Hoppa-Hopp nach Reifenwechsel
Hallo,
nachdem ich meine Sommerreifen im Herbst nicht beschriftet habe (nur Gott weiß warum), habe ich sie heuer irgendwie montieren müssen. Und jetzt hoppelt das Auto, als ob man dauernd auf Pflasterstein fahren würde, auch auf einer frisch asphaltierten Straße. Ich gehe davon aus, dass die Reifen (wenn vielleicht auch nicht alle) sicher nicht mehr auf der Seite montiert sind, auf der sie letztes Jahr montiert waren.
Jetzt ist die Frage, was kann ich da machen? Sieht man irgendwie am Profil, in welche Richtung sie letztes Jahr gelaufen sind? Oder laufen sich die Reifen wieder ein und das Holpern hört wieder auf?
Zuerst habe ich gedacht mein Motor fängt wieder an zu ruckeln, aber es wird auch nicht besser wenn ich während der Fahrt auskupple.
Die Reifen haben gerade einen Sommer hinter sich, alle mit Drehmomentschlüssel angezogen (ca. 100 Nm).
Bin ECHT für jeden Vorschlag dankbar, sonst meld ich mich bald zum Rodeo an.
21 Antworten
BERICHTIGUNG : einfach ( nicht einfacj )
Vielleicht solltest du mal nachsehen ob die Reifen " Sägezahne " haben. Sieht man gut wenn man seitlich flach aufs Profil kuckt. Meistens sind sie auf der Innenseite.
Der MK3 Kombi neigt an der Hinterachse bei mittlerer bis einfacher Reifenqualität zu " Sägezahnbildung ".
Ich habe gerade wieder meine Sommerreifen ( Goodyear ) rauf gezogen und von vorne nach hinten getauscht. Die hinteren Reifen waren nur 1.Sommer auf der Hinterachse und schon sägt der Reifen beim fahren.
Die Winterreifen ( Michelin ) haben gar nix. Also gar nix !!!!
Die Orginalen Sommerreifen hab ich vorletztes Jahr ausgemustert. Die hatten auch Zähne vom Hai.
PS: Jetzt bitte nicht mit Stoßdämpfer oder Achsvermessung kommen, weil hab ich erstens gemacht und zweitens -> siehe Winterreifen.
So! Jetzt sind die Reifen gewuchtet, ein bisserl besser ist es, aber (vor allem in der Stadt bis ca. 70 km/h) ist der unrunde Lauf weiterhin zu bemerken. Auf der Landstraße oder Autobahn merkt man dann nix mehr.
Laut Reifenhändler sind die Pneus noch gut beinand, also ich schätze, dass das (ungewollte) Umstecken von links/rechts zu dem Verhalten geführt hat. Sonst kann ich mir es nimmer erklären.
Zitat:
Original geschrieben von mischaD
Vielleicht solltest du mal nachsehen ob die Reifen " Sägezahne " haben. Sieht man gut wenn man seitlich flach aufs Profil kuckt. Meistens sind sie auf der Innenseite.
Der MK3 Kombi neigt an der Hinterachse bei mittlerer bis einfacher Reifenqualität zu " Sägezahnbildung ".
Ich habe gerade wieder meine Sommerreifen ( Goodyear ) rauf gezogen und von vorne nach hinten getauscht. Die hinteren Reifen waren nur 1.Sommer auf der Hinterachse und schon sägt der Reifen beim fahren.
Die Winterreifen ( Michelin ) haben gar nix. Also gar nix !!!!
Die Orginalen Sommerreifen hab ich vorletztes Jahr ausgemustert. Die hatten auch Zähne vom Hai.
PS: Jetzt bitte nicht mit Stoßdämpfer oder Achsvermessung kommen, weil hab ich erstens gemacht und zweitens -> siehe Winterreifen.
Dass deine Michelin Winterreifenauf der HA weniger Sägezähne machen liegt am weichen Gummi, weniger an der Marke. Je härter die Gummimischung um so größer die Neigung zur Sägezahnbildung.
Eine exacte Hinterachseinstellung (Spur in der Toleranz so weit gegen null wie erlaubt), gerade beim Kombi, und ein Reifen der niedrigsten (erlaubten) Geschwindigkeitsklasse beugen diesem Problem am stäksten vor. Der regelmäßige Wechsel Seitengleich von vorne nach hinten tut sein übriges.
Das ganze ist auch kein Mondeo Problem sondern hängt mit der Entwicklung der Reifen zusammen. Da sind A-Klasse, Vaneo oder die Passat §B mit der Wohnwagenhinterachse Könige in der Disziplin. Leider kann man bei den letztgenannten die Achsgeometrie hinten nicht einstellen.
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Hallo, ich bin's wieder 😁
Ich war jetzt insgesamt 2x beim Reifenhändler. Das erste Mal wurden die Reifen gewuchtet, da sie in der Tat etwas unwucht waren. Das beseitigte das leichte Flattern bei höheren Geschwindigkeiten, aber vor allem in der Stadt ging die Hüpferei weiter.
Also nochmal zum Reifenhändler. Dort schauten sie sich die Reifen genauer an, keine Sägezähne, kein einseitiges Abfahren, keine sonstigen Beschädigungen. Das Umstecken von links nach rechts dürfte laut seiner Aussage keine Probleme machen (zumindest nicht solche).
Er ist dann zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen Produktionsfehler handeln muss 🙄, da Avon auch eher eine Billigmarke ist, er empfahl mir Continental für den Mondeo.
Ich sollte die Reifen reklamieren, wo ich sie gekauft habe, meint er. Da sie vom Autohändler damals gekauft wurden, bei dem ich vor einem Jahr das Auto gekauft habe, sehe ich viele Wege vor mir 🙁
Hat schon mal jemand ähnliche Erfahrungen mit "fehlerhaften" Reifen gemacht bzw. wie soll ich da jetzt am Besten vorgehen?
Der Händler kann auch nur versuchen, über den Hersteller an das Geld zu kommen! Denke, du wirst beim Händler wohl anders nicht wirklich was holen können.
Hast du den Wagen als Neuwagen gekauft? Wenn nein, kann er dir an Reifen rausziehen was er will. (Ausser du zahlst für nen bestimmtes Gummi! Dann hat das drauf zu sein!) Für alles weitere bist du dann zuständig! Daher meist: Pech gehabt!
Bei Neuwagen sind meist nur ein paar Reifen zur Auswahl die er drauf ziehen muss. Da gehören Billigreifen sicher nicht zu!
MfG
Hab das Auto vor einem Jahr gebraucht gekauft (Bj 2003). Da bei der Probefahrt ziemlich abgefahrene Reifen drauf waren, haben ich gegen einen geringen Aufpreis 4 neue aufziehen lassen (die Avon eben).
Wenn die Reifen wirklich einen Produktionfehler haben, muss sich da ja was machen lassen. Bin noch in der Gewährleistungszeit, obwohl die Reifen wohl nicht darunter fallen.