hoher Spritverbrauch bei allen Fz. mit DPF

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Gemeinde,

bei allen Fz. mit DPF hat sich ein riesen Problem mit der Regeneration des Filters aufgetan.
Das betrifft hauptsächlich die Kurzstreckenfahrer, da die Reinigungsphase nicht abgeschlossen wird.
In dem Zusammenhang wird vermehrt Diesel eingespritzt als " Nacheinspritzung " und setzt sich an den Zylinderwänden ab und gelangt so ins Öl.

Somit ist eine Ölverdünnung und seltsame Ölvermehrung festzustellen.

Diese vermehrte Ölmenge gelangt wieder über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrackt 
und verursacht noch höhere Schäden.

Alles nachzulesen in der Auto Motor Sport Heft 16 Seite 158.

Will hier keine Werbung betreiben aber mit dem Problem haben einige stolze Sternfahrer zu  kämpfen.
Sollte man vllt. mit den betroffenen einen Blog aufmachen und gemeinsam gegen MB eine Verbesserung erwirken ?

Bitte um rege Rückmeldungen, danke

glyoxal

Beste Antwort im Thema

viel Lärm um nichts... Werkseitig gibt es RPF im w211 seit 2004, sogar in Taxis.
Bislang keine bemerkungswerte Anzahl vom Motorschäden aufgrund diese Effektes noch "hoher Spritverbrauch".
Übrigens ist der ADAC noch nie durch besonder hohe Kompetenz aufgefallen - und schon gar nicht seine Werbepostille (Werbung u.a. für Treppenlifte, seltsamen Reisen, Gelenkschmiere usw.).

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Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Das ist doch völlig überspitzt.

Mein Posting erstellt am 8. August 2013 um 10:34:07 Uhr hast Du gelesen ?

Ja, sicher! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Ja, sicher! 😁

Diesel im PKW, ist ein Auslaufmodell. Moderne Benzinmotoren heben die Dieselvorzüge auf, und haben eine bessere Umweltverträglichkeit.

Ja eh, noch heißere Turbolader, Aufladung/Downsizing, Direkteinspritzung, Feinstaubpartikel ... sicher ganz unkomplizierte Motore! 😉

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Ich habe schon eine Vermehrung des Ölstandes gemerkt und muss nach 6(!) Monaten nochmal einen Ölwechsel machen. Ich bin seit dem letzten Service keine 10tkm gefahren. Fahre viel Kurz- und normale etwas Langstrecke. DPF regeneriert auch wie blöd fast alle 200-300KM ich könnte echt kotzen.

Hat jemand schon beim 220 CDI mit 170PS den DPF ausgebaut, ausprogrammiert und kann uns seine Erfahrungen dazu schildern?

Zitat:

Original geschrieben von miko6923


Moderne Benzinmotoren heben die Dieselvorzüge auf,
-teils teils... V6-biturbos und V8 biturbos sind schon feine motoren... 😉

und haben eine bessere Umweltverträglichkeit.
- das stimmt so leider nicht 🙁 öffentliche meinung schielt immer nur auf die Partikel im micro bereich, jedoch redet keiner über den ausstoß von nano partikeln bei den benzinern...

http://www.zeit.de/auto/2012-01/direkteinspritzung-grenzwert

Zitat:

Original geschrieben von GLK350-4Matic



Zitat:

Original geschrieben von miko6923


Leider hat sich bei uns so eine Art Dieselmode herausgebildet. Man fährt ohne Rücksicht auf das Fahrprofil (Kurzstrecke z.B. in der Stadt) einen 6-Zyl. Diesel ! Die Folgen sind ja bekannt.
Das stimmt absolut.
Manche lassen sich von den vermeintlich günstigeren Verbräuchen/Tankkosten locken, die möglichen und dann sehr hohen Folgekosten werden aber ausser Acht gelassen.

Ich sage nur Injektor im Kopf festgebacken oder HD Pumpe verreckt, leckende Injektoren mit dann folgendem Kolbenschaden. Die Liste ist manigfaltig, aber "wird schon gut gehen, Diesel sind Dauerläufer !".

Da werden die neuen Downsizing-Benziner von MB mit ihren Einfach-Steuerketten, Direkteinspritzungen, Turboladern und vielem mehr bestimmt besser halten und auch deutlich günstiger zu reparieren sein...

Parallel zu der Frage, ob der Mensch auch in Städten Diesel fahren soll, frage ich mich morgens auf dem Weg (mit dem Diesel) in die Berliner Innenstadt schon öfters, welchen soziokulturellen Mehrwert die gehäufte Nutzung von SUV's aller Arten auf innerstädtischem Asphalt hat...

Eigentlich ging es hier mal um ein technisches Problem bei Dieselfahrzeugen.

Zitat:

Original geschrieben von grunewaldturm



Zitat:

Original geschrieben von GLK350-4Matic



Das stimmt absolut.
Manche lassen sich von den vermeintlich günstigeren Verbräuchen/Tankkosten locken, die möglichen und dann sehr hohen Folgekosten werden aber ausser Acht gelassen.

Ich sage nur Injektor im Kopf festgebacken oder HD Pumpe verreckt, leckende Injektoren mit dann folgendem Kolbenschaden. Die Liste ist manigfaltig, aber "wird schon gut gehen, Diesel sind Dauerläufer !".

Da werden die neuen Downsizing-Benziner von MB mit ihren Einfach-Steuerketten, Direkteinspritzungen, Turboladern und vielem mehr bestimmt besser halten und auch deutlich günstiger zu reparieren sein...

Parallel zu der Frage, ob der Mensch auch in Städten Diesel fahren soll, frage ich mich morgens auf dem Weg (mit dem Diesel) in die Berliner Innenstadt schon öfters, welchen soziokulturellen Mehrwert die gehäufte Nutzung von SUV's aller Arten auf innerstädtischem Asphalt hat...

Eigentlich ging es hier mal um ein technisches Problem bei Dieselfahrzeugen.

Ein wahres Wort zur rechten Zeit. Danke @grunewaldturm.

dto

Zitat:

Original geschrieben von glyoxal


Hallo Gemeinde,

bei allen Fz. mit DPF hat sich ein riesen Problem mit der Regeneration des Filters aufgetan.
Das betrifft hauptsächlich die Kurzstreckenfahrer, da die Reinigungsphase nicht abgeschlossen wird.
In dem Zusammenhang wird vermehrt Diesel eingespritzt als " Nacheinspritzung " und setzt sich an den Zylinderwänden ab und gelangt so ins Öl.

Somit ist eine Ölverdünnung und seltsame Ölvermehrung festzustellen.

Diese vermehrte Ölmenge gelangt wieder über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrackt 
und verursacht noch höhere Schäden.

....

Ich würde mal gerne auf das ursprüngliche Thema zurückkommen:

Ölverdünnung!

Das hatte ich schon vor vielen Jahren bei den Benzinern und vielen Kurzstrecken bzw nach einem kalten Winter. Der Ölstand stieg und stieg, im Frühjahr und mit Sommerreifen war dann plötzlich ein Liter "Öl" weg nach einer strammen Langstreckenfahrt. Dafür brauchte ich keinen Diesel mit DPF.

Warum ist das für einen Diesel so ungewöhnlich? Diesel löst sich doch auch hervorragen im Öl. Allerdings bekomme ich ihn mit einer Langstreckenfahrt nicht wieder so schnell hinaus.
Andere Wagen haben bei Kurzstrecken immer mehr Kondenswasser im Öl (z.B. VW Benziner), bis Schaum am Einfülldeckel zu sehen ist.

Ich kann keinen V6 Diesel für Kurzstrecken nehmen ohne mir Nachteile einzuhandeln. Der ist nach 10km noch nicht warm und das wusste man auch schon vor Jahrzehnten. Ich würde da eher die Kurzstrecke als Verursacher sehen, als die DPF Regeneration.
So nebenbei: Das erklärt dann auch Themen wie "Mein Auto verbraucht zu viel!".

Vielleicht kann mir ja mal jemand sagen, warum Dieselmotoren von der Ölverdünnung nicht betroffen sein sollen. Oder gab es das früher nur nicht, weil Diesel für Langstrecken gekauft wurden, wegen der hohen Lebensdauer? Oder weil das Öl nach 7500km getauscht wurde?

Gruß
Micha

Zitat:

Original geschrieben von mickblau



Zitat:

Original geschrieben von glyoxal


Hallo Gemeinde,

bei allen Fz. mit DPF hat sich ein riesen Problem mit der Regeneration des Filters aufgetan.
Das betrifft hauptsächlich die Kurzstreckenfahrer, da die Reinigungsphase nicht abgeschlossen wird.
In dem Zusammenhang wird vermehrt Diesel eingespritzt als " Nacheinspritzung " und setzt sich an den Zylinderwänden ab und gelangt so ins Öl.

Somit ist eine Ölverdünnung und seltsame Ölvermehrung festzustellen.

Diese vermehrte Ölmenge gelangt wieder über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrackt 
und verursacht noch höhere Schäden.

....

Ich würde mal gerne auf das ursprüngliche Thema zurückkommen:

Ölverdünnung!

Das hatte ich schon vor vielen Jahren bei den Benzinern und vielen Kurzstrecken bzw nach einem kalten Winter. Der Ölstand stieg und stieg, im Frühjahr und mit Sommerreifen war dann plötzlich ein Liter "Öl" weg nach einer strammen Langstreckenfahrt. Dafür brauchte ich keinen Diesel mit DPF.

Warum ist das für einen Diesel so ungewöhnlich? Diesel löst sich doch auch hervorragen im Öl. Allerdings bekomme ich ihn mit einer Langstreckenfahrt nicht wieder so schnell hinaus.
Andere Wagen haben bei Kurzstrecken immer mehr Kondenswasser im Öl (z.B. VW Benziner), bis Schaum am Einfülldeckel zu sehen ist.

Ich kann keinen V6 Diesel für Kurzstrecken nehmen ohne mir Nachteile einzuhandeln. Der ist nach 10km noch nicht warm und das wusste man auch schon vor Jahrzehnten. Ich würde da eher die Kurzstrecke als Verursacher sehen, als die DPF Regeneration.
So nebenbei: Das erklärt dann auch Themen wie "Mein Auto verbraucht zu viel!".

Vielleicht kann mir ja mal jemand sagen, warum Dieselmotoren von der Ölverdünnung nicht betroffen sein sollen. Oder gab es das früher nur nicht, weil Diesel für Langstrecken gekauft wurden, wegen der hohen Lebensdauer? Oder weil das Öl nach 7500km getauscht wurde?

Gruß
Micha

@Micha

ja ich, weil die schlauen Ingenieure keinen anderen Weg gefunden haben den DPF zu entrußen.
Nichteinmal eine optische Anzeige, dass der Prozeß im Gang ist und nicht unterbrochen werden sollte können die einbauen. Aber eine komplizierte Nacheinspritzung, das kriegen sie hin.
Die ist doch für den ganzen Mißt verantwortlich.

glyoxal

Zitat:

weil die schlauen Ingenieure keinen anderen Weg gefunden haben den DPF zu entrußen.
Nichteinmal eine optische Anzeige, dass der Prozeß im Gang ist und nicht unterbrochen werden sollte können die einbauen. Aber eine komplizierte Nacheinspritzung, das kriegen sie hin.
Die ist doch für den ganzen Mißt verantwortlich.

glyoxal

Nacheinspritzung wird übers Steuergerät programmiert. Was soll daran kompliziert sein?

Meine Güte also ihr stellt euch mal an... Und das nur aufgrund eines Artikels in irgend einem Klatschblatt!

Hallo,

die Kritik der fehlenden Anzeige des laufenden Reinigungsvorgangs im DPF kann ich gut nachvollziehen.
Ich wünschte mir die auch.

Als ich meinen V6 320 CDI gekauft habe, bin ich täglich mind. 100 km ungerwegs gewesen (Arbeitsstrecke). Derzeit habe ich nur einen Arbeitsweg von 10 km. Wie lange das so ist ???.

Somit kein Grund das Auto zu wechseln.

Kann denn eine Anzeige des Regenerationsvorgangs irgendwie installiert werden?

Allen einen schönen Abend

Ja, mach ein Thermometer an den DPF dran! 😁

Das Weglassen zur vermeidung von Verunsicherung des technisch meist uninteressierten Konsumenten ist ja weit verbreitet, viele Autos haben ja nichtmal mehr ein Kühlmitteltermometer.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Ja, mach ein Thermometer an den DPF dran! 😁

Das Weglassen zur vermeidung von Verunsicherung des technisch meist uninteressierten Konsumenten ist ja weit verbreitet, viele Autos haben ja nichtmal mehr ein Kühlmitteltermometer.

@ Austro

der ist dran, mach mal einen Plan ! Im Schaltplan pe07.16-p-2101-99dg kann ich das sch..Ding gar nicht finden. Der heißt in der Ersatzteilliste Temp-Fühler nach KAT.

glyoxal

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