Hohe Werkstattrechnung gerechtfertigt?
Hallo,
als ich meine Werkstattrechnung bekam, war ich doch ein wenig schockiert. Hatte meinen 1er BMW (BJ 2009) in eine Werkstatt (nix besonderes, auch keine direkte BMW Werkstatt) zum TÜV, Ölwechsel und Bremsbeläge tauschen geschickt.
Nun kam die Rechung, es wurde noch die Antenne getauscht (habe ich zugestimmt, da der Empfang gestört ist, leider hat der Antennenwechsel keine Besserung gebracht... trotzdem berechnet).
Gemacht wurden
TÜV/AU
Luft-/Pollenfilterwechsel
Ölwechsel
Bremsklötze vorne und hinten
Antenne ausgetauscht (Teile 50€)
Rechnungssumme: stolze 830€ brutto
Mir kommt das extrem viel vor für das bisschen Arbeit. Wie seht ihr das?
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen 🙂🙁
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
mal ne Frage . hast du ne Macke? warum gibt es so viele Werkstätten und Autohäuser wenn die nix verdienen ?
Das nenne ich ja mal eine qulifizierte Äußerung zu dem geschilderten Beitrag.
154 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Und dann kommt noch sowasWechseln wir halt von taxifahrenden BWL-Studenten zu taxifahrenden Rentnern.
Ich bin 67, gut bezahlt, mein Job macht mir echt Spass und werde vor 70 kaum in Rente gehen. Allerding lebe ich nicht in D
Pete
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Wenns um Smartphones, XBox und Facebook geht, stimmt es ja oft auch 🙂😁Zitat:
Zu behaupten das ein 50 jähriger nicht mit moderner Technik umgehen kann, das ist eine der großen Irrtümer von Personalcheffs, welche dann lieber auf jüngere setzen.
Wenn aber ein Mechaniker mehrere Jahre arbeitslos ist/war, woher sollte er dann die in der zwischenzeit modernisierte Technik beherrschen? Facebook und Smartphone kann er sich erlesen, die Programmierung/Bedienung eines modernen Steuergerätes sicher nicht.
Das ist aber kein Problem der Autobranche allein. Versuch mal als Buchhalter einen Job zu finden, wenn Du 5 Jahre raus bist. Du kennst die aktuellen Programme nicht, allein das ist schon ein k.o.-Kriterium, selbst wenn sich Buchhaltung die letzten 50 Jahre kaum verändert hat.
Jetzt musst du bitte der geneigten Leserschaft noch erklären, an welcher Stelle ein Mechaniker ein "modernes Steuergerät" programmieren oder bedienen muss? LOL!!!
Stimmt, das ist nicht vorgesehen. Hat er nicht nötig.............
Ähnliche Themen
Moin
Ja, das fragte ich auch schon.
Es ging mir auch nicht um die fünf Jahre Arbeitslosigkeit, sondern um den bis heute währenden Jugendwahn einiger Chefs. Bewerben sich zwei, wirds der jüngere. Da helfen keine 30 Jahre Berufserfahrung, auch dann nicht, wenn man gestern noch gearbeitet hat. Ab 40 schon gilt man oftmals als Risikoklasse.
Und alleine die Aussage "Steuergerät programmieren" zeugt für mich davon wie sehr sich die jungen selber überschätzen. Vor allem wenn die dann noch glauben das ältere Menschen nicht mit moderner Technik umgehen können.
Moin
Björn
Zitat:
Original geschrieben von Friesel
Moin
Ja, das fragte ich auch schon.Es ging mir auch nicht um die fünf Jahre Arbeitslosigkeit, sondern um den bis heute währenden Jugendwahn einiger Chefs. Bewerben sich zwei, wirds der jüngere. Da helfen keine 30 Jahre Berufserfahrung, auch dann nicht, wenn man gestern noch gearbeitet hat. Ab 40 schon gilt man oftmals als Risikoklasse.
Und alleine die Aussage "Steuergerät programmieren" zeugt für mich davon wie sehr sich die jungen selber überschätzen. Vor allem wenn die dann noch glauben das ältere Menschen nicht mit moderner Technik umgehen können.
Moin
Björn
Hi Friesel, woher kommst du denn? Die Zeiten das nur die jüngeren bevorzugt werden ist vorbei. So langsam haben die Firmen entdeckt das es ja noch die Erfahrung gibt.
Vor ein paar Tagen kam im dritten Programm ein Bericht von einen 55 jährigen. Er hat am Bahnhof Plakate aufgehängt. Leider weiß ich nicht mehr wo es war. Er schrieb sein Alter drauf, was er sucht und das sich alle melden könnten. Auf dem Palkat stand seine Emiladresse. Es hat geklappt. Sein Postfach war übervoll. Er konnnte aussuchen. Aber das ist nur ein Beispiel. Hat jedenfalls geklappt. Bewerung mal andersrum.
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
überhaupt würde mich da die restwertberechnung insbesondere nach 'finden' einer mine oder hartem geländetraining interessieren😁Zitat:
Welche Firma verleast denn Fahrzeuge für "Friedenseinsätze"?
Das ist recht einfach. Für Schrott gibt einen mittleren Preis von ca 220€ je Tonne. Die Kunst besteht darin, den Schrott vollständig einzusammeln. Besonders unter Beschuss und den strengen Umweltschutz-Auflagen.
Schwieriger ist es, den noch rollenden Schrott zu bewerten. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass diesen Material oft schon kaputt repariert ist. Lediglich Depot-Ware kann man gelegentlich der UN noch andrehen. Bananen-Republiken wollen es geschenkt haben. Die VEBEG soll hier auf einigen Megatonnen sitzen (und von ebay haben die wohl noch nichts gehört😮).
Zitat:
Original geschrieben von Gedoensheimer
Das ist recht einfach. Für Schrott gibt einen mittleren Preis von ca 220€ je Tonne. Die Kunst besteht darin, den Schrott vollständig einzusammeln. Besonders unter Beschuss und den strengen Umweltschutz-Auflagen.Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
überhaupt würde mich da die restwertberechnung insbesondere nach 'finden' einer mine oder hartem geländetraining interessieren😁
Schwieriger ist es, den noch rollenden Schrott zu bewerten. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass diesen Material oft schon kaputt repariert ist. Lediglich Depot-Ware kann man gelegentlich der UN noch andrehen. Bananen-Republiken wollen es geschenkt haben. Die VEBEG soll hier auf einigen Megatonnen sitzen (und von ebay haben die wohl noch nichts gehört😮).
Wieso? Die Klamotten bei denen der Transport höher ist als der Wert lassen sie einfach stehen. So geschehen in Afghanistan.
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
......Vor ein paar Tagen kam im dritten Programm ein Bericht von einen 55 jährigen. Er hat am Bahnhof Plakate aufgehängt. Leider weiß ich nicht mehr wo es war. Er schrieb sein Alter drauf, was er sucht und das sich alle melden könnten. Auf dem Palkat stand seine Emiladresse. Es hat geklappt. Sein Postfach war übervoll. Er konnnte aussuchen. Aber das ist nur ein Beispiel. Hat jedenfalls geklappt. Bewerung mal andersrum.
nicht so viel fern sehen.....
"Er konnte aussuchen" : Zwischen 3,50 bis 4,50€.
Willkommen in Absurdistan.......
Zitat:
Jetzt musst du bitte der geneigten Leserschaft noch erklären, an welcher Stelle ein Mechaniker ein "modernes Steuergerät" programmieren oder bedienen muss? LOL!!!
das gehört zum alltagsgeschäft wie der klassische ölwechsel.
Zitat:
Original geschrieben von slv rider
das gehört zum alltagsgeschäft wie der klassische ölwechsel.Zitat:
Jetzt musst du bitte der geneigten Leserschaft noch erklären, an welcher Stelle ein Mechaniker ein "modernes Steuergerät" programmieren oder bedienen muss? LOL!!!
Da kommen wir dem Ziel langsam näher.
In vielen (noch nicht pleite gegangenen) Buden ist das Diagnosegerät privileg des Meisters. (Das mit dem Programmieren stellen wir mal zurück). Um in einem technischen Beruf erfolgreich sein zu können, ist aber Hintergrundweisterissen erforderlich. Hierzu gehört auch das Wissen um die Funktion und Möglichkeiten der Diagnose. Mindestens genau so wichtig, sind Hintergrundwissen in Elektrik/Elektronik. (Das ist in etwa vergleichbar mit einem Buchhalter, der keine Ahnung von Unternehmens-Steuerrecht hat. Wenn der Steuerberater dann kommt, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen).
Wird nun ein 50-jähriger Mechaniker, aus so einer Bude Arbeitslos, geht nicht mehr viel. Er kann ja nur unter Aufsicht schrauben. Um Pfusch zu verhindern , müßte der Meister jeden Arbeitsschritt prüfen. Ein Unding in der Praxis.
Da die Zukunft in der Werkstatt Garantie-Versicherung heißt, gilt es Garantie-Fälle klein zu halten. Versicherungen lassen sich nicht auf technische Diskussionen ein, für sie zählen nur Zahlen/Garantiefälle. Wer hier zum teuer wird ist weg vom Markt. Auf Expansion ausgelegte Autohäuser können solche Mitarbeiter höchstens in der Wagen-/Hofpflege einsetzen.
Moin
Und nochmal, welche Steuergeräte programmiert ihr vor Ort? Und dazu gehört für mich, zum Verständniss, nicht das abschalten der Tagfahrlichtfunktion. Auch wenn das von den jujgen gerne als programmieren bezeichnet wird. Solche Leute programmieren dann abends auch durch die Fernsehsender.
Moin
Björn
in den quellcode der steuergerätesoftware wird wohl keine werkstatt eingreifen. ansonsten alle programmierungen die der fahrzeughersteller für die werkstätten vorsieht.
was auch sonst?
Das sind eigentlich nur einfache Anpass und Einstellarbeiten, z.B. wird dem Steuergerät dann mitgeteilt, dass das Fahrzeug in das es rein muss jetzt ASR, Tempomat, usw. hat. Mit richtiger Programmierung hat das nichts zu tun.
Das "alte Leute" damit überfordert sind, ist mit Nichten der Fall.
Die sind nur was die Bedienung und alles angeht, LANGSAMER, aber dafür wissen die, was sie tun, weil sie wissen wie ein Motor funktioniert.
Im Alltagsgeschäft sind sie da nur weil sie mit der EDV usw. nicht grade aufgewachsen sind, halt einfach ineffektiv, weil zu langsam, aber lass mal n 25 jährigen KFZ Meister Kolbenringe wechseln...