsequenzen wenn man sich ansieht was beim Fähnchenhändler abgeht.

Beläge an Verschleißgrenze

Das ist der Hauptgrund, warum ich zur HU immer direkt zum TÜV / zur Dekra Niederlassung vor Ort gehe und nicht in die Werkstatt.

Bei einer Werkstatt muss man folgendes bedenken: der TÜV Prüfer kommt nur (und verdient auch nur), wenn die Werkstatt ihn ruft. Da liegt es natürlich nahe, das doch der ein oder andere Prüfer Angst haben könnte, nicht mehr gerufen zu werden, wenn er der Werkstatt nicht genügend Arbeit generiert und auch mal Bremsbeläge moniert, die eigentlich noch nicht fällig wären oder nen Querlenker, der eben noch nicht fällig ist. Ein Laie kann das eben nicht beurteilen. Ebenso gibts halt auch Werkstätten, die dann zb neue Bremsen drauf machen mit dem Hinweis "damit wären sie eh nicht mehr durch den TÜV gekommen" und der Laie muss der Werkstatt das eben glauben.

Von daher gehe ich immer direkt zum TÜV. Da bin ich mir dann sicher, das der Prüfer auch nur wirklich das beanstandet, was zu beanstanden ist.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 4. April 2021 um 23:25:34 Uhr:


Bei einer Werkstatt muss man folgendes bedenken: der TÜV Prüfer kommt nur (und verdient auch nur), wenn die Werkstatt ihn ruft. Da liegt es natürlich nahe, das doch der ein oder andere Prüfer Angst haben könnte, nicht mehr gerufen zu werden, wenn er der Werkstatt nicht genügend Arbeit generiert und auch mal Bremsbeläge moniert, die eigentlich noch nicht fällig wären oder nen Querlenker, der eben noch nicht fällig ist. Ein Laie kann das eben nicht beurteilen.

In Meinem Fall war es einfach Bequemlichkeit weil das Auto drei Jahre alt war und ich eigentlich sicher war dass nichts sein kann. Zudem kollidierte der Servicetermin mit HU, insofern gab ich die Anweisung beides machen zu lassen.

Trotzdem sieht mich diese Werkstatt nicht mehr von Innen.

Meiner Meinung nach hat das etwas mti Vertrauen zu tun. Mein Motorradschrauber ist da zum beispiel 100% korrekt, der haut mir 50€ für ne Durchsicht drauf, macht nen Ölwechsel für einen Apfel und ein Ei und gibt mir bescheid wenn wirklich etwas gemacht gehört.

Ich lasse meine HU/AU eigentlich immer in meiner Stammwerkstatt machen....da gab es nie Probleme....im Gegenteil, die Leerlaufdrehzahl wurde schnell mal eingestellt, Kleinkram wie Kennzeichenbeleuchtung wurde gegen Materialkosten erledigt, Scheinwerfer wurden ohne Kosten eingestellt usw.
2x war ich bei einer Dekra/Tüv Station....Scheinwerfer und Leerlaufdrehzahl dürfen sie nicht einstellen.....

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Ich wundere mich, was mancher so alles bei der HU in der Werkstatt erlebt. Da kann ich wieder einmal nicht mitreden. Dass mich Prüfer und Werkstatt gemeinsam über den Tisch zu ziehen versuchen ist mir in den letzten 20 Jahren noch nie passiert. Ich fahre wohl in die falschen Werkstätten.

Aber diese Weltuntergangsstimmung ist ja ein Markenzeichen vieler Foren bei MT.

Grüße vom Ostelch

Du hast es vllt. nur nicht bemerkt.
Die Kunst einen Kunden richtig über den Tisch zu ziehen, besteht darin, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet. 😉
Gruß jaro

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 4. April 2021 um 23:25:34 Uhr:



Bei einer Werkstatt muss man folgendes bedenken: der TÜV Prüfer kommt nur (und verdient auch nur), wenn die Werkstatt ihn ruft. Da liegt es natürlich nahe, das doch der ein oder andere Prüfer Angst haben könnte, nicht mehr gerufen zu werden, wenn er der Werkstatt nicht genügend Arbeit generiert und auch mal Bremsbeläge moniert, die eigentlich noch nicht fällig wären oder nen Querlenker, der eben noch nicht fällig ist. Ein Laie kann das eben nicht beurteilen. Ebenso gibts halt auch Werkstätten, die dann zb neue Bremsen drauf machen mit dem Hinweis "damit wären sie eh nicht mehr durch den TÜV gekommen" und der Laie muss der Werkstatt das eben glauben.

Von daher gehe ich immer direkt zum TÜV. Da bin ich mir dann sicher, das der Prüfer auch nur wirklich das beanstandet, was zu beanstanden ist.

Das ist, mit Verlaub, Quatsch.

Wie viele Kunden kommen wohl noch zur HU in die Werkstatt wo es viele zweifelhafte Beanstandungen gibt?
Sowas spricht sich, zumindest hier in der Gegend, sehr schnell rum.
Hast du einen ''besonders juckigen'' Prüfer (gerne frisch von der Schule) sinken auch ganz schnell deine HU Termine.

Deine Einschätzung von oben zeigt also jedem der in dem Thema drin ist, dass du nur mutmaßt.
Die ''Beziehung'' zwischen Werkstatt und Graukittel sollte ausgeglichen und auf sachlicher Basis beruhen.
Alles andere bringt niemanden weiter - auch nicht finanziell.

@DerSterni : gut erkannt, so ist es.

Im übrigen: wer schon die wilde Vermutung anstellt, der Prüfer könnte mit der Werkstatt "unter einer Decke stecken" und womöglich finanzielle oder andere Vorteile für gefakte Mängel bekommen, der sollte zuerst mal seiner Werkstatt mißtrauen und diese wechseln.

Denn wer profitiert denn tatsächlich von erfundenen Mängeln --> genau.

Und man bringt sein Auto ja nicht nur zum TÜV in die Werkstatt, sondern viel öfter wegen Ölwechsel, Inspektion, Reparaturen usw. Da hat die Werkstatt noch viel öfter die Gelegenheit, unnötige Arbeiten zu verkaufen.

Zitat:

@nogel schrieb am 5. April 2021 um 10:23:51 Uhr:


Im übrigen: wer schon die wilde Vermutung anstellt, der Prüfer könnte mit der Werkstatt "unter einer Decke stecken" und womöglich finanzielle oder andere Vorteile für gefakte Mängel bekommen, der sollte zuerst mal seiner Werkstatt mißtrauen und diese wechseln.

Womit wir wieder bei meiner Grundaussage wären. Vertrauen spielt bei so etwas eine viel größere Rolle als die maximal 10€ Preisunterschied zwischen den Werkstätten.

Ich fahre seit Jahren nur noch zu KÜS. Falls was beanstandet wird, wird das vom Prüfer vor Ort ausführlich gezeigt und erklärt.

Hatte ich bisher nur einmal. Wusste ich aber auch selbst. Bremsbeläge und Scheiben vorne bei unserem alten Honda Stream waren unter Verschleißgrenze.

Wurde gezeigt und auch erklärt.

Am Samstag war der Kia Rio bei KÜS ohne Mängel , ich wurde aber bei den Hankook Ganzjahresreifen auf das Alter 9 Jahre und wenig Profil bei den Hinterreifen hingewiesen. War mir auch klar. Fahre sie jetzt noch im Sommer herunter und im Herbst kommen neue GJR drauf.

Für den Prüfer waren die Reifen jedoch im rechtlichen Sinne nicht zu beanstanden. Es ist auch kein Vermerk im Prüfbericht.

Diejenigen die es schon erlebt haben, ziehen mit Sicherheit ihre Konsequenzen, alle anderen sollten froh sein, wenn es bei ihnen nicht so ist, aber tut nicht so, als gäbe es das nicht!
Ich denk auch, dass viele es gar nicht merken, wenn sie übern Tisch gezogen werden, meist handelt es sich dabei um Teile,die der Kunde schlecht bis gar nicht einsehen kann.
Gruß jaro

Ich weiß ja nicht auf welchen Ponnyhof hier einige leben, aber in meiner Welt gibt es Prüfer die mit der Werke mauscheln. In beide Richtungen, einmal Dinge bemängeln um den ein oder anderen Auftrag zu generieren, oder andersrum, Fahrzeuge durchwinken, die eigendlich keine HU Plakette bekommen dürften, wer das abstreitet, sorry lebt in eier Traumwelt.

Bei extra Geld werden halt Menschen (Prüfer) schwach, nicht alle, nicht die Mehrheit, aber einige ganz sicher...

Etliche Kunden werden es nicht bemerken,... Persönlich habe ich das schon öfters erlebt, wenn man verstanden hat wie der Hase läuft fällt man darauf auch nicht mehr rein...

Beispiel, bei einer Kette ... 2 h nach Wagenabgabe der Anruf, Endschaldämpfer und Bremsen müssen komplett neu (~1500 EUR), können wir auch noch schnell vor der HU machen, Teile haben wir im Lager...

ich: Nein danke, erstmal nur die HU ...

Nach der HU der Anruf, es muss nur die hintere Bremsescheibe+Beläge neu, (schlechtes Tragbild), ok,. macht 250 EUR ...1 tag später gab es die Plakette ...

So und jetzt bitte die Fraktion die sagt gibt es nicht ....

Zugegeben, da war nur die werkstatt beteiligt und nicht der Prüfer...

Möchte nicht wissen wie oft das funktioniert, wenn Auto-Dau´s ihre Wagen da abgeben, die vertrauen doch auf die Aussagen ? und merken garnicht das Teile unsinnigerweise/ frühzeitig getauscht werden... lediglich im Geldbeutel.🙄

Naja wir können auch die Räuberpistolen wieder einpacken. Die Mehrheit arbeitet nicht so, schwarze Schafe gibt es überall.

BTT:

Die Prüfgebühren sind schon sehr stark gestiegen.

Heute 124 €, vor 5 Jahren waren es noch 98€.
Teuerungsrate sind 5 % jährlich.

Allein 2020 -> 2021 ist die Gebühr um 6% gestiegen.

Ja und das ist eher das Problem, das es so schnell so eine schnelle Steigerung der Kosten gibt. Aber wer hat den in den letzten 5 Jahren 25% mehr Lohn bekommen?

also meine werke und deren prüfer mauscheln, weil ich seit 20 jahren mit beiden autos ohne problem durch die prüfungen gekommen bin?
wow, was einige hier so ständig in ihrem leben erleben fasziniert mich, ehrlich, ihr habt so ein spannendes leben, da kommt mir meines echt langweilig vor

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