Hoher Ölverbrauch, keine Lösung in Sicht

Opel Astra H

Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe mich speziell wegen folgendem Thema angemeldet: Mein Astra H, 1.6l Benziner verbraucht seit einiger Zeit extrem viel Öl (ca. 0,9l 5w30 auf 1000km). Laufleistung 140t Km. Das Standgas variiert auch minimal, die Nadel steht nicht ganz still. Es wurden in einer Werkstatt bereits die Kolbenringe sowie die Ventilschaftdichtungen getauscht. Ebenso wurde der Ventildeckel erneuert. Nach wie vor verbraucht der Astra jedoch öl, es ist fast sogar noch mehr geworden! Da ich etwas am verzweifeln bin freue ich mich über Vorschläge wo der Verbrauch herkommen bzw. wie es behoben werden könnte. Ab und zu bei Autobahnfahrten erscheint die Werkstattleuchte, nach Abstellen des Wagens ist jedoch kein Fehler auszulesen (mit einem Amateur OBD Gerät), ist es möglich direkt vor Abstellen des Motors auszulesen oder kann es zu Schäden kommen? Ab und zu scheint sich der Ölverschlussdeckel recht schwierig öffnen zu lassen, als ob ein Unterdruck gesaugt wird. (das ist aber nicht immer so und nicht 100% bestätigt.) In anderen Foren bin ich bisher nur auf eine verdreckte KGE gestoßen, leider weiß ich nicht ob es das wirklich sein könnte, wo diese sich befindet und was genau gemacht werden muss. Könnte mir hier jemand weiterhelfen? Ich freue mich auf eure Vorschläge und bedanke mich bereits vorab für eure Unterstützung.

40 Antworten

Für einen 1.8 lagen die Angebote zwischen 550 Euro in einer Hinterhof Werkstatt und 1300 Euro bei einem kleinen FOH.

Zitat:

@Gerd_7 schrieb am 10. Juli 2019 um 18:48:44 Uhr:



Eigentlich sollte die Kupplung locker 200Tkm halten, viele schaffen 300Tkm.

Kommt auf Vorbesitzer, Fahrprofil und noch vieles mehr an.
Manche schaffen nur 100tkm, andere 1.2 Millionen Kilometer (siehe pietsprock)

Wenn ich im Stand im 5. Gang einkupple ohne Gas zu geben (lediglich standgas) würgt er wie er sollte ab. Das Ausrücklager sagt mir ehrlichgesagt nichts... Wie kann ich danach schauen? Kein Anhängerbetrieb. Könnte es sein, dass ich falsch liege und nicht die Kupplung sondern das Getriebe das Problem ist? Die Drehzahl dreht beim beschleunigen am Berg hoch ohne dass das Auto deutlich schneller wird. Bereits danke für eure Hilfe!

Klingt nach verschlissenem Reibbelag der Kupplung. Also Kupplung rutscht durch.
Da bringt auch diese Abwürgeprüfung nichts - Kupplung muss neu.
Ein Schaltgetriebe kann nicht rutschen - entweder es hat Kraftschluss oder nicht, also kommt hier nur die Kupplung in Frage.

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Abwürgen musst du schon mit viel Gas probieren. Wenn die Kupplung aber schon bergauf rutscht, würde ich nicht weiter fahren, sonst machst du dir noch das Schwungrad kaputt.
Das Geräusch beim Auskuppeln ist zwar etwas komisch aber das Ausrücklager macht man eh neu, wenn man die Kupplung wechselt.
Ist nur verwunderlich, dass das jetzt passiert nachdem der Kopf unten war. Kann mir aber nicht vorstellen, dass da Öl oder sowas reingekommen ist.

Wenn man das passende Werkzeug hat, kann man den Wechsel an einem Tag schaffen.

Guter Ansatz, Gerd.
Habe ich garnicht dran gedacht. Bei meinem Benz hat nach ZKD-Wechsel bei Volllast auch die Kupplung gerutscht. War nach wenigen Tagen verschwunden.
Kann mir zwar nicht erklären, wie das Öl da reingekommen ist aber es war wohl so. Danach war alles bestens.
Eigtl. müsste die Verschraubung an der Kupplungsglocke ziemlich dicht sein aber vllt. kann ein wenig Öl durchsickern.

Meiner schwitzt etwas Öl raus aus auf der Seite, sah so aus als ob es aus der ZKD kommt, vielleicht auch aus der VDD aber die ist jetzt neu.
Also das Öl kommt da locker durch, ich habe gesehen dass das dann auch innen in der Kupplungsglocke nach unten gelaufen ist. Ich habe dann bei der Montage etwas Dichtmasse auf die obere Kontaktfläche zwischen Getriebe und Motor geschmiert.
Mir fällt aber gerade ein, wenn die Kolben draußen waren, muss auch die Ölwanne runter, dann ist ja zur Kupplung hin alles offen.

Oder simmerring kurbelwelle fritte

Im Bereich des Anlassers kann man ja die Verzahnung des Schwungrad sehen, da könnte man mal schauen ob das ölig ist.
Vielleicht ist aber auch der Nehmerzylinder undicht und spritzt fleißig auf die die Kupplung.
Wie ist denn der Bremsflüssigkeitsstand?

Ich werde beides nachschauen und dann berichten... Der Schaden an der Kupplung ist nach ca. 3500 Km nach ZKD Wechsel aufgetreten, denke wenn es daran liegt hätte das früher passieren müssen?

Update: Die Kupplung war schlicht verschlissen, die Kupplung wurde ausgetauscht und funktioniert nun wieder.

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