Hinterachsschrauben abgerissen ...und nun?
Hallo zusammen,
nachdem ich endlich den abgebrochenen ABS Sensor raushabe darf ich Euch nochmal um Rat fragen:
beim Ausbau sind mir beide vorderen Hinterachsschrauben aus den Aufnahmen abgerissen und stecken im Auto.
Wie zur Hölle soll ich die rauskriegen?
VG Chris
137 Antworten
@Altekistebenz super danke. Hatte mir nicht gemerkt ob die kleine Scheibe oben oder unten auf dem Gummilager saß.
@Ostrost. Der ganze Hinterachsrahmen ist neu und die hinteren Lagerbuchsen waren da schon montiert. Hab ein Wis und da auch gesucht, bin aber wohl zu blöd. Genau den Auszug den du angehängt hast habe ich noch nicht gefunden. Besten Dank , das hilft.
Habt ihr eine Quelle für die Anschlagplatten und die Gummiringe die bei den hinteren drunter sind. Hab alles soweit neu und da wollte ich jetzt nicht die alten Gummis nutzen. Amazon hab ich nichts gefunden.
Die hinteren haben keine Gummiringe drunter. Das sind Stahlanschlagplatten.
Gibt es bei DB aber auch im Zubehör. Jeweils mies verzinkt, wenn man das überhaupt Zink nennen kann.
Sollte man vorher noch lackieren.
Die vorderen am besten von Lemförder als Satz nehmen.
Sind besser, als Meyle, da die Gummis nicht ständig herausfallen und da es Hydrolager sind, was bei den anderen Zubehörlagern nicht immer so ist.
Außerdem sind die Schrauben gelbverzinkt.
Ja genau, danke. Suche halt nur die Anschlagplatten/Scheiben einzeln. Die Lager sind bei mir ja schon in dem neuen Hinterachsträger eingebaut gewesen.
Zitat:
@chbloom schrieb am 26. April 2025 um 07:15:28 Uhr:
Ja genau, danke. Suche halt nur die Anschlagplatten/Scheiben einzeln
https://m.motointegrator.de/.../...ung-achskoerper-lemfoerder-30837-01
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Kurzes Update und Warnung vor der Benzsucht: habe es in den 2 Wochen Urlaub übertrieben weil ich unbedingt weiterkommen wollte und jeden tag von morgens bis abends allein geschraubt und unterm Auto gelegen. Die Quittung: Illio sakral Gelenk Blockade. 2 Wochen Schmerzen, Bett und einfach die Hölle. Man wird nicht jünger und ich hätte einfach bisschen aufwärmen und dehnen sollen vor der Arbeit. Hab die Verspannung schon in der ersten Woche gespürt.
Söhne haben unter meiner Anleitung bischen weitergemacht. Rost ist komplet in dem Bereich umgewandelt, gestrichen und geschützt. Hohlraum in den Achsaufnahmen auch. Sobald Hermes endlich die bearbeiteten Federkugeln schickt kann der Zusammenbau weitergehen.
Morgen werde ich mich an der Ausrichtung der Antriebswellen im ausgebauten Zustand versuchen. Vorher noch die Anzugsdrehmomente raussuchen.
Ist doch richtig, dass die einzige verstellbare Schraube die an dem Arm mit dem Kugelkopf ist, korrekt?
Hast du dich verschrieben oder stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Was willst du an den Antriebswellen ausrichten?
Nein nicht verschrieben. Soweit ich weiß, muss man doch die Schrauben bei einer komplett neu zusammengebauten Hinterachse im richtig ausgerichteten Zustand der ganzen Streben und Querlenker festziehen mit vorgegebenen Nm. Und als Tipp wie man das macht hab ich öfters gelesen dass man zusieht, dass beim Draufschauen die beiden Antriebswellen möglichst in Waage sind.
Da alle anderen Schrauben nur festzuziehen sind und ich nur die eine Schraube an der Strebe mit dem Kugelkopf mit Verstellmöglichkeit sehe, denke ich diese gibt dafür die Richtung vor.
Korrekt? Oder wie macht Ihr die Ausrichtung vor Einbau?
Die Einstellexenter kommen in die Spurstangen. Korrekt. Wenn du dir nicht gemerkt hast, wie die vorher standen, würde ich die zunächst auf Null (Bauch nach unten) stellen. Oft passt das halbwegs. Anschließende Spureinstellung ist normalerweise sinnvoll!
Ausrichtung: Achse so ausrichten, dass die Wellen etwas außen nach unten hängen. Bei normalem Fahrwerk etwas mehr, als bei Sportfahrwerk. Ganz grade passt bei starker Tieferlegung in etwa.
Hängt also von deinen Federn ab.
Bei normalem Fahrwerk ist eine Neigung von ca. 10 Grad grob OK.
Anziehen am Radträger mit 50 Nm, am Achsträger mit 70 Nm.
Spurstangenköpfe nur 35-40 Nm.
Zuerst die obere Sturzstrebe und die kurze Schubstrebe anziehen. Dann bleibt alles in Position.
Dann kannst du die Achse drehen (so herum drehen, dass kein Öl aus dem Diffdeckelentlüfter läuft) und die lange untere Strebe anziehen.
Am besten ist es natürlich, man schaut sich die Neigung vor Ausbau bei stehendem Fahrzeug an, aber so wie beschrieben kommst du so ungefähr ans Ziel.
Gute Besserung für die Knochen!
So, hoffe soweit jetzt einbaufertig. Werde nur noch das Difföl wechseln und das Kabel vom neuen ABS Sensor vorbereiten.
Am Diff zuerst die Einfüllschraube entfernen ;)
Zitat:
@chbloom schrieb am 11. Mai 2025 um 07:23:16 Uhr:
Nein nicht verschrieben. Soweit ich weiß, muss man doch die Schrauben bei einer komplett neu zusammengebauten Hinterachse im richtig ausgerichteten Zustand der ganzen Streben und Querlenker festziehen mit vorgegebenen Nm. Und als Tipp wie man das macht hab ich öfters gelesen dass man zusieht, dass beim Draufschauen die beiden Antriebswellen möglichst in Waage sind.
Achso war das von dir gemeint. Ich dachte du willst an den Wellen selbst was ausrichten. Missverständnis.
Das Finale naht, dazu nochmal eine Frage. ausgebaut bekommen haben wir die Hinterachse mit eingebauter Kardanwelle.
Ist es empfehlenswert diese für den Einbau doch zu entfernen?
Wenn ja, geht das leicht? Hab es so verstanden, dass man einfach die beiden Schrauben der Halterung in der Mitte des Autos löst und die dann rausziehen kann?!
Ist empfehlenswert.
Klemmutter dazu lösen und dann das Mittellager abschrauben und dann den Gummibalg um das Mittellager auf Risse prüfen.
Bei kleinsten Beschädigungen das Lager komplett mit Balg wechseln. Gibt es komplett von Febi für kleines Geld.