Höhere Bußgelder ab 1. Mai 2014

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Zitat:

Original geschrieben von keyser-soeze


wen interessieren die bussgelder? eine erhoehung um 20,-€ duerfte wohl in keinem fall geeignet sein eine verhaltensaenderung zu bewirken.

Ja wie willst du denn z. B. die notorischen Handy-Telefonierer dazu bringen, die Finger vom Gerät zu lassen oder mal am Straßenrand anzuhalten🙄 Wie sieht denn dein Vorschlag aus? Gutes Zureden, Wegnehmen des Handys, Entfernen der SIM-Karte, einmal ums Karree laufen lassen, zum Suchtberater schicken oder dürfen es ein paar gehörige Maulschellen sein - sag mir was die beste Wirkung hätte😁

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Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Wie sonst willst du z. B. die Handy-Telefonierer am Steuer "überzeugen"?
Oh, da würden mir schon ein paar Sachen einfallen 😎

Dessen sind wir uns alle sicher ...

Zitat:

Das Argument, dass "der gesundheitlich besonders schädliche Feinstaub von PM1,5 und darunter um 30% reduziert" wurde überzeugt mich auch nicht. Selbst wenn die Studie richtig, objektiv und vor allem repräsentativ ist.
Denn es ist ja schön und gut, wenn PM 1,5 reduziert wird, aber wie gefährlich ist der/die/das bzw. sind die PM 1,5 tatsächlich. Was bedeutet diese Minderung in Zahlen? Eine Senkung der Lungenkrebsrate in der Umweltzone um 75%? Das wäre es wert. Ich vermute allerdings, dass es sowas wie "Eine Senkung des Risikos von Erkrankungen, deren Ausbrechen möglicherweise auchauf eine zu hohe Belastung der Umgebungsluft zurückzuführen sein könnte.

Wenn tatsächlich, ich bin mir über das Ergebnis der Studie auch noch nicht schlußendlich sicher, nur ein Mensch nicht an Lungenkrebs erkrankt, dann könnte das schon etwas gutes haben.

Letzendlich lässt sich die Umweltzone nicht mehr wegdiskutieren, nur an der "Ahndung" bei Regelverstoß sollte doch noch etwas gefeilt werden.

@ opelbrummbaer: Sicherlich richtig, Leben und Gesundheit stehen über allem. Aber man muss ja verhältnismäßig und realistisch bleiben. Überspitzt wäre auch ein Katzenverbot sinnvoll: Eine Wohltat für alle Allergiker und Katzen haben keinen unmittelbaren Nutzen. Aber das macht man ja auch nicht.

Die Umweltzone ist da, sie wird uns auch leider erhalten bleiben, da hast du wohl Recht. Ich hoffe jedoch weiterhin, dass ich - wenn ich mal erwischt werde - nur mit einer geringen Strafe rechnen muss.

@ Dr. Mabumsen: Was ich unter dem Stichwort bei Google gefunden habe, war die Zusammenfassung einer Studie, die ich mit meinem lange nicht perfekten Englisch folgendermaßen interpretiere:

Eine flächendeckende Reduktion der PM 2,5 - Partikel um 3,9 ?g/m3 (auf welche Konzentration? welche Konzentration haben wir hier) könnte in den gesamten vereinigten Staaten 7978 Fälle des Herzversagens verhindern.

Das Fazit ist wenig überraschend: Luftverschmutzung macht krank, auch herzkrank, und sollte auch in Zukunft deutlich verringert werden.

Wie du sicherlich erwartet hast: Vom Hocker haut mich das nicht.

Kanonen auf Spatzen?

Dein Englisch ist in der Tat miserabel, denn du gibst die Metaanalyse falsch wieder. Hier geht es 1146 Artikel von denen 195 die 35 Einschlusskriterien erfüllt haben. Es geht also um die Ergebnisse aus 195 Studien und die Ergebnisse zeigten, dass bei einer Reduktion von PM2.5 es eine Reduktion der Krankenhausaufenthalte wegen Herzversagens gibt und das dadurch 330 Millionen Dollar pro Jahr gespart werden könnten. Dabei muss man bedenken, dass die USA weniger Feinstäube aus Verbrennungsprozessen haben, da weniger DI-Diesel herumfahren.
Das du die Metaanalyse nicht verstehst war mir fast klar, denn du verstehst den Hintergrund der Umweltzone auch nicht. Die Umweltzone ist nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen sondern vom medizinischen und vom volksgesundheitlichen Standpunkt eher das Minimum was notwendig ist. Eigentlich wären noch weitergehende Maßnahmen notwendig, diese sind aber aus wirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigen. Man hat mit der Umweltzone also bereits den kleinsten möglichen Kompromiss gewählt.

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Als ich gestern im TSI mit nur 119g/km gefahren bin, war ich auf Arbeit 30% leistungsfähiger als im 230g vom Ford.

Ich glaube du hast dich im Thread geirrt...

Liegt an den Posts vor mir. Die haben irgendwas von Feinstaub geschrieben.

Und du schreibst von Kohlendioxid, was hat das mit Feinstaub zu tun?

Am co2 kann man doch indirekt drauf schließen. Zumindest klappt das beim Verbrauch.

Wie kommst du auf die Idee?

Hat mal einer hier vor nem Jahr geschrieben.

Dadurch wird es auch nicht wahr.

die umweltzone ist und bleibt kompletter unsinn. das ist in unzaehligen studien nachgewiesen, auf die jeder mensch mit einem internetanschluss sofortigen zugriff hat. wer anderes behauptet zeigt damit nur, dass er die umweltzone, die gruende fuer die umweltzone und die auswirkung der umweltzone nicht verstanden hat ... 😁

Tach!

Das Herumreiten auf Partikelgrößen und ppm-Anteil selbiger in der Luft ist natürlich eine häufig gebrauchte Argumentationslinie für unnötige Reglementierungen wie eben die Umweltzonen.

Ein paar Fakten:
- der Feinstaub aus Abgasen wird v.a. von Dieselfahrzeugen emittiert.
- je kleiner die Feinstaubpartikel sind, umso eher sind sie lungengängig und somit für den Menschen schädlich.
- je moderner das Dieselfahrzeug, umso kleiner die Partikel, da durch den Oxidations-Katalysator die vormals großen Partikel zu kleineren verbrannt werden. Diese können auch durch einen Dieselpartikelfilter nicht vollständig absorbiert werden.
- durch die KfZ-Steuerstaffelungen und die Umweltzonenregelungen finden wir heute fast nur noch neue Dieselfahrzeuge mit Oxikat, meist auch mit DPF.
- Die reine Menge an Emissionen wurde somit (zumindest pro Fahrzeug) gesenkt, deren Gefahr für den menschen stieg jedoch. Die Messergebnisse passen aber schön ins Bild, zumindest wenn sie an den richtigen Tagen an den richtigen Standorten gemessen worden sind. In München gab es bei einer seriösen Auswertung im Jahr 2012 den nachweis, dass die Umweltzonen absolut keinen messbaren Effekt hat.
- Nicht nur über Abgase wird von Fahrzeugen Feinstaub produziert, sondern auch über den Abrieb von Reifen und Bremsen.
- Der Großteil schädlicher Partikelemissionen in Städten erfolgt durch Heizungsanlagen und Sandpartikel durch Wind. Der Autovekrehr ist nur für ein Minimum verantwortlich. Keine 20%.

Was lesen wir daras?

Die Umweltzonen sind schlicht Unfug. Die Vefolgung von Verstößen gegen diese Regelung durch Punkte somit ebenfalls.
Wenn sie einen Effekt hatten, dann dass einige alte Dreckschleudern mit Benzinmotor entsorgt und gegen ein sparsameres, emissionärmeres Modell getauscht worden sind.

Gruß,
M. D. (von einer Umweltzone nicht betroffen, da nur grüne Plakettenfahrzeuge im Haushalt vorhanden)

Das sind wie schon weiter oben geschrieben, alles widerlegte und überholte Erkenntnisse was die Wirkung dem Umweltzone angeht. Das die Umweltzone einigen nicht passt verstehe ich nur zu gut und ich halte sie auch für das kleinste Übel. Eigentlich hätte man aus volksgesundheitlichen Gründen alle Diesel aus den Städten verbannen müssen, müsste die Straßen mindestens 2 mal wöchentlich mit Wasser spülen und alle Heizungsanlangen mit Filtern ausstatten.
Die Umweltzone reduziert den Feinstaub unter PM1.5 durch Verbrennungsprozesse um 30%! Das ist der gefährliche Feinstaub wie die verlinkte Studie aus dem Lancet zeigt. Bisher wurde von den Gegnern immer nur von "seriösen Studien" gesprochen, wo finde ich diese? Wer hat diese finanziert? Wo kann ich sie mir als Vollversion durchlesen (gerne auch eine wissenschaftliche Datenbank)?
Solange bleibt einfach festzustellen, gegen die Umweltzone gibt es keine sinnvollen Einwände und sie wird von der Mehrzahl der Menschen leider nicht verstanden. Es sind keine einfachen Zusammenhänge zwischen Ruß, Partikelgröße und Erkrankung und die Zeitspannen sind auch zu lange. Was interessiert der durchschnittlich gebildeten Deutschen schon seine Gesundheit in 30 oder 40 Jahren und eine stochastische Risikoerhöhung für diverse Malignome und Cardio-Vaskuläre-Erkrankungen.
Es ist immer so, etwas was die Menschen nicht verstehen, lehnen sie ab. Da bildet die Umweltzone keine Ausnahme zu Eurorettung, Atomkraft und der ganzen anderen, von Deutschen in der Mehrheit verteufelten Dingen, die zu komplex für eine Erklärung in den Pro7 oder RTL II News sind.

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