Höhere Bußgelder ab 1. Mai 2014

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Zitat:

Original geschrieben von keyser-soeze


wen interessieren die bussgelder? eine erhoehung um 20,-€ duerfte wohl in keinem fall geeignet sein eine verhaltensaenderung zu bewirken.

Ja wie willst du denn z. B. die notorischen Handy-Telefonierer dazu bringen, die Finger vom Gerät zu lassen oder mal am Straßenrand anzuhalten🙄 Wie sieht denn dein Vorschlag aus? Gutes Zureden, Wegnehmen des Handys, Entfernen der SIM-Karte, einmal ums Karree laufen lassen, zum Suchtberater schicken oder dürfen es ein paar gehörige Maulschellen sein - sag mir was die beste Wirkung hätte😁

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Wir bilden die U.S.E. und vereinheitlichen die Verkehrsregeln weitestgehend und nehmen bei den Bußgeldern einfach den Schnitt, aufgerundet auf den nächsten vollen 10€ Betrag.

Zitat:

Original geschrieben von EX-Porschefahrer


Die schönsten Stilblüten:

"Ich denke nicht.
Ausser es fordert mal wieder einer unbedingt raus."

Denken kann ja so anstrengend sein.....

"Und genau dass meine ich."

Ja, genau

"Die Ursachen bekämpfen nicht die Reaktionen."

Aha: Ursachen werden zur Reaktionenbekämpfung eingesetzt.....
..... möglicherweise im Strassenverkehr ?

Das wiederum halte ich für ein Gerücht, an dem nur der Mittelteil stimmt. Bezogen auf den ersten uns letzten Teil des Satzes dürfte eher das Gegenteil eintreten:

"Dann würde das Märchen vom Abzocken endlich aufhören, die Raser verschwinden von der Strasse und du must hier weniger Unsinn posten."

Aha

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Einer blockiert und ein anderer fährt dann irgendwann mal zu dicht auf.

Ganz klar da gehört der Blockierer bestraft.

Andernfalls es überholt einer gesetzestreu und wird trotzdem bedrängt.
Dann gehört der Hintermann rausgezogen.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010



Was fährst du denn für ein göttliches Auto, welches durch die Umweltplakette hässlich werden könnte? Optische Attraktivität erhöhen🙄 - was eher deine kleingehäckselten Beiträge nötig hätten 😉
Da muss ich doch an den Innenminister schreiben, den Überwachungsdruck auf Deutschlands Straßen gewaltig zu erhöhen😁

Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Wie kommst du dazu über andere

Meinungen

zu urteilen?

Ich muss nur selten durch Umweltzonen fahren, aber klebe mir keine ran, weil ich es als Verunstaltung empfinde. Die Erhöhung des Bußgeldes fürs Befahren der Umweltzone ist ein absoluter Witz. Ist doch reine Schikane und Geldschinderei, fast jeder darf reinfahren, aber wehe das Euro 5 Fahrzeug hat keine Plakette🙄. Ist doch im Endeffekt nix anderes als eine Städtemaut. Egal wer reinfährt, alle müssen zahlen.

Zum Kernthema:

Hohe Bußgelder allein sind für mich keine Abzocke. Das sage ich als jemand, der immer ZHG + MwSt fährt. Es wird erst zur Abzocke, wenn die Blitzer auf gut ausgebaute Strecken mit niedriger Geschwindigkeitsbeschränkung sowie Ortsaus- und eingänge aufgestellt werden. In Wohngebieten mit vielen ein- und ausparkenden Autos sowie regem Fußgängerverkehr ist es angebracht sich an die 30 oder 50 zu halten. Im Industriegebiet und Umgehungsstraßen ist es doch aber scheißegal ob ich 70 statt 50 fahre.

Der These zu den Kontrolldichten stimme ich zu. Ich bin neulich mal wieder auswärts gefahren, auf einer Strecke auf der ich letztes Jahr geblitzt wurde. Wo genau erinnere ich mich nicht mehr. Darum hab ich mir für dieses Jahr vorgenommen mal vorgenommen nicht zu schneller als erlaubt zu fahren. Nachdem ich an den ersten 3 Starenkästen vorbei bin, war mir das Risiko einfach zu groß wieder zügiger zu fahren. Und ich tat gut daran. Auf dem Rest der 100 km Landstraßen/Städte/Dörfer auf unbekanntem Terrain standen noch 6 weitere Blitzer. Echt unnormal, ich hab nur noch auf den Tacho gestarrt🙄

Die festen Blitzer hier in der Gegend kenne ich soweit, bleiben nur noch die mobilen Blitzer. Die erwischen mich vielleicht 3 mal im Jahr. Nicht so oft, dass ich meine Fahrweise ändern würde.

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi



Zitat:

Original geschrieben von EX-Porschefahrer


Die schönsten Stilblüten:

"Ich denke nicht.
Ausser es fordert mal wieder einer unbedingt raus."

Denken kann ja so anstrengend sein.....

"Und genau dass meine ich."

Ja, genau

"Die Ursachen bekämpfen nicht die Reaktionen."

Aha: Ursachen werden zur Reaktionenbekämpfung eingesetzt.....
..... möglicherweise im Strassenverkehr ?

Das wiederum halte ich für ein Gerücht, an dem nur der Mittelteil stimmt. Bezogen auf den ersten uns letzten Teil des Satzes dürfte eher das Gegenteil eintreten:

"Dann würde das Märchen vom Abzocken endlich aufhören, die Raser verschwinden von der Strasse und du must hier weniger Unsinn posten."

Aha
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Einer blockiert und ein anderer fährt dann irgendwann mal zu dicht auf.

Ganz klar da gehört der Blockierer bestraft.

Andernfalls es überholt einer gesetzestreu und wird trotzdem bedrängt.
Dann gehört der Hintermann rausgezogen.

Ich bin bisher davon ausgegangen, daß ich der deutschen Sprache durchaus mächtig bin.

Aber ich sehe ein: Du bist mächtiger. Dir zu erklären was Stilblüten sind wird wahrscheinlich nicht viel Sinn machen. Einen schönen Abend noch.

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Es gäbe eine recht einfache Lösung, man kontrolliert automatisch das Kennzeichen an den Einfallstraßen in die Umweltzone und gleicht diese automatisiert mit einer Datenbank ab, führt die Zahlungspflicht für den Halter ein und schon ist die Sache geritzt. Die Umweltzone hat ihren Effekt und reduziert PM1.5 und kleiner um 30 %, das ist mehr als man erwarten konnte. Also von Geldschneiderei zu sprechen ist vermessen.
Man sieht post mortem übrigens sehr genau wer sein Leben größtenteils in der Stadt und wer auf dem Land verbracht hat, außer die Leiche hat zu Lebzeiten massiv geraucht.
EDIT weil vergessen: Aber es gibt zum Glück noch den Datenschutz und das ist auch gut so, wobei mir mehr Kontrolle nach den bisherigen Gesetzen durchaus zusagen würde.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Es gäbe eine recht einfache Lösung, man kontrolliert automatisch das Kennzeichen an den Einfallstraßen in die Umweltzone und gleicht diese automatisiert mit einer Datenbank ab, führt die Zahlungspflicht für den Halter ein und schon ist die Sache geritzt.

ja, das ist wirkliche eine ganz einfache loesung. vom technischen aufwand abgesehen muessen dafuer nur mal eben das grundgesetz geaendert und die grundrechte eingeschraenkt werden. dass der dann entstehende totale ueberwachungsstaat kaum noch etwas mit unserem freiheitlich-rechtsstaatlichen gemeinwesen zu tun hat sei nur am rande erwaehnt. aber dafuer kann dann kein alter diesel mehr ungeschoren in die umweltzone einfahren - das sollte ein paar kleine opfer wert sein.

wen erfuellt es nicht mit erfurcht leibhaftig mitzuerleben, zu welch geistigen hoechstleistungen der mensch faehig ist ... 😁

Zitat:

Original geschrieben von keyser-soeze


wen erfuellt es nicht mit erfurcht leibhaftig mitzuerleben, zu welch geistigen hoechstleistungen der mensch faehig ist ... 😁

Es ist doch immer wieder schön mitzuerleben, wie statt Argumenten einfach nur Beleidigungen kommen. MT wird echt leer, wenn man jeden der mit Beleidigungen agieren muss auf ignore setzt, aber die wenigen Beiträgen sind dafür umso angenehmer zu lesen und bieten genauso viel Information und Sachverstand wie vorher.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Die Umweltzone hat ihren Effekt und reduziert PM1.5 und kleiner um 30 %, das ist mehr als man erwarten konnte. Also von Geldschneiderei zu sprechen ist vermessen.

Hast du eine Quelle dazu?

Nach meinem Wissen kommt es erheblich darauf an bei welchem Wetter man misst. So einen Vergleichsmessung lässt sich also leicht auf das gewünschte Ergebnis hin verschieben.
Jemandem 40 oder 80 Euro abzunehmen, obwohl sein Auto die Grenzwerte nicht überschreitet ist pure Geldschneiderei.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Man sieht post mortem übrigens sehr genau wer sein Leben größtenteils in der Stadt und wer auf dem Land verbracht hat, außer die Leiche hat zu Lebzeiten massiv geraucht.

Das glaub ich dir. Ich denke aber nicht, dass sich das ändert, nur weil ein paar Autos mit schlechteren Abgaswerten weniger in die Städte fahren. Man denke an die Benzindirekteinspritzer. Die werden in Sachen Feinstaub den Platz der "alten Stinker" einnehmen, und das ganze mit grüner Plakette. Das Problem der alten Autos würde sich in den nächsten Jahren eh von selbst lösen, aber bevor es so weit ist, wird nochmal richtig abkassiert, egal ob man von den eingeführten Grenzwerten betroffen ist oder nicht.

Wenn sich die Lungenfarben ändern, dann nur durch die stetig steigenden Anforderungen für Abgasnormen, die Neuwagen erfüllen müssen. DAS ist eine sinnvolle Maßnahme. Vielleicht kommen auch irgendwann Partikelfilter für Benzindirekteinspritzer.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Es ist doch immer wieder schön mitzuerleben, wie statt Argumenten einfach nur Beleidigungen kommen.

mein beitrag enthaelt ein reihe von argumenten, die von dir aber geflissentlich ignoriert werden. was mich auch nicht wirklich wundert, denn gegenargumente von deiner seite waeren etwas ganz neues.

wenn du kuenftig keinen unsinn mehr schreibst besteht auch nicht mehr die gefahr zum gegenstand unfreiwilliger heiterkeit zu werden. dazu musst du aber auch mal auf einen kommentar verzichten, sollte deine sachkenntniss wieder gegen null tendieren ... 😉

Quelle hatte ich weiter vorne schon genannt, Leibniz Institut in Leipzig. Studien kann man über die einschlägigen Wissenschaftsdatenbanken holen, muss aber auch die zu gehörigen Studien der Pulmologen lesen. Denn in der Gesamtheit wird PM10 nicht reduziert, man muss es weiter aufschlüsseln.
Die Lungen werden in meiner Generation (ich bin unter 30) nicht mehr heller sein, als die der jetzt sterbenden Menschen. Die Lunge färbt sich auch durch Hausbrandanlagen, Staub, Rauchen etc... dunkel. Es ist nur so, das PM 1.5 und kleiner extrem viel gefährlicher ist als PM 10 und darüber. In wiefern die Partikelfilter und DI-Benziner dazu beitragen kann ich als technischer Laie nicht sagen, ich bin von Haus aus eher in der Orthopädie/Neurochirurgie beheimatet.
Ich bin übrigen der Meinung, dass wir eine City-Maut für bestimmte Städte auf kurz oder lang brauchen. Aber das wäre Thema einer anderen Diskussion.

Tach!

In der Tat ist dieses Plakettensystem ziemlicher Unfug.
Je feiner und lungengeängiger, somit gefährlicher für den Menschen, die emittierten Partikel eines Diesel-Fahrzeuges sind, umso eher erhält es eine grüne Umweltplakette.
So gut wie jeder Benziner, auch wenn er noch so eine Dreckschleuder ist, erhält eine grüne Plakette. Euro 1 und G-Kat reicht.

Mein V8 Benziner mit 12-15 L Spritverbrauch? Kein Problem. Mein R4 Diesel ohne DPF, aber mit Euro 4? Kein Problem. Bekommt alles die grüne Plakette.
Meine Harley Davidson Maschine mit 8 L Benzinverbrauch? Meine Vespa 2-Takter, die stinkt wie Leipzig 1980? Ohne den freien Abgasfluss störenden Katlysator? Kein Problem. Plakette nicht nötig.

Wen betrifft das Thema also noch?
Das können eigentlich nur ein paar 10 Jahre alte Diesel sein, die ohnehin in den nächsten 2 Jahren zu 90% nach Osteuropa verschwinden.
Wer so etwas fährt, hätte allein schon durch die KfZ-Steuerersparnis die Leasingraten für einen neuen Kleinwagen halb drin. Also eigentlich kein Thema mehr.

Oder kommt demnächst die grüngestreifte Plakette für alles, was weniger als 1 L Benzin braucht und grün, gelb und rot werden ausgesperrt?

Das ist ein derart absurdes Spiel und Tickets für die 8 Verstöße pro Jahr auszustellen, die mit wirklich nicht plakettenfähigen Fahrzeugen begangen werden, ist ein unsägliches Affentheater.
Man möchte meinen, Deutschland hätte durchaus wichtigere Fragen zu beantworten als Umweltplaketten und PKW-Maut.
Aber so lässt sich der Bürger natürlich ruhig stellen und von den wirklich spannenden Fragen ablenken.
Für das Geld, das Euch EU, Rentner und Pensionäre in den nächsten 25 Jahren zusätzlich(!) kosten werden, können die Normalverdiener unter Euch täglich die 20 Km in die City mit dem Taxi fahren. Die Umweltplakette ist somit eines Eurer eher geringeren Probleme.

Was die Bußgelderhöhung betrifft, so ist dies jedes Jahr das gleiche Spiel.
Solange nicht abgezockt wird bei sinnlos niedrigen Limits ist mir das total egal. Fahre ich bewusst und unangemssen zu schnell, bezahle ich eben und fertig. Wird abgezockt, bezahle ich auch und ärgere mich zusätzlich noch ein wenig. Die 2 Speeding Tickets pro Jahr, die ich bei meinen 100.000 Km p.a. bekam, verkraftete ich. Heute fahre ich nicht mehr so viel und bezahle vielleicht noch 1x Speeding und 3x Parken, da mehr in der Stadt. Auch kein Thema. Und trotzdem bin ich für viele hier der Oberraser.

Es ist eben doch alles relativ... ;-)

Gruß und gute Fahrt wünscht Euch Euer

M. D.

Die Umweltzonen sind primär ''gegen'' Diesel, da man vor einigen Jahren ältere Diesel als Ursache allen Übels ausgemacht hat. Ob das in der Tat immer so ist, sei mal dahingestellt.
Die Formulierung der aktuellen Plakettenverordnung macht künftige Maßnahmen jedoch recht schwierig. Schadstoffgruppe 4 gibt es für ''Euro 4 und besser''. Damit hat man sich selbst die Möglichkeit genommen, weitere Gruppen einzurichten. Auch die nachträgliche Umgruppierung (also Schadstoffgruppe 4 nur noch ab Euro 5) ist nicht möglich.

Die Grundidee einer Maut ist ja richtig. Es zahlt derjenige den Erhalt der Straßen, der sie nutzt. Egal ob Deutscher oder Europäer. Falsch war natürlich die Umsetzung mit einem System, dass nahezu in den ersten 10 Jahren nur die Investionskosten reinbringt. Dann gibt es bei den Finanzen noch die Unstimmigkeiten zwischen Bund, Land und Kommune.

Unterm Strich muss man schon sagen, mehr Geld für den Erhalt und Ausbau des Straßennetzes wäre dringend nötig. Die Stadt bei uns bringt das Thema ''Neubau der Straße'' alle paar Jahre auf. In dem Zusammenhang geistert die Aussage im Raum, dass man die unmittelbaren Anwohner gerne an den Kosten beteiligen möchte. Man hört von 1.5-2.5t€ pro Meter Grundstück zur Straße. Welcher Anwohner kann das mal eben bezahlen? Und was ist mit den Anwohnern aus der Querstraße dahinter, die die Hauptstraße genau so benutzen? Das kann doch keine Lösung sein.

Ich finde es aus moralischer Sicht pervers, wenn die Leute, die aus wirtschaftlichen Gründen mit alten Saugdieseln unterwegs sind, nicht mehr zu ihrer Wohnung fahren dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter


Ich finde es aus moralischer Sicht pervers, wenn die Leute, die aus wirtschaftlichen Gründen mit alten Saugdieseln unterwegs sind, nicht mehr zu ihrer Wohnung fahren dürfen.

So ist es ja nicht. Wer sich tatsächlich in wirtschaftlicher Not befindet, bekommt eine Ausnahmegenehmigung.

"Die betroffenen Bezirksämter erteilen auf Antrag Einzelausnahmen vom Fahrverbot in den Umweltzonen. Vorraussetzung hierfür ist, dass entweder eine Verzögerung bei der Nachrüstung oder Ersatzbeschaffung oder ein Härtefall vorliegt. Ein Härtefall setzt voraus, dass das Fahrzeug vor dem 01.03.2007 auf den Antragsteller zugelassen wurde, eine Nachrüstung des Fahrzeuges nicht möglich ist, die Ersatzbeschaffung unzumutbar ist und ein besonderes öffentliches und privates Interesse vorliegt, was entsprechend nachgewiesen werden muss. Zuständig ist die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde."

Ob das Armut mit einschließt, naja.

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