Hinterrad nicht mittig
Hallo, vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass das Hinterrad von meiner Fat Bob 114 nicht mittig im Fender steht.
Leider hatte ich erst jetzt Zeit mich darum zu kümmern.
Ich habe nun gehört, dass dies bei einer Harley normal wäre ( ? )
Heute Morgen habe ich mal ausgemessen, es sind ca 1-1,5 cm, die das Rad nach links versetzt ist.
Ich habe fast so den Verdacht, dass der Fender nicht mittig sitzt.
Wer kennt das Problem ( wenn es denn eins ist ! )
Noch besser: kennt einer die passende Lösung ? ( Klar-ist ja Garantie, dass weiss ich auch ! )
Danke und Gruß
Oli.
Beste Antwort im Thema
Guden Jungs,
zum Thama Spurversatz:
fahre eine 2007er fatboy, 96cui. 200er Hinterrad oem. vin ...7Y mit 35000er nr, also eine späte.
bei dieser hat hd bereits vorne die 25 mm achse verbaut, hi allerdings noch die 19er.
wie bereits einer hier schrieb ist der versatz hi 7mm.
VORNE hat das rad auch versatz, schon ersichtlich an den fenderaufnahmen der gabel. läuft also aussermittig zur gabel. bike fährt einwandfrei geradeaus, freihändig ebenfalls. kurven auch ohne jegliche einschränkung, fahre gerne mit dem bike kurven.
wie das alles funktioniert frage ich mich schon seit jahren.
aber seid sicher: es funktioniert.
wer kann der kann....
gruss, carlos
86 Antworten
Zitat:
@airforce1 schrieb am 25. Okt. 2018 um 17:44:05 Uhr:
die hinter mir
...oder sonst jemand... 😁
Bei Softail-/WideGlide Gabeln sind die Angüsse zur Fenderbefestigung an den Tauchrohren re/li unterschiedlich lang, um den Fender unauffällig aus der Mitte zu rücken, dementsprechend natürlich auch das Vorderrad. Muß man nicht messen, kann man mit bloßem Auge sehen, wenn man es weiß.
Guckt mal nach, wer eine hat......stimmts?
Wir gehen mal davon aus, das das kein Versehen ist
Was sollte es bringen, das Vorderrad zu versetzen? Wenn es einen Versatz gibt, sollte er doch am Hinterrad sein.
Warum denn das?
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ich sage nur, für 55 Miles/hour gedacht
Hä, vom Prinzip ist es egal ob du das Vorne oder Hinten machst oder gemacht wurde. Effekt ist der Gleiche.
Zitat:
@Uli G. schrieb am 25. Oktober 2018 um 11:03:25 Uhr:
Ein Blick in eines der Servicemanuals hilft ungemein zum Verständnis des "geplanten Versatzes"!
Und auch damit läuft ein Einspurfzg. geradeaus, und, oh Überraschung: Man kann damit sogar freihändig geradeaus fahren (wenn man's kann 😉).Grüße
Uli
Hej Uli, wo findet man das im Service Manual?
Habe gerade mal durchgeblättert und nichts dazu gefunden, weißt du zufällig welches Kapitel?
Tja, auch andere kommen an die Service Manuals `ran u. können lesen.
Nicht nur unser Uli 🙂🙂
Zitat:
@Venomous schrieb am 25. Oktober 2018 um 18:59:27 Uhr:
Was sollte es bringen, das Vorderrad zu versetzen? Wenn es einen Versatz gibt, sollte er doch am Hinterrad sein.
ROFL und LOL! 😎😁
Es macht doch wohl null Sinn das Vorderrad in der Gabel zu einer Seite zu verschieben.
Prinzipiell macht ein Radversatz überhaupt nur Sinn am Hinterrad, um einen breiteren Reifen hinein zu bekommen um mit dem Primärantrieb wieder zu fluchten.
Aber vielleicht übersehe ich auch etwas.
Hab mal ein wenig recherchiert und das angehangene Dokument gefunden.
Anscheinend haben einige moderne Harleys einen Hinterradversatz.
Laut W&W haben die 2007er Modelle die mit 200er Reifen ausgeliefert wurden einen Hinterradversatz von 7mm.
All das liegt aber an einem breiteren Hinterrad, welches versetzt wurde. Welchen Sinn könnte es nun haben das Vorderrad zu versetzen?
Wie hier bereits dargelegt:
Unsymetrische Gewichtsverteilung ausgleichen.
Wenn du natürlich nen 50Kg Anker hinten hängen hast der auchnoch quasi flach auf der Strasse liegt ist das wieder vernachlässigbar. 😉
Dargelegt ist hier gar nichts, außer der Versatz am Hinterrad. Ich hätte gerne irgendwelche Beweise dafür.
Irgendwas in die Welt setzten ist einfach.
Wenn es um unsymetrische Geweichtsverteilung geht, müsste jeder Roller einen Radversatz haben.
Das Vorderrad unsymetrisch in der Gabel zu führen macht komplett keinen Sinn und ich finde auch keine Beweise dafür.
Du glaubst also ein versetztes Vorderrad würde keine Auswirkungen auf den Geradeauslauf eines Zweirads haben?
Das ist nämlich der hier erklärte Sinn dieser These (ein ungleiches Gewicht mit einem entsprechend gegenteiligen Radstand).
Beweisen konnte das mit offiziellen Daten bisher hier niemand, korrekt.
Der ein oder andere hat es an seinem Einzelstück dennoch feststellen können.
Wobei natürlich tatsächlich die Frage ist welches Rad denn nun aussermittig sitzt. Dafür müsste man ja erstmal einen fixen "Mittelpunkt" haben. Selbst der Rahmen könnte ab Werk leicht schief/versetzt sein oder die Schwinge oder der Lenkkopf oder oder...
Natürlich hat ein versetztes Vorderrad einen Einfluss auf die Fahrzeuggeometrie und auch auf den Geradeauslauf.
Allerdings bezweifel ich, dass Harley das ab Werk so konstruiert hat.
Man würde ansonsten etwas im Servicemanual finden oder in anderen Quellen.
Außerdem glaube ich nicht, dass man ungleichmäßig verteilte Masse so ausgleicht. Das wäre mal totaler Pfusch.
Klar sind Harleys nicht gerade Produkte höchster Ingeneurskunst, doch das traue ich selbst den Amis nicht zu.