Höhere Bußgelder ab 1. Mai 2014
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Zitat:
Original geschrieben von keyser-soeze
wen interessieren die bussgelder? eine erhoehung um 20,-€ duerfte wohl in keinem fall geeignet sein eine verhaltensaenderung zu bewirken.
Ja wie willst du denn z. B. die notorischen Handy-Telefonierer dazu bringen, die Finger vom Gerät zu lassen oder mal am Straßenrand anzuhalten🙄 Wie sieht denn dein Vorschlag aus? Gutes Zureden, Wegnehmen des Handys, Entfernen der SIM-Karte, einmal ums Karree laufen lassen, zum Suchtberater schicken oder dürfen es ein paar gehörige Maulschellen sein - sag mir was die beste Wirkung hätte😁
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Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
"Die betroffenen Bezirksämter erteilen auf Antrag Einzelausnahmen vom Fahrverbot in den Umweltzonen. Vorraussetzung hierfür ist, dass entweder eine Verzögerung bei der Nachrüstung oder Ersatzbeschaffung oder ein Härtefall vorliegt. Ein Härtefall setzt voraus, dass das Fahrzeug vor dem 01.03.2007 auf den Antragsteller zugelassen wurde, eine Nachrüstung des Fahrzeuges nicht möglich ist, die Ersatzbeschaffung unzumutbar ist und ein besonderes öffentliches und privates Interesse vorliegt, was entsprechend nachgewiesen werden muss. Zuständig ist die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde."Ob das Armut mit einschließt, naja.
Zu welchem Zweck benötigt jemand, der in Armut lebt, ein Automobil? Damit die Unterhaltskosten seine prekäre finanzielle Lage nur noch weiter verschlimmern?
Leider scheint vielen Hartz IV-Beziehern nicht bekannt zu sein, dass man viel Geld einsparen kann, indem man sich in Verzicht übt.
Ein Fahrzeug zu besitzen mag zwar praktisch sein, ist aber mitnichten lebensnotwendig.
Gruß,
SUV-Fahrer
ich kann zwar nachvollziehen, daß man über die Höhe der Bußgelder in Relation zueinander diskutieren will und auch, daß über die Ausgestaltung einiger Vorschriften Uneinigkeit herrscht.
Daß nun einige deshalb versuchen gleich die gesamte Vorschrift zu diskreditieren oder gar dafür plädieren, daß sich jeder (möglichst noch je nach Geldbeutel) aussuchen können sollte, welche Verkehrszeichen er für freundliche Empfehlungen hält und welche er ernst nimmt, das hält dieser Gesellschaft dann wieder den Spiegel vor.
Sicher könnte die Administration durch besonneneres Vorgehen und insbesondere die Prüfung aller Einflüsse auf das gewünschte Ergebnis vor der Einführung von Maßnahmen die Akzeptanz verbessern. Andererseits ist das natürlich für den Teil der Gesellschaft, der die eigenen Interessen gefährdet sieht, grundsätzlich irrelevant.
Gerade die Beispiele Handy am Ohr während der Fahrt oder Befahren von Umweltzonen ohne passende Plakette bestätigen das.
Insgesamt haben jedoch auch die unzureichend gestalteten Maßnahmen trotz des bewußten Fehlverhaltens einiger "Unbeugsamer" die Gesamtsituation entscheidend verbessert. Interessant bleibt auch in diesem Zusammenhang, daß dieser Effekt genau von der vorgenannten Gruppierung standhaft geleugnet wird.
Zitat:
Original geschrieben von SUV-Fahrer
Zu welchem Zweck benötigt jemand, der in Armut lebt, ein Automobil? Damit die Unterhaltskosten seine prekäre finanzielle Lage nur noch weiter verschlimmern?Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
"Die betroffenen Bezirksämter erteilen auf Antrag Einzelausnahmen vom Fahrverbot in den Umweltzonen. Vorraussetzung hierfür ist, dass entweder eine Verzögerung bei der Nachrüstung oder Ersatzbeschaffung oder ein Härtefall vorliegt. Ein Härtefall setzt voraus, dass das Fahrzeug vor dem 01.03.2007 auf den Antragsteller zugelassen wurde, eine Nachrüstung des Fahrzeuges nicht möglich ist, die Ersatzbeschaffung unzumutbar ist und ein besonderes öffentliches und privates Interesse vorliegt, was entsprechend nachgewiesen werden muss. Zuständig ist die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde."Ob das Armut mit einschließt, naja.
Leider scheint vielen Hartz IV-Beziehern nicht bekannt zu sein, dass man viel Geld einsparen kann, indem man sich in Verzicht übt.
Ein Fahrzeug zu besitzen mag zwar praktisch sein, ist aber mitnichten lebensnotwendig.
Gruß,
SUV-Fahrer
Bitte nicht alle Hartz 4 Empfänger über einen Kamm scheeren. Es gibt H4 Empfänger die haben 40 Jahre gearbeitet. Ich würde vorschlagen solchen Menschen verklickerst Du dann wie sie zu leben haben.
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in einem sind alle (H4-Empfänger oder nicht) Menschen gleich. Sie müssen ihre Ansprüche ihren finanziellen Möglichkeiten anpassen. Verschlechtern sich die finanziellen Möglichkeiten, so müssen die Ansprüche reduziert werden. Dass viele diesen Zusammenhang (zu allem Überfluss mit Unterstützung der Banken) hartnäckig nicht zur Kenntnis nehmen, ist bekannt.
DD, 40 Jahre in Lohn und Arbeit und danach H4🙄🙄 Selbst wenn er stets einer der unteren Lohngruppen angehört hat, müsste das m. E. deutlich mehr sein. Ich kenne selbst so einen Fall - der Mann liegt bei € 800.
Es ist Vorsicht geboten mit der Angabe langer Beschäftigungszeiten: Frauen vergessen immer gerne, dass die jahre- oder jahrzehntelang in Teilzeit (das ging irgendwann bei DM 350 los wenn ich mich recht erinnere) beschäftigt waren ohne Beitrag in die Rentenversicherung. Sie haben "gearbeitet", aber nur in den eigenen Geldbeutel und heute gibt es lange Gesichter, dass da wo nichts hinein kommt auch nicht heraus kommen kann. Bei der Zeugung ist es ähnlich😁
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
DD, 40 Jahre in Lohn und Arbeit und danach H4🙄🙄 Selbst wenn er stets einer der unteren Lohngruppen angehört hat, müsste das m. E. deutlich mehr sein. Ich kenne selbst so einen Fall - der Mann liegt bei € 800.
Es ist Vorsicht geboten mit der Angabe langer Beschäftigungszeiten: Frauen vergessen immer gerne, dass die jahre- oder jahrzehntelang in Teilzeit (das ging irgendwann bei DM 350 los wenn ich mich recht erinnere) beschäftigt waren ohne Beitrag in die Rentenversicherung. Sie haben "gearbeitet", aber nur in den eigenen Geldbeutel und heute gibt es lange Gesichter, dass da wo nichts hinein kommt auch nicht heraus kommen kann. Bei der Zeugung ist es ähnlich😁
800 € was ? H4 ? Ich habe ja zum Glück noch keine Ahnung, aber liegt der Regelsatz pro Kopf nicht bei knapp 400 €, egal wie lange gearbeitet ?
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
in einem sind alle (H4-Empfänger oder nicht) Menschen gleich. Sie müssen ihre Ansprüche ihren finanziellen Möglichkeiten anpassen. Verschlechtern sich die finanziellen Möglichkeiten, so müssen die Ansprüche reduziert werden.
Ein Auto gehört aber heute nicht zu einem Anspruch, sondern eher zu einer Vorraussetzung eines H4 Empfängers auch wieder Arbeit zu finden.
Ist ja nicht so das die H4 Empfänger mit Luxusschlitten rumkutschen sollen.
es gibt gerade in D. ausreichend öffentliche Verkehrsmittel. Begründete Ansprüche werden im H4-Satz berücksichtigt. Alles weitere ist Wunschdenken.
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
es gibt gerade in D. ausreichend öffentliche Verkehrsmittel.
Die Dir unter Umständen nix nutzen.
Nicht jeder wohnt im Ballungsgebiet.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Die Dir unter Umständen nix nutzen.Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
es gibt gerade in D. ausreichend öffentliche Verkehrsmittel.
Nicht jeder wohnt im Ballungsgebiet.
Soweit mir die H4-Regeln bekannt sind, ist in derartigen Fällen ein Umzug in Betracht zu ziehen, wenn die neue Arbeitsstelle zu weit vom Wohnort oder der nächsten Haltestelle entfernt liegt.
Wir wohnen z. B. 40km vom nächsten Ballungsgebiet entfernt und sind durchaus mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel vertraut, auch ohne zum privilegierten Kreis der H4-Empfänger zu gehören.
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
Soweit mir die H4-Regeln bekannt sind, ist in derartigen Fällen ein Umzug in Betracht zu ziehen, wenn die neue Arbeitsstelle zu weit vom Wohnort oder der nächsten Haltestelle entfernt liegt.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Die Dir unter Umständen nix nutzen.
Nicht jeder wohnt im Ballungsgebiet.Wir wohnen z. B. 40km vom nächsten Ballungsgebiet entfernt und sind durchaus mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel vertraut, auch ohne zum privilegierten Kreis der H4-Empfänger zu gehören.
Zum ersten sind 40 Km für mich keine Entfernung, das liegt voll im Speckgürtel des Ballungsgebietes.
Zum zweiten ist es gerade bei älteren Menschen etwas problematisch sie aus ihrem gewohnten Lebensmittelpunkt zu verbannen.
Zum dritten sollte hier keiner vergessen das auch H4 Empfänger Menschen mit einer gewissen Würde sind, es kann jeden ganz schnell treffen. Mich hat es noch nicht getroffen, trotsdem tun mir die Menschen leid. Haben ihr ganzen Leben gearbeitet, verlieren ihren Job, finden nix neues, ALG I, vor dem Staat nackig machen, alles ersparte verbrauchen, dann H4 und letztendlich Altersarmut. Das hat Programm. Ich schimpfe wenig auf den Staat, aber hier bin ich unzufrieden.
Und gerade die jetzt noch jüngere Generation sollte sich mit diesem Thema befassen.
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
Soweit mir die H4-Regeln bekannt sind, ist in derartigen Fällen ein Umzug in Betracht zu ziehen, wenn die neue Arbeitsstelle zu weit vom Wohnort oder der nächsten Haltestelle entfernt liegt.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Die Dir unter Umständen nix nutzen.
Nicht jeder wohnt im Ballungsgebiet.Wir wohnen z. B. 40km vom nächsten Ballungsgebiet entfernt und sind durchaus mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel vertraut, auch ohne zum privilegierten Kreis der H4-Empfänger zu gehören.
Jetzt gehören H4 Empfänger schon zum privilegierten Kreis.
Sag mal geht es noch???
Zuerst werden diese Menschen wegreduziert müssen von ca 400 Euro im Monat leben oder besser gesagt überleben.
Und dann wird auf Ihnen auch noch rumgehackt.
Was du hier aufführst ist nicht mehr feierlich.
dann weißt Du ja was Du wählen solltest. Alternativ kannst Du spenden. Oder Dich um eine Gesetzesänderung bemühen.
Ansonsten bleibt es beim Wunschdenken, allein schon mit Rücksicht auf den Teil der Bevölkerung, der für die Finanzierung der H4-PKW-Flotte in Frage kommt.
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
dann weißt Du ja was Du wählen solltest. Alternativ kannst Du spenden. Oder Dich um eine Gesetzesänderung bemühen.Ansonsten bleibt es beim Wunschdenken, allein schon mit Rücksicht auf den Teil der Bevölkerung, der für die Finanzierung der H4-PKW-Flotte in Frage kommt.
Du hast mich leider nicht ganz verstanden.
Gesetzesänderung bedarf es nicht da es auch einem H4 Empfänger trotz staatlicher Leistungen genehmigt wird ein Auto zu unterhalten.